Rocky 1
Bis auf die unnötige Liebesgeschichte, hat mir der Film gut gefallen.
7,5 / 10
Rocky 1
Bis auf die unnötige Liebesgeschichte, hat mir der Film gut gefallen.
7,5 / 10
Ich hatte keine hohen Erwartungen, und eigentlich nur gehofft, das der Film nicht völlig misslungen ist. Anschauen musste ich ihn mir natürlich, allein schon der alten Zeiten wegen. Im Vorfeld habe ich dann versucht alle vorhandenen Bedenken so gut es geht beiseite zu schieben, und dem Film eine faire Chance zu geben.
Das ein neuer “Independence Day” nicht noch einmal die selbe Wirkung haben würde wie der erste Teil, war ziemlich klar. “Independence Day” hatte seinerzeit einfach auch das Glück, genau zur richtigen Zeit am Start zu sein. Das lässt sich in der Form nicht so einfach wiederholen, und im Endeffekt kann ich mit dem was “Independence Day Wiederkehr” macht ganz gut leben. Der erste Teil ist natürlich besser (wenngleich es auch dort genug Kritikpunkte gibt), aber Teil 2 ist zumindest kein komplettes Desaster geworden, und immer noch durchaus unterhaltsam.
Mein vorläufiges Fazit lautet:
Schlechter als erhofft, aber besser als befürchtet!
Sully:
Wow! Was für ein Film! Echt verdammt gelungen!
In meinen Augen war dieser Film etwas ganz Spezielles. Ja, der Titel und die Poster und alles drum herum fokusieren natürlich völlig auf Tom Hanks’ Charakter, Chesley “Sully” Sullenberger, was den Eindruck erwecken könnte, das er der Star der Show sein würde. Doch schon gleich von Anfang an wird klar, dass der Film viel mehr von den Interaktionen zwischen den Charakteren und der Gesamtheit aller betroffener Personen lebt. Der Film fängt an mit einer Reihen Gespräche mit Sully und seinem Co-Piloten Jeff Skiles (hervorragend gespielt von Aaron Eckhart) an, und demonstriert da gleich die Wichtigkeit und Kraft in der Chemie zwischen den einzelnen Charakteren. Und der ganze Film baut genau auf diesen Elementen auf. Und nicht nur im Bezug auf Interaktionen zwischen Sully und anderen Charakteren, sondern viel mehr zwischen vielen kleinen, aber essentiellen Nebenrollen, welche den Fokus von der Abgestürtzten Maschine auf das Leben in und um diese Maschine herum verlagert.
Dies wird dann vor allem zum Schluss wichtig. Die letzte Note, mit welcher der Film die Geschichte abschliesst ist eine starke Nachricht, aber sie funktioniert nur so gut, weil der Film den Fokus so sehr auf den Menschen welche in dieser Geschichte involviert waren gelegt hatte.
Der Film ist auch extrem hervorragend strukturiert. Viele Szenen erlebt man mehr als einmal, von unterschiedlichen Blickwinkeln, und mit einem ganz interessanten, einmaligen Rythmus verknüpft, sodass man, obwohl man die Story kennt, nie genau weiss wohin sich die nächsten Momente entwickeln könnten, und was genau einem noch gezeigt wird.
In meinen Augen erlaubt sich der Film in dem Bereich jedoch die einzige kleine Schwäche. In etwa der Mitte des Filmes sieht man Sully in der Ungewissheit, wie schlimm der kollaterale Schaden seiner Aktion war und der Moment in welcher ihm mitgeteilt wird ist sehr gut umgesetzt und für den Charakter sehr emotional. Das Problem ist, dass der Zuschauer schon von einer früheren Szene zu Beginn des Filmes weiss, wie viel Schaden das angerichtet wurde, weswegen dieser Moment ein bisschen schwächer daher kommt als er hätte sein können.
Aber das ist ein Detail, und ein wirklich verdammt kleines!
Und von diesem Detail, und vielleicht einer etwas schwachen Schauspierischen Leistung eines Nebendarstellers abgesehen gibt es für mich an dem Film nichts auszusetzen. Ein absolut starkes Stück, welches einmal mehr zeigt wie gut sich Tom Hanks in dieser Art von historischen Dramen macht!
Fazit: Grosses Kino! Ganz klare Empfehlung von mir!
