Habe als letztes Primal Fear aka Zwielicht gesehen aber da ich den schon so oft gesehen habe würde ich lieber Who Am I erwähnen. Ein tatsächlich ganz guter deutscher film der bis dato an mir vorbei gegangen ist. Elyas M’Barek hätte ich nicht unbedingt gebraucht aber das was er für mich vermiest hat, hat Tom Schilling gerettet.
Pets
Sehr liebevoll gemacht und durchaus witzig. Allerdings war ich auch etwas betrunken vllt fand ichs auch deswegen so witzig.
Im Vergleich mit einem deiner persönlichen Pixar Favoriten wie gut ist Pets? Und wie betrunken warst du?
Naja an Wall-E oder Oben kommt er definitiv nicht ran aber er ist trotzdem sehenswert. Lass mal überlegen…2 Glühwein, 3 Weizen, 4 Gläser Rum…hat gereicht. Nee ich glaube der ist such nüchtern witzig.^^
Wenn ich mich da kurz einklinken darf, ich hab ihn nüchtern gesehen.^^
Ich fand den unterhaltsam und witzig. Er parodiert halt das typische Verhalten von Haustieren. Man sollte kein Meisterwerk erwarten und der Film ist natürlich eher für Kinder gemacht, aber den kann man sich durchaus problemlos angucken, wenn man mal gute Laune und Spaß haben will.
Damit ist er in meine später-Ansehen-Liste gelandet Vielleicht schau ich den auch im Kino
Hab gestern green room geguckt.
Fand ich sehr atmosphärisch und fesseln.
8/10
Wenn einer mehr wissen will einfach anschreiben
Wichtigste Frage: Wie viel Screen Time hat der Pudel und wie oft bekommt man in dem Film SoaD zu hören??
Es ist ne Weile her, dass ich den Film gesehen hab, aber wenn das der einzige Grund ist, warum du den Film sehen möchtest, lohnt es sich, glaub ich, nicht wirklich. Der Pudel kommt halt 2 oder 3 Mal vor, wenn ich mich recht entsinne.^^
War für mich halt die beste Stelle am Trailer. Werde mir den wohl mal für nen langweiligen Sonntag Nachmittag aufheben.
The Birth of a Nation:
Ohne Zweifel ein sehr faszinierendes und Filmhistorisch gesehen, wichtiges Werk.
Der Film dürfte wohl das erste, grosse Film-Drama der Geschichte sein. Viele der Filme die man von vorher kennt sind kleine, kurze Filme, in der Regel sehr auf komprimierte Handlungen bedacht, weniger ein Fokus auf wirkliche Charaktere.
Dieser Film hingegen ist in vielerlei Hinsicht wie ein moderner Film, trotz seines Alters.
Die Handlung ist um Charaktere herum gebaut, nicht umgekehrt. Diese Charaktere werden langsam vorgestellt, und man erhält schon früh eine Idee, welcher Charakter was für Persönlichkeiten hat, welche dann innerhalb des Plotes zum tragen kommen.
Ausserdem sorgen die vielen Charaktere dafür das oft mehr als ein Handlungsstrang läuft, etwas was heute zwar normal ist für einen grösseren Film, jedoch auch erstmal für die Filmwelt etabliert werden musste.
Und der Film endet mit einem riesigen, spektakulären Finale, in welchem die Handlung an mehreren Schauplätzen abläuft, dann aber alles verknüpft wird und durch schnelle Wechsel zwischen den einzelnen Szenerien wird sogar richtige Hektik und sogar das Element der Zeit die den Protagonisten langsam davon läuft eingeführt.
Der Film ist auch spektakulär in Szene gesetzt.
Kein Witz, für einen Film aus dem Jahre 1915 sind einige Einstellungen wirklich schon unglaublich cineastisch. Ausserdem nutzt der Film Elemente wie Close-Ups, mehrere Bildebenen und symbolische Bildsprache bereits so, als ob die Regeln des Filmemachens wie wir sie jetzt im 21 Jahrhundert kennen damals schon lange bekannt und ausgearbeitet gewesen wäre.
Himmel, der Film hat riesige Massen-Schlachten, mit Aufnahmen von weiten Feldern und Kriegsgräben, wo in jeder Bildebene etwas läuft! Ich wusste nicht einmal, dass solche Bilder mit der damaligen Technik überhaupt möglich war!
