Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

https://i.imgur.com/cuH8qzg.gif

1 „Gefällt mir“

ich hab meinen beitrag noch n büschen editiert mit der Musik und 2 trailern.

Die gesamte Mucke wurde vom RZA gemacht, is so n Typ vom Wu Tang Clan.
„Hab gehört“, die machen geile Musik und sollen recht episch sein.

Mir hat die Musik im Film getaugt :smiley:

Und die Trailer verraten einfach mal überhaupt nicht, wie der Film sich anfühlt, finde ich.
Ist das tolle beim Ghost Dog, der Film ist n Erlebnis :smiley:

Ich hab n mir beim erstn Mal auf 2 Etappen angeschaut, weil ich das geile Feeling vom „zum ersten Mal anschauen“ und das Feeling vom Ghost Dog noch länger erleben wollte. In der Mitte pausiert, nen Tag lang drüber nachgedacht, und dann fertig geschaut.
also ne Pause oder Etappen-schauen tut der qualität keinen abbruch, wie ich finde^^

Ja absolut :slight_smile: , es ist schon fast unmöglich dies zu übersehen, trotzdem ein guter Film, aber vor allem ein Leidenschaftliches und ambitioniertes Projekt.

1 „Gefällt mir“

Mag Jim Jarmusch (die Filme) nicht sonderlich, aber Vllt ist Ghost Dog noch von allen, am wenigsten prätentiös, verkopft, und wesenlos…was auch an der grossartigen Vorlage liegen könnte an die er sich lose orientiert hat, Melville’s Le Samouraï.

Falls nicht gesehen… klare Empfehlung! :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

Love & Peace (2015)

Ein Film von Sion Sono über einen von den Kollegen gemobten Angestellten welcher davon träumt im Nippon Stadium als erfolgreicher Musiker aufzutreten. Er freundet sich mit einer Schildkröte an die er sich eines Tages kauft und ab da ändert sich sein leben.
Bestimmt nicht ein Film für jeden, aber mich und meine Frau hat der Film super unterhalten. Die teils abgedrehte Story war zwar relativ flach aber wurde sehr sympatisch rübergebracht, mit vielen tollen Ideen bei denen mehrmals eine gondreske Stimmung mitschwang. Die Hauptgrund für den Unterhaltungsfaktor des Films sind jedoch die Figuren, welchen es, aufgrund ihrer teilweise urkomischen Mimik und Verhaltensweisen, einfach nur Spaß zuzuschauen und sich zu erfreuen. Zusammen mit der Musik in dem Film, die für einen anhaltenden, aber nicht nervenden Ohrwurm sorgt, fallen etwaige Schwächen, welcher der Film bei nüchterner Betrachtung mit Sicherheit hat, nicht auf.

Volle Empfehlung für alle die Filme wie Science of Sleep oder I’m a Cyborg but thats Ok mögen.

1 „Gefällt mir“

Kann ich gut verstehen, manchmal erscheint mir der Jarmusch auch n bisschen sehr verkopft, bzw. “complex for compexcity’s sake” hust Limits of Control hust

Mochte den zwar, aber manche Szenen waren schon sehr jarmusch-ig :ugly:

edit: Aber evtl. sind manche szenen, die “complex for com…-sake” sind, auch entstanden, weil so viele “fans” das von ihm erwarten. Könnte ich mir gut vorstellen, so ne art self fulfilling prophecy.

1 „Gefällt mir“

Death Wish (2018) 5/10
Meiner Meinung nach vollkommen zu unrecht so stark kritisiert. Ich hatte bei diesem Film 10 mal mehr Spaß als bei allen “Bester Superhelden Film aller Zeiten”-Dreck wie Captain America Civil War. Definitiv keine große Kunst aber an keiner Stelle nervig oder sonderlich dumm. Vielleicht ein bisschen lang aber abgesehen davon: kann man mal machen.

1 „Gefällt mir“

Ich komm halt aus Bayern und Irland das Bayern der UK ist hab ich keine Probleme damit :stuck_out_tongue_winking_eye:. Spaß bei Seite, dir ist schon aufgefallen, dass sich der Film nicht ganz ernst nimmt und am Ende noch mal eine Debatte zum Thema Selbstjustiz eingestreut hat ^^.

Ocean’s Eight:
Ein Reboot/Remake/Sequel zur “Ocean’s” Serie mit George Clooney.
Was ich eigentlich begrüsse. “Ocean’s Eleven” ist ein sehr cooler, unterhaltsamer Film, mit Style der kurzweilige Unterhaltung bietet. Und so sehr ich “Ocean’s Twelve” auch nicht mochte, so kann ich dennoch nicht abstreiten, dass die Charaktere und das Set-Up sich eigentlich anbietet um mehr als einen Film zu machen.

