If you want: FFXII hat einen DS Nachfolger und VII hat zwei prequels und ein sequel.
Final Fantasy XII - The Zodiac Age:
Ach, ich finde dieses Spiel einfach toll.
Was ich vor allem mag sind die Charaktere und die Story!
…
Also… wenn man weiss worauf man achten muss.
Denn um ganz ehrlich zu sein, dieses Spiel macht es einem wirklich nicht einfach seine fantastische Story und seine tollen Charaktere zu sehen. Denn bezüglich der Art wie das ganze erzählt wird ist dieser Teil extrem schwach. Das kann man leider nicht anders sagen.
Das Spiel verbringt die ersten Stunde mit Vaan als „Protagonist“, einem Charakter der zusammen mit seiner Freundin Penello zwar ins „Team“ gehört aber so völlig irrelevant für die Story sind, dass sie, nachdem die anderen Charaktere zur Party stossen, praktisch keinen Einfluss auf irgend etwas mehr nehmen. Warum man diese zwei Charaktere im Spiel hat ist fraglich, und warum sie der Fokus sind ist recht unerklärlich für mich.
Und genau das ist halt das Problem: Dieses Spiel setzt seinen Fokus einfach immer sehr seltsam. Und man hat irgendwie das Gefühl, die Charaktere sind alle eher platt.
Was aber, in meinen Augen, definitiv eine Fehleinschätzung ist. Das Spiel ist voller interessanter, tiefer Charaktere. Sie sind nur halt ziemlich versteckt, und man muss das Spiel ein- zweimal durchspielen, die Charaktere schon kennen, damit man von der ersten Szene an mitkriegt, worum es geht.
Und das ist halt wirklich ein Problem, denn das spricht nicht gerade für die Qualität der Erzählmethode, wenn die Charaktere so unzugänglich sind. Viele Charaktere sieht man nur in wenigen Zwischensequenzen und wenn man nicht gleich von Anfang an aufpasst, dann verpasst man zum Teil wichtige Charaktere und Charakterentwicklungen.
Das gleiche gilt für die Story und den Plot. Die sind auch extrem gut gemacht, haben sehr viel Tiefgang, und haben durch den ganzen Aspekt der komplexen Politik Aspekte, welche die Welt völlig glaubhaft und realistisch macht.
Aber das ist halt so eine Sache: Wenn du in einer echten Welt plötzlich in einen Krieg geworfen wirst, und den Politischen Diskussionen zuhörst… nun, dann würdest du vermutlich auch nicht verstehen, wovon die meisten Leute reden, denn in einem echten, politischen System gibt es so viele sich bewegende Teile, so viele Namen und Faktionen, dass es schwierig ist, den Überblick zu behalten, auch wenn du die Welt bereits kennst. Wenn du ein Neuzugang bist, dann geht da das meiste verloren.
Nicht wirklich hilfreich ist hier auch die Tatsache, dass die Charaktere sehr, sehr eigenartig sprechen. Das hat damit zu tun, dass man den Unterschiedlichen Kulturen mit Unterschiedlichen Redensarten mehr Charakter geben wollte, gekoppelt mit der Tatsache, dass es auch einen Unterschied zwischen den Klassen gibt. Penello und Vaan, zwei Strassenkinder, reden ziemlich normal, und die versteht man gut. Aber Bash oder Ashe oder auch viele der Antagonisten reden oft halt eher hochgestochen, was in Kombination mit den anderen Aspekten noch mehr Verständnissprobleme mit sich bringt.
Also, um es einfach zu sagen: Storytelling nicht sonderlich gut.
Story und Charaktere sehr, sehr gut! Und darum spiele ich dieses Game einfach immer wieder gerne, weil ich jedes Mal wieder etwas neues sehe und lerne.
