Hab danach nochmal in Teil 1 reingespielt und es stimmt natürlich, was du sagst. War dennoch schön, nochmal für ein paar Stunden dorthin zurückzukehren. Kanns nur empfehlen.
Ich sollte Teil 1 mal nachholen
Kann man sicherlich auch machen.
blasphemous ende a & b!
super metroidvania mit kranken design!
Ich habe im Anschluss seinerzeit auch direkt nochmal den ersten Teil gespielt.
Erstaunlich wie Arcade mäßig der im Vergleich wirkt.
Ist aber trotzdem immer noch ein tolles Spiel!
Habe ich auch auf meiner Watchlist, wegen dem interessanten Design
Naja erstmal Dragon Quest 11 durchspielen
Xenoblade Chronicles Definitive Edition
Zumindest die Hauptquest nun abgeschlossen. Lust hab ich schon auch noch Endgame Content zu erledigen, aber ich glaube ich werde erst einmal meine wenige Freizeit in ein neues Spiel stecken. Um genau zu sein Hades.
Zum Spiel selbst, es hat mir außerordentlich gut gefallen und auch wenn es hochgelobt ist, hätte ich nicht erwartet, dass es mir so gut gefällt. Habe alle Sidequests erledigt, die höchste Stufe in allen Städten erreicht, die Kolonie fast vollständig aufgebaut (ein paar Materialien gab es jetzt erst am Ende, um weiter zu kommen) und dergleichen. Das lies sich gut beim Pendeln erledigen, ansonsten hätte ich das vielleicht nicht gemacht.
Die Story fand ich jRPG typisch und hat mich gut unterhalten. Es ist eine eher klassische Geschichte mit dem einen oder anderen Twist.
Ich sitze auch zurzeit am Remake (habe das Original damals schon gespielt) und kann mich nicht daran satt sehen, ich finde die Welt und besonders den Soundtrack so gut gelungen
Hast du den zweiten schon gespielt, oder war das dein erstes Spiel aus der Reihe?
Ich habe alle anderen Xeno-Spiele gespielt, ist aber mein erstes Xenoblade. Den zweiten Teil habe ich aber auch schon hier liegen. Mache aber erst einmal eine Pause und vergnüge mich mit kürzeren Titeln.
Und ja, die Welt - auch wenn ich erst skeptisch gewesen bin - fand ich sehr schön gestaltet. Gerade auch die Weitsicht und den Detailgrad fand ich erstaunlich.
Musikalisch fand ich es durchweg passend, aber ohne bisher in den Soundtrack reingehört zu haben, ist bei mir kein Stück hängen geblieben. Das finde ich eher ungewöhnlich.
Subnautica:
Trotz vieler Probleme ein sehr schönes Spiel.
Dennoch würde ich die Version die ich gespielt habe, die PS4-Version, NICHT empfehlen. Denn ich bin der Meinung, dass das Spiel auf dieser Plattform von technischer Seite her einfach nicht entschuldbar ist.
Die Draw-Distance ist Katastrophal kurz, was in diesem Spiel extrem immersionsbrechend ist. Wenn man argumentieren würde, dass man unter Wasser einfach nicht weit sieht, und man darum nicht weit sieht, dann wäre das eine Sache… aber die Art wie Dinge in der Distanz (und oft auch nicht so in der Distanz) plötzlich aus dem Nichts ploppen ist unglaublich störend. Und ich rede hier nicht von kleinen Dingen, wie vereinzelten Texturen oder so, sondern von ganzen, zum Teil riesigen Objekten.
Ein bestimmtes Objekt, die Alien-Abschuss-Basis, die man zu Beginn findet, ladete mit einer extremen Regelmässigkeit erst nach mehreren Sekunden. Mehr als einmal passierte es mir, dass ich in Objekten stecken blieb, weil diese erst Auftauchten, als ich bereits in der Position war in der sich das Objekt befinden sollte.
