Welches Spiel habt ihr gerade abgeschlossen

Ja, gut, die sind quasi unmöglich zu porten, außer man zwingt den Spieler den Touchscreen der Switch zu verwenden, was ja wieder nicht geht, da man dann ja die Spieler, die im Docked Modus spielen ausschließen würde.

Katana Zero (Switch)

Schon wegen der stylischsten SloMo-Effekte seit Max Payne spielenswert, on top kommen sehr charmante Pixelart, gute Story und ein Soundtrack, der den Adrenalinrausch noch verstärkt. Gegen Ende wird’s bockschwer, aber der Reiz des Noch-ein-Versuch überwiegt, auch wegen der großzügigen Checkpoints. Für eine hoffentlich kommende Fortsetzung wären mehr Abwechslung, verschiedene Waffen und zerstörbares Inventar wünschenswert.

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Eines meiner games of the year 2019. Die Story und die psychedelischen plottwist fand ich großartig, das gameplay bringt dich sofort in den Flow und sogar ein zweiter Charakter, den ich gerne mehr gespielt hätte. Will auch unbedingt eine Fortsetzung. Katana 1? Katana zero 2?

Im Blog von Askiisoft wird von einem kostenlosen DLC berichtet. Noch ohne Erscheinungstermin, klingt aber recht weit fortgeschritten, der dürfte 2021 kommen. Vielleicht sehen wir dann mehr von dem 2. Charakter, der kam tatsächlich etwas zu kurz.

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Ich hab vor ein paar Minuten Super Mario 3D Wörld beendet, welches mir vielleicht drei Wochen wieder in den Sinn gekommen ist.
Nicht weil bald ja auch die Switch-Portierung erscheint, sondern, weil ich meine WiiU nochmal angeschlossen habe :jochen:

Bevor ich weitergespielt habe, war ich laut Spielstand Mitte 2016 in der 5.Welt stehen geblieben.

Glaube damals hab ich es auch nur abgebrochen, weil ich mich auf X andere Sachen auch konzentrieren wollte und dabei dieses Spiel völlig außer Augen verloren habe.

Die Super Mario 3D-Reihe ist spitze!

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Die Zauberin ist besiegt, die Dracheneier sind gerettet und die verlorenen Drachenwelten sind befreit. Spyro 3 aus der Spyro Reignited Trilogy ist nach knapp über 10 Stunden auch endlich abgeschlossen. Endlich, weil es mir jetzt auch irgendwie reicht mit Spyro. Der dritte Teil konnte mich einfach nicht mehr so catchen wie noch der erste und zweite Teil. Alles in allem war die Trilogy für jemanden der noch nie Spyro gespielt hat, aber trotzdem ein großer Spaß. Solide 8 von 10 für alle drei Teile zusammen.

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:donnie:

jaja ich geh ja schon, nicht schubsen!

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Demon’s Souls Remake

War wieder ganz gut.
Habe es wie auf der PS3 mit Schild und Helbarde gespielt.
Werde wohl über Weihnachten noch einen letzten Durchgang starten, wohl mit dem Drachen Großschwert.

Schon im August habe ich Ghost of Tsushima beendet und dazu folgende Kritik geschrieben. Über etwas konstruktive Kritik und Tipps würde ich mich sehr freuen.

Review - Ghost of Tsushima

Als Samurai verschlägt es uns in Suckerpunchs neuem Action-Abenteuer ins feudale Japan, um das Land gegen die Invasion der Mongolen zu schützen. Was zunächst wie absolute standard-open-world Kost ala Assassin’s Creed wirken mag, birgt viele Details, welche Ghost of Tsushima von seiner Konkurrenz abhebt.

