Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Pets ( 2016 )

Der Film hat ein paar Verfolgungsjagten zu viele und bis auf den Kampfspitz, den rockenden und Party machenden Pudel, den durchgeknallten Hasen, die dicke Katze fand ich den Film erschreckend lahm und langweilig. Ich liebe zwar Hunde, aber dieses, sich so sehr auf die Hunde zu konzentrieren, ging selbst mir auf die Nerven.

Außerdem fehlte mir mal wieder wie bei allen Dreamworks Filmen ( Ausnahme die Drachenzähem leicht gemacht Filme - Da lass ich nix drauf kommen. Die verteidige ich bis zum Ende, auch als Erwachsener!!! ) das Herz.

Wenn es nicht gerade die Dragons Filme sind, ist mir Pixar da um einiges lieber. Da die auch mal tiefere, dramatische, ernste Töne ansprechen.

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The Girl in the Spider’s Web

Kein guter Film. Leider wird rein gar nichts eingefangen, was die Original-Filme sowie auch den Fincher-Film ausmachen.

Vielleicht habe ich das falsch in Erinnerung, aber in dem Film ist Lisbeth Salander eher eine Superheldin, die ihre Gegner fertig macht und sich in jeder Situation irgendwo reinhacken kann. Am Flughafen auch total lächerlich, dass der alleinstehende Koffer vom Sicherheitsmann ins Büro getragen wird. Wäre mir zu risikoreich, so einen unbekannten Koffer durch den Flughafen zu tragen. Die List hat funktioniert…

Die Rolle des Mikael Blomkvist ist so unwichtig. Die Rolle und auch Millenium hätte man einfach rauslassen können. Kein Vergleich zu Mikael Nyqvist und Daniel Craig. Wobei anscheinend im Film auch eine andere Richtung als in den Büchern eingeschlagen wurde.

Die ganze Story… Es geht, wieder um die Hintergrundgeschichte von Lisbeth. Bei Filmstarts wurde in der Kritik gespoilert, aber man hat zurecht gesagt, dass es kein Spoiler ist, weil es so offensichtlich ist. Haha. Es ist die Schwester!!! Die Schwester, die man am Anfang in einem Flashback sieht. Die Schweser, die man auf den Kinderbildern präsentiert bekommt. Die Schwester, die Lisbeth schon auf der Brücke sieht, bevor Blomqvist dahinter kommt, dass es die Schwester ist. :+1: Letzendlich ist die ganze Geschichte irgendwie zum Haare raufen.

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Dein Spoiler, also das, was Du geblurrt hast, wird auch tatsächlich und mal wieder clevererweise im Trailer verraten. Da muss man sich als Rezensent eigentlich nicht so wirklich schuldig fühlen.

Your Name.

Schönheit in Filmform.
Wahrscheinlich noch nie hat mich ein Film so im Allerinnersten berührt wie Your Name. gerade. Die letzten zwanzig bis dreißig Minuten sind mir durchweg die Tränen über die Wangen gerollt. Ich musste teilweise so herzlich weinen, dass ich die Untertitel nicht mehr gesehen habe. Das Ende hat mir dann den Rest gegeben…
Ein unfassbar schöner, berührender, herzlicher Film.
Ich weiß nicht so recht, was ich jetzt fühlen soll. Wie auch immer: Schaut diesen Film, Leute! Grandios.

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Pets ist aber nicht von Dreamworks, sondern von Illumination (Ich-Einfach Unverbesserlich)

I feel you! Ging mir ganz genauso. :herz:

Score

Doku über Filmmusik und deren Komponisten. Absolute Empfehlung von mir!

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Definitiv. Hab den Trailer gar nicht mehr so in Erinnerung. Als ich das Review gestern gewesen hatte, konnte ich nur zustimmen. Von der ersten Minute an wird einem diese Richtung aufgezwungen. :smile:

Blade Runner 2049 6/10

Viel zu behäbig erzählt, die Story hat auch nicht viel innovatives. Bescheiden abgemischter Sound (Dialogszenen leise, Soundeffekte/Musik zerreißen die Boxen).
Den Vorgänger kenne ich nicht.