Und das Spiel crashte auch extrem oft und die Ladezeiten sind unerträglich (wenn man einen Spielstand lädt gibt es beim Ladebildschirm einen Timer… weswegen ich weiss, dass das Spiel fast immer zwischen 2 und 3 Minuten laden musste, wenn ich es starten wollte).
Ich weiss nicht, ob das einfach ein Problem bei mir war, ob das ein Problem mit meiner Konsole ist (allerdings: mit anderen Games habe ich keine Probleme), oder ob man das wirklich so als akzeptabel ansah… aber in dieser Verfassung halte ich das Spiel effektiv für unfertig, was es nicht sein sollte, wenn man es für Geld verkauft. Das letzte Mal dass ich ein Spiel als derart unfertig und in nicht-akzeptablem Zustand vorgefunden hatte war mit der PS3-Version für „Shadow of Mordor“.
Und das ist extrem schade.
Denn wäre das Spiel technisch gesehen in einem besseren Zustand, dann wäre mein Fazit auf jeden Fall eine absolute Empfehlung gewesen.
Denn das Spiel ist extrem gelungen.
Am meisten Spass hatte ich mit den ersten Stunden, wo ich erstmal einfach versuchte herauszufinden, wie die ganzen Mechaniken funktionieren und wie die Welt ausgelegt ist und funktioniert.
Diese Phase des Spieles machte so ziemlich alles richtig, was ich mir von einem solchen Open-World-Survivalspiel wünsche: Die Welt ist völlig offen und erlaubt es sogleich überall hinzugehen, sie wirkt wie ein wirklicher, realisitscher Ort, der nicht dafür kreiert wurde dir „Level“ zu bieten, sondern der einfach so existiert, und du quasi „reingefallen“ bist und dir werden Schritt für Schritt kleine Hinweise gefüttert, wie du Fortschritt machen kannst, ohne dass es dir mit aufdringlichen Tutoriel reingedrückt wird.
Ehrlich gesagt, das ganze ist derart offen und das Gameplay so organisch, dass es eine ziemliche Weile dauerte, bis ich realisierte, dass das Game tatsächlich eine Story hat und die Welt von Designern „geplant“ wurde und nicht das Resultat eines Random Generators war.
Und auch wenn das in vielen Spielen eher kein gutes Zeichen wäre (normalerweise ist es kein Kompliment, wenn ich sage: „Die Level wirken zufällig generiert und nicht geplant“), in DIESEM Spiel ist das ein absoluter Pluspunkt da es, wie gesagt, das Gefühl gibt als sei die Welt nicht extra für „dich“ kreiert worden.
So verbrachte ich viele Stunden einfach damit, in der Gegend rumzuschwimmen, Methoden zu entdecken, wie ich das Resourcensammeln einfacher gestalten konnte, wie ich mich in der Landschaft einfacher zurecht finden konnte, und Blueprints aus den Trümmern des Wracks zusammen zu sammeln, um meine Ausrüstungsmöglichkeit zu erweitern und hatte einfach einen extremen Spass mit dem Spiel. Die zwischendurch eintreffenden Notsignale von anderen Überlebenden des Absturtz gaben immer wieder Aufmunterungen in Ecken der Karte zu suchen, in die ich vielleicht von alleine nicht gegangen wäre, und bringen dich dazu langsam und stetig Möglichkeiten zu finden weiter runter zu tauchen oder dich weiter von deiner Basis zu entfernen, sodass du im Moment, wo das Spiel sich entscheidet dir ein klares Ziel zu geben, vermutlich schon ein gutes Arsenal zusammen hast, welches aber doch sehr individuell aussehen kann, da man nichts wirklich haben MUSS.
Und dann kommt dann irgendwann die Geschichte doch etwas mehr in Gange und plötzlich kommt dein Ziel dann etwas klarer in Fokus, sowie ein Mysterium, wo ich zugeben muss, mich sogleich gepackt hat.
