Welches Spiel habt ihr gerade abgeschlossen II

Ja, die können ganz nett sein. Ich mag’s halt, weil es letztendlich Point&Click sind mit zusätzlichen Rätseln und einer kleinen Story, die einem nicht besonders viel abverlangt. Teilweise haben die auch echt schöne Bilder etc.

Finde die zum Entspannen ganz schön und dass sie normalerweise nach so rund 4 Stunden auch durch sind. Das fühlt sich dann auch toll an, weil man mal wieder was durchgespielt hat und von der Liste streichen kann. ^^

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Das kann ich nur zu gut nachvollziehen. Viele Games dauern mir inzwischen einfach zu lange. Da bin ich immer froh wenn ich mal wieder eines spielen kann, das ich auch mal an einem Nachmittag durch bekomme.

Yessss! Das Games ist einer meiner happy places! Cal Kestis hat es mal eben so zu meinem liebsten Star Wars Charakter gemacht.

Hab es auch schon 4 mal durch und durch den Jedi Survivor-Trailer wieder Bock drauf.
Vor Release spätestens dann nochmal ran! :beanjoy:

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Assassins Creed: Revelations

Never change a awesome system… Das Grundgerüst ist gleich geblieben mit einigen Erweiterungen im Gameplay. Die Story in Konstantinopel ist zwar relativ überschaubar (kleiner Punktabzug), aber die Verbindung zu Altair und die Story im letzten Drittel ist phänomenal.

Ich muss sagen, da wurden die Augen leicht wässrig… (evtl. gibts ja mit dem neuen Teil Mirage ja Szenen/Rückblenden mit Altair)

Habe mir im Anschluss auch noch die Kurzefilme „AC: Lineage“, „AC: Ascendance“ und „AC: Embers“ angeschaut. Verdammt… bei Embers ist tatsächlich ne Träne geflossen mit dem letzten Atemzug und den Abschiedsworten :beanfeels:/

Unglaubliche Trilogie! Mal schauen wie lange ich Pause mach bis ich mit III weiter mache… Kann mir schwer vorstellen das die weiteren Teile an die Trilogie und die Charaktere Ezio/Altair heranreichen können.

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Woooohooo Stirring Abyss gerade abgeschlossen (20Std.) und dann läuft da der Abspann und mein Rechner fährt sich runter, weil es 1:00 Uhr hat - hab ich im System so eingestellt, damit er nicht die ganze Nacht durchläuft, wenn ich mal vergesse ihn auszuschalten.

Aber ich hab’s durchgespielt und nur darauf kommt es ja letztlich an. Stirring Abyss ist eindeutig das bessere Terror from the Deep. Es ist nicht so Quicksave/Quickload überladen und die Missionen sind angenehm kurz und die ganze Kampagne geradlinig und dabei doch spannender als in TftD - Es gibt sogar richtige Bossfights!

Der Forschungsbaum ist nicht ganz so ausgefallen wie in TftD, dafür musst du in Stirring Abyss nichts „auf gut Glück“ erforschen, weil du schon vorher genau weißt, was welche „Forschung“, bzw. welches Update bringt.

Ninja Gaiden Sigma

Hatte es erst auf schwer gestartet, aber war relativ schnell klar, dass kann so nichts werden, also wieder runtergestellt auf normal. Das krasse ist halt alle Gegner werden ausgetauscht gegen stärkere und sogar Bosse sollen anders sein auf schwer.

Am Anfang hat das Spiel noch mit am meisten Bock gemacht, du bist ein Ninja kämpfst gegen Ninja, that’s it, aber später halt nur noch Dämonen, Geister Piranhas und irgendwelcher Quatsch. Das Movement und Kampfsystem sind eigentlich ziemlich cool, nur hat das Spiel hier ein paar Probleme, das Movement ist oft leider nicht genau genug, wenn irgendwelche Sprungpassagen kommen und eigentlich will das Spiel das man die Waffen durchwechselt (gab so 8 verschiedene Nahkampfwaffen), nur leider gibt es halt kein Quickswap, also muss man dafür immer ins Menü gehen. Daher hab ich dann nur mal gegen Ende die Waffen gewechselt, wenn ich es quasi musste.