Und das macht den Film sogar heute, nach über 100 Jahren noch sehenswert! Ich übertreibe hier nicht, wenn ich sage dass dieser über 3 Stunden lange Film mich besser unterhalten hat und weniger langweilig war als gewisse moderne Werke. Die Regeln des guten Geschichten-Erzählen greiffen halt auch über etliche Generationen noch, wenn sie richtig eingesetzt werden.
Sogar die Schauspieler machen oft eine sehr gute Leistung.
Klar ist es das etwas theatralische und übertriebene Spielen aus der Stummfilm-Ära des Filmes, aber genau das macht es dann umso erstaunlicher, dass es durchaus Momente gibt wo viele der Schauspieler mit ein Bisschen subtilität arbeiten und vielen Szenen so die nötige Emotion gibt.
Und wenn all das noch nicht reicht, um den Film interessant zu machen, dann kann ich auch noch erwähnen, dass der Film, obwohl er im Jahre 1915 gedreht worden ist, zwischen Mitte und Ende des 19ten Jahrhunderts spielt. Damit ist der Film nicht nur der wohl erste grössere Blockbuster, oder das erste grössere Drama der Filmgeschichte, es ist gleichzeitig auch das erste Historien-Drama der Filmgeschichte!
Also in vielerlei Hinsicht ein absoluter Meilenstein.
Aber ja…
Kommen wir jetzt zur hässlichen Seite des Filmes.
Denn, wie jeder der etwas von diesem Film gehört hat bestimmt weiss: Der Film ist ein reiner Ku Klux Klan Propaganda. Rasistisch, und völlig ungeschönigt stellt er die Weissen Nationalisten als die Helden dar, und die Schwarzen als wild, gierig, unkontrolliert und nur darauf aus, den “Weissen Mann” um sein “arisches Geburtsrecht” zu bringen. Also ja… unschön.
Aber auch von der Seite her ist der Film völlig faszinierend. Denn dadurch wird er wohl auch gleichzeitig zum ersten, grossen Propaganda-Film der Geschichte!
Und was ihn in meinen Augen noch viel interessanter macht: Er zieht seine Propaganda geschickter auf, als es viele moderne Propaganda-Filme machen!
Denn die Propaganda kommt erst in der zweiten Hälfte wirklich zum Vorschein! Die erste Hälfte scheint eine recht ausgeglichene Darstellung des Amerikanischen Bürgerkrieges zu sein, der auf beiden Seiten Leute zeigt mit denen man sich identifizieren kann und primär die Kosten eines solchen Krieges offen legt. Man lernt die Leute, welche dann in der zweiten Hälfte die Vertreter und Gründer des Klans werden, als sympatische Menschen kennen, und fiebert mit ihnen mit. Und wenn dann in der zweiten Hälfte plötzlich die Propaganda-Keule ausgepackt wird, dann ist man als Zuschauer dennoch schnell auf der Seite der “Helden”, denn so sind sie in der ganzen ersten Hälfte schon dargestellt worden.
Und ich muss ganz ehrlich sagen: Wären die Schwarzen nicht so übertrieben als Wilde dargestellt worden, sondern wäre in der zweiten Hälfte die Subtilität der ersten erhalten geblieben, dann wäre es unter Umständen sogar noch heute schwierig die Propaganda sofort zu sehen.
Und man darf nicht vergessen: dieser Film mit all seinen revolutionären Neuerungen, war zu seiner Zeit für die meisten Zuschauer vermutlich eine solche Reitz-Überflutung, und ihre Sensibilitäten im Bezug auf dieses Medium noch so unterentwickelt, dass die Propaganda damals bestimmt noch viel besser sass als heute.
Ein letzter Punkt will ich umbedingt noch ansprechen, und dass ist die Rolle des Austin Stoneman.
Diesen Charakter finde ich absolut faszinierend, und wer den Film kennt und den Film “Lincoln” von 2012 kennt wird verstehen warum.
In “Lincoln” gibt es diesen Charakter, Thaddeus Stevens, gespielt von Tommy Lee Jones. Thaddeus Stevens ist eine historische Figur, und alles was ich bisher von ihm wusste war, dass er ein “Radikaler” war, der sich für die Sklavenbefreiung eingesetzt hatte UND wie er aussah, weil ich ein Foto von ihm gesehen hatte.