Ausserdem hat diese Geschichte einfach einen sehr gelungenen Antagonisten mit einem extrem gelungenen Plan und einem sehr epischen Ende. Venat, als einer der Antagonisten, erreicht sein Ziel. Er gewinnt eigentlich… und sein Ziel ist, obwohl er ein Antagonist ist, eigentlich ein erstrebenswertes Ziel. Aber da Vayne, sein Partner, am Ende realisieren muss, dass ER nicht der neue Dynast-König werden kann, entscheidet sich Venat ihm in den Tod zu folgen, obwohl er das gar nicht muss. Ein seltsames Ende, und so wie Venat, Cid und Vayne die ganze Zeit miteinander reden, kriegt man den Eindruck dass diese drei in den vergangenen Sechs Jahren zu einer Gruppe Freunde zusammen geschmolzen sind… welche unter Umständen fast das Band wiederspiegelt, welche ein Spieler normalerweise zwischen den Protagonisten wachsen sieht. Das ist einmalig, denn normalerweise haben solche spiele EINEN Antagonisten, EINEN „Big Bad“, der einfach die Welt übernehmen will… nicht eine Gruppe gleichgesinnter Verschwörer, welche sich gegenseitig unterstützten und wo zum Schluss der „Sieger“ der Geschichte sich entscheidet mit seinem Freund sich der Niederlage durch die Player-Party zu stellen. Das macht das Ende von Vayne und Venat zu etwas durchaus Einmaligem.
Und die Welt ist nicht nur extrem glaubhaft und wirkt wie eine echte Welt, wegen der Geschichte und der Charaktere. Die ganze Geographie ist auch extrem gut in Szene gesetzt!
Das Spiel besteht zum Teil aus langen Wanderungen durch riesige Gebiete mit weitläufigen Horizonten. Und man merkt es wirklich, wenn man von einem Ende der Welt zum anderen läuft. Da ist WELT dazwischen. Rabanaster, die Anfangsstadt, liegt im Zentrum eines riesigen Kontinentes.
Unterstützt wird das ganze durch die extrem gut umgesetzte Flora und Faune, welche anders als in vielen anderen JRPG nicht einfach aus irgendwelchen „Monstern“ zusammen gesetzt ist, sondern durch ein quasi-Ökosystem über das man eine Menge lernen kann, wenn man will, da das Spiel zu jedem Monster das man erlegt einen kurzen Text gibt, welcher zeigt, dass man sich zu dem Design der Viecher durchaus Gedanken gemacht hat. Und die „Pallette-Swap“-Monster, die Tatsache, dass viele Monster in mehreren Regionen vorkommen, einfach mit einer anderen Textur, wird auch oft erklärt, indem man eine Art „Evolution“ als Grund herbeizieht, wodurch all die ähnlich aussehenden Kreaturen auch tatsächlich miteinander verbunden sind.
Und als Sahnehäubchen hat man dann noch die coolen „Hunts“, wo man als Auftragsjäger grosse, besonders gefährliche Monster jagen kann, welche oft auch ihre eigene, kleine Geschichte haben.
Alles in allem ist die Welt dieses Spieles für mich einfach toll. Die Politik, die Geschichte, die Charaktere, die Monster… alles kommt einfach toll zusammen zu einem brillianten, authentischen Mix, sodass man sich wirklich fühlen kann, als sei man in einer echten Welt. Man muss einfach die nötige Geduld mitbringen… und vielleicht mehr als nur ein Durchspielen. Was für solche grossen, langen X0-Stunden-Games halt doch etwas viel verlangt ist.
Einer der grössten Diskussionspunkte dieses Spieles war jedoch immer das Gameplay.
Und das kann ich verstehen. Das Gambit-System halte ich zwar durchaus für ein gelungenes System… aber es führt halt dann doch irgendwann dazu, dass man kaum noch Input geben muss und seinen Charakteren nur noch zuschauen muss, wie sie selber kämpfen.
Ich persönlich habe damit nicht so Probleme. Die Gambits erlauben die derart detailierte Komandos zusammen zu stellen und so geniale Befehlsketten zu kreieren, dass ich immer wieder gerne damit rumspiele.
Und ehrlich: Für mich ist es auch ein richtig tolles Gefühl, wenn man seine Party in einen Bosskampf schicken kann, und einfach mal eine Weile zusehen kann. Das gibt mir immer so ein Hoch-Gefühl, denn wenn es funktioniert, und ich alle Prioritäten richtig gesetzt habe, sodass es quasi keinen Input von mir mehr braucht, auch wenn der Gegner noch so hart sein sollte… nun, das ist dann halt auch ein Erfolgserlebniss.