Und heute noch
American Pastoral:
Nein, das war wohl gar nichts.
Ist ja nett, dass sich Ewan McGregor als Regisseur versuchen will, aber mit diesem ersten Film hat er sich rein gar keinen Gefallen gemacht.
Und ich glaube, dass er und seine Regie Arbeit das Hauptproblem waren. Ich meine, es ist immer schwierig zu sagen, welche Dinge am Regisseur lagen und welche von anderen Leuten beeinflusst wurden. Aber wenn ich mir die Schauspielerischen Leistungen so ansehe, dann wirkt es so als haben all diese wirklich guten Schauspieler sich richtig Mühe gegeben, aber sie hatten keinen Boss hinter der Kamera welcher ihnen nach einer Aufnahme sagte: “Hmm, nein. Ich glaube das müssen wir anders versuchen”. Denn die Schauspieler legen sich richtig ins Zeug, aber weil alles immer so künstlich und falsch wirkt kommen die emotional geladenen Szene, wo sie richtig aus sich herauskommen müssen eher peinlich als gelungen.
Vielleicht lag es auch an den Dialogen. Denn auch die sind alles andere als gelungen. Anscheinend ist der Film eine Buch-Umsetzung und ich habe das Gefühl dass viele der Dialoge gelesen besser daher kommen als gesprochen, aber auch hier war es einfach störend wie künstlich und unauthentisch sich alles anhörte.
Die Künstlichkeit setzt sich auch auf technischere Ebene durch. Viele Einstellungen wirken einfach nicht richtig. Oft wurde mir eine seltsame Einstellung so richtig bewusst, was mich veranlasste zu sagen: “Ohhhhh, DAS willst du mir hier zeigen, McGregor. Jaja, bravo, aber nächstes Mal vielleicht etwas subtiler…”
Und auch der Schnitt lässt zu wünschen übrig. Das mag seltsam sein, das zu kritisieren, aber innerhalb bestimmter Szenen, vor allem im Bezug auf Dialoge, schien der Schnitt null Rythmus zu finden und die Kamera schien einfach immer ohne ersichtlichen Grund von einem Sprecher zum anderen zu gehen.
Ich denke, es war ein Fehler von McGregor als ersten Film dieses Projekt zu machen. Die Geschichte scheint etwa hundert verschiedene Themen aufgreiffen zu wollen und wieder fallen zu lassen, was alles einfach sehr zusammenhangslos erscheinen lässt. Dies mag im Buch besser funktionieren, aber wenn du als Regisseur nicht eine Menge Erfahrung oder Talent mitbringst, dann ist sowas eine echte Herkules-Aufgabe. McGregor ist auch in der Hauptrolle, was sicher nicht hilft. Gerade er hätte einen distanzierteren Regisseur für sich selber nötig gehabt. Ausserdem ist es einfach unmöglich sich selber als “Mr. Perfekt” in seinem eigenen Film zu casten, ohne etwas sehr überheblich daher zu kommen.
Was wirklich ein bisschen schade ist, ist die Tatsache dass zweifelsohne eine Menge talentierter Leute an dem Film gearbeitet haben. Die Kulissen sehen toll aus, und einige kurze Momente zeigen Szenen in welchen echt brilliantes Alt-Mann-Make-Up für jüngere Schauspieler eingesetzt wurde! Und all die beteiligten Schauspieler sind zu besseren Performances fähig, das weiss ich.
Aber es sollte wohl einfach nicht sein.
Fazit: Ein ziemlicher Fehlgriff. Lässt jegliche Authenzität vermissen und hat mich zu keinem Zeitpunkt in den Film gezogen.
Hogfather - Schaurige Weihnachten:
Etwas lang. Trifft genau meinen Humor. Guter Anlaß sich endlich mit Pratchett zu befassen.
8.5/10
nach dem letzten #moinmoin mit @Donnieos über Werbeagenturen etc. hatte ich instant Lust auf 39,90 aka 99 Francs
Ist evtl. sogar n kleiner Geheimtipp
Dann kannst du dir auch noch die farben der magie? Und ab die post anschauen. Auch tv filme und ab die post ist auch n sehr gutes buch!
Moin,
danke für den Tip.
Aber die Farben der Magie und Gevatter Tod sind als Bücher bestellt und werden jetzt erstmal in dieser Darreichungsform konsumiert.