Nun, in “Birth of a Nation” kommt dieser Charakter Austin Stoneman vor… und gleich von der ersten Sekunde an erinnerte er mich an das Foto von Thaddeus Stevens. Auch seine Rolle würde passen, weil er auch in diesem Film einen “Radikalen” spielt… und spätestens als er von seiner schwarzen Haushälterin umgarnt wurde, gab es für mich keinen Zweifel mehr: Nicht nur ist dieser Charakter angelehnt an den historischen Thaddeus Stevens (was ich im Nachhinein auch von anderen Quellen bestätigt gekriegt habe), ich bin auch fast sicher, dass Tommy Lee Jones’ Darstellung in “Lincoln” eine Homage an diesen Charakter ist. Im Prinzip eine Wiedergutmachung an den echten Thaddeus. Denn so wie er Thaddeus spielt bin ich sicher, dass Tommy Lee Jones sich “Birth of a Nation” angesehen hat und sich davon inspirieren liess, die Parallelen sind einfach zu stark. Und ich denke, mit dem Hintergrund ist er in “Lincoln” auch geschrieben worden, denn während Stoneman in “Birth of a Nation” von seiner gierigen, bösartigen Haushälterin umgarnt wurde, sodass er sich dadurch hinreissen liess den Schwarzen mehr macht zu geben, so ist Thaddeus’ Charakter in “Lincoln” in einer liebevollen Beziehung mit seiner Haushälterin, und wollte die Sklaven befreien, weil er sie liebte. Im Prinzip das gleiche Bild, einfach mit positiven anstatt negativen Vorzeichen.
Aber ok, genug gequaselt. Kommen wir zum Fazit:
Ein spektakulärer Film der trotz seiner Länge und seines Alters heute noch sehr viel zu bieten hat. Aber vor allem, wenn man sich für die Geschichte des Meidums Film interessiert sollte man sich umbedingt mal die Zeit nehmen sich den Film anzuschauen.
straigh outta compton directors cut
Fand ihn ziemlich fesselnd und als jemand der die Geschichte der Musik und Leute aus dem Film kennt auch überraschend wie sich alles so entwickelt hat.
7/10
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
Immer wieder verstörend besonders im Hinblick auf das Alter der Protagonisten (und der Schauspieler, die ebenfalls durch diese „Hölle“ mussten).
8/10
Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen
Nach den Kindern vom Bahnhof Zoo, wollte meine Freundin erstmal wieder etwas Seelenbalsam. Hab diesen Film jetzt das zweite Mal gesehen und muss sagen, dass er mir deutlich weniger gefallen hat.
6/10
A Nightmare before Christmas
Jedes Jahr ein Pflichtfilm für mich. Da kann ich nur 10/10 geben.
Nocturnal Animals 8-9/10
Die Tage in der OV-Sneak gesehen. Finde es sehr interessant wie Tom Ford einfach wieder einen komplett beeindruckenden Film raushaut, der auch in eine komplett andere stilistische Richtung geht als A Single Man.
Nach einer etwas… anderen Eröffnungssequenz entfaltet sich der Thriller in wieder mal tollen Bildern und die ersten ca. 30 Minuten sind einfach unfassbar spannend.
Ein Großteil des Pulvers wird schon am Anfang verschossen, aber auch danach noch ein toller Film mit einem Spitzencast, Gyllenhaal und Shannon ja immer gut und wenn Amy Adams nicht für irgendwas oscarnominiert wird dieses Jahr läuft was schief.
Die Story hat auch sehr viele verschiedene Ebenen und hinterlässt einen auf jeden Fall nachdenklich.
Auf jeden Fall sehr zu empfehlen für alle Fans von Spannung, interessanter Erzählstruktur, den oben genannten Schauspielern und natürlich (wer hätte es gedacht) einer sehr modischen Kleiderauswahl.
Kar, es wird mehrfach erwähnt, dass Ruth seine Opfer am Leben lässt, er sie aber sowohl lebend als auch tot in RedRock abgeben könnte. Spätestens in der Hütte macht es aber keinen Sinn mehr sie am Leben zu lassen. John Ruth weiß, irgendwer möchte Daisy lebend befreien. Um dies aber zu verhindern und herauszufnden wer der Komplize ist(anhand der Mimik und des Verhalten der anderen bei Daisy’s Tod) wäre die Tötung Daisy’s das logischste gewesen. Spitzname hin oder her, in der Situation ging es ums reine Überleben.
Pulp Fiction:
Ich habe ihn eben zum ersten Mal gesehen.
Sehr viele Leute lieben diesen Film, auf imdb hat er 8,9/10 bekommen.
Mir persönlich haben andere Tarantino Filme, wie Django Unchained oder The hateful Eight, mehr unterhalten.