Das wichtigste an dieser Art von Filmen sind die Charaktere. Die Schauspieler müssen Charismatisch sein und Chemie haben, sodass die Interaktionen untereinander der Film tragen kann. Keiner will einen cleveren Raubzug sehen mit einer Bande unsympatischer, langweiliger Niemande. Deswegen hat der erste Film auch so gut funktioniert, weil alles um George Clooney und Bratt Pitt herum geschrieben war, zwei der wohl charismatischten Menschen der Weltgeschichte.
Der neue Film hat in diesen zwei Rollen Sandra Bullock und Cate Blanchett. Gute Wahl! Die beiden sind charismatisch und haben Chemie. Ich bin nicht der grösste Fan von Bullock, aber nach einem etwas holprigen Einstieg funktionierte sie gut genug als Protagonist und Cate Blanchett scheint eine Menge Spass mit der Rolle zu haben und ist sowieso immer in der Lage eine Szene zu dominieren.
Der Rest des Castes ist insgesammt ok. Rihanna löste bei mir ursprünglich das grösste Stirnrunzeln aus als ich sie auf dem Poster gesehen habe, da sie einfach keine Schauspielerin ist und bisher in den wenigen Rollen in denen ich sie gesehen habe nie überzeugt hat, aber in diesem Film stört sie nicht.
Alle anderen sind gut bis sehr gut. Der Cast kann auf jeden Fall überzeugen.

In Szene gesetzt wird der Cast durch eine sehr rassigen, stylische Inszenierung. Die meisten Szenen haben eine ziemlich auffällige, rythmische Unterstreichung, sowie offensichtliche Szenenübergänge und Einstellungen.
Und das ist auch der Grund, warum der Film insgesamt gut funktioniert: Gute Charaktere und stylische, kurzweilige Inszenierung. Das sorgte bei mir dafür dass ich immer involviert war, und kaum bemerkte wie die Zeit verging. Der Film war nie langweilig und ich genoss ihn sehr.

Leider ist es wirklich nicht mehr als das. Es ist ein unterhaltsamer, kurzweiliger Streifen. Das ist alles.
Denn wie bei so vielen Filmen in den letzten Jahr stauchelt er etwas, wenn es ums Drehbuch selber geht. Clooney’s “Ocean’s Eleven” hatte neben coolen Charakteren auch einen wirklich unterhaltsamen Plot. Die Frage, wie die Halunken den Einbruch fertig bringen würden führt durch den ganzen Film und zum Schluss, als dann plötzlich das letzte Puzzlestück in Position kommt erkennt man, wie gut dass doch alles zusammen passt.
“Ocean’s Eight” ist da einfach weniger Elegant. Die “Stücke” welche zum Schluss in Position gebracht werden wirken weniger wie Elemente die das Bild zusammenführen, sondern viel mehr wie Stücke, die den Film noch zu einem anderen Nebenplot knüpfen. Auch macht bei weitem nicht alles Sinn.
Das ungünstigste aber ist, dass für viele der “Schwirigkeiten” welche das Team haben müsste um ihren Plan in Szene zu setzen dadurch gelöst werden, dass einfach Plot-Magic eingeführt wird.
Was ich damit meine ist das: In “Ocean’s Twelve” gab es eine Frage, wie einer der Charaktere an einer Reihe Hochsicherheits-Alarm-Lasern vorbeigekommen ist. Keiner konnte es herausfinden und der Zuschauer wartet den ganzen Film darauf, dass dazu eine coole, clevere Antwort kommt. Als es dann aber aufgelöst wurde… Nun, es stellte sich heraus der Charakter ist aus einem völlig anderen Fantasy-Film entflohen und kann coole Akrobatische Jumps und Flips und konnte so durch die Laser durch-tänzeln.
Und das ist einfach bekloppt! Das Coole an diesen Einbruchs-Filmen ist, dass man sieht wie die Protagonisten und Helden und Antihelden mit cleveren Tricks das System austricksen können. Wenn man dann aber einfach zeigt, dass es in dem Universum Charaktere oder Elemente gibt, die das Problem einfach “wegzaubern” können (wie ein Salto-machender Supermensch), dann verliere ich das Interesse.
Und “Ocean’s Eight” hat leider gleich ein Paar solcher Elemente. Ein neues Problem wird entdeckt, welches ein Magnetisches Schloss beinhaltet? Kein Problem. Wir machen eine kurze Filmaufnahme davon, wie jemand das Schloss öffnet, und dann kennt einer unserer Charaktere zufälligerweise eine Person, die aufgrund der Aufnahme einen perfekten Imitationsschlüssel bauen kann! Das ist keine “Lösung” zum Problem, das ist Plot-Magic und sollte so nie in einem solchen Film gebraucht werden. Und wie gesagt: Der Film hat gleich ein Paar solcher Elemente.