Und na ja, die Story ist relativ platt, gibt das diese zwei super wichtigen Drachenklinge, die eine hat man selbst, die andere wurde gestohlen und dabei wurde dein Dorf vernichtet, tja hol die Klinge zurück und räche dich.

Aber was halt absolut das schlimmste an dem Game ist, das Boss und Gegner Design, es gibt einfach ein paar Gegner/Bosse die einfach so absolut gar kein Spaß machen zu bekämpfen und mit denen dann trotzdem irgendwie die Räume voll gespammt werden, wo du dich fragst „haben die das eigentlich selbst mal gespielt?!“

Im Endeffekt muss man halt sagen, das Game ist eigentlich wirklich gut, aber es gibt auch einige Stellen wo man sich einfach nur irgendwie durchquält und das sollte halt am besten gar nicht sein.

Need for Speed Unbound

Nun, das Spiel hat seine Höhen und Tiefen und ich habe das Spiel auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gespielt, was vielleicht am Anfang schon echt herausfordernd und etw nervig war.

Dennoch, meiner Meinung nach eines der besten NfS Teiler seit langem.
Der letzte Teil, was ich richtig gut fand war Most Wanted (2012).

Zu den positiven Sachen:

  • Grafik/Art-Design
    NfS Unbound hat ein Hybrid aus realistischer Grafik und Cel-Shading, gepaart mit Graffiti/Street-Art Look. Am Anfang kann es eigenartig vorkommen, aber es passt so gut in das Spiel rein. Es gibt Need for Speed eine gewisse Identität und die Graffiti-Effekte fügen zum Schnelligkeitsgefühl bei. Es fühlt sich wuchtiger, schneller und actionreicher an

  • Fahrverhalten:
    Ja, man muss sich erst dran gewöhnen, aber das Fahrverhalten ist super intuitiv. Man kann zwischen Drift und Grip wählen und beide Varianten haben ihre Daseinsberechtigung. Früher war es so, dass Drift immer besser und schneller war, aber nun haben beide Varianten Vor- und Nachteile.

  • Gameplay:
    Es ist bisschen ähnlich wie Fahrverhalten, aber hier zähle ich mehr die Rennen an sich. Die Rennen sind auf jeden fall intensiv. Die Gegner sind aggressiv und haben keine klare Linie. Sie machen auch Fehler aber sind, wenn die gut fahren, extrem schwer zu überholen. Dazu ist das doppelte Boost-System echt gut implementiert. Man hat seinen Normalen Nitro, und eine extra Boost-Anzeige. Den extra Boost lädt man auf, wenn man in Windschatten fährt, beinah-Crashs macht, driftet oder grip-turns macht. Dieser Boost wir auf einmal freigesetzt und gibt einen extra Schub.
    Die takover Events fand ich auch ganz cool und haben zu den normalen rennen eine gewisse Abwechslung gegeben.
    Hinzu war endlich nicht mehr das pure gewinnen das Ziel der rennen. Man bekommt auch Geld, wenn man nicht der erste ist und das passiert ab und zu, dass man vielleicht 2,3 oder 4 wird. Neben dem rennen kann man auch wetten gegen andere Rennfahrer machen, und man bekommt auch Geld, wenn man vor denen das rennen beendet.
    Hinzu besitzt das Spiel keine unbegrenzten Restarts. Dadurch fühlen Fehler bei renne deutlich härter an. Denn pro Tag (Tagessystem in Spiel) kann man in der höchsten Schwierigkeitsgrad zwei Restarts machen. Also fährt man dadurch konzentrierter und fokussierter.

  • Open world:
    Es ist nicht so Abwechslungsreich wie andere Renn-OpenWorlds, aber für mich hat Lakeshore, welches an Chicago erinnert, sehr viel Identität und coole Ecken. Durch Graffiti, Billboards und Teddybären erkundet man auch gerne die Open world, da diese collectibles Geld oder neuen content bieten. Hinzu gibt es eben Drift, speedrun, Radarfalle und LongJumps, welche in der Welt verteilt sind und wenn man die Zeiten oder die Ziele schafft man auch Geld bekommt.
    Hinzu muss man zu allen Events fahren. Es gibt keine Schnellreise Funktion, was ich Recht gut finde, da jedes Rennen eben dieses Risk-Reward Komponente besitzt. Je mehr rennen, desto mehr Heat und dadurch mehr und aggressivere Cops. Durch Schnellreise wäre das Risiko vollkommen weg und es hätte das Spiel langweiliger gemacht. Es ist eine sehr radikale Entscheidung, da Schnellreise eine selbstverständliche Funktion heutzutage geworden ist, aber hier passt es sehr gut zu dem Konzept von Unbound, weil Schnellreise das Spiel zu leicht gemacht und das Konzept verwässert hätte.