Das grössere Problem welches ich immer mit FFXII hatte war das Lizenzboard. Ich mag die Idee, dass man Lizenzen freischalten muss, um dann die Gekauften Waffen und Fähigkeiten brauchen kann. Finde ich ein echt cooles System, welches THEORETISCH immer hätte erlauben sollen, die Charaktere sehr individuell gestalten zu können.
Das Problem war immer, dass meine Lizenzbretter in FFXII schlussendlich doch alle gleich aussahen, weil gewisse Pfade und Felder einfach „objektiv“ besser und nützlicher sind als andere.
„The Zodiac Age“ hat dies nun korrigiert.
Es gibt 12 Bretter für 12 Klassen… soweit, so standard. ABER da man 6 Charaktere hat kann jeder Charakter Zugriff auf zwei Klassen haben… und da kommen dann echt coole Möglichkeiten auf, die Klassen zu kombinieren!
Willst du einem Charakter zwei Mage-Bretter geben, vielleicht eines für Offensive Zauber und das andere für Support? Damit hast du dann Zugang auf extrem viele Felder welche deine Magie verstärken, was gute Synergie ist. ABER damit nimmst du natürlich anderen Charakteren die Möglichkeit diese Klasse zu haben und musst aufpassen, dass diesem Charakter nicht plötzlich im Kampf die MP ausgehen, da er permanent nur am Zaubern ist… und ausserdem hat dieser Charakter dann natürlich keinen Zugriff mehr auf starke Rüstungen und mehr HP. Also, vielleicht doch ein Mix aus einer Mage-Klasse und einem Warrior? Damit hast du Zauber UND die Fähigkeit schwerere Rüstung zu tragen, hast dafür aber vermutlich viele Fähigkeiten auf deinem Brett die du wohl nie brauchen kannst für diesen Charakter…
Die Optionen sind cool und die Kombinationsmöglichkeiten hier erlauben viel Entscheidungsspielraum.
Wie gesagt:
Ich mag dieses Spiel, aber jeder Aspekt den ich mag hat eine Kehrseite, welche das Spiel für viele Spieler vermutlich sehr nervig macht. Ich kann jeden verstehen, der dieses Spiel nicht mag.
Trotzdem halte ich es in der FF-Reihe für eines der unterschätztesten Spiele und ich glaube gerade die Substanz welche die Geschichte und Charaktere haben werden oft übersehen… halt weil das Storytelling selber sich keinen Gefallen tut.
Aber wer das Spiel früher mal durchgespielt hat und nicht mochte oder nur halb damit warm wurde… vielleicht dem Teil nochmals eine Chance geben, wenn man Zeit hat! Es hat wirklich sehr, sehr viel zu bieten.
Fazit: Ich mag dieses Spiel sehr!
bin jetzt gerade nicht auf dem Laufenden, aber Mafia 2 Remaster lief damals auf der PS4 Pro eh sehr bescheiden (lustigerweise lief’s auf der normalen PS4 besser, also keine Ahnung, was die da verbockt haben)
Gears 5 Hivebusters DLC
Meine vor kurzem gekaufte Series X sollte mal zeigen können, was sie drauf hat. Die Hauptkampagne von Gears 5 hab ich auf dem PC schon vor ein paar Monaten durchgespielt, die DLC-Kampagne wusste aber auch sehr zu unterhalten. Finde die Idee cool, dass man die Backstory zum neuesten Online-Modus erzählt. Grafisch echt top, Sound schön wuchtig, Gameplay wie in der Hauptkampagne (ergo: meinem Geschmack nach sehr gut).
Jetzt hab ich aber auch keine Lust mehr auf so hart auf den amerikanischen Markt zugeschnittene Spiele und werd mir erstmal Yakuza 7 geben
@anon89557586
Also den XII Nachfolger kannte ich jetzt nicht, also danke für den Tipp
Die VII Teile sind uns bekannt, wissen war aber noch nicht, ob die lohnen :'D
Desperados III
Habe damals schon Teil 1 gespielt und sehr gemocht. Hab seitdem nicht mehr so eine Art Spiel gespielt und etwas Sorge, ob ich da wirklich am Ball bleibe, aber das hat sich als unbegründet herausgestellt. Das Spiel ist wirklich fantastisch und eine mehr als würdige Fortsetzung. Wenn ich überhaupt was zu kritisieren habe, dann die Story, die ziemlich lahm ist. Spielmechanisch aber 1A.
