Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

dann funktioniert für dich der MST Humor einfach nicht. Kalkhofe hat den nämlich ziemlich beeindruckend eingedeutscht. Kannst sonst auch den Nachfolger von MST auf Twitch schauen:
https://www.twitch.tv/rifftrax
Da kannste dann relativ direkt vergleichen.

:+1: und unbedingt sollte noch Eureka erwähnt werden, ein wirklich grossartiger Film. und total total unterschätzt :slight_smile:

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Bird Box

“The Happening” trifft auf “A Quiet Place”.
Wenn man “Bird Box” ein paar Logik-Patzer, Sandra Bullocks emotionsarme schauspielerische Leistung und die etwas zu lang geratene Laufzeit verzeiht, bleibt ein solider Horrorthriller übrig, dessen Stärken in der Spannung und der desolaten Atmosphäre liegen. Auch die Musikuntermalung und die ruhigen Momente haben mir gut gefallen, sodass man dem neuesten Werk von Regisseurin Susanne Bier seine offensichtlichen Schwächen nicht ganz so übel nimmt. Insgesamt oberes Mittelmaß - für Netflix-Verhältnisse sogar ordentlich.

The Departed

Nach einer halben Ewigkeit wieder mal gesehen und für recht gut befunden. Ist eben ein typischer Scorsese mit all den üblichen Stärken und Schwächen. Jack Nicholson, Leonardo DiCaprio und Matt Damon machen sehr viel Spaß, nur ist der Film trotzdem 30 Minuten zu lang geraten. Zwischendurch merkt man ihm die Länge gar nicht an, weil “The Departed” spannend bleibt, aber das letzte Drittel wird dann doch unnötig zäh. Auch das Finale ist Scorsese aus dem Lehrbuch - zynisch und unbefriedigend. Ist aber definitiv ein sehenswerter Film, wenn man in der richtigen Laune dazu ist.

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menschenskinder, die Darsteller.
Mickey Rourke, Rutger Hauer, Joe Pesci und Gene Hackman :ugly:

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Ach komm, im englischen muss es besser sein wenn selbst die einzige Kritik, die ich auf Wikipedia gefunden habe so lautet. “Das Lexikon des Internationalen Films urteilt, der Film könnte Freunde von B-Movies in eingeschränktem Maße unterhalten, wäre da nicht Oliver Kalkofes Synchronisation, die „in die tiefsten Niederungen des Flachsinns führe“.”

Von 1996-2002 haben wir den Film bestimmt alle 3-4 Monate geschaut und zitieren den bis heute regelmäßig. Es ist halt typischer Kalkhofe Humor, wie er auch damals bei der Mattscheibe war.

Ist definitiv nicht für jedermann geeignet. Gleiches gilt da bei der englischen Version.

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Ja! Und dann noch in einem grossartigen Film :slight_smile:

Roeg ist/war kein konventioneller Regisseur, wie @Moedi schon treffend beschrieben hat, surreal fantastisch aber gebrochen durch reale gefühlswelten und Menschliche Unzulänglichkeiten…

Eureka ist ein grossartiges Epos und verhandelt auf so vielen Ebenen die Menschliche Natur, zwischen hybris und Erkenntnis…
Wenn bei Roeg Menschen Aufeinandertreffen, sind es in Wirklichkeit Welten/Planeten, jeder für sich mit eigener Schwerkraft Rotation und Masse, Kollisionen Zweier oder mehrerer in sich Fertige und geschlossene Systeme … und Roeg stellt sich die Frage… “Wie funktioniert dieses System, wo jeder seinen Platz verständlicherweise einfordert, wer gibt nach, wer nimmt…
Bringt uns die Selbsterkenntnis etwas oder ist es nur eine Illusion und wir sind dazu verdammt von Gefühlen geleitet und fehlgeleitet zu werden während wir glauben flexibel und eigenmächtig zu handeln…getriebene die weniger kompatibel sind als man sich selber eingestehen will…

Na ja breche mal ab, könnte noch ewig fortfahren :wink: , aber ja ein großartiger Film :smile:

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The Happening und Quiet Place kamen mir tatsächlich auch sehr schnell als Vergleich in den Sinn, wobei ich ersten Furchtbar und zweiten nur so lala fand. Bird Box ist da schon die deutlich bessere Wahl und ich finde Bullocks Leistung eigentlich auch recht gut. Insgesamt darf man aber auch nicht zu sehr über den Film nachdenken, denn ich stimme dir zu, dass er vor allem von der Stimmung lebt.

