Du bist also alle 10 Minuten gestorben durchschnittlich
Das ist völlig normal.
Die Souls-Spiele haben nicht wirklich klar definierte “Nebenquests”. Ich meine, die gibt es schon, man muss aber schon etwas wissen, wo man suchen muss, und es ist nichtmal immer ganz klar, wann sie zu Ende sind, oder wo genau sie wie anfangen. Ich denke, ohne einen Guide verpasst man beim ersten Mal schon so die eine oder andere Quest-Line, was aber sicher auch gezielt so sein sollte.
Was genau meinst du mit:
Wie meinst du “an die Grenzen getrieben”?
Die größte Schwäche liegt meines Erachtens im target lock. Man kann nur in vier Richtungen ausweichen - links, rechts, vor, zurück - und bezieht sich dabei stets relativ zur Position des anvisierten Gegners. Nun kann es passieren, dass das Target plötzlich wechselt und man in eine komplett andere Richtung rollt. Wenn man einfach in die Richtung ausweicht, in die man auch mit dem Stick drückt, unabhängig vom Gegner sondern der eigenen Blickrichtung, wäre es viel einfacher auszuweichen in meinen Augen. Dazu kommt noch dass die vier target lock Ausweichrollen so weit nach rechts oder links gehen, weil man nicht schräg rollen kann, dass ich öfters mal in einen Abgrund gefallen bin, aber auch schlecht aus dem target lock rausgehen kann, weil ich im rückwärts laufen nicht blocken kann.
Hier kommen wir zum zweiten Punkt. Es scheint nicht möglich zu sein mit gezogenem Schild rückwärts zu gehen ohne target lock. Spieltechnisch müsste das wohl so gelöst werden, dass man noch eine Taste drückt, um rückwärts zu gehen. Da man den rechten Stick reindrücken muss um ein target zu fixieren und dann automatisch rückwärts geht, wäre es daher möglich den linken stick reinzudrücken und man so lange rückwärts läuft, bis man ihn wieder betätigt.
Darüber hinaus ist die Toleranz wann ein Gegner mich trifft und wann nicht ohne target lock teilweise extrem gering. Da hält man den Schild hoch, wird allerdings dann doch komplett getroffen, weil man leicht schräg zu ihm steht. Auf der anderen Seite trifft man manche Gegner mit target lock schlechter als ohne, da man bei ihrer Größe gerne mal zwischen ihre Beine haut (gute Hitbox btw, muss ich loben) oder mehr oder weniger auf ihren Schild und so dann verfehlt.
Das bezieht sich jetzt tatsächlich alles auf den target lock, es gab noch eine zweite Sache, die fällt mir gerade aber nicht ein…
Weisst du ein Beispiel?
Denn das Ziel wird eigentlich nur dann gewechselt, wenn das momentane Ziel stirbt, oder wenn du selber mit dem rechten Stick das Ziel selber wechselst.
Ja, das stimmt natürlich.
Ich denke das fehlt einfach eine Taste am Kontroller
Die Variante die du beschreibst hätte man sicher machen können, aber L3 ist halt nicht ein Knopf, den man gut und einfach permanent reindrücken kann, da es kein Knopf ist sondern ein Stick. Um ehrlich zu sein, an fast all meinen Kontrollern sind die L3- und R3-Funktionien generell die ersten Funktionen welche Abnutzungserscheinungen zeigen. Wenn ich dann noch ein Spiel hätte, welche darauf besteht dass ich sie über mehrere Sekunden reinpresse, dann würden diese Probleme vermutlich noch viel schneller eintreten.
Aber ja, ohne Lock-On kann man nicht rückwärts laufen, und das kann sich in bestimmten Situationen ein bisschen problematisch sein.
Hast du „Dark Souls 2“ mal gespielt? Denn interessanterweise ist die Lock-On-Funktion da noch viel kontroverser… hat aber online auch zu interessanten Gespräche geführt, in welchen Fans von „Dark Souls 2“ darauf bestehen, dass die Lock-On-Funktion in den Souls-Spielen von vielen Spielern falsch verstanden und eingesetzt wird.