  • Story:
    Ja, Stories bei NfS spielen sind immer Käse, aber die waren, obwohl die Recht peinlich sind, immer einen gewissen Unterhaltungswert. Bei Unbound ist es in meinen Augen auch der Fall. Es ist nichts besonderes, aber es hat schon Spaß gemacht und war eine typische „wer ist Freund und wer Feind“ Story. Aber NfS spielt man nicht wegen der Story. Es gibt keine NfS Story die wirklich gut war.

  • Cops:
    Ja, die Cops sind ein zweischneidiges Schwert. Zum einen sind die bei einem gewissen Heat-Level (Heat Level geht von 1-5) unberechenbar und extrem brutal. Aber genau das fand ich so gut. Sie fühlten sich eben wie eine Bedrohung an und nicht irgendwelche nervigen Gegner, die man 95 Prozent der Zeit entkommen kann. Man hat durch die Cops immer geachtet welche Events man macht, da man pro Event mehr Heat bekommt. Dadurch hatte es eine gewisse taktische Komponente. Wie viele rennen macht man am Tag und wie viele in der Nacht. Weil wenn die Cops dich kriegen ist das ganze Geld futsch, welches man an dem Tag (Unbound hat ein Tagessystem) gesammelt hat. Pro Heat kommen neue cop Autos und ab Heat 4 gibt es auch Helikopter, die dich in der Luft sichten können.
    Diese Härte hat mich am Anfang extrem genervt aber ich habe von Woche zu Woche (also ingame) gemerkt wie ich besser und taktischer wurde und wie ich die Cops am besten entkommen kann.


Nun zu den negativen:

  • Soundtrack:
    Ja, Soundtrack hat paar coole Songs aber es fehlt die Abwechslung. Es ist recht Rap und trap-lastig. Wo sind NuMetal, Alternative und Pop songs, die Varianz geben?

  • Cops:
    Auch wenn ich die Cops mag, dennoch sind die Cops auch unglaublich schlimm manchmal. Die sind fast überall und manchmal ist es wirklich ein Versteckspiel, bis man zu seiner Garage fahren will.
    Wenn die Cops dich finden kann eine Verfolgungsjagd mehrere Minuten dauern und es ist nervig, wenn man nur zur Garage fahren will

  • Drift Events:
    Drift Events sind immer eine gewisse Glückssache. Es ist echt schwer die zu schaffen und ich weiß nie ob man jetzt eine Grunde Drift runde gemacht hat oder nicht. Etwas schade, da das driften im Grunde Spaß macht.

  • Menüführung (Tuning):
    Es ist schon recht verschaltet und als ich neu angefangen habe war ich genervt wie ich das Auto tunen soll. Eine einfachere Menüführung und UI hätte da vieles einfacher und schneller gemacht.

  • Events:
    Die Events sind spaßig aber leider wenig abwechslungsreich. Neben rennen gibt es die nervigen Drift Events und dann die takeovers. Da hätte ich Elimination, drag racing etc. Gewünscht.


Alles in allem war das endlich Mal wieder ein richtig gutes NfS Spiel welches Arcade-Racing anspruchsvoller gemacht hat. Nun wird es online weitergespielt und im neuen Jahr wird es weitere content Patches geben, worauf ich mich schon freue. Denn Lakeshore will ich weiter erkunden mit meinem Nissan GTR Premium.

8/10

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I Was a Teenage Exocolonist (PS5)

Die Pubertät ist schon eine wilde Zeit. Der Blick auf unsere vertraute Welt verändert sich, Freundschaften verändern sich, unsere Körper verändern sich, wir verändern uns. Und aus all diesen Veränderungen erwächst ein Mensch, der sich irgendwie einen neuen Platz in der Welt suchen muss.

Noch wilder ist diese Zeit, wenn sie statt auf der Erde und in einigermaßen festen sowie vertrauten Strukturen, auf einer fremden Welt, voller Geheimnisse und Gefahren, stattfindet. Auf einem Planeten Namens Vertumna IV, in der ersten und möglicherweise einzigen Weltraumkolonie der Menschheit.