Er scheint bei vielen ja gut an zu kommen. Zumindest ist das mein Eindruck. Ich fand ihn insgesamt dann doch nur “nett”. Meine Erwartungen waren nach “A Quiet Place” aber auch nicht allzu hoch.

PS. Bin mal gespannt, wann die Nase als Sinnesorgan thematisiert wird.

Ach der Satz war negativ gemeint, ach diese emojis,verwirrend, tztztz, auch wenn ich das persönlich anders sehe … Aber ey :man_shrugging: jeder jeck ist anders.

nene, eher positiv :smiley:
mag ja den rourke schon, und auf joe pesci fahr ich sowieso ab ^^

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Hmm, ich wurde mit Frau Bullock einfach nicht warm. Gerade im ersten Drittel hatte sie so oft diesen nichtssagenden, emotionslosen Gesichtsausdruck. Puh, ne. Als würde sie ihr Gesicht schonen, um bloß keine Falten zu kriegen.

Und bei dieser Art Filme gibt es leider viel zu oft Charaktere, dessen Verhalten man Null nachvollziehen kann. Ich meine, in den ersten paar Minuten kriegt Frau Bullock über die Nachrichten mit, dass sich die Menschen in Zentraleuropa und Russland massenweise umbringen und das Phänomen immer größere Ausmaße annimmt - und dann tut die Frau nichts, außer mit den Schultern zu zucken. Und auch der Rest der USA scheint ganz entspannt vor sich hinzuleben. Selbst als es plötzlich in den USA vor ihren Augen beginnt, bleibt ihre Freundin noch halbwegs entspannt. Meine Fresse…da will man sich die Haare raufen. Und dann gibt es da noch andere Charaktere, die teilweise absoluten Quatsch machen. Wieso muss es immer diese blöden Patzer geben…

Unter’m Strich fand ich „Bird Box“ ein wenig besser als „A Quiet Place“, der mich leider ziemlich enttäuscht hat. Wie gesagt, wenn man „Bird Box“ die Patzer und die lange Laufzeit verzeiht, kann der Rest durchaus unterhalten.

Zu deinem PS.: „Perfect Sense“ mit Ewan McGregor und Eva Green ist für mich immer noch einer der stärksten Endzeit/Science-Fiction-Dramas. Und da werden alle Sinne thematisiert. :wink: Guter Film, der einem danach schwer im Magen liegt.

Stimmt, dass mit dem Anfang hatte ich schon wieder verdrängt, der ist in der Tat sehr dämlich. Ist halt „nur“ Russland, die spinnen eh :wink: Und ja, im Grunde kann man den Film da schon ausmachen, wenn man anfängt da eine Art logisches Verhalten zu finden. Keine Ahnung, warum sich das so oft in solchen Filmen finden lässt. Faulheit der Autoren? Ich gebe dir recht, im Endeffekt ist es allein die Stimmung und ein paar nette Bilder, die den Film retten und über einige Dinge hinweg sehen lassen.

Perfect Sense werde ich mir mal bei Gelegenheit anschauen. Danke für den Tipp

Sehr schöner Film :slight_smile:
Hexen Hexen mit der ganz wunderbaren Anjelica Huston mochte ich als Kind immer sehr gern (auch wenn der Film ganz schön verstörend ist :smiley:).
Die Geschichte soll ja demnächst nochmal verfilmt werden, produziert von Guillermo del Toro und Alfonso Cuarón und gedreht und geschrieben von Robert Zemeckis.

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Gestern „Aquaman“ im Kino geschaut und er war in etwa so, wie ich es erwartet habe, vielleicht noch etwas schlechter. Fragt mich also bitte nicht, warum ich dafür ins Kino gegangen bin :smile:

Meilenweit von der Qualität des „Wonder Woman“-Films entfernt und einzig die Unterwasserwelt hatte Optisch ein paar nette Momente zu bieten. Ansonsten Action-Comic-Film 1x1. Alles sehr vorhersehbar, mit ein paar schlechten Witzen und gerade zum Anfang teilweise sehr merkwürdigen gewollt „komischen“ Soundeffekten/Musikauswahl bei den Actionszenen.

Ähnlich wie bei den Star Wars Filmen frage ich mich, warum sie sich dafür explizit einen Genre-Regisseur ausgewählt haben. Sind die leichter zu ködern/lenken? Ein persönlicher Einfluss auf den Film war hier von James Wan auch nicht wirklich zu spüren. Vielleicht im Kreaturen-Design. Keine Ahnung.