Schnell wird klar, auch Suckerpunch kocht seine Miso-Suppe nur mit den üblichen Zutaten. Eine offene Spielwelt, durch die wir reiten um Nebenquest zu erledigen oder um gegnerische Lager ausräumen, kennen wir genauso wie die leichten Rollenspiel Einflüsse und die Sammelaufgaben.
Doch die Entwickler schaffen es ihr Gericht so toll anzurichten, dass man gar nicht anders kann, als einen großen Löffel voll davon probieren zu wollen.

Als Jin Sakai erleben wir mit wie die Insel Tsushima von den Mongolen überrannt wird und in einer verheerenden Schlacht nahezu alle Samurai des Landes auslöscht werden. Nur durch pures Glück und durch die Hilfe einer Diebin überlebt Sakai-San. Schon bald wird ihm klar, dass er es mit den Mongolen nur aufnehmen kann, wenn er vertrauenswürdige Begleiter um sich schart.

Schon als Kind lernte Jin von seinem Ziehvater nach dem Samurai Kodex zu leben und zu kämpfen. Diese Verhaltensregeln machen es ihm trotz Hilfe nahezu unmöglich, die Besetzer seines Landes im Alleingang auszuschalten. So sieht er sich schon früh im Spiel gezwungen, den Kodex zu abzulegen und mit hinterlistigen Techniken seine Gegner heimlich zu töten. Dieser Konflikt wird im Laufe der Geschichte immer wieder aufgegriffen und mit Erinnerungen in Jins Jugend erzählt. Abgesehen von der inneren Zerrissenheit, die den Hauptcharakter begleitet, bleibt die Story aber auf sehr ausgetretenen Pfaden. Die Erzählung lässt sich, nach dem furiosen Start, einige Zeit bis sie wieder Fahrt aufnehmen kann.

Da ist es gut, dass die tolle Präsentation so viel trägt,denn hier macht Ghost of Tsushima den meisten Boden gut. Ob Lichtstimmung oder Kamerawinkel, das Spiel ist einfach immer fantastisch in Szene gesetzt und die Bildgewalt aus alten Samurai Filmen wird toll eingefangen. Selbst ein Schwarz-Weiß Modus, welcher dem Spiel seine tollen Farben raubt wurde integriert, um an legendäre Kurosawa Klassiker zu erinnern.
Schon fast kitschige Momente entstehen wenn wir mit unserem selbsternannten Ross durch die hohen Gras Felder galoppieren und Jin dabei mit der Hand über die Halme streicht.

Zu hören ist dabei ein dramatischer Soundtrack mit typisch japanischer Instrumentierung oder gar mongolischem Kehlkopfgesängen. Wenn es die Situation erfordert spielt die musikalische Begleitung auch mal zu einem kompletten Orchester auf und unterstreicht die epische Heldenreise damit bestens.

Nur an wenigen Stellen wird die Inszenierung von Tsushima durch die technische Umsetzung etwas getrübt.

Mit Pop-ins und teils verschwommenen Texturen muss man leider rechnen. Meine Basis-PS4 konnte die die Framerate von 30 Bildern pro Sekunde in den meisten Fällen halten. Lediglich wenn zu viele Gegner und Partikeleffekt darzustellen waren, brach sie etwas ein.
Für PS4 Pro Besitzer gibt es, wie gewohnt zwei Grafikmodi. Im Quality-Modus wird die Auflösung auf 3200x1800 Pixel hoch gedreht, die Framerate bleibt allerdings auch hier bei 27-30 Bildern die Sekunde. So bleibt der grafische Gesamteindruck dennoch gut und steht der Erfahrung nie im Weg.

Unfreiwillig komisch kann es werden, wenn Jin an einer Kante stehen bleibt, von der man hinunter will und lieber beginnt wild zu zappeln. Auch beim Klettern ist er, öfters als nötig, ungewollt abgestürzt.