Ach komm, verglichen mit den anderen Vertretern dieses Genre ist die Story doch echt gut. Die Standard Rache Story passt doch find ich ganz gut auch zum Western Genre.
Die 3 Maps aus dem Season Pass sind übrigens auch ganz gut, wobei die erste Map leider in einer Location spielt, die man schon aus dem Hauptspiel kennt.
Ghost of Tsushima
Ist halt sehr 0815. Ich sag ja nur, dass da noch deutlich mehr drin gewesen wäre. Wegen der Story hab ich es jetzt nicht gespielt. Geärgert hat sie mich aber auch nicht.
Ja, die muss ich jetzt noch machen.
Zum Punkt der tollen Welt (gott, ich liebe sie so sehr!) werde ich ja nie müde das Monsterbuch hervorzuheben.
Das funktioniert ja nicht nur als interessant zu lesendes Monster-Lexikon, sondern durch die Zweitfunktion auch als Geschichts- und Lehrbuch über so ziemlicu alle Facetten der Welt. Ich habe so viele Stunden damit verbracht diese Texte freizuschalten und immer wieder zu lesen, um so das Bild der unheimlich durchdachten Welt in meinem Kopf zu formen.
Herrlich!
Was die Kritikpunkte des Spiels angeht, merkt man dem Spiel natürlich seine holprige Entwicklung, so wie die zweifelhafte Entstehung von Vaan („wir brauchen einen Gackt’esquen Prettyboy, damit gewisse Käuferschichten angesprochen werden!“) leider deutlich an.
Aber ich liebe das Spiel trotzdem von ganzem Herzen. Wahnsinnig unterschätzter Teil der Reihe.
Absolut!
Und vor allem ist es nicht immer nach „Muster A“ gemacht.
Ja, meistens findest du auf der ersten Seite eine Beschreibung zum Tier und auf der zweiten Seite eine Beschreibung zur Region wo man sie findet oder zu einer speziellen Location in der Region…
Aber oft gibt es auch Beschreibe für bestimmte Gegenstände die man von den jeweiligen Monstern erhält, zum Teil beschreibe von historisch wichtigen Ereignissen, manchmal zu bestimmten Charakteren… und meine Lieblingsentdeckung war eine Reihe Tagebucheinträge, wo man, wenn man sie liesst, eine überraschende Erklärung zum Ursprung der „Mimick“-Spinnen erhältst!
Bin auch nach jedem neuen Gegner den ich bekämpfte wieder in dieses Menü gesprungen um zu lesen, was darin steht. Liess mir das nie entgehen
Meinst du liegt das daran?
Ich weiss überhaupt nichts zur Entwicklung, kann da also nicht viel dazu sagen.
Für mich fühlte es sich eher so an, als habe man eine „bürgerliche“ Identifikationsfigur haben wollen, ein Charakter aus dem „Volke“, der gegenüber der Königin einen ganz anderen Stand hat. Auf mich wirkte es, als sei die Idee gewesen zu zeigen, dass nicht der soziale Stand eines Charakters wichtig ist, sondern wie du dein Leben angehst.
Was halt überhaupt nicht funktioniert weil a) Vaan halt wirklich ein sehr, sehr uninteressanter Charakter ist, und b) es etwas bescheuert ist thematisch zeigen zu wollen „Dein sozialer Stand spielt keine Rolle!“ während du eine Geschichte erzählst, wo die Auserkorene Nachfahrin eines Dynast-Königs durch ihr königliches Blut einen Packt mit den Göttern eingehen kann. Sorry… aber in dieser Geschichte spielt das Königliche Erbe nunmal eine Rolle, einen Strassenbengel reinzubringen und zu sagen: „Oh, schau mal, sind wir nicht alle gleich?“ scheint da etwas… bekloppt
Aber wie gesagt: Die interessanten Charaktere in diesem Spiel sind eh meistens die Nebencharaktere und Antagonisten
Genau das meinte ich.