Und auch hier kann ich das Spiel wieder nur loben, wie toll das Gemacht wird, muss hier aber ein bisschen in Spoiler reingehen, um darüber reden zu können.
Aber die Tatsache, wie dich das Signal der Rettungstruppe zu einer Insel mit einer Alien-Basis führt ist brilliant gemacht!
Diese Insel ist etwa einen Kilometer von deiner Startposition und damit von der vermutlichen „Basis“ der meisten Spieler entfernt. Das ist gerade genug weit entfernt, dass manche Spieler (wie ich) unter Umständen zu dem Zeitpunkt noch nie dort gewesen waren, weil man sich eher eine lange Zeit in einem kleineren Radius aufhält… aber das Spiel erlaubt dir TROTZDEM absolut schon vorher die Basis zu finden und dich darin zurecht zu finden. Der „Illusionsnebel“, welcher zu leichten Luftspiegelungen am Horizont führt kann sogar bei manchen Spielern dafür sorgen, dass man schon früher dorthin geht… aber der Effekt ist so subtil, dass man ihn unter Umständen entweder nicht wahrnimmt oder für eine seltsame Wolke oder so hält. Was genial ist, denn hätte man einfach eine Insel an den Horizont gesetzt, dann wäre wohl JEDER Spieler schon von Anfang an dahin gegangen, so aber ist es wieder ein absolut Optionales Ding.
Auch die Existenz von Alien-Technologie wird dir auf geniale Art gezeigt. Denn über lange Zeit denkt man, die einzige Technologie auf der Insel sei diejenige der Absturtzüberreste. Und darum ist der Moment, wo man um die Insel schwimmt und die Konstruktion sieht so eindrücklich.
ABER man kann schon vorher, auch wenn man die Insel nicht findet, vereinzelte Lüftungsschächte der Alien finden, wenn man die Landschaft genug erkundet, und realisieren, dass da noch etwas anderes an Technologie sein muss…
All das ist einfach wirklich toll gemacht und gibt jedem Spieler die Möglichkeit sein ganz eigenes Erlebniss zu haben, bezüglich der „Entdeckung“ dieser Welt und Geschichte. Und ich bin jetzt schon wieder sehr traurig, dass ich diese ganzen Entdeckungen nicht nochmals „zum Ersten Mal“ machen kann.
Einzig enttäuschend und zu kritisieren finde ich die Tatsache, dass dir dein Handscanner zum Teil viel zu viel explizite Info über bestimmte Dinge gibt.
Da hätte man gerne einiges etwas mehr der Vorstellung des Spielers überlassen können, als es ihm explizit zu sagen.
Zum Beispiel mag ich die Idee des Planeten unter Quarantäne, extrem. die Tatsache, dass man sich infiziert, und dass man innerhalb der Alienstruktur einen „Bluttest“ macht, der dir die Deaktivierung der Kanone untersagt, solange du noch infiziert bist ist hervorragend… die Tatsache, dass dir ein Scan der Maschinen in der Struktur aber explizit sagt, dass es hier um eine Infektion geht und dass die riesige Kanone dazu da ist, die Ausbreitung zu stoppen, darauf kann der Spieler auch kommen, ohne dass du massive Texte erhältst, welche es dir genau erklären… und es macht auch nicht wirklich Sinn, dass deine Bord-KI so viel Info durch einen einfachen Strukturscan rausholen kann.
Weniger wäre hier mehr gewesen.
Aber mit diesem Event fängt (in meinen Augen) die zweite Phase des Spieles an: Jetzt geht es plötzlich nicht mehr darum, einfach zu überleben, Basen zu bauen und auf Entdeckungstouren zu gehen, jetzt hat an plötzlich ein konkreteres Ziel und in Kombination mit der Entdeckung einer Art Schnitzeljagd nach einer Gruppe anderer Überlebenden geht es ab dem Punkt mehr darum, gezielte Plätze in der Map und vor allem weit unten in der Tiefe zu finden. Und auch hier muss ich dem Spiel nochmals gratulieren, wie hervorragend es die Balance findet zwischen Hinweise geben und dem Spieler alles selber zu überlassen.
