Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Ja, auf jeden Fall sehenswert!

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Jetzt freue ich mich ein bisschen mehr auf „A Beautiful Day“ mit Joaquin Phoenix, da es dieselbe Regisseurin ist. :slightly_smiling_face:

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Vorhin:

Isle of dogs… habe jetzt das Verlangen moonrise kingdom mal wieder zu gucken… vielleicht morgen. :beansmirk:

Danke für die Empfehlung, kommt auf die Liste!

Bohemian Rhapsody

Rami Malek IST in diesem Film Freddie Mercury. Das kam selbst in der dt. Synchro durch Mimik und Gestik deutlich rüber.
Der 2. positive Punkt am Film ist natürlich die Musik bzw. die Konzertszenen von Anfang bis Ende.

Ansonsten durchläuft er das 1x1 der Musikbiographien und traut sich nur sehr wenig. Gerade im Hinblick auf Freddies ausschweifendes Party und Sexleben bleibt der Film sehr prüde.

Ok wäre es gewesen, wenn das eine reine Band-Biographie gewesen wäre in der man auch mehr über die anderen Bandmitglieder erfahren hätte als ihren jeweiligen Studiengang, aber da der Fokus voll auf Mercury lag fand ich es enttäuschend wie wenig Einblick man in seinen Absturz bekommen hat.

Ich frage mich, ob beim Biopic über eine 70/80er Rockband die Zielgruppe zwischen 6 und 12 bzw. 16 wirklich so wichtig ist, dass der Film unbedingt ein FSK 6 gebraucht hat.

Also ich hab gehört, dass in den Anfangsphasen des Films geplant war, dass R-Rated wird, das aber die übrigen Bandmitglieder nicht wollten und er dann wieder “entschärft” wurde.

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Verborgene Schönheit 7/10

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In the mouth of madness
von John Carpenter

Das ist für mich immernoch der beste Lovecraft-Film überhaupt, selbst wenn er nicht wirklich im Lovecraft Universum angesiedelt ist. Die Parallelen sind aber wie bei „The Thing“ (auch von John Carpenter) sehr eindeutig.
Es gibt sogar Namen die 1 zu 1 aus Lovecrafts Werken übernommen wurde wie z.b. der Name „Pickmann

Dieser Film zeigt so gut wie kein anderer Film den wahren Horror von Lovecraft auf. Die Wahrheit und die Erkenntniss, dass es Wesen gibt, die so alt und so mächtig sind, dass wir sie nicht begreifen können und das alles was den Menschen ausmacht bedeutungslos ist.

In dem Film geht es um den Privatdetektiv John Clent der den verschwunden Autor Sutter Cane (Es ist sehr deutlich, dass das H.P Lovecraft darstellen soll) sucht, der die enorm erfolgreiche Horrorbücher geschrieben hat. Auf der Suche nach dem Autor begleiten wir den Privatdetektiven seinen Weg in den Wahnsinn.

Der Film hat zwar seine schwächen aber er trifft meiner Meinung nach sehr gut die Lovecraft-Formel des langsamen, aufkommenden Wahnsinn.

Dieser Film ist für alle leute die sich für Lovecraft und seiner art Horror interessieren empfehlenswert.

Von mir bekommt er eine 8/10

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Ein Carpenter-Film, der oft leider hintenüberfällt, obwohl es einer seiner besten ist, wie ich finde. Kein anderer Film hat es bisher geschafft, den Wahnsinn der Werke Lovecrafts so einzufangen wie dieser hier. Tolles Ding. :slightly_smiling_face:

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Halloween (2018)

Genau das was ich erwartet habe, alles ganz ok und wie immer dumme Entscheidungen der Protagonisten in einem Horrorfilm.

6/10

36 Kammern der Shaolin

bzw. eben

The 36th chamber of Shaolin.