Mal etwas zur Region des Monsters, mal etwas zu seltenen Drops von diesem,mal historische Ereignisse (die sich auch gern auch auf andere der Ivalice Games beziehen schwärm), mal abstruse Kochrezepte (xD), mal Tagebucheinträge usw.
Und alles immer aus der Sicht von potenziellen Forschern,Historikern usw. der Welt.
Ich könnte ewig von dem Feature schwärmen!
Das ist tatsächlich offiziell,ja. Ich hatte zum Release des Games damals eine DVD mit Bonus-Content in Form von Entwickler-Interviews dazu.
Dort sprechen sie sehr offen und klar darüber, das Vaan (sehr verspätet!) nur entstand, um die jüngere und vor allem weibliche Zielgruppe anzusprechen, da das zu dem Zeitpunkt in Japan einfach als „notwendig“ angesehen wurde, solche Schönlinge nach dem Vorbild von Sänger Gackt einzubauen.
Das ursprünglich Basch als der Main Character fungieren sollte und er das für die Entwickler (die dort sprachen zumindest) auch immer noch ist, da sie mit so androgynen Schönlingen persönlich nicht viel anfangen können.
Sie bevorzugten lieber kernige Charaktere wie Basch & Balthier.
Ich hab das grad auf die schnelle leider nicht finden können aber es war ein von Square selbst produziertes, sehr hochwertig inszeniertes Behind-The-Scenes Video.
Super Skelemania (auf der Switch)
Ganz kurzes Metroidvania, hab knapp anderthalb Stunden gebraucht.
Spielt sich gut, kostet 2-4€ (je nach Angebot)
Schöner kleiner Snack für zwischendurch.
The Pillar Puzzle Escape
Geht leider sehr kurz und ist extrem einfach.
Ist eher ein 2-3€ Spiel.
Lustig, Bash hätte ich jetzt auch nicht als den Protagonisten gesehen.
Ehrlich gesagt, am ehesten noch Ashe. Aber die „Protagonisten“-Rolle ist in FF-Spielen eh nicht immer klar verteilt. In diesem Fall kann man einfach klar sagen, dass es Vaan sein SOLLTE (mit ihm fängt das Spiel an, man verbringt die erste Stunde oder zwei primär mit ihm, etc…) aber er es tatsächlich am wenigsten verdient hat.
Ehrlich gesagt: Mit dieser Schilderung von dir macht es plötzlich sehr viel Sinn
Spellforce 3: Soul Harvest
Nachdem ich es jetzt ewig in der steam bibliothek hatte hab ich endlich Spellforce 3: Soul Harvest beendet. Das Standalone Add On hat viele gute neue änderungen zum ursprünglichen Spiel. So wurde das Gameplay und das HUD optimiert. Es gibt zwei neu spielbare Rassen mit den Dunkelelfen und den Zwergen. Allerdings kann man von den beiden Rassen aus dem Hauptspiel nur die Menschen spielen, was ich dann doch etwas schade fand.
Zum Gameplay muss ich aber noch sagen ich hab mir als Söldner(einer der neuen Features) eine Dunkelelfen Schurkin gemacht. Während sie nahkampf fähigkeiten hatte, gab ich ihr auch bezaubern. Und dort gibt es eine Aura die sehr stark ist aber extrem laut und ständig aufblinkt. Ich hab kopfschmerzen von diesem Aura effekt bekommen so kacke war der.
Die Story im allgemeinen hat mich gefesselt und hat mir gefallen. Ansonsten hier ein paar spoiler:
Ich fand schade das ich direkt zu beginn erfahren habe das mein Held Tahar aus dem Hauptspiel schon gestorben ist. Schön fand ich aber das sich Soul Harvest nur wenige Jahre nach dem Hauptspiel angesiedelt hatte Storytechnisch. Schön fand ich auch wie man den Gott des Lichtes besiegte und zwar in dem man mehr oder weniger seine eigenen Fehler und schwächen akzeptierte. Der Epilog war dann nicht ganz so schön. Ich hatte eine Yria Romanze angefangen und na ja gefühlt fehlte da am ende etwas. Darüber hinaus fand ich schade das Rehar bei mir nicht mehr aufgewacht ist. Ob ich da storytechnisch was falsch gemacht habe kp. Auch das Aerevs vergehen die am ende ja aufgedeckt werden einfach nicht weiter erwähnt werden find ich seltsam.