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Ich schau mir den Film regelmäßig an aber das mit dem Sound ist mir noch nicht aufgefallen. Wenn man den Vorgänger gesehen hat wirkt der Film glaube ich auch nochmal ganz anders. Aber trotzdem eine interessante Meinung!

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Ready Player One

Ach ich fand den eigentlich kurzweilig charmant, besser als das Buch auf jeden Fall.
Vielleicht auch weil ich das Gefühl hatte viel viel mehr Referenzen zu kennen als beim Buch (allein ja durch die Computerspielcharaktere)

7/10

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Nervt mich btw. immer noch extrem, wieviel Potential hier besonders in der Endschlacht verschenkt wurde.

Shocking Shorts 2018

Auf Tele 5 laufen so gut wie jedes Jahr die Shocking Shorts, eine Ansammlung von Kurzfilmen aus dem Genrefilm. Der Kurzfilmpreis wurde vom Pay TV Sender 13th Street ins Leben gerufen und hat einige echt nicht schlechte Filme hervorgebracht. Ich habe mir die 10 Kurzfilme auch dieses Jahr angesehen und gebe hier mal meine Meinungen zu preis.

Fucking Drama

Der beste Kurzfilm. Spannend erzählt und mit fiesem Finale. Absolute Empfehlung.

Morti’s Law

War in Ordnung. Netter Mini-Krimi, der die vierte Wand durchbricht.

Finstere Au

Ich habe ihn nun zweimal gesehen und ich verstehe immer noch nicht alles.

Pandora

War ebenfalls in Ordnung, nur waren mir ein paar Handlungen unschlüssig.

Der Dritte

Ging so. Das Paar hatte aber eine gute Harmonie.

Grenzgänger

Leider viel zu vorhersehbar. Der Kurzfilm an sich ging so.

Intension

Auch hier leider viel zu vorhersehbar. Auch hier ein “ging so”.

Der Sprung Vom Tellerrand

Ein netter Film über einen langweiligen Mann, der etwas Pep rein bringen will in dem er einen Friseurladen ausraubt. Einer der besseren Kurzfilme.

Der Patient - Ein Kammerspiel

Das Grundkonzept dieser Story ist nichts neues, nur hat man leider keinen eigenen oder einen originellen Twist eingebaut.

The Shark In The Park

Was zur Hölle war das?! Mir gefiel es jedenfalls und ist nur knapp hinter Fucking Drama.

Alles in einem bin ich ein wenig enttäuscht von diesem Jahr. Es war nichts schlechtes dabei, was ein Plus ist. Aber wirklich viel gutes war nun mal auch nicht dabei. 7 von 10 Kurzfilmen waren durchschnittlich, unterdurchschnittlich oder “okay”. Richtig gute Kurzfilme haben leider etwas gefehlt. Dennoch freue ich mich jetzt schon über nächstes Jahr, da ich einfach ein Fan von den Shocking Shorts (oder generell Kurzfilmen aus dem Genrefilmbereich) bin.

Ich fand das Buch um Längen besser als den Film, da hat einfach alles besser zusammengepasst und die Rätsel waren deutlich ausführlicher und wesentlich interessanter. Im Film wurde einfach so viel Potential verschenkt und ich fand ihn zwar ganz nett als Zugabe nachdem man das Buch finalisiert hatte um eine andere Interpretation der Charaktere und Welt sehen zu können, jedoch war die Geschichte viel zu stark verändert, viele interessante Referenzen aus dem Buch haben gefehlt und die Atmosphäre hat einfach nicht zum Buch gepasst (den schwachen Endkampf etc. mal außen vor gelassen). Da habe ich schon deutlich bessere Buchumsetzungen gesehen, die auch nicht unbedingt 1:1 das Buch abgebildet haben, dafür die wichtigsten Aspekte rüberbringen konnten und man sich in seiner Fantasie des Buches bestätigt gefühlt hat, was hier leider nicht der Fall war.

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Ich fand das Buch halt einfach vom Stil her so banal dass ich da überhaupt keine Erwartung hereingesteckt habe, anders wie beim z.B. schwarzen Turm. Deshalb war ich ganz gut unterhalten und das wars dann auch halt. Der Endkampf war ja jetzt nix anderes als bei jeder Marvel Film. Nicht besser, nicht schlechter, halt die üblichen CGI Explosionen und sogar ohne zu viel dämliche Witzsprüche. Ganz ok halt.