10 Jahre lang habe ich Solana (she/her) beim heranwachsen in der Kolonie begleitet. In einem Genremix aus Textadventure, RPG, Deckbuilder und Datingsimulator. Und war mir am Anfang nicht sicher, ob dieser Mix für mich funktioniert. Ob es nicht ein paar zu viele Elemente sind, die bestenfalls nur für sich genommen funktionieren, aber im Großen und Ganzen wenig Sinn ergeben. Tatsächlich greifen die Elemente aber sehr gut ineinander und sind den besten Fällen sogar wundervoll mit der Narration und der Thematik des Heranwachsens verbunden. Ich möchte das einmal anhand des Deckbuildings, illustrieren:

Die Karten bestehen aus einzelnen Erinnerungen, die Solana in ihrem Leben ansammelt. Der Tag an dem sie von ihrer Erzieherin Zuckerwatte geschenkt bekommen hat und ihre Freude darüber. Sowie der Tag an dem sie vor lauter Stress und Sorge nichts anderes tun konnte als ohne Unterlass bitterlich zu weinen. So führen die Entscheidungen, die im Spiel getroffen werden, sowohl zu einer unterschiedlichen Erzählung, als auch zu einem einzigartigem Kartendeck. Je älter Solana wird, desto mehr Erinnerungen sammelt sie an, aber sie vergisst auch Dinge. Irgendwann wird sie sich vielleicht nicht mehr an die Zuckerwatte erinnern können und an die Freude, die ihr das Geschenk bereitet hat. Der Prozess des Vergessens gehört einerseits zum Erwachsenwerden dazu und ist andererseits eine zentrale Mechanik des Deckbuildings. Die Spieler*innen können entscheiden, welche Erinnerungen der Charakter vergisst. Die Karten von frühen Kindheitserinnerungen haben in der Regel schlechtere Werte als Karten, die in späteren Jahren erworben werden. Und so wurden bei meiner Optimierung des Decks Stück für Stück Solanas Erinnerungen an ihre Kindheit immer weniger.

Das Kartendeck ist auf diese Weise eng mit der Charakterentwicklung verknüpft. Wenn ich gefragt werde, was für ein Mensch Solana ist, kann ich einerseits auf ihre entwickelten Fähigkeiten aus dem Rollenspielaspekt des Spiels gucken. Hier gibt es die drei Bereiche Sozial, Mental und Physisch, die nochmal jeweils 4 Eigenschaften enthalten. Solana ist sehr mutig, hat eine geschulte Wahrnehmung und ist eine herausragende Ingenieurin. Ich kann aber auch das Kartendeck und somit ihre Erinnerungen betrachten. Dann erzähle ich von ihrem Sieg bei der Wissenschaftsolympiade und wie sie als erster Mensch ein seltenes Verhalten einer außerirdischen Lebensform beobachtet hat. Das verleiht dem Charakter eine außergewöhnliche und fantastische Tiefe.

Die Werte aus dem Rollenspielaspekt benötige ich, um bestimmte Handlungsoptionen freizuschalten. Sowohl bei den monatlichen Aufgaben, als auch bei Interaktionen mit anderen Teenagern der Kolonie. Solana ist seit Kindertagen fasziniert von Tangent und würde sie gerne besser kennenlernen. Allerdings zeigt Tangent erst Interesse an ihr, wenn Solana sich intellektuell mit ihr austauschen kann. Auf diese Weise greifen RPG und Datingsim ineinander. Insgesamt 10 potentielle Romanzen hält das Spiel bereit und diese funktionieren völlig unabhängig von dem gewählten Geschlecht. Aus meiner Erfahrung mit Solana kann ich allerdings berichten, dass es gar nicht so leicht ist auf einem fremden Planeten einen Menschen für eine gemeinsame Zukunft zu finden.