Im Kampf hingegen lässt sich unser Charakter sehr direkt bewegen, das führt allerdings hin und wieder zu unnatürlich schnellen Bewegungen, wenn Jin von einem Gegner zum nächsten hechtet. Die Entwickler haben sich hier dankenswerter Weise für die Spielbarkeit und gegen die filmische Inszenierung entschieden. Das Aufheben von Gegenständen und Beute bietet ein weiteres Beispiel. Ohne unnötige Animation werden Materialien wie Blumen oder Bambus schnell im vorbeilaufen vom Boden aufgesammelt und verschwinden in unserem unendlich großen Sack.

Etwas Eingewöhnungszeit benötigt die nicht optimal gelöste Belegung des Dualshock. Suckerpunch hat sich aufgrund der Spielgeschwindigkeit im Kampf gegen einen Lock-On entschieden, wie wir ihn aus den anderen Spielen des Genres kennen. So hat der rechte Daumen gleichzeitig die Aufgabe die Kamera zu justieren als auch die Symboltasten zu bedienen um Angriffe auszuführen. Zusätzlich muss die richtige Kampfhaltung für den den jeweiligen Gegnertyp gewählt werden. Es vergeht einige Zeit bis diese Vorgänge in Fleisch und Blut übergehen. Trotzdem bleibt einem häufiger keine Zeit um im Kampf die Kamera optimal auszurichten.

Fast zu einfach wird es dagegen wenn man die Gegner schleichend ausschaltet. Oft scheinen die Übeltäter taub und blind zu sein, wenn man kaum zwei Meter von einem Gegner einen ihrer Kollegen erdolcht. Das die Lager in klar erkennbare Bereiche eingeteilt sind merkt man, wenn in einem Teil des Camps bereits lautstarke der Kampf tobt aber ganz in der Nähe der normale Alltag für die Mongolen weiter geht. Auch wenn auf diese Weise sichergestellt wird, dass man so keiner Übermacht an Schergen gegenübergestellt wird, bricht es doch die Immersion.

Wenn man das etwas unhandliche Kampfsystem einmal gemeistert hat schnetzelt man sich nur so durch die Ränge der Besatzer. Das ist auch bitter nötig denn es warten viele Dörfer darauf von den Mongolen befreit zu werden. Dabei überschüttet einen das Spiel aber nicht mit hunderten Fragezeichen, sondern zeigt einem auf wunderbar subtile Art und Weise den Weg. Der Wind, welcher ständig Pollen oder Blätter jeglicher Farbe mit sich trägt, dreht sich im Handumdrehen in die Richtung des markierten Ortes und lotst Jin zu seinem nächsten Ziel. Auf seinem Weg werdet ihr hin und wieder von einem Vogel oder einem Fuchs abgelenkt. Diese beiden tierischen Freunde zeigen euch den Pfad zu verschiedenen geheimen Orten die es zu entdecken gibt. Seht ihr Rauchschwaden am Horizont, erwartet euch dort mit großer Wahrscheinlichkeit ein gegnerisches Lager in dem eventuell Geisel gefangen gehalten werden. Mit diesen neuen und teilweise etablierten Mechaniken wird der Fokus auf die wunderbar abwechslungsreich gestaltete Umgebung gerückt.

Suckerpunch war sich dieser Stärke bewusst und belohnt den Spieler für das Erkunden ihrer Spielwelt. So erhält Jin zum Beispiel mit mehr Lebensenergie, wenn er ein heißes Bad in einem Onsen nimmt oder wir verfassen an besonders malerischen Orten ein Haiku, um verschiedene Bandanas freizuschalten. All diese Orte dienen auch wunderbar als Kontrapunkt, an denen Ruhe einkehren kann, bevor man eine der Quests weiter verfolgt und sich wieder in den Kampf stürzt.

Die Entwickler haben bewiesen, dass man auch mit einfachsten Zutaten, durch Konzentration auf das Wesentliche, ein bereits bekanntes Gericht überraschend frisch zubereiten kann.

Auch wenn Ghost of Tsushima das Open-World Genre nicht neu erfindet und mit einigen technischen Unzulänglichkeiten zu kämpfen hat, bildet es durch sein unverbrauchtes Setting und die überragende Inszenierung einen würdigen Abschluss der Playstation 4 Ära.