MfG
Gerade die neue Dokumentation Frank Zappa - Eat that Question im Kino gesehen.
Mit die beste Doku die ich je gesehen habe - auf jeden Fall die lustigste. Hab noch nie so oft während ner Doku lachen müssen und gelächelt habe ich praktisch durchgehend.
Die Doku besteht nur aus Interview- und Rockkonzert-Mitschnitte. Mit diesen erzählt der Film kommentarlos den Werdegang und die Ansichten von Zappa.
Über seine Musik lässt sich ohne Frage streiten, und ich selbst feier die gar nicht sooo sehr. Aber ich bin ja auch nicht in den Film reingegangen, um seine Musik zu hören, sondern um ihn reden zu hören. Er war so verdammt helle, schlagfertig, intelligent, lustig und integer.
Bekommt von mir zehn von zehn
War am Wochenende in Sully, echt guter guter Film. Also Daniel hatte ihn in Kino+ super beschrieben. Der Film ist nicht zu lang und kein typischer Flugzeugabsturzfilm wie sie immer wieder auf RTL2 laufen.
Die beiden Hauptdarsteller sind echt charmant da gestellt und man kann schnell mit Ihnen mitfühlen/denken. Kann es also wirklich nur empfehlen diesen Film zu sehen.
Danke noch mal für die Empfehlung @LeSchroeck
Auf alle Fälle auch keine schlechte wahl.
So, ich habe gestern also endlich mal “Rush - Alles für den Sieg” nachgeholt!
Und was soll ich sagen, ich war begeistert!
Der Film ist sicherlich sowohl für Formel 1 Fans, als auch Leute die mit dem Sport eher wenig zu tun haben absolut sehenswert, da er eben nicht nur ausschließlich den Rennsport beleuchtet, sondern vor allem die Geschichte der Rivalität zwischen Niki Lauda und James Hunt. Zwar nimmt sich der Regisseur hierbei in vielerlei Hinsicht so einige Freiheiten, was den Film aber im Endeffekt als solchen nicht minder gelungen ausfallen lässt!
Handwerklich cool umgesetzt, erzählt der Film seine Geschichte, beziehungsweise die seiner beiden ungleichen Protagonisten, auf sehr unterhaltsame Art und Weise. Teilweise hätte sich der Film noch ein wenig mehr Zeit nehmen, und bei einzelnen Stationen und Aspekten der Story verweilen können, andererseits ist er in seiner jetzigen Struktur von der Erzählgeschwindigkeit her natürlich auf gewisse Weise wiederum auf geschickte Art dem Verlauf eines Formel 1 Rennens sehr ähnlich nachempfunden!
Pfeilschnell, Pausen im Vorantreiben der Story nur im geringsten erforderlichen Maße setzend, und bis zum Ende rasant durch erzählt!
In gewisser Weise also auch in der Hinsicht thematisch dem Sport der beiden Hauptfiguren entsprechend wieder sehr passend umgesetzt.
Und neben allen anderen Qualitäten die dieser Film hat, sind es eben jene beiden Figuren, die von Daniel Brühl und Chris Hemsworth wirklich brillant verkörpert werden, und diesen Film so besonders machen!
Der Film schafft es somit im Endeffekt, beiden Rennfahrern ein kleines filmisches Denkmal zu setzen!
Und ist sicherlich einer der besten Rennfahrerfilme die es gibt!
Ich habe den Film ja gestern als TV Aufzeichnung geschaut, aber “Rush - Alles für den Sieg” wird auf jeden Fall auch noch seinen Weg in meine Blu-Ray Sammlung finden!
Toller Film!
Stand By Me (1986)
Wunderschöner Coming of Age-Film, der mal wieder zeigt, dass man mit minimalistischen Dingen etwas ganz großes schaffen kann. Szenen wie die auf der Zugbrücke, haben mir schweißnasse Hände bereichert und andere, wie der letzte Satz des Filmes, haben mich melancholisch gemacht…und das obwohl ich selber nicht sehr viel älter bin, als die Protagonisten im Film. Achja, Filme aus den 80gern sind super
9/10
Der heilige Berg (1973)
Surrealistisch. Tiefgründig. Twist vorhanden. Sehr schöner Cineasten Streifen!