Denn das Spiel gibt dir oft zu den Notrufen Signalpunkte in der Welt, wo du dich hinbewegen kannst, aber diese werden immer komplexer zu finden. Zwar kriegt die Map klare Punkte, wo eine Markierung für dich aufleuchtet, aber während die ersten Positionen noch einfach zu erreichen ist muss man für spätere immer mehr um die Ecke denken, entweder weil man Wege finden muss tiefer runter zu gehen, oder weil dich der grade Weg zu einem Signal an eine Wand bringt, wo du dann anfangen musst Höhleneingäge zu finden und herauszufinden, wie du bestimmte Punkte überhaupt erreichen kannst.
Diese Phase des Games war auch extrem unterhaltsam und hat ein extrem cooles Feeling, weil man auf der Spur eines Mysteriums ist, welches sich langsam aufdröselt. Und je weiter man in die alten Orte der Welt vordringt, desto eigenartig und spektakulärer wird die Welt, und desto seltsamer aber auch beeindruckend und furchteinflösender werden die Kreaturen die man findet.
Und das Ende dieser ganzen Geschichte ist einfach hervorragend gemacht und hat einige echt gelungen „wow!“-Momente!
Und dann kommt Phase Drei, und die ist vermutlich die schwächste Phase des Spieles und hier merkt man auch am ehesten die Schwächen des Spieles.
Denn in dieser Phase hat man das „Ende“ der Story eigentlich quasi erreicht (man hat die Infektion geheilt und die Pläne der Rakete gefunden), aber man muss noch die letzten „Schritte“ machen.
Und diese letzten Schritte sind dann halt so gemacht, dass sie sehr die Probleme des Spieles offenlegt.
Zum Beispiel ist der „Survival“-Mode, wo man auch Hunger und Durst hat leider wie in vielen dieser „Survival“-Spiele extrem oberflächlich und nicht gut durchdacht.
Leider scheinen die meisten Spieleentwickler einfach nicht zu realisieren, dass der Metabolismus eines Menschens nicht aus einem Schwarzen Loch im Magen besteht. Wenn wir essen und trinken dann verschwindet die Nahrung nicht einfach in irgend einem Nichts… wenn wir essen und trinken und satt sind, dann hält das für eine Weile!
Dieses „man muss alle 30 Minuten Nahrung zu sich nehmen“ nervt mit der Zeit einfach, vor allem da das Nahrungfinden so einfach ist, dass es auf lange Sicht einfach zu einer nervigen Nebensache wird.
Ich glaube, diese Survival-Spiele würden davon profitieren, wenn das Nahrungsbeschaffen etwas schwieriger und spielerisch anspruchsvoller wäre (ein tatsächlicher, ausgearbeiteter Teil des GAMEPLAYS), aber viel weniger oft gemacht werden müsste. Ich glaube, ich würde den Überlebens-Aspekt mehr geniessen, wenn er nicht die ganze Zeit als kleiner Störfaktor reinpfuschen würde, sondern als etwas existieren würde, das man langfristig beachten muss. Weniger etwas, das man jede halbe Stunde micromanagen muss, sondern eher etwas, wo man mal eine halbe Session investieren muss um es zu lösen und dann für eine Weile geklärt ist.
Keine Ahnung, ob das Spielerisch besser wäre, aber ich weiss nur dass ich mir in „Subnautica“ mit der Zeit gewünscht hätte, dass ich diesen Aspekt ausgeschaltet hätte. Was eigentlich schade ist, denn gerade in dieser Welt hätte das Nahrungsbeschaften ein unterhaltsamer Aspekt des Gameplays werden können.
Ein weiteres Element, welches in der Schlussphase anfing zu nerven war die Tatsache, dass man oft extrem weit reisen musste, um bestimmte Dinge zu holen und einfach keine Möglichkeit zur Schnellreise hatte.