Im allgemeinen ist die Kampagne Soul Harvest deutlich kürzer als die von Spellforce 3 selbst. Ich hab in beiden Spielen NUR die Kampagne gespielt. Für das Hauptspiel hab ich auf Steam nun 47,1 stunden und für Soul Harvest nur 29,2 stunden. Im grunde gefällt mir die etwas kürzere Kampagne etwas besser, weil die vom Hauptspiel fand ich auf dauer etwas ermüdent. Ich bin damit etwas über den Schnitt von HowLongToBeat
Währenddessen wird Fallen Gods natürlich installiert.
Edit:
Ich hab die negativen Punkte vergessen:
- Das Spiel leidet ziemlich klar an Wegfindungs fehlern für die Arbeiter. Diese bewegen sich automatisch und verhakten sich gerne mal an engen stellen.
- Das große Finale und damit meine ich den Kampf gegen den Gott des Lichts fand ich eher langweilig und zu lang gezogen. Desweiteren hatte ich hierbei ein bug(ich denke es ist einer) und zwar an der stelle wo man gegen die Spiegelbilder seiner eigenen Gruppe kämpft war meine gesamte Gruppe gestunt wenn sie den gegner zu nahe kam. Und da diese Gegner in einen drin spawnen bzw man nicht entscheiden kann wie man steht war meine gesamte Gruppe gestunt. Zum Glück war meine Aerev eine Waldläuferin und nachdem sie diese getötet(und ich sie wiederbelebt habe) haben und meine Dunkelelfen schurkin haben sie meinen Tank angegriffen. Da ich dazu noch heiltränke nutzen konnte brauchte ich zwar eine weile aber konnte aus der ferne dann die Gegner besiegen.
- Ein gewisser Plotttwist kam mir allerdings etwas zu offensichtlich vor und das war das Raith die Gruppe verraten würde. Wurd zum Teil etwas zu offensiv angedeutet.
Und noch ein paar positive sachen:
- Die Story des Hauptspiels wird weiter geführt und gut zu ende gebracht mit einem guten Schlußstrich
- Man erfährt so einiges was sich seit dem ende des Hauptspiels passiert ist und auch trifft man viele charaktere
Unumstritten einer der besten Vertreter seines Genres. Mich hat hinten raus nur gestört, dass besonders die letzten Karten so übertrieben voll von Feinden waren. Das hatte meiner Ansicht nach nichts mehr mit spielerischer Finesse zu tun, sondern hat man nur gemacht um danach sagen zu können: „Wir sind ein knallhartes Spiel!“
Das war ebenfalls einer meiner Hauptkritikpunkte, als ich mich im vergangenen Jahr sehr intensiv mit Final Fantasy XII beschäftigt habe. Vaan und Penelo wirken leider völlig deplatziert, im Gegensatz zum Rest des Casts der einen wesentlichen Beitrag zur Handlung hat. Schade, dass man sich damals wirklich mehr Gedanken um Zielgruppen gemacht hat, als um das Spiel selbst.
Ich persönlich war ein großer Fan des Gambit-Systems und glaube, dass es seiner Zeit damals einfach voraus war. Viele Elemente die ich heute mit Handkuss empfangen habe, sahen viele vor 15 Jahren noch als ein No-Go an. Wobei ich dem Entwickler, der den 2 bzw. 4-fach Modus in Zodiac Age eingebaut hat, am liebsten einen Kuss auf die Augen geben würde. Was für ein Ehrenmann
Würde ich so nicht unterschreiben. Dass die Karten hintenraus voller werden stimmt, aber das fand ich ok. Denn zeitgleich waren es ja auch Karten, die durch mehrere Lösungswege geglänzt haben. Gerade auf der zu infiltrierenden Party hatte man ja wirklich komplett freie Wahl wo und wie man anfängt. Und prinzipiell hat mir auch gut gefallen, dass es bei einigen Maps zwei Wege gab und man sich einen aussuchen konnte. Ich werds vermutlich nicht nochmal spielen, aber es erhöht natürlich den Wiederspielwert enorm.
Ff12 spielt in Ivalice oder?