Nach dem Abspann Blicke ich auf 10 spannende Jahre und bekomme einen Ausblick, wie Solanas Zukunft auf Vertumna IV aussehen wird. Sie hat viel Erreicht in ihrem Leben und kann mit sich sicherlich zufrieden sein, aber da gibt es auch die Fragen, ob ihre Entscheidungen immer richtig waren und ob alles nicht auch ganz anders hätte sein können…

Grafisch und akustisch hat mir sehr gefallen, was mir in den ca. 20 Stunden Spielzeit geboten wurde. Besonders die handgezeichneten Bilder haben es mir angetan. Abschließend noch ein paar kleine Kritikpunkte:

  • Leider gibt es das Spiel bisher nicht mit einer deutschen Übersetzung
  • Es gibt keine Vertonung der Texte
  • Zwei doch recht bedeutsame Werte (Nahrungsversorgung und Verteidigung der Kolonie) sind unnötig versteckt im Spiel, sodass ich erst spät überhaupt von ihrer Existenz erfahren habe.
  • Ich hatte beim Einsatz eines bestimmten Items (Crystal Cluster) häufig einen Bug und musste anschließend neu laden
  • Steuerung des Kartenspiels könnte auf der Playstation besser sein (vermute, dass es auf dem PC mit einer Maus besser zu steuern ist)

Ich hatte sehr viel Spaß mit „I Was a Teenage Exocolonist“ und werde bestimmt nach Vertumna IV zurückkehren. Die Frage, was noch alles hätte passieren können, brennt einfach zu sehr unter den Nägeln.

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Die Tage mal wieder „Alan Wake“ in der PS4 Version, dieses mal also auch mit den beiden DLCs die ich früher nicht gespielt habe.

War wieder cool! :slight_smile:

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Screenshot 2022-12-30 at 18-25-05 BEYOND Two Souls™

Ein Herz und eine Seele – Beyond Two Souls
Für immer verflucht erscheint das Leben der Protagonistin Jodie Holmes, um deren von poltergeist-artigen Geschehnissen bestimmtes Leben sich Beyond Two Souls in ausgewählten Episoden dreht. Mit Beyond Two Souls hat David Cage auf das bereits gute Heavy Rain noch eine ordentliche Schippe draufgelegt. Wie der geistige Vorgänger kommt Jodies Geschichte als spielbarer Film daher, der sich während meines Durchlaufs dennoch nicht starr angefühlt hat.
Die Handlung, die sich von Jodies Kindertagen bis in ihr Erwachsenenleben zieht, mag zwar einzelne Logiklöcher gehabt haben. Jedoch hat sie es in die Liste derjenigen Videospielerzählungen geschafft, die mich noch etwas länger begleitet haben.

Eine Geschichte die hängen bleibt
Vorläufer Heavy Rain hat seine Geschichte zwar ebenfalls spannend inszeniert, aber letztlich blieb für mich keiner der porträtierten Charaktere in besonderer Erinnerung. Hier stellt Beyond Two Souls definitiv einen Schritt nach vorn dar. Durch den Fokus auf Jodie konzentriert sich die Handlung zwar auf „nur“ einen Hauptcharakter, aber das Schicksal einzelner Nebencharaktere wie Nathan oder Cole bekommt im Großen und Ganzen ebenso mehr Leben eingehaucht.

Trotz der filmhaften Inszenierung hatte ich selten das Gefühl mich wie auf Schienen durch die Handlung zu bewegen. Welches Quicktime-Event oder welche Handlungsoption nun welche Konsequenz auslöst und welche zunächst unscheinbare Aktion weitreichende Folgen haben könnte, erschien mir im Eifer des Gefechts zunächst offen.

Im Abschnitt Navajo hatte ich beispielsweise keinen Schimmer, wie ich Paul und seine Mutter hätte retten können. Auf meine „Fehler“ hingewiesen wurde ich durch einen Glitch am Ende der Passage als beide Figuren in der Abschiedsszene plötzlich aufploppten.

Eine Steuerung die (teilweise) hängen geblieben ist
In Sachen Steuerung macht Beyond Two Souls einiges besser als sein Vorgänger. Einige Schwächen bestehen dennoch. So ist es zwar einerseits verständlich, dass stressige Quicktime-Events unvorhersehbar über den Spieler hereinbrechen, gleichzeitig haben sie sich trotzdem stellenweise unfair angefühlt. Insbesondere in den Ausweichsequenzen war es für mich oft schwer ersichtlich in welche Richtung ich Jodie denn nun manövrieren soll. Die Bewegungsrichtung ihres linken Arms beispielsweise, die als Indikator für die Ausweichrichtung dient war oft sehr uneindeutig und hat zu fehlgeschlagenen Quicktime-Events geführt. Die Steuerung von Jodies Geisterfreund Aiden dagegen war sehr eingängig und fast schon zu unterkomplex.

