The Other Side of the Wind (2018)
zum Teil von Orson Welles
Technisch stark, stilistisch nicht mein Fall und inhaltlich uninteressant und zäh.
4/10
Hagazussa (2017)
von Lukas Feigelfeld
Ein bisschen wie The Witch, aber von einem Tarkovsky-Fanboy. Kommt natürlich an beide nicht ran, was aber mehr an der Stärke der Erstgenannten liegt als an der Schwäche von Hagazussa. Nur für Freunde von seeehr langen Einstellungen. Kaum Dialoge. Cooles Setting.
p.s. Wohl der erste deutschsprachige Film, den ich mit Untertiteln sehen musste, um alles zu verstehen.
7/10
Death Proof (2007)
von Quentin Tarantino
Die Dialoge, was sonst für mich das beste an Tarantinos Filmen ist, sind hier leider nicht so stark wie sonst und das obwohl es zu großen Teilen ein Dialogfilm ist. Vielleicht liegt das auch daran, dass er sie auch ein bisschen dem Stil des Grindhousekinos angepasst hat (kenn mich da allerdings nicht wirklich aus) oder daran, dass ihnen auch so ein bisschen das “Spannungsumfeld” fehlt, dass in seinen anderen Filmen viel mit in die Dialoge und die Spannung, die sie erzeugen, reinspielt. Vielleicht ist es aber auch einfach nur nicht sein stärkstes Drehbuch.
Insgesamt trotzdem noch ganz nett, aber für mich sicher sein schwächster Film.
6/10
Dark City (1998)
von Alex Proyas
Ein Mann wacht eines Tages auf, neben ihm eine Frauenleiche, seine Erinnerungen größtenteils weg. Gejagt von der Polizei versucht er herauszufinden, was eigentlich vor sich geht. Schnell merkt er, es muss irgendwas mit einer Gruppe mysteriöser glatzköpfiger Gestalten zu tun haben…
Sehr guter Mystery-Thriller mit heftigem Noir-Einschlag, leichtem B-Movie-Flair (besonders Kiefer Sutherlands Doktor/Wissenschaftler ist schon arg überzeichnet), “A-Movie” Production Design (die ganze Welt sieht wirklich super stimmig aus und es wird auch viel damit gearbeitet), ein bisschen mindfuckig, viele coole Ideen (besonders visuell) und insgesamt trotz des düsteren Äußeren spaßig und vor allem unterhaltsam.
8/10