8/10
New Jack City
Wesley Snipes gegen Ice T. Wesley Snipes reißt mit Crack die Kontrolle über New York an sich. Ice T versucht als Cop Wesley Snipes zu stoppen. Der Film ist wirklich ein Produkt der 80er und frühen 90er. One Liner folgt auf One Liner kein bekanntes Klischee wird ausgelassen. Das hört sich alles sehr negativ an, ist aber wenn man sich drauf einlässt sehr sympathisch. Was auch besonders an dem Film ist ist das Ende. Das Ende wirkt wie eine Bankrotterklärung für das Rechtssystem. Der Film versucht teilweise die Crackproblematick ernst dazustellen dies wird aber durch die Klischees und One Liner verhindert.
6,5/10 Flavor Flaves
Vorgestern verkatert the Hateful 8 gesehen. Kann den Hype um den Film nicht nachvollziehen. Klar, er hat mich für die lange Dauer wohl ganz gut unterhalten, war für mich aber kein Film den man gesehn haben muss. Vom Unterhaltungsfaktor war die extended Version von Batman vs. Superman genauso gut, wenn nicht sogar besser. FIlm wirkte für mich so als hätte man das Ende zuerst gehabt und dann versucht irgendwie den Film danach auszurichten. Die Story bzw. den Film gibt es ja nur weil man Daisy ohne Grund am Leben lässt obwohl man sie ohne Probleme umbringen kann und das alles einfacher macht, für mich eine zu große Logiklücke. Wäre das kein Terentino FIlm, die wenigsten würden ihn kennen.
Für mich max. 7/10
Gestern noch Sully gesehen. Sehr guter Film, hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und das obwohl man ja wusste was passiert. Hier wurde ja auch schon einiges drüber geschrieben. Auf jeden Fall 8,5/10.
Spectral
Dieser Sci-fi Aktion Streifen sollte ursprünglich im Sommer im Kino laufen, wurde dann aber wohl aus Angst vor einem Flop erstmal zurückgezogen, bis Netflix ihn eingekauft hat und er seit Gestern nun online ist.
Meine Erwartungen waren nicht besonders hoch und das war auch gut so. Hätte ich den Film im Kino gesehen, dann hätte ich mich wohl geärgert, aber als Film für einen öden Samstag Abend ist er genau richtig.
Sowohl Story und Charaktere sind keine Meisterwerke, aber haben gerade am Anfang doch ein paar nette Ideen. Die Aktion ist gut gemacht und der Film als Ganzes hat echt ein paar schöne Kameraeinstellungen und Bilder. Leider verliert sich die Film stark in seiner Aktion und verpasst es, es den Charakteren mehr Tiefe zu geben. So bleiben die meisten leider nur stumpfe Miltärs, wie man sie aus so vielen Filmen kennt.
Das Ende selbst war ebenfalls ganz ok. Es war relativ vorhersehbar, aber hatte wieder einige schöne Bilder. Die 1-2 zynischen Sprüche am Ende, sind leider nicht genug um dem ganzen echten Tiefgang zu verpassen. Dabei hätte ein richtig bitter böses Ende dem Film echt gut getan.
Das verstehe ich nun nicht ganz. Man hätte Daisy also einfach so umbringen können und dann hätte es die Story nicht gegeben? Ja, toll. Mag sein, wenn jeder andere bounty hunter Daisy nach Red Rock gebracht hätte. Nur trägt John Ruth den Namen The Hangman und ist dafür bekannt, dass er outlaws lebend abliefert, um sie hängen zu sehen.
Das erklärt Major Warren doch am Anfang noch in der Kutsche, um uns John “The Hangman” Ruth näher zu bringen. Und Ruth selbst erwähnt es in der Hütte nochmal und fragt jeden, ob sie ihn daran hindern wollen.
Heißt im Endeffekt: Hätte Warren Daisy gepackt, dann wäre sie wohl die Vierte, die er für das Kopfgeld nach Red Rock bringt. Nur hat John Ruth Daisy angekettet am Arm und bringt sie lebend nach Red Rock. Also verstehe die Kritik eher nicht, da sie von der Ausgangsposition Sinn macht.
Wenn man weiß, dass das John Ruth seine Masche ist, dann wissen die anderen bösen Jungs auch, dass Daisy noch lebt.
Alien 10/10
Gibt ja kaum Filme,auf die ick immer und immer wieder Lust habe.Aber Alien ghört auf jeden Fall dazu.