Nachdem ich jetzt so 10 Stunden gespielt hab kann ich keine der Maps mehr sehen und bin nur noch gelangweilt. Sehe das mal als Abschluss, aber die 10 Stunden waren schon ganz nett, besonders für ein kostenloses Spiel.
Und ich weiß jetzt auch dass ich mich nicht in Dark and Darker reinquälen muss, dort wäre es vermutlich ähnlich dass ich von den ewig gleichen 3 Maps gelangweilt wäre.
TES 1 und 2 kann ich nicht beurteilen, aber bei Morrowind und Skyrim sehe ich die Grundqualitäten bei Release (im Kontext ihrer Zeit) deutlich höher als bei Starfield. Oblivion hat da am ehesten seine strittigen Design-Entscheidungen.
Starfield muss sich heute natürlich einer ganz anderen Konkurrenz stellen. Gerade Morrowind war, Gothic 2 mal ausgenommen, mit dieser Art von Spielwelt ja quasi ohne ernsthafte Konkurrenz. Da hat man früher sicher auch mehr verziehen, weil es keine Alternativen gab, aber den Kern sehe ich eben als sehr stark. Ebenso Skyrim.
Starfield bietet wenig über das hinaus, was ich eh von einem Bethesda Open World-Spiel erwarte, und in zu vielen Aspekten läuft man inzwischen der Konkurrenz hinterher. Ich sehe absolut, warum man an Starfield trotzdem seinen Spaß haben kann, aber ich bin und bleibe entsetzt, dass das alles ist, was bei der ersten neuen IP seit Langem rumkommt und bange ernsthaft um TES 6, wenn an entscheidenden Stellen bei Bethesda nicht deren Auffassung von Game-Design überdacht wird, denn da hängen sie an manchen Stellen komplett in der Vergangenheit.
sehe ich auch so
Und der Hauptgrund ist und bleibt die Engine.
Und wenn man da nicht bereit ist, Zeit und Geld zu investieren, werden die Spieler es abstrafen.
Klar ist es nicht einfach für die Art Spiele die Bethesda macht, man kann nicht irgend eine gut laufende Engine vom Markt nehmen.
Aber man kann auch nicht nochmal mit dem gamebryo Kern los legen. Egal was man da drauf pappt, es bleibt drauf gepappt und die Limits dieser Engine sind deutlichst für jeden sichtbar.
Wäre es nur die Technik, könnte man sich ja konkrete Hoffnung machen. Ich sehe eher das Writing und wie man bei Bethesda glaubt, Spieler in ihre Welt zu ziehen und halten zu können, als Sorgenkind an.
Es gab ein so bezeichnendes Video (ist leider Monate her, das finde ich so schnell nicht wieder), wo Lead Writer Emil Pagliarulo aus dem Umstand, dass in (internen) Tests die Dialoge/Quests eher nicht so gut ankamen bzw. nicht groß beachtet wurden, die Schlussfolgerung zieht, dass diese nicht so wichtig seien. Das ist einfach die falscheste Schlussfolgerung, die überhaupt möglich ist, aber entsprechend ist das Ergebnis und das ‚‚Spieler schreiben sich ihre Story selbst‘‘ wirkt da fast eher wie eine Ausrede.
Ich bin sehr gespannt, ob die Modder einen so langen Atem haben, Starfield mit ähnlich großartigem Content zu erweitern wie andere Bethesda-Games, denn die Spielerzahlen geben bislang nicht Grund zur Hoffnung.
Und da halte ich es auch für ein Ammenmärchen, dass Leute Starfield hassen WOLLEN. Klar, einige Franchises/Entwickler haben ihre Nicht-Käufer aus Prinzip, aus welchen Gründen auch immer. Aber im Großen und Ganzen haben die Leute doch Bock auf geile Spiele. Skyrim hatte damals auch schon seine Schwächen in einigen Bereichen, konnte aber trotzdem so sehr überzeugen, dass die Steam-Spielerzahlen nach ZEHN JAHREN erst auf dem Niveau waren, auf dem Starfield heute ist, obwohl die Skyrim Special Edition - die btw heute noch ein Vielfaches der Zahlen von Starfield ausweist - da schon 4(?) Jahre auf dem Markt war. Und mir fehlt die Fantasie, dass die möglichen Zahlen außerhalb des Steam-Kosmos das Bild eklatant verändern.
Bei mir decken sie sich komplett mit meiner Haltung: Für das beste Bethesda-Gefühl schmeiße ich eher noch mal Skyrim an. Und meine Lust auf Erkundung oder tolle Geschichten und Nebenquests sehe ich bei anderen Spielen besser abgedeckt.
Hab das Spiel Dungeons of Hinterberg jetzt abgeschlossen.
Insgesamt war es ein sehr schönes Spielchen, bei dem man mit dem Preis auf jeden Fall nichts falsch machen kann.
Der Anfang hat mir aber insgesamt dann doch besser gefallen, als das Ende. Jedes Gebiet hat zwar seine Abwechslung, aber manche Passage fühlen sich in den Dungeons eher nach „Ach kommt, setz den Skill doch noch mal ein“, als nach einem wirklichen Rätsel an.
Man kann bspw. in einem Gebiet mit einem Wirbelsturm Dornen überqueren. Irgendwann gibts dann in jedem Dungeon dort einfach kurze Passagen, wo man mit dem Wirbelsturm einfach drüber gehen muss. Sonst keine weitere Rätselkomponente. Solche Sachen hätten sie sich sparen können.
Andere Rätsel fand ich aber echt gut und es hat größtenteils Spaß gemacht die Dungeons zu erkunden.