Ich verstehe zwar, dass eine Schnellreiseoption keine gute Idee gewesen wäre, aber wenn man in der Schlussphase bestimmte Rohstoffe zusammensuchen muss, man genau weiss wo sie sind, aber man minutenlang dahin schwimmen muss, nur um dann wieder zurück zur Racketenplatform schwimmen zu müssen… nur um dann eventuell gleich wieder mehrere Minuten wohin reisen zu müssen, nur um ein bisschen Nickel oder so zu finden… nun, dann wird das mit der Zeit recht mühsam und langweilig. Und die Fahrzeuge und Hilfsmittel um sich schneller zu bewegen sind leider bei weitem nicht so effektiv wie man es sich wünschen würde.
Das Problem ist, dass in dieser Phase das „Entdecken“ vorbei ist. Man weiss, wo man hin muss, man kennt den Weg bereits, da wartet nichts neues mehr… aber man hat keine Option das ganze Schneller zu machen.
Es wäre unfair von mir, wenn ich nicht erwähnen würde, dass der Mangel an videogamemässigen „Abkürzungen“ durchaus seinen Teil zur Immersion beitragen könnte und für manche Leute vielleicht ein Aspekt ist, den dieses Hin- und Herreisen in der Schlussphase wert machen… aber ich muss einfach sagen, dass es mir zum Schluss dann doch etwas auf die Nerven ging.
Und zu guter Letzt muss ich auch sagen, dass ich etwas enttäuscht war als ich realisierte, dass du, um das Ende des Spieles zu erreichen, dann doch fast alles finden musst, was dir das Spiel zu bieten hatte.
Als ich auf das Ende zukam war mir durchaus bewusst, dass ich gewisse Dinge noch nicht gefunden und gebaut hatte. Zum Beispiel hatte ich eine Sammlung an Plänen für Fahrzeugs-Upgrades, aber die Fahrzeuge selber hatte ich nicht… und hatte auch nicht vor diese noch zu finden. Ich dachte, dass ich das Spiel so zu ende spielen könne, wie ich es bis dahin gezockt hatte und dann vielleicht bei einem erneuten Durchspielen auf 100% durchzocken würde. Das ist das schöne an so offenen Spielen: Du kannst das machen, was du willst, und anderes Zeugs auslasen. Ein „Überlebender“ auf dem Planet würde ja auch nicht Zeit verschwenden alles auf 100% zusammen zu suchen! Der würde versuchen, von dem Planeten zu entkommen, sobald wie möglich.
Leider musste ich aber im Endgame realisieren, dass du so ziemlich alle Hauptentdekungen machen musst, bevor du das Spiel beenden kannst. Denn gewisse obligatorische Dinge kannst du erst bauen, wenn du alles andere zusammen gefunden hast.
Dass du zum Beispiel das Cyclops-Shield-Upgrade für die Rakete erst bauen kannst, wenn du den Cyclone selber schon hast… das war einfach enttäuschend… und auch ein nerviger Bremsklotz, so kurz vor Schluss, als ich schon auf der Zielgerade war.
Und hier kommt dann das Problem rein, dass viele der Dinge dann doch zu schwierig zu finden sind, um vom Spieler verlangen zu können, dass sie es von sich aus finden. In dieser Phase musste ich dann auch ab und zu ins Wiki springen um nachzuschauen was ich tun sollte… und das ist einfach schade. Denn bis dahin kam ich durch das ganze Spiel mit meinen eigenen Fähigkeiten und meinem eigenen Spielstil. Aber dieses Ende erlaubt dir das dann leider nicht mehr.