Dass liegt nicht daran, dass die Geschichte schlechter wäre oder die Schauspieler in anderen Filmen besser gespielt hätten. Bei Filmen, mit vielen Zeitsprüngen, wo ich ständig mich fragen muss, kommt dieser Abschnitt vor oder nach dem letzten Abschnitt, kommt bei mir nie so ein richtiger Film-Fluss zustande.
Daher bekommt Pilp Fiction von mir 1 Punkt weniger als The Hateful 8, nämlich
07/10
Naja Pulp Fiction muss man glaube ich auch mehrfach gucken und am besten mit anderen Leuten noch drüber reden damit man ihn so wahrnimmt wie es die meisten Leute tun.
Den klar beim ersten Mal hat man einfach viele Fragezeichen im Kopf und das ist es dann womit der Film eigentlich erst anfängt zu wirken.
The Hateful Eight
Naja. Wissen wir, dass Ruth wusste, dass sie jemand befreien möchte - und das noch in der Hütte? Als er die Hütte betritt, ist er natürlich argwöhnisch gegenüber allen Befragt jedem nach dem Reisegrund, nimmt die Waffen und frag, ob ihn jemand an der Auslieferung hindern möchte. Nur sehe ich nun noch nicht, dass er 100%ig von überzeugt war, dass in der Nacht jemand Daisy befreien will.
Es war IMO erstmal eine Vorsichtsmaßnahme, dass ihn niemand das Kopfgeld abnimmt. Darum bildet er auch mit Warren die Allianz, damit beide damit in Red Rock ankommen. Mag sein, dass ich jetzt nicht mehr das ganze Gespräch im Kopf habe.
Das packe ich mal lieber in Spoiler, wenn jemand aus Versehen rüber liest:
[spoiler]Als Ruth realisiert, was passiert, da befindet er sich doch schon im Todeskampf. Vorher hatte er doch überhaupt keinen Grund Daisy zu töten. Es folge die Szene, in der alle sorglos Stew aßen. Über den Brief gesprochen wird. Der Mexikaner spielt Klavier und Warren erzählt die Geschichte und erschießt den alten General. Dann kam halt der Kaffee…
Der einzige, der von Beginn an wusste, dass in der Hütte etwas nicht stimmt, war Warren. Nur hat der nichts gesagt. Als Ruth und O.B. auf dem Boden lagen, tötet er erstmal den Mexikaner wegen der erlogenen Geschichte. Dann droht Warren zum ersten Mal Daisy zu töten, wenn der Giftmischer sich nicht offenbart.[/spoiler]
Wie gesagt für mich hatte Ruth kein Grund Daisy zu töten.
**spoiler Spoiler Spoiler **
Finde leider mit den Handy nicht wie ich das ganze verstecken kann.
Glaube er meint eher das das ganze Verhalten von wegen Menschen lebendig abliefern wenn sie tot das selbe bringen ja keinen Sinn macht.
Dabei muss man aber sehen das eine Leiche ja schwieriger zu transportieren ist gerade alleine. Außerdem natürlich auch mit jedem Tag den der Transport länger dauert immer unangenehmer. Und Menschen irgendwann zur Überheblichkeit neigen.
Also klar er hätte die Frau direkt killen können und keiner hätte sie mehr befreien können. Aber für ihn wäre es ja nicht sicherer oder unbedingt bequemer oder einfacher geworden. Und wenn man mal einen Ruf hat und bekannt ist gibt man den wahrscheinlich nicht ohne Grund wieder auf.
Sorry finde keinen Weg wie ich mit dem Handy das verstecken kann.
The Nice Guys
Ich hatte ihn im Kino gesehen und mir jetzt nochmal auf Blueray angeguckt. Der Film macht einfach Spaß, ist witzig und unterhält. Eines meiner Filmhighlights des Jahres.
8/10
Alles steht Kopf
Endlich hab ich den mal nachgeholt. Der war ja ziemlich beliebt und ich kann das auch durchaus verstehen, mich persönlich hat er aber nicht so richtig abgeholt. Irgendwie werd ich mit so emotionalen Animationsfilmen nicht mehr so wirklich warm. Trotzdem ist es ein guter Film gewesen.
6/10
James Bond 007: Spectre
Ja, ein Craig Bond halt. Hat mir sehr gefallen.
7/10
Zoomania
Hab ihn jetzt endlich mal nachgeholt und fand ihn lustig und unterhaltsam. Er gefiel mir schon allein von der Stimmung her besser als Alles steht Kopf.
7/10