The Other Side of the Wind (2018)
zum Teil von Orson Welles

Technisch stark, stilistisch nicht mein Fall und inhaltlich uninteressant und zäh.

4/10

Hagazussa (2017)
von Lukas Feigelfeld

Ein bisschen wie The Witch, aber von einem Tarkovsky-Fanboy. Kommt natürlich an beide nicht ran, was aber mehr an der Stärke der Erstgenannten liegt als an der Schwäche von Hagazussa. Nur für Freunde von seeehr langen Einstellungen. Kaum Dialoge. Cooles Setting.

p.s. Wohl der erste deutschsprachige Film, den ich mit Untertiteln sehen musste, um alles zu verstehen.

7/10

Death Proof (2007)
von Quentin Tarantino

Die Dialoge, was sonst für mich das beste an Tarantinos Filmen ist, sind hier leider nicht so stark wie sonst und das obwohl es zu großen Teilen ein Dialogfilm ist. Vielleicht liegt das auch daran, dass er sie auch ein bisschen dem Stil des Grindhousekinos angepasst hat (kenn mich da allerdings nicht wirklich aus) oder daran, dass ihnen auch so ein bisschen das “Spannungsumfeld” fehlt, dass in seinen anderen Filmen viel mit in die Dialoge und die Spannung, die sie erzeugen, reinspielt. Vielleicht ist es aber auch einfach nur nicht sein stärkstes Drehbuch.
Insgesamt trotzdem noch ganz nett, aber für mich sicher sein schwächster Film.

6/10

Dark City (1998)
von Alex Proyas

Ein Mann wacht eines Tages auf, neben ihm eine Frauenleiche, seine Erinnerungen größtenteils weg. Gejagt von der Polizei versucht er herauszufinden, was eigentlich vor sich geht. Schnell merkt er, es muss irgendwas mit einer Gruppe mysteriöser glatzköpfiger Gestalten zu tun haben…

Sehr guter Mystery-Thriller mit heftigem Noir-Einschlag, leichtem B-Movie-Flair (besonders Kiefer Sutherlands Doktor/Wissenschaftler ist schon arg überzeichnet), “A-Movie” Production Design (die ganze Welt sieht wirklich super stimmig aus und es wird auch viel damit gearbeitet), ein bisschen mindfuckig, viele coole Ideen (besonders visuell) und insgesamt trotz des düsteren Äußeren spaßig und vor allem unterhaltsam.

8/10

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Bohemian Rhapsody
Guter Film, interessante Story. Getragen wird der Film natürlich vor allem durch die großartige Musik, aber er war dann leider insgesamt doch nicht so umwerfend, wie ich ihn mir erhofft hatte.

Me and Earl and the Dying Girl

:cry:

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Barry Lyndon

Wow. Einfach Wow. Endlich den Film, der das Motto “Every Frame a Painting” geprägt hat, gesehen. Das Aufsparen für die heimische Leinwand hat sich gelohnt. Die Cinematographie ist der Wahnsinn und die Musik untermalt die Stimmung hervorragend.
Ich hatte immer Respekt vor der Laufzeit, aber die Reise des Redmond Barry Lyndon ist erstaunlich gut erzählt und angemessen gepaced. Ich habe jeden Moment genossen und ich denke, dass dieser nicht nur mein Lieblings Kubrick, sondern sogar einer meiner Favorites of All Time wird.

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Der film hat ja auch irgendwie Matrix „vor-inspiriert“ bzw. ist im Matrix-hype ja dann ein wenig untergegangen, wie mir scheint.
Aber völlig zu unrecht, da der film einfach klasse ist. Von mir würde er sogar ne 9/10 bekommen, allein schon wegen der Atmo und der Stadt. Die Modelle, das „Terra-formen“. Einfach großartig gemacht :smiley:

Gut.
der 19Elfer das Magazin entnehm, die Kammer leer’ und sie wieder wegpack
:ugly:

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The League of Extraordinary Gentlemen:
Oder
The Avengers – The One that didn’t work:

Ehrlich, ich finde es ganz erstaunlich, wie ähnlich dieser Film dem ersten Avengers-Film ist. Ich meine, der Anfang ist sehr “Captain America – The First Avenger”, und dannach wird es effektiv zum Avengers-Film, wenn die Truppe sich zusammenschliesst, sich auf ein riesiges Fortbewegungsgerät begeben, inklusive einem Hulk, dessen Charakter-Dilema darin besteht seine agressive Seite unter Kontrolle haben zu müssen…
Und trotzdem: Wenn den ersten “Avengers”-Film etwas ausmacht, dann die Tatsache, dass er trotz des schwierigen Materiales so gut funktioniert. Und was man dem “League”-Film vorwerfen muss ist, dass er trotz der hervorragenden Steilvorlage die er hatte einfach nicht funktioniert.
Denn eine Steilvorlage hatte er! Mir gefällt das Konzept all dieser literarischen Figuren, die zusammengezogen werden zu einer “Liga” und zusammen kämpfen. Mir gefällt ein Grossteil des Castings wirklich gut. Ich finde ihre Fähigkeiten spannend, und das Finale ist (auf dem Papier zumindest) verdammt gelungen! Es ist nämlich in verschiedene kleine Konflikte unterteilt, jeder mit einer anderen Dynamik. Z.B. der Hulk-Charakter bekämpft ein anderes Riesenmonster, was zu einer CGI-Schlacht führt in denen ganze Mauern eingerissen werden. Sean Conneries Charakter bekämpft einen Antagonisten in einem drecking, gut gelungenen Zweikampf zwischen zwei erfahrenen Antagonisten. Der Vampircharakter duelliert sich mit einem anderen unverwundbaren Charakter in einem Fechtduell, und so weiter… Das Ganze ist theoretisch wirklich gelungen und sollte wirklich gut funktionieren!
Leider ist der Film zu dem Zeitpunkt bereits nicht mehr zu retten. Denn der Plot ist absolute Grütze und erlaubt es zu keinem Zeitpunkt involviert zu werden.
“The Avengers” hat auch nicht den brilliantesten Plot, aber das liegt mehr daran, dass er sehr einfach gehalten ist und völlig geradelinig ist. “The League” hat einen Plot der von einem unverständlich doofen Set-Piece zum anderen hinkt und einfach null Sinn macht. Primär weil der Antagonist und sein Plan absurd sind. In der Mitte gibt der Antagonist unseren Helden im wahrsten Sinne des Wortes eine Aufnahme, welche ihnen seinen ganzen Plan erzählt, bevor er sie im Prinzip vernichten will… und es gibt NULL Grund, warum er ihnen diese Nachricht hinterlässt. Wirklich, keine. Es ist nichtmal wie bei einem James Bond Bösewicht, der noch lange einen Monolog hält, bevor er Bond umbringt, weil er ihm gerade gegenüber steht, der Bösewicht in “League” hat sich die Mühe gemacht, ihnen eine Aufzeichnung zukommen zu lassen, in welcher er es ihnen präsentiert!
Der Film ist einfach voller kleiner und grosser Fehler und Dummheiten, sodass man einfach nie richtig eintauchen kann. Viele der Charaktere bleiben auch zu platt und der Film ist visuell einfach langweilig. Alles ist grau in grau in braun…
Der Film würde sich anbieten coole und interessante Locations zu zeigen, aber leider macht er davon keinen Gebrauch. Oft scheint es so als habe man absichtlich versucht das Setting unglaubwürdig und ohne Persönlichkeit zu machen. Eine Actionszene in der Mitte des Filmes spielt in Venedig… und die Stadt wirkt sie eine leere, leblose, langweilige Kulisse im Hintergrund. Keine Menschen, kein Leben, kein Charm, nichts. Diese Szene könnte genausogut in einem Steinbruch oder so stattfinden, wenn man bedenkt wie lahm die Kulisse umgesetzt ist.
Wie gesagt, der Film hatte Potential und es gibt einiges was man mögen könnte, aber alles in allem ist es ein sehr dröger, langweilig umgesetzter und halbgarer Film.

Fazit: Muss man nicht gesehen haben. Erstaunt mich nicht, dass aus diesem Franchise nie was geworden ist.