Ein Meisterwerk der Martial-Arts-Filme, das muss ich echt sagen.
Gordon Liu als „San Te“ haut schon rein.
Insgesamt echt überzeugende Kampf-szenen, auch hier und da angenehm lang gehaltene Einstellungen, aber auch einige schnelle Cuts, denn die gibts immer. Natürlich nicht immer realistische Fights, aber dafür schön anzuschauen und definitiv gut gemacht, wie eben üblich in Filmen.
Man merkt auch schon am Intro, dass man hier einen Film vor sich hat, der sowohl von dem Aspekt der kampftkunst her überzeugen will, als auch durch gute „Cinematographie“, also schönes Framing, Abstimmung der Farben und „Bühnenbilder“.

Jetzt komme ich aber auch gleich dazu, was mir leider nicht so geschmeckt hat, und ich versuche mich kurz zu halten.

Wie schon gesagt das „Bühnenbild“ und weitestgehend der „Habitus“ des Films. Die Kleidung/Kostüme, Sets und auch bei manchen Schauspielern ist der Ausdruck schon sehr an das Theater angelehnt, weshalb ich öfter den Eindruck hatte, eine Verfilmte Theater-aufführung zu schauen.
Aber wenn man möchte, kann man das als Ausdruck des Films seiner Zeit sehen, es ist mir nur aufgefallen.

Was leider auch nicht sehr positiv auf mich gewirkt hat, ist die "typisch old-school-martial-arts-film-"Synchro und die Soundeffekte.
Bei der Masse an Soundeffekten ist ein Spencer&Hill-Film dagegen der reinste Stummfilm :simonhahaa:

Die Synchro war nur auf Englisch verfügbar, und hier waren die Sätze krampfhaft abgehackt zu hören und auf die Mundbewegungen angepasst, schlechte Aussprache, aus „don’t“ wird ein „do“.
Aus „killing“ wird „il“ und so weiter und so fort.
Dafür kann der Film an sich aber nichts, weshalb ich das versuche irgendwie auszublenden :grin:

Wen das nicht abgeschreckt hat, kann sich auf angenehm zu schauende Martial Arts freuen.

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Natürlich, damit die Grundschüler schon früh an Queen herangeführt werden können :kappa:

25 km/h
Nettes Filmchen für Sonntag Nachmittag. LARS Eidinger und Bjarne Mädel sind halt coole Socken!
6/10

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The Holiday Calendar

Wurde mir direkt als erstes bei Netflix vorgeschlagen und ich hatte irgendwie Bock auf Weihnachtskitsch… wobei mich Kat Graham und vor allem Ron Cephas Jones geködert haben.

:nun: Ich hätte es wissen können, aber es war wirklich nicht schön… also Weihnachtskitsch hin oder her, das war leider eher so gar nix. Super durchschaubar, nicht mal im Ansatz irgendwie „spannend“, Charaktere auch eher lame und besonders gerührt war ich am Ende auch nicht. Schade, denn gute Kitschfilme sind ja hin und wieder echt mal was Feines… „Holiday Calendar“ gehört definitiv leider nicht dazu :confused:

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Ich liebe den Film. Leider kennt den gefühlt keiner. :frowning:

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Verteilt über die letzte Woche habe ich 3 Filme gesehen:

James Bond 007 - Spectre (2015) 5/10
Passt relativ gut ins Muster bei mir. Casino Royle habe ich mit 8/10 bewertet. Die Nachfolger mit je einem Punkt weniger. So ist Spectre mit 5/10 bisher der der mir am wenigsten gefallen hat. Liegt daran das der ganze Film einfach nicht mehr so „frisch“ wirkt wie seine Vorgänger. Für mich hatte er viele Passage wo ich langeweile hatte und dann in der zwischen Zeit was anderes gemacht habe.