Und deswegen ist der Film einfach nur gut und unterhaltsam und nichts Weiteres. Die Charaktere und der Style können gut darüber hinwegtäuschen, dass dem Skript der nötige Fokus und Drive fehlt, aber wenn man einen coolen Raub-Film sehen will, dann sollte man vielleicht lieber den Clooney “Ocean’s Eleven” schauen.

Fazit: Cooler Style und Charaktere, etwas schwacher Raub-Plot.

2 „Gefällt mir“

Valerian - Die Stadt der tausend Planeten

Puhhh, schwierig. Habe den Film über Sky Ticket gesichtet. Visuell zwar sehr beeidruckend, allerdings war die Story arg dünn und mit den Charakteren wurde ich auch nicht richtig warm.

Da der Film ziemlich schlecht im Kino gelaufen ist, wird wohl keine Fortsetzung erscheinen.

Fazit: 5,5 / 10

Frankfurt, Kaiserstraße (1981)

Unschuld vom (hessischen) Lande verzieht es in die große, böse Stadt. Trashfilm mit unfreiwillig komischen Dialogen. In einer Sondervorstellung gesehen, viel gelacht (was aber auch Alkohol-bedingt war). Gibts in schlechter Qualität auf youtube.

The Serpent’s Egg / das Schlangenei

Angeblich Ingmar Bergmanns schwächster Film. Auf der großen Leinwand hat er mich durchweg gefesselt. Überragende Performance eines jüngeren David Carradine und Gert Fröbe. Würde dem Film beinahe Horrorelemente unterstellen. Eine amerikanischer Jude im Berlin der frühen Zwanziger Jahre allein unter grotesk antisemitischen Deutschen. Alkohol, eine Mordserie, Nutten und die Witwe seines Bruders treiben David Carradine immer tiefer in paranoide Wahnzustände. Beklemmend.

1 „Gefällt mir“

Am Samstag ein Alex van Warmerdam Double Feature: Borgman und Schneider vs Bax

Letzterer ist herrlich skurril, absurd und lustig. Ersterer hatte zwar erst die Reaktion “Dafuq did I just watch”, aber so “Dafuq” ist der gar nicht. Zugegeben, der ist sehr merkwürdig. Es wird viel mit der Erwartungshaltung gespielt, Motive/Mythologien verwoben und Anspielungen gemacht. Aber gerade das macht den zu etwas anderem.

Beide empfehlenswert!

2 „Gefällt mir“

Haben den Film auch letztens gesehen und kann dir in allen Punkten nur Zustimmen. Sehr unterhaltsamer Film in dem die gut gespielten Charaktere und deren Chemie untereinander der etwas schwachen Plot ausgleichen.

Was meiner Meinung nach die Ocean Filme besonders gut hinbekommen, ist durch kleine Details (wie essende Charaktere) und gut geschriebene Dialoge, welche nicht für den Zuschauer gedacht sind damit er den Plot versteht, sondern so wirklich zwischen den Charakteren geführt werden könnten, sehr realistische Szenen zu erzeugen. Man hat selten das Gefühl, dass man eine gestellten Szene zuschaut, sondern eher das wer zufällig mit einer Kamera vorbei kommt und ein paar Personen filmt die ein einem Raum zusammen abhängen oder sich unterhalten.

Isle of Dogs :smiley:

1 „Gefällt mir“

noch mal?

Ah, damn, dachte ich hätte auf meinen post vor ner weile geantwortet :ugly:

würdn mir aber nochmal anschauen, wenns die möglichkeit gäbe :supa:

Was ich gesehen habe:

The Rider

Hat mich auch sehr abgeholt.
Irgendwie hab ich Glück, hab schon länger keinen Film mehr gehabt, der mir nicht gefallen hat.
Erzählt „zwar“ die Geschichte von einem jungen Mann, der nicht mehr reiten kann/darf, obwohl er möchte. Sprich keine Pferde mehr trainieren, einreiten und kein Rodeo.
Doch eigentlich ist das noch zentralere und wichtigere Thema, dass jemand nicht mehr das tun kann, was er mal gut konnte, und das innere Ringen.