Um es klar zu machen:
Nicht ALLES im Endgame ist nervig, und nicht all diese Dinge die ich hier kritisieren sind exklusiv Probleme mit der dritten Phase des Spieles. Manche dieser Probleme bemerkte ich schon vorher, manche dieser Probleme sind absolut nicht universell vorhanden in der Schlussphase. Die Schlussphase ist einfach der Abschnitt des Spieles, in welchem diese Dinge am stärksten zusammen kommen und welche dadurch die Phase des Games ist, welche mir am wenigsten gefallen hatte. Hier hätte man die Voraussetzungen für diesen letzten Schritt dann doch etwas weniger kompliziert machen können. Zumindest eine Spur.
Denn ich verstehe, dass das Spiel dich nochmals dazu anregen will, die Map nochmals zu erkunden, und nochmals überall hinzugehen um so viel wie möglich zu sehen…
Aber dafür hätte EIN Schritt gereicht.
Die Suche nach den Rohstoffen für das Brüt-Enzym für die Eier der Leviathan-Mutter zum Beispiel hatten bereits zur Folge, dass du nochmals überall nach den Pflanzen suchen musstest. Das hätte gereicht, für die Rakete hätte man es nicht nochmals so extrem strecken müssen.
Natürlich muss man hier auch sagen, dass diese Dinge gewissen Spielern mehr auffällt als anderen. Die von mir beschriebenen Phase 2 und 3 können durchaus mehr ineinander fliessen als ich es hier beschreibe, und dann kann es gut sein, dass das Endgame etwas weniger auseinander gezogen und mühsehlig ist, als es für mich war. Aber dennoch glaube ich, dass die meisten Spieler zumindest beim ersten Mal durchzocken (wo man noch nicht weiss, was man zum Ende hin alles für Rohstoffe brauchen wird) nicht drum herum kommen, diese von mir aufgeführten negativen Aspekte mitbekommen werden.
Trotzdem, wie gesagt: Das Spiel ist absolut genial! Die ersten Stunden alleine, wo man sich erstmal in der Welt zurecht findet alleine sind es schon Wert dieses Spiel man anzuschauen und selber zu entdecken.
Einfach vielleicht nicht auf der PS4…
Fazit: Tolles Game. Hervorragend designt um den Entdeckungsdrang zu bedienen und mit einer wirklich tollen Story, welche durch Gampelay und nicht Zwischensequenzen erzählt wird. Leider auf der PS4 technisch nicht auf dem Stand auf der es sein sollte.
Control
Zuallererst: Es sieht fantastisch aus. Diese Ästhetik einer alten Behörde die sich seit 40 Jahren nicht verändert hat gefällt mir richtig gut und auch technisch ist die Grafik top. Man hat realistische Spiegelungen in rauen Marmorplatten während man einen Schreibtisch zerschießt und das Holz genau dort bricht wo man trifft und tausend Blätter durch die Gegend fliegen. Das ist schon echt beeindruckend.
Spielerisch hats zwar Spaß gemacht, war jetzt aber auch nicht besonders Herausragend. Man schaltet zwar mit der Zeit verschiedene Waffen frei, benutzt habe ich aber bis zum Schluss die normale Pistole. Um die Mods hab ich mich auch irgendwann nicht mehr gekümmert. Hatte da ein Set zusammengestellt das mir gefiel und hab nur ausgetauscht wenn ich von einer Mod eine bessere Version gefunden hab. Dementsprechend hab ich dann auch das meiste der Optionalen Quests einfach liegen lassen. Quer durch die Behörde latschen und ne Lampe auf Dinge richten nur um dann Mods zu bekommen die mich eh nicht interessieren hat mich jetzt nicht so gereizt. Ich hab aber sowieso lieber Spiele die nicht so ewig lang sind, von daher war die Hauptstory für mich eigentlich auch schon absolut ausreichend vom Umfang.