Insbesondere die Abwehr der Existenzen in einigen Sequenzen beschränkte sich auf das gedrückt halten einer Tastenkombination auf dem Pad für mehrere Sekunden. Hier hätte etwas mehr Komplexität die Spannung erhöht.

Kurzfazit
Trotz einzelner Abzüge in Sachen Steuerung bekommt Beyond Two Souls von mir definitiv einen Daumen nach oben für seine spannend erzählte Geschichte. Wer sich auf einen Thriller mit Videospielelementen einlassen möchte, kommt definitiv auf seine Kosten.

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Am Anfang war Stille. Denn ruhig und freundlich beginnt das Abenteuer des Fuchses, den man in Tunic steuert. Gestrandet in einem mysteriösen Land, in dem eine Sprache gesprochen wird, die man nicht versteht, schlägt man sich durch die Welt um… ja warum genau macht man das eigentlich? Das Spiel wirft einem nie direkt eine Prämisse vor und mein Gedanke war, dass man eine versiegelte Gottheit retten muss. Also quasi so ähnlich wie in The Legend of Zelda. Im späteren Spielverlauf stellt sich das jedoch als falsch heraus. Ich habe deswegen mal ein bisschen gegooglet und die eigentliche Handlung von Tunic erschließt sich einem nicht vollständig, wenn man nicht recherchiert oder selbst den Code knackt, um die Sprache im Spiel zu verstehen. Um Spoiler zu vermeiden werde ich daher nicht genauer auf die Story eingehen.

Aber genauso „nichtssagend“ wie die Handlung ist auch das Spiel selbst. Man startet absolut blind in dieses Spiel. Man weiß nichts über die Mechaniken und es gibt auch kein Tutorial. Man wird in diese Welt geworfen und dann heißt es experimentieren, lernen und anwenden. Es empfiehlt sich also alles mal auszuprobieren. Was macht welche Taste, was machen die Gegenstände, die ich aufsammle und welche Teile der Karte kann ich erforschen? Dieser Aspekt des Spiels hat mich ziemlich stark an A Link to the Past erinnert. Auch in diesem Spiel wird man mit ziemlich wenig Wissen auf das überrante Hyrule losgelassen und muss sich seinen Weg durch die Welt schlagen. Der einzige Unterschied, Tunic ist zunächst etwas linearer gehalten und öffnet seine Oberwelt nicht so schnell wie der Super Nintendo-Klassiker, der dafür hingegen aber ein paar mehr Hinweise und Erklärungen dem Spieler zur Verfügung stellt.

Das Kampfsystem hingegen ist weniger Zelda und mehr vergleichbar mit einem Souls-Titel. Es gibt einen Ausdauerbalken, der sich bei Abwehraktionen wie blocken und ausweichen verringert. Ist dieser Balken komplett leer kann man Angriffe nicht mehr abwehren und man nimmt bei Treffern auch ein wenig mehr Schaden. Eigene Attacken kann man jedoch unabhängig vom Füllstand des Ausdauerbalkens durchführen. Zusätzlich dazu kommt später noch ein Magie-Balken hinzu, der hauptsächlich bestimmt, wie oft man eine Fernkampfwaffe einsetzen kann. Kommt es zum Kampf gilt es nun Schwachstellen beim Gegner auszumachen und ein Item einzusetzen, mit dem man diese ausnutzen kann. Hat man dann auch das richtige Timing drauf, kann man an sich die meisten Kämpfe ziemlich problemlos bestehen, aber bis man dahin kommt dauert es ein bisschen und gerade Boss-Gegner sind ziemlich knackig. Bei einem Ableben respawnt man an einer Fuchs-Statue, welche man zuletzt besucht hat. Kehrt man dann zum Ort seines letzten Todes zurück, kann man dort seinen Geist (?) vorfinden. Sammelt man diesen auf werden Gegner in der Nähe kurzzeitig betäubt und man erhält ein wenig verlorenes Geld zurück, mit dem man sich neue Items kaufen und Skill-Punkte verbessern kann.