The Night Comes for Us (2018) 7/10
Sehr sehr geiler Film, wieso gibt es nicht mehr von solchen Filmen. Was zum Punkteabzug geführt hat ist auf jeden Fall an manchen Stellen Choreographie wo einfach im Hintergrund rumgestanden wird. Auch das typische „es wird immer nur 1v1 gekämpft“ hat mir ein wenig den Spaß genommen. Auch wenn ich von Film wirklich gut fand gab es außerdem ein Punktabzug dafür weil das Ende mir zuuu brutal war. (Das mit dem Cuttermesser z.b.)
Mehr davon gerne, aber für mich eher in Richtung Raid wieder. Auch wenn dort die Kämpfe (grad im 2ten Teil) wieder ein wenig zu lang sind, da lob ich mir die Filme wo es schnell und ohne großes hickhack ist. Ich brauch nicht den dreifachen Achselaushebler damit der Gegner erst dann K.O. ist. :slight_smile:

Blackkklansman (2018) 3/10
Nichts für mich. Das Ende kam in meinen Augen viel zu abrupt und vor allem wurde es im Vergleich zu dem Aufbau des Filmes viel zu schnell abgehandelt. Die 70s Kulisse war ganz ok, aber da gibt es viel geilere Filme die mich wegen dem Setting alleine ganz anders in den Film reinziehen.
Und dieses „Unser Film hat eine Message“ weil wir Reallife Passagen ganz am Schluss rein schneiden. Hat bei mir nicht gewirkt, sondern sogar eher das Gegenteil bewirkt das es eben doch nur 3 Punkte anstatt 4 oder 5 sind. Grad die Szenen mit dem Dodge (der in die Menschenmenge rast) am Schluss wirkten bei mir viel zu brutal da der Film an sich eben nur dahin geplätschert ist. Fand ich leicht deplatziert und ob man solche Expliziten Szenen dort zur schau stellen sollte, ich weiß nicht, der Film ist ab 12. Ob ich da mit Bezug zur Realität Überfahrende Menschen sehen muss/will. Keine Ahnung. Das hätte dann bei mir viel mehr Dokumentarisch aufgezogen werden müssen, dann wäre es für mich auch OK gewesen sowas zu zeigen.

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Es wär meiner Meinung nach definitiv auch mehr gegangen. Von den meisten Türchen hat man ja nicht einmal was mitbekommen.
Schade eigentlich.

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„Die Hard 2“

Mal wieder, dieses mal auf Blu-Ray!

Ich muss sagen das ich die ersten beiden Teile ziemlich gleich gerne schaue!

Sind beides einfach verdammt geile Actionfilme! :slight_smile:

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Terminator – Genisys:
Nicht wirklich der Hammer.
Ich weiss nicht, ich habe “Mehr” erwartet. Und mit “Mehr” meine ich nicht unbedingt eine kohärentere Story oder mehr Logik im Skript, ich meine mehr im Bereich des abgefahrenen Zeitreise-Gedöns mit dem gespielt werden kann.
Die Terminator-Filme hatten schon immer ihre Fragezeichen hinter dem Zeitreise-Konzept gehabt. Die Regeln scheinen zwischen den einzelnen Teilen geändert zu werden, mal kann man die Vergangenheit ändern, mal nicht, mal gibt es eine Art von Regel, mal eine andere…
Und dieser Teil scheint gar nicht mehr zu probieren, irgendwie Sinn zu machen in dem Aspekt. Es wird einfach mit allem ein bisschen rumgeschraubt, um Ausreden zu finden so viele Referenzen wie möglich reinzubringen.
Und weisst’e was: Das ist ok. Wenn ein Film einfach nur unterhaltsam sein will, und darum im Bezug auf die interne Logik pfeift, das ist ok. Ich meine, man schaue sich mal “Looper” an. Der Film macht Null Sinn im Bezug auf die Zeitreiseelement, und er scheint es zu wissen, er macht aber einfach Spass.
Aber “Genisys”… wenn man schon so vom Leder lässt um Referenzen und Spielereien zu rechtfertigen, dann sollte der dritte Akt aber auch voller kreativer, abgefahrener Konzepte und Ideen sein! Ein Mind-Fuck an zusammengewürfelten Twist, welche alle völlig absurd sind, aber immerhin Spass machen.
Aber dies ist leider nicht der Fall. Der Film hat seinen grössten “Twist” etwa in der Mitte des Filmes (ein “Twist”, der schon im Trailer verraten wird… danke, welcher Idiot auch immer dachte, dass das eine gute Idee sei) und die zweite Hälfte ist dann nur noch belangloser Action-Stuss ohne weitere Überraschungen. Zum Teil coole Action, zum Teil sehr schlecht umgesetzte Action (die CGI Effekte sind bereits wieder völlig veraltet), aber halt ohne Inhaltliche Überraschungen oder Substanz.
Auch bizarr ist, wie völlig ungeschickt die Charaktere und ihre “Beziehungen” geschrieben sind. Keine der Schauspieler bringen die beste Leistung die man von ihnen erwarten könnte, und die Charaktere haben alle null Chemie untereinander. Ironischerweise wirken die “menschlichen” Elemente des Filmes wie von Robotern umgesetzt: Sie wissen das menschliches Drama wichtig ist, und welche Elemente theoretisch dazu gehören, aber wenn man zuschaut wie der Film sie umsetzt kriegt man das Gefühl, dass hier Menschlichkeit simuliert wird.
Ach ja, und zum Schluss gibt es noch die heute offenbar regelpflichtige After-Credit Szene…wo man offenbar vergessen hat, wozu die normalerweise dienen sollte! In den Franchisen wie dem Marvel-Universum existierten diese Szenen dafür, zu zeigen, dass bald ein anderer Film kommen wird, welcher einen grösseren Kontext gibt.
Das Ende in Genysis… was für einen grösseren Kontext? Terminator IST bereits ein Franchise! Und in jedem Film geht es mehr oder weniger um das gleiche! Zu zeigen, dass der nächste Film nochmals ums gleiche gehen wird hat absolut keinen Sinn! FALLS es einen nächsten geben wird wissen die Zuschauer bereits, worum es gehen wird, da das schon lange etabliert wurde! Und falls es keinen weiteren Film gibt hilft diese Szene nur, das ganze Ende des Filmes den man gerade gesehen hat zu untergraben!
Das passiert, wenn man einfach Konventionen kopiert, welche gerade populär sind, ohne sich zu überlegen, ob es Sinn macht oder nötig ist. Man endet mit einer Szene, welche nicht nur keinen Mehrwert hat, sondern das Ende des eigenen Filmes ruiniert. Bravo.
Immerhin ist die erste Hälfte des Filmes ganz ok, primär weil es eine ironische, selbst-referenzielle Best-Of-Reihe aus dem Terminator-Universum ist.

Fazit: Kein wirklich guter Film, aber immerhin reicht es für durchschnittliche Magerkost. Habe ihn gesehen, hatte etwas Unterhaltungswert, werde morgen wieder vergessen haben, dass ich ihn gesehen habe.

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Wolfsnächte

Netflix hat es mir wirklich penetrant vorgeschlagen, also hab ich es mir mal gegeben. Wollte es zumindest, aber es ging einfach wirklich nicht. Nach einer halben Stunde habe ich aufgehört. Es ist gefühlt alles so langsam, schleichend und so emotionslos geschauspielert. Vielleicht ist das das Stilmittel, aber ich wurde gar nicht mit den Charakteren warm. Nicht mal mit einem. Höchsten mit dem Kind und das war nach 2 Minuten verschwunden!
Womöglich wird der Film zum Ende hin ja noch gut, kann ich dann nicht beurteilen. Aber das, was ich gesehen habe, fand ich einfach nicht gut.

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The Place beyond the Pines

Was soll ich sagen, vielleicht bin ich als junger Vater etwas überemotional was den Film betrifft, aber ich war schon lange nicht mehr so an einen Film gefesselt. Erzählt jetzt nicht die neueste Geschichte, aber die Erzählweise, die Spannung und Atmosphäre die der Film aufbaut sind eine Wucht.
Hab den Film auf einer 2-Stündigen Busfahrt geglotzt und hab mich fürs Ende noch gemütlich auf eine Parkbank gesetzt um ihn zu Ende zu schauen.

4,5/5

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