Bin nicht wirklich enttäuscht, hatte aber auch keinerlei Erwartung nach den Trailern. Da ich „Suicide Squad“ nicht gesehen habe, der für mich bisher schwächste von den aktuellen DC Filmen. Obwohl ich den „Aquaman“-Auftritt in „Justice League“ eigentlich ganz nett und ich Jason Momoa schon in „Stargate Atlantis“ (so schließt sich der Kreis) schon sehr charismatisch fand.

Stay 6/10

wirres Zeug

State of Play

Toller Journalisten/Politik Thriller mit einem All Star Cast.

Russel Crowe
Ben Affleck
Rachel McAdams
Hellen Mirren
Robin Wright
Jason Bateman
Jeff Daniels

Story: Ben Affleck spielt einen Politiker der sich durch eine Affäre mit einer Kollegin in Bedrängnis bringt. Russel Crowe spielt einen Journalisten und alten College Freund der ihm aus der Patsche helfen will.

Toller Film mit geilem Cast und sehr spannend erzählter Story. Alle spielen das durchgehend gut. Besonders hat mir Rachel McAdams gefallen.
Ben Affleck damals mit einer seiner Comeback Filme. Kam 1 Jahr nach Gone Baby Gone raus.

Mit dem Twist am Ende habe ich so nicht mehr mit gerechnet und hat mir deshalb warscheinlich auch sehr gut gefallen.

Im Mittelteil zieht er sich leider ein wenig. 5 - 10 min weniger wären nicht schlecht gewesen.

Ingesamt aber ein toller Journalisten Thriller der heute warscheinlich garnicht mehr gedreht werden würde, was extrem schade ist.

4/5 bei Letterboxd

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Das brandneue Testament 6/10
Ein durchaus interessanter Film, dessen Grundprämisse ist, dass alle Menschen auf einmal wissen, wann ihr Todestag ist. Es gibt durchaus paar gute Witze und zum nachdenken anregende Dialoge. Leider verpasst es der Film meiner Meinung nach das Setting mehr zu erforschen und bleibt bei Figuren, die dann doch teils sehr plakativ präsentiert werden. Kann man mal machen, muss man aber nicht.

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Spider-Man: A New Universe

Fand ich richtig gut. Jeder der Spinnen war für mich sympathisch und fand auch das alle genug Zeit hatten. Fand auch den Soundtrack richtig stark und stimmig. Hat endlich mal wieder richtig Spaß gemacht ein Film im Kino zu schauen und war nicht nur lala. Find es sogar etwas schade, dass ich nicht die 3D-Version gesehen habe. Glaube da hätte es sich mal wieder gelohnt.
Was ich noch positiv sagen muss, dass die ganzen Kinder angenehm ruhig im Kino waren :beangasm:

8/10

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Gone Girl (2014, mit Ben Affleck und Rosamund Pike)

Solider, spannender Thriller, vor allen Dingen dank guter Schauspieler und Erzählweise. Lediglich das Ende hat mir nicht so gefallen da die Geschichte von Amy sehr viele Löcher aufweist, aber das FBI aufgrund ihrer Schauspielerei keine Lust hat, dem weiter nachzugehen :man_shrugging:
3,5/5

Bird Box (2018, mit Sandra Bullock)

War mir insgesamt zu schwach, zu viel altbekanntes, zu wenig was mich an den Bildschirm fesselte.
2/5

Green Room (2015, mit Anton Yelchin, Imogen Poots und Patrick Stewart)

Beklemmender, unangenehmer, harter Thriller mit geilen Schauspieler. Der hat mir richtig Laune gemacht.
4/5

Grand Budapest Hotel (2014, mit Ralph Fiennes & 1000 anderen bekannten Gesichtern)

Pickepacke voller Film in allen Bereichen :sweat_smile: Irrwitzige Dialoge, Szenenbilder & Kostüme. Interessant erzählt Story, lustig und tragisch zugleich und hochkarätige Schauspieler wohin man schaut. Obwohl alle Zutaten dafür da sind, hat mich der Film dann doch nicht ganz so gepackt. Warum? Weiß nicht so recht.
4/5

Drive (2011, mit Ryan Gosling und Carey Mulligan)

Ein Volltreffer für meinen Filmgeschmack :beangasm: Musik und Bildsprache sind eine Wucht. Die Handlung eskaliert auch richtig, ebenso wie der Härtegrad der Szenen. Ryan Gosling als wortkarger Fahrer und Carey Mulligan (so sweet, ab in den Traumfrauen/Männer Thread) als All-American Girl sind super. Kann man machen? Nein, muss man machen!
4,5/5

4 „Gefällt mir“

Funfact: Es gibt noch nen Film, in dem sie neben Oscar Isaac auftritt. “Inside Lewin Davis“ - auch sehr zu empfehlen.