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Yakuza (7): Like A Dragon

Ein neuer Protagonist, ein neues Kampfsystem, eine andere Stadt.

Trotzdem weiß Yakuza weiterhin seine Stärken auszuspielen, eine mitreißende Story, interessante und sympathische Charaktere und eine Open World die mit vielen verrückten Nebenaktivitäten.

Der neue Protagonist Ichiban Kasuga gefällt mir auf jeden Fall sehr gut, er ist etwas lockerer als Kiryu, aber hat auch nicht so eine krasse Ausstrahlung. Dazu gesellen sich dann seine ganzen Kompanen, die mit ihm eine Party bilden, weil es ja nun ein rundenbasiertes Rollenspiel ist. Alle sehr verschieden, von Penner, zu ehemaliger Cop, zu Hostclub Besitzerin.

Das rundenbasierte Kampfsystem funktioniert auch ganz gut, es gibt unterschiedliche Angriffstypen, wie stumpfe Waffen, Klingen- und Schusswaffen oder auch Feuer-, Blitz- und Wasser-Waffen/Magie. Dazu hat jeder Charakter mehrere Jobs(Klassen) zwischen denen er wechseln kann, die dann alle verschiedene Skills besitzen, pro Job gibt es auch zwei Skills die permanent erhalten bleiben, egal welchen Job man grade hat.

Außerdem gibt es auch Beschwörungen(im Spiel "Poundmates) ähnlich wie in anderen JRPGs(FF etc.), die halt aber alle Yakuza-typisch verrückt und einzigartig sind, wie etwa ein großer Yakuza Boss, der als als Baby verkleidet den Angriffs- und Defensivwert alle Gegner mit einem kreischenden Schrei mindert.

Kurz zur Story, die für mich nun auf jeden Fall zu einer der besten Storys der RGG Spiele gehört, ist interessant erzählt und nimmt sich auch viel Zeit dabei.

Wo es in Yakuza Zero beispielsweise ein Host Club und ein Real Estate Management Spiel, gibt es in Yakuza 7 auch ein Management Spiel, in dem man sich Geschäfte kauft, Angestellte rekrutiert und zuweist und auch seine Investoren in Meetings zufrieden stellen muss.

Ansonsten gibt es die üblichen Karaoke Bars, Baseball Plätze, Sega Oldschool Games und so weiter und sofort. Auch wieder eine fülle an Nebenquests, wobei ich im nachhinein sagen muss, dass ich es etwas schade finde, dass die eigenen Begleiter in den Nebenquests nicht wirklich vorkommen, es dreht sich dann meist allein um Kasuga.

Alles in allem ein absolutes rundes Spiel, das ich jedem Yakuza Fan nur wärmstens ans Herz legen kann und vielleicht ist ja auch etwas für den ein oder anderen Neueinsteiger, der sich am alten Kampfsystem von Yakuza gestört hat.

Trotzdem hoffe ich, dass in Zukunft die RGG Spiele wieder zum alten Kampfsystem zurückgehen, einfach da es heutzutage so etwas sonst nirgends gibt.

Oder sie machen beides.

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Kann ich mit leben.

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Star Wars Jedi Knight II: Jedi Outcast

Für mich immer noch eines der besten Star Wars Spiele die bisher erschienen sind. In keinem anderen Spiel findet man so eine gut umgesetzte Lichtschwertmechanik. Was einerseits für das Spiel spricht, anderseits schon irgendwie… beschämend für alle anderen Star Wars Games sind, Jedi Knight II ist immerhin 18!! Jahre alt.
Es funktioniert heute aber immer noch super, selbst die Grafik kann man sich noch geben. Solche Shooter werden einfach nicht mehr hergestellt :beansad:
Jedoch würde ich stark von der Switch Version abraten. Die Speicherplätze sind begrenzt (6 Stück, danach muss man löschen), es gibt keinen Multiplayer, und das Zielen mit Waffe ist mit einem Controller einfach die Hölle. Anstatt die Pcversion zu Porten, hätten man sich lieber für die Gamecubversion entscheiden sollen. Dort gab es eine vernünftige Zielhilfe und den sehr spaßigen Multiplayer, den man auch gut gegen die Coms zocken konnte.