Von der Atmosphäre her, baut das Spiel aufgrund von zwei Sachen über die Spieldauer etwas ab:
Es wiederholt sich doch recht viel und man klickt dann irgendwann nur noch durch
Am Ende ist man viel schneller durch die Dungeons durch, als man sich mit den Dorfbewohnern anfreunden kann. Das ist per se nicht schlimm, weil die Freundschaften nicht zwangsläufig wichtig für das Spiel sind, aber es ist ein elementarer Teil des Spiels. Dadurch, dass man die Nachmittage zwangsläufig entweder mit Dungeons oder Nichtstun verbringt, hat es sich am Ende eher wie Arbeit angefült die Beziehungen zu den Dorfbewohnern noch aufzupimpen, da ich eigentlich nur noch 1 Dungeon über hatte. Hat am Ende auch dazu geführt, dass ich es dann gelassen habe und einfach die Geschichte beendet habe. Würde also niemandem raten, da besonders viel Wert drauf zu legen, sondern einfach das mitunehmen, was man zwischen den Dungeons eh machen kann.
Trotz der leichten Kritikpunkte am Spiel hatte ich am Ende aber viel Spaß mit dem Game.
Ich fand es sehr unterhaltsam. Auch die düstere Thriller Atmosphäre hat mir gut gefallen. Gleich werde ich erstmal die „Bad Blood“ Erweiterung zocken und die Tage den zweiten Teil!
Schon zu hören. Spiele es gerade selbst und bei Zeit werde ich es am Wochenende auch nochmal ausgiebiger spielen. Gefällt mir bisher von der Welt her auch sehr gut.
mir gefällt ebenfalls der düstere Look von Teil 1 und die ernsthaftere Story besser, aber Teil 2 spielt sich insgesamt besser und die Stadt ist gut umgesetzt.
Teil 2 ist sehr bunt, Charakter total überzeichnet und es werden auch sehr viele Zitate und Anspielungen aus der 80/90er Popkultur gebracht.
Zu Anfang war ich sehr von Charakteren abgeneigt, aber hatte dann doch meinen Spaß.
Teil 3 habe dagegen bisher noch nicht fertig gespielt.
Der dritte interessiert mich auch am wenigsten, einfach weil ich mir kaum vorstellen kann das mit dem zugrunde liegenden Konzept eine runde Story erzählt werden kann.
Andererseits finde ich die Kulisse da ziemlich cool, weswegen ich wohl mal reinschauen werde wenn es günstig im Sale sein sollte.
Limbo - schon lange vorgehabt und nicht dazu gekommen. Jetzt in einem Rutsch. Sehr kurzweilig und mit, für mich, äußerst geringem Wiederspielwert. Dennoch ein sehr schönes Spiel mit gutem Soundtrack und toller Stimmung. Lediglich die teilweise etwas unpräzise Steuerung bezüglich des Greifens von Objekten möchte ich als wirklich negativ werten.
Das, in meinen Augen, überzogene Trial and Error gegen Spielende hätte es nicht gebraucht, aber dank der großzügigen Rücksetzpunkte ist das gut verschmerzbar.
Lediglich an einem Punkt im Spiel kurz vor dem Ende musste ich das Internet befragen, da ich eine neu eingeführte Mechanik nicht verstanden, bzw. aufgrund von etwas zu dunklem Monitor an der Stelle nicht gesehen habe.
The Excavation of Hob’s Barrow, ein wirklich schönes Point and Click, das im viktorianischen England in den Mooren der Midlands spielt. Spielzeit waren so knapp 7 Stunden.
Ist gerade bei Steam im Angebot.
Und Inside direkt hinterher. Im Vergleich zu Limbo gefällt mit dieses deutlich besser. Es ist abwechslungsreicher und insgesamt holt mich das Setting mehr ab.
Nach 4 Jahren, insgesamt 140h, endlich durch. Es war leider nicht mein Spiel.
Ich erkenne DOS2 an das es mit seinem Umfang ein Meisterwerk ist, es ist aber kein Spiel für den Feierabend.
Dazu hat es zu viele schlechte Features:
Schwierigkeitsgrad ziemlich hart, auch wenn ich nur Entdeckermodus gespielt hab
Jeder Kampf verläuft in einem Flammenmeer!
Kämpfe dauern zu lange (30-60min.), was bei Niederlage schmerzt
Rundenlanges aussetzen durch übertriebene OP-Skills = oft der Tod
Kampfbeginn immer im Nachteil, da die Truppe zusammen steht (da hätte man 1 Runde Aufstellung betreiben müssen, bevor der Kampf losgeht)
Levelunterschiede wirken sich übertrieben stark aus
Gegner/Bosse mit zu vielen Resistenzen (vor allem Feuer & Gift)
Gegner/Bosse kennen keine Aktionspunkte und besitzen deutlich mehr
Viel Gerede, was dann schlussendlich eh immer im Kampf endet (was auch nötig ist, wegen Leveln)
Story-Erzählung wie ein Buch, keine Animationen & Zwischensequenzen (schlechteste Liebesszene ever in einem Game)
Jede gute Tat wird bestraft, ziemlich einfallslos auf Dauer
Man verliert schnell den Überblick durch zu viele laufenden Quests
Öfters in Sackgassen eingeschlossen werden, da man Quest Items noch nicht besitzt (bitte neu laden)
In der Draufansicht fehlt mir das Immersive, Welt und Charaktere haben mich relativ schnell verloren
Keine Möglichkeit mehr in die Akte zurückzureisen.
Für mich haben es die Entwickler einfach übertrieben, da wäre weniger mehr gewesen.
Für Hardcorespieler sicher ein Paradies an Möglichkeiten, aber so für entspanntes Gamen ist DOS2 eher falsch.
Ich gehe mal davon aus das in BG3 viele Probleme verbessert wurden, aber daweil lass ich mal die Finger von LS Games.