Was Tunic besonders macht ist die Art und Weise wie man im Spiel neue Erkenntnisse sammelt. Vieles findet man nur durch ausprobieren heraus, doch zusätzlich dazu kann man in der Spielwelt Seiten finden, welche Teil eines Handbuchs sind. Dieses erklärt alle Mechaniken und verrät auch ein paar Geheimnisse, die man ansonsten wohl nie entschlüsselt hätte. Dieser Ansatz ist sehr interessant und wurde nahezu perfekt umgesetzt. Man findet immer wieder etwas neues heraus und auch wenn man dadurch manchmal ins Stocken geraten kann, gibt es eigentlich immer mindestens einen Pfad, dem man nachgehen kann, so dass es eigentlich keine langen Phasen ohne Fortschritt gibt.

Unterm Strich ist Tunic also ein Mix aus The Legend of Zelda und Dark Souls, dem man seine knackige Seite durch die verspielte Grafik und die putzige Präsentation zunächst gar nicht ansieht. Diesem Umstand sollte man sich vor dem Kauf bewusst sein. Es ist zwar nicht das schwerste Spiel auf der Welt, aber es gibt schon einige knifflige Passagen und gerade in der ersten Spielhälfte kann die Größe der Oberwelt etwas überfordernd sein. Nichtsdestotrotz hält Tunic den Spieler stets bei Laune und legt ihm immer wieder etwas neues vor die Füße. Es macht richtig Spaß sich in diesem Spiel voranzuarbeiten und neue Dinge zu entdecken. Das Spiel bekommt daher von mir 8/10 Handbuch-Seiten.


So nun geht’s weiter mit Elden Ring.

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Dreamfall - The longest Journey

arme kleine Faith :beansad:/

Ich habe das Spiel jetzt bestimmt mindestens 6 Mal durchgespielt und ich liebe es immer noch. Schade das nach Dreamfall Chapters Schluss mit der Reihe war. Ich finde die Welt hätte noch so viel zu bieten.

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„Bulletstorm“!

Sehr unterhaltsam!

Da freue ich mich schon auf weitere Durchgänge! :slight_smile:

So, bin jetzt auch mit Outer Wilds samt DLC durch.
Es war auf jeden Fall eine besondere Reise und auch das DLC hat dem ganzen nochmal einen neuen Aspekt hinzugefügt, der interessant gewesen ist.

Gegen Ende gab es ein-zwei nervige Stellen, aber das Finale war es dafür umso mehr wert.

Spreche hiermit definitiv nochmals eine Empfehlung aus, sich das Spiel komplett ohne Spoiler einfach mal anzusehen und zu genießen. :slightly_smiling_face:

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Somit dein erstes Spiel 2023! :beanjoy:

Da werd ich die Tage wohl auch mal beginnen, da es mir mein Bruder zu Weihnachten geschenkt hat. Wird auch Zeit, ein Freund liegt mir deshalb schon länger in den Ohren.

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Genau genommen war es mein letztes 2022, habs noch vor Mitternacht abgeschlossen. :smiley:

Bei mir war es mein Bruder. Der hat jetzt auch die Tage bei mir zugeschaut, wie ich da so durchstolper. :smiley:
Wünsche dir viel Spaß damit. :slightly_smiling_face:

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Ich habe soeben mein erstes Spiel des Jahres abgeschlossen:

Spielzeit:
grafik

:simonhahaa:

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Auf Steam hat es keine Achievements :beansad:

Heute mit der Story von God of War Ragnarök fertig geworden. Was für ein grandioses Spiel. Ich mach jetzt noch ein bisschen weiter.

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Hollow Knight

Muss man noch was inhaltlich zu dem Spiel sagen? Es hat mir sehr gut gefallen. Vorallem dass das Käferthema so konsequent umgesetzt wurde und das mir die Steuerung stets das Gefühl gab warum ich jetzt verkackt habe und was ich beim nächsten Versuch besser machen muss haben mir zugesagt.

Und da ich mir auch den „Pfad der Schmerzen“ in stundenlanger Selbstqual angetan und vollständig durchleidet habe, kann ich jetzt auch einschätzen wie gemein es doch vom @ABXO_Sebastian war, diesen Abschnitt dem armen, unschuldigen @Mr.JackLumber vorzusetzen. :upside_down_face:
Habe mir das Unspielbar dann auch gleich reingezogen. :beangasm:

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