Der Trailer mag am Anfang zwar etwas „kitschig“ oder wester-romanzig aussehen.
Hilft vielleicht etwas, dass ich längere Zeit geritten bin.
Aber dafür hatte und habe ich immernoch 0,0% bezug zu dem Thema „Rodeo“, aber das braucht man auch nicht, finde ich.
Denn das ist kein Problem, da der Film nicht so „stereotyp kitschig“ sein will, und auch kein Rodeo-Wissen oder sonstiges voraussetzt. Denn es geht nämlich hauptsächlich um die Charaktere und den „inneren struggle“ etwas tun zu wollen, lange und gerne getan haben, aber nicht mehr tun können durch äußere Umstände.

Hat mich an Erich Kästner und seine Zeit während dem Dritten Reich mit den Schreibverboten erinnert.

Achja, und der Film ist mehr oder weniger ner Realverfilmung mit den echten Leuten.
Sprich Brady Jandreau hat den Sturz und Unfall wirklich erlitten und „spielt“ sich demnach selbst.
Bemerkenswert, wie ich finde :smiley:

3 „Gefällt mir“

“ready player one” gesehen: ich weiss nicht, das cgi gewusel lässt mich doch recht kalt (klar sieht das toll aus) und sonst hat er nicht viel zu bieten.

zB die race szene hätte ein kompletter one cut sein müssen, wäre bestimmt besser gekommen.

das mit den brillen ergibt von vorne bis hinten überhaupt keinen sinn, warum nicht einfach einstöpseln ala matrix.

typischer film nach schema f mit immer wieder kleinen spielberg nuancen, die den film in mancher szene dann doch sehenswert machen…typisches den zuschauer bei stange halten durch gewusel und popkultur referenzen.

ich frag mich für welche altersgruppe der film ist: vieles oder sogar alles bezieht sich auf leute 30+ und dann zeigt man in einer szene noch schnell einen overwatch charakter, damit der 12+ zuschauer auch was zu feiern hat.

der anfang war noch recht schön anzusehen, aber ab der stelle, wo der film mehr fahrt annimmt und auch ausserhalb der oasis spielt, verlor er mich immer mehr und er wurde auch belangloser (gerade die charektere und die konstellation ist so dermaßen typisch).

ps: der bösewicht hatte aber einen richtig coolen look in der oasis, gefiel mir wahnsinnig gut.

ps2: musste gut lachen, wo das mädel die alienpuppe in der hand hält und mit den zähnen klappert, köstlich.

Ich könnte mich so in den Arsch beißen. :confused:

Der lief bei uns auch, aber ich hab die Uhrzeiten verpeilt. Einmal Samstag 19 Uhr, da kam was spontan dazwischen, einmal Sonntag 17 Uhr. Allerdings hatte ich letzteres auch für 19 Uhr in den Kalender eingetragen und kam erst 17.15 auf die Idee, mal nachzugucken, ob die Startzeit tatsächlich stimmt… :sob:

Besonders mit Schröcks Empfehlung im Hinterkopf ärger ich mich seit zwei Tagen sehr über mich selbst. Wieder nen guten kleinen Film verpasst wegen Dusseligkeit. :weary:

1 „Gefällt mir“

Shiat! :smiley:

Das klingt kagge, mann :confused:
Aber kopf hoch, der landest bestimmt schnell auf DVD und dürfte da evtl. auch relativ günstig sein :slight_smile:

Wusste garnicht, dass Schröck den empfohlen hatte :smiley:
Bin drauf gestoßen, weil ich damals den Trailer eben hier im Kino gesehen hab.

Hatte den Film eigentlich schon letzten Montag gesehen, kam aber eben erst dazu, was durchdachtes zu schreiben.

Der Trailer war für mich n „rollercoaster of emotion“
Die ersten paar Bilder und Szenen waren episch schön, Western.
Dann der Satz „You can’t ride anymore or your seizures are gonna get worse“, so ne schmalzige Exposition, da hatte ich dann keinen Bock mehr auf den Film.
Dann aber sein bester gehandicappter Freund Lane/Laing(?) bei 0:59 und die Szene mit der Lederjacke bei 1:22 und ich war wieder hooked.
Dann der Satz „I’m going back rodeo“ und sein Vater „Go kill yourself then“ war wieder etwas stereotypisch :confused:
Aber gleich darauf die Szene mit dem „Grasmeer“ bei 1:32 und ich hatte wieder bock auf den Film.

Trotzdem, oder gerade wegen dem „rollercoaster“ war’s für mich 100% klar, dass ich mir den reinziehen muss.
Einfach weil der Trailer schon so eine angenehm ruhige Bildsprache hatte.
Da steh ich drauf :grin:

Insgesamt war der Film wirklich elegant gedreht.
Da kann man Bilder und Szenen aus dem „The Rider“ ziehen und direkt neben „No Country for Old Men“ stellen. So schön gemacht ist der Film, nur halt noch feinfühliger von der Bildsprache

2 „Gefällt mir“