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The Pathless

war ein nettes kurzes Spiel, jedoch sehr repititive Rätsel. Soundtrack ist sehr gut.

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Ist ja auch Austin Wintory. Auf den Mann ist immer verlass :smiley:

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Dark Souls 3

Meine Dark Souls Odyssey ist beendet. Der dritte Teil ist definitiv mein Favorit, weil er den Polish eines Bloodborne hat, aber zugleich wieder die Tiefe eines Rollenspiels. Das Spiel hat so unfassbar geile Designs, was Umgebungen und Kreaturen angeht… und nach dem zwar guten, aber in der Inszenierung eher schwachen 2. Teil, sind hier einige der spektakulärsten Bosskämpfe der Spielegeschichte dabei, wo alleine die Orchestermusik und die Chöre den Puls in die Höhe treiben.

Ich war nach einigen First Trys fast dazu verleitet es das leichteste Souls zu nennen, was auch für den größten Teil des Hauptspiels gilt, aber der Ashes of Ariandel DLC hat einen meiner absoluten Hass-Bosse - Sister Friede - hervorgebracht, die ich über mehrere Tage und einige Ragequits angehen musste. Der Ringed City DLC ist wohl das knüppelhärteste, was Souls so zu bieten hat.

Habe dieses Jahr erst zu der Soulsborne-Reihe gefunden und es ist wirklich nicht mehr wegzudenken. Ich hätte nie gedacht, dass es einem so sehr Spaß machen kann, wenn einem Videospiele richtig fordern. So, dass man stellenweise wirklich zittert und schwitzt.

Die große Frage ist jetzt, ob ich Demon’s Souls jetzt auf der PS3 im Original nachhole - was ich hier quasi schon liegen habe - oder das Remaster auf der PS5, für die ich in absehbarer Zeit keine Kohle habe und damit lange warten müsste…

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Ich würde dir empfehlen Demon Souls (original) anzufangen, optisch gesehen weißt du ja was du zu erwarten hast, aber spielerisch ist es immer noch top und vermutlich auch ne ecke härter als das remaster.

Außerdem bekommst du dann den schönen effekt das du es irgendwann vergleichen kannst und das macht mMn. auch einen Teil der faszination eines neu aufgelegten Klassikers aus.

Ich habe vor 3-4 Jahren schon mal das Original ungefähr 40 Stunden gespielt und dann nach einer längeren Unterbrechung nicht mehr rein gefunden. Ich war da auch vollkommen blauäugig und war total verskillt und wusste z.B. noch gar nix von der Waffen-Skalierung. Aber wie ich geschrieben habe: Der Souls-Hype ist bei mir dieses Jahr richtig ausgebrochen. Besser zu spät als nie :smiley:

Empire of Sins

Hab jetzt ein Mal Chicago erobert, würde das Spiel aktuell aber eher nicht empfehlen. Es wird bezeichnet als X-Com meets Civilization und das passt auch irgendwie, leider vermisst es aber die Tiefe von beiden Spielen was mich bei Paradox dann doch etwas überrascht hat.

Man heuert nach und nach Handlanger an, errichtet Brauereien, Bars, Bordelle und Hotels um Geld zu verdienen und führt Krieg mit den anderen Gangs um die verschiedenen Viertel von Chicago. Man levelt sich selbst und seine Leute, rüstet sie mit immer besseren Waffen und anderen Items aus, erledigt Quests und wertet seine Geschäfte auf um das ganze zu finanzieren. So zumindest die Theorie.