Den Alan Wake DLC hab ich noch durchgespielt bevor ich die Story beendet hab, da ist es aber schon so langsam lästig geworden und den Foundation DLC hab ich dann noch nach der Story angefangen, aber schnell liegen lassen. Das Problem mit den DLCs ist auch dass sie die Progression zerstören. Der Endkampf der Hauptstory war lächerlich einfach im Gegensatz zu den meisten Kämpfen in AWE. Die Schwierigkeit steigt also erst langsam an, geht dann Steil hoch wenn man im DLC ist und stürzt danach wieder extrem ab. Dadurch war dann auch das Ende eher enttäuschend, auch erzählerisch. War einfach plötzlich vorbei und wenn ich ehrlich bin hab ich keine Ahnung was da jetzt genau passiert ist. Würde da vielleicht besser durchblicken wenn ich die unzähligen Texte gelesen und Tonaufzeichnungen gehört hätte die man so findet, aber sowas finde ich immer besonders lästig. Ich will ein Spiel spielen und keinen Roman lesen.
Alles in allem hatte ich aber viel Spaß mit dem Spiel. Die meisten Sachen die mich nicht interessiert haben konnte ich einfach ignorieren, ich würde nur empfehlen beide DLCs erst nach der Mainstory zu machen. Und außerdem entschädigt alleine der Artstyle.
Kann ich verstehen, ich spiele auch nie mehrere große Spiele hintereinander. Gerade wenn man bei Xenoblade alles macht, ist man mehr als 100 Stunden beschäftigt.
Kann ich fragen woher die Skepsis kam?
Das mit dem Soundtrack ist am Ende natürlich Geschmack Mir ist z.b. schon damals beim Original die Gaur-Ebene bzw die Musik auf Bionis’ Bein, oder „Engage the Enemy“ welches häufiger in…dramatischen? Cutscenes gespielt wird hängen geblieben.
Yakuza 7 nach 80 Stunden. Ich fühle mich jetzt so leer…
Auf welcher Plattform hast du es gespielt?
Das viele lesen gehört zu dem Spiel dazu. Bin davon auch nicht der allergrößte Fan und hab auch mit fortschreitender Spieldauer immer weniger der zahllosen Fundstücke komplett gelesen. Wer sich allerdings für die Geschichte hinter dem ganzen Interessiert, dem wird hier gut was geboten!
Gepackt hat mich das Spiel auf jeden Fall. Hab ich hier aber auch schon oft geschrieben.
Und ja, man sollte die DLCs erst nach der Hauptstory spielen. Würde ich aber eh bei jedem Spiel so handhaben. So isses ha auch von den Entwicklern gedacht.
ich hänge jetzt schon zum zweiten mal bei dem Spiel an einer Stelle fest. manchmal ist das echt frustrierend
PC
Nicht unbedingt. Man kann den DLC in der Schwierigkeit ja auch so anlegen dass er mittendrin ist. Man bekommt die Mission halt bevor man durch ist. Wenn man ihn erst nach der Story spielen soll dann sollen sie ihn auch erst nach der Story verfügbar machen. So wie den anderen DLC. Das war schon ne bewusste Entscheidung der Entwickler wann man die Mission bekommt.
Genau deshalb.
Hab nun etwa 105 Stunden auf der Uhr und den Endgame Content noch vor mir. Ich schätze zumindest, dass es welchen gibt (abgesehen von den fehlenden drei Time Attack Herausforderungen), da ich hier und da Gegner mit Leveln jenseits der 90 gesehen habe und selbst erst 85 bin (und damit schon overpowered für die letzten Passagen des Spiels). Ob ich mich dazu in naher Zukunft noch einmal motivieren kann, wird sich zeigen. Habe zumindest den DLC noch offen und schätze, dass das ein guter Wiedereinstieg sein könnte.
Vor allem bedingt durch die früheren Teile (von denen ich aber wusste, dass sie nichts mit dieser Reihe zu haben werden, vielleicht aber auch gerade deswegen?) und der Welt bestehend aus zwei Riesen(robotern).
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Superliminalauf der PS4/5
Ein richtig gutes Puzzles/Walking Simulator Spiel.
Wäre gut für ein LP von Florentiner, nach The Witness.
Cyberpunk, war geil 80 Stunden. Haters gonna hate i laugh cuz i sk8.