In der Praxis habe ich relativ früh den ersten Bandenkrieg gestartet und dabei festgestellt dass man nur den Boss killen muss und dann alle seine Geschäfte bekommt. Von da an bin ich also von HQ zu HQ und hab die Bosse gekillt und nach dem letzten kam der Endscreen. That’s it. Das war das ganze Spiel. Das ging dann auch noch so schnell dass es extrem mühsam war gleichzeitig auch noch die Geschäfte aufzuwerten, vor allem auch weil die Menüführung super umständlich ist. War aber auch egal, ich hab das irgendwann ignoriert. Man verdient damit ja eh nur mehr Geld für seine Truppen das ich nicht brauchte weil ich mir in den Kämpfen eh schon keine Mühe mehr geben musste. Ich hab meine Einheiten im Kampf teilweise nichtmal bewegt und einfach nur wiederholt die 1 gedrückt womit man einfach den erstbesten Gegner angreift. Hat zu 90% gereicht. Man kann wohl auch irgendwie seine Leute einsetzen damit die sich um die Geschäfte kümmern, ich konnte allerdings nicht rausfinden wie man das macht. Aufgrund der schlechten UX hab ich auch sonst alles ignoriert was man neben den Kämpfen machen kann. War auch alles komplett irrelevant.

Ein Beispiel für die schlechte UX: Irgendwann war plötzlich kommentarlos meine Ärztin weg. Ich dachte ich hab die vielleicht auf der Karte irgendwo stehen lassen, aber wo? Ich zoome also raus um sie in der Übersicht zu finden, nur wenn man etwas rauszoomt werden die Icons der Einheiten ausgeblendet. Also in den Menüs schauen. Man kann ja bestimmt in der Übersicht der Einheiten einfach diese Einheit auswählen und springt dann dort hin wo sie gerade ist. Kann man nicht. In den vier tabs die jeder Charakter hat steht auch nirgends wo die sich aufhält. Aber halt, ich hab ne Mission mit ihr als ziel, wenn ich die aktiviere bekomme ich nen Wegmarker zur Zielperson, also der Ärztin. Mission markiert, kein Marker. :nun: Es gibt noch die Übersicht der einzelnen Viertel wo aufgeführt wird welche Einheiten sich in diesem Viertel aufhalten. Ich klicke also alle durch aber in keinem taucht sie auf. Hm. Ärgerlich. Gerade die Ärztin ist extrem wichtig für meine Gruppe und ich kann gerade keine Neue anheuern. Durch Zufall hab ich dann entdeckt, dass in der Übersicht der Finanzen eine Liste der Handlanger ist und dort steht wo sie sich gerade befinden. Klar. Wenn ich wissen will wo mein Personal ist frage ich die Buchhaltung. Logisch. Das Problem aber: bei ihr steht da einfach unbekannt. Das passiert normalerweise bei Verwundeten. Da bekommt man aber ne Nachricht dass die Einheit verwundet ist und für X Tage nicht verfügbar sein wird. Außerdem hat der Charakter ein Symbol in seiner Übersicht das die Verwundung anzeigt. Das war bei der Ärztin nicht der Fall. Sie war einfach für den Rest des Spiels weg und mir wurde weder gesagt warum noch wohin oder was ich tun kann damit sie zurück kommt.

Klar, ich könnte jetzt natürlich auf höherer Schwierigkeit spielen, das würde zumindest das Problem lösen dass man das Spiel zu 90% durchspielen kann indem man immer wieder die 1 drückt, aber dafür ist einfach alles andere an diesem Spiel zu mühsam. Alles fühlt sich nach Arbeit an. Wenn die Menüs überarbeitet werden kann sich ein zweiter Blick vielleicht lohnen, im aktuellen Zustand würde ich davon aber abraten.

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jau. das war ne richtige b!tch :smiley: war auch froh als ich die down hatte. da war ich fast den tränen nahe ^^