Also ich hab manchmal das Gefühl es liegt am line of sight, meist an der Entfernung wenn sie zu groß wird. Vielleicht ist mein Controller auch einfach zu alt und tilted ab und zu von selbst.
Naja. Wenn man schon für den target lock den rechten stick kurz reindrückt, kann man den linken ja wohl genauso gut kurz reindrücken um ruckwärts zu laufen… Sehe da jetzt nicht so das Problem.
Nö.
Ich habe deinen Lösungsvorschlag falsch verstanden.
Ich dachte du meinst, dass man, wenn man R3 kurz reindrückt, um den Gegner anzuvisieren, dann könnte man es ja einfach so machen dass runter gedrück halten dafür sorgt, dass man rückwärts läuft, bis man R3 wieder losläst.
Aber ich sehe jetzt dass du davon gesprochen hast einfach L3 dafür zu nutzen um rückwärts zu gehen.
Was sicher eine Option wäre.
DS2 hat extrem viele Momente wo man gegen eine ganze Menge Gegner aufs Mal kämpfen muss, was die Lock-On Funktion problematisch macht. Viele die das Spiel nicht so mögen sind der Meinung, dass das DS-Kampfsystem am besten in einem 1v1-Kampf funktioniert und dass DS2 daher sub-optimales Level- und Boss-Design hat. Verteidiger von DS2 sind hingegen der Meinung, dass das Spiel darauf aufbaut, dass DS2 halt um die Idee herum gebaut ist, die Lock-On-Funktion nicht zu häufig zu nutzen, sondern sie nur in strategisch ausgewählten Zeitpunkten zu nutzen.
Das ist natürlich eine völlig über-vereinfachte Erklärung der ganzen Debatte, aber wenn man sich für Game-Design interessiert, dann ist die Dark-Souls-Reihe (und speziell der kontroverse zweite Teil) eine wahre Fundgrube an interessanten Design-Philosophien.
Hellblade Senua’s Sacrifice. Ich liebe es. Bestes Spielerlebnis seit langem. Vielleicht sollte ich nochmal versuchen enslaved durchzuspielen.
Dark Souls:
Schon wieder…
Was kann ich sagen, dieses Game ist einfach etwas, zu dem ich immer wieder gerne zurück kehre und neues ausprobiere.
Dieser Playthrough war wohl der bisher schwierigste für mich (vom ersten mal abgesehen): Ich spielte als regelrechte Glasskanone. Meine Restriktionen waren: Waffe muss immer mit zwei Händen geführt werden (also kein Schildblock, kein Parrying), keine Rüstung, kein Bonfire kindlen, beim Aufleveln nie in HP investieren. Und alle Bosse besiegen, nicht nur die obligatorischen, sondern auch die Optionalen. Und natürlich ohne Summoning-Hilfe, versteht sich von selbst
Für mich, jemand mit recht schlechten Reflexen und jemand der in diesen Spielen eigentlich recht scheisse ist (keine Ahnung warum ich die Souls-Games so liebe, obwohl ich so miserabel darin bin) war ein Schild und viel Blocken immer eine Priorität, welche über rollen und ausweichen ging. Was bedeutet, dass diese Art das Game zu spielen wirklich verdammt hart für mich war!
Aber auch sehr erfrischend und spannend! Schön ist vor allem, dass mit diesem Build der finale Boss des Games (Gwyn, natürlich) auch wirklich mit abstand der schwierigste des ganzen Games war. Ich meine, mit Parrying, oder auch nur einem guten Schild der viel Feuer blockt ist er nicht so hart, aber wenn man kaum HP hat (zwei treffer reichten mit diesem Build immer um mich zu killen) und sich wirklich nur auf Dodge-Rollen verlässt, dann ist dieser Boss wirklich härter als alles andere was das Spiel zu bieten hat, primär wegen seiner extrem aggressiven KI.
Alles in allem gesehen ist es einfach cool zu sehen, wie viel Spass ich auch beim x-ten mal durchzocken noch immer mit diesem Spiel haben kann, und wie gut das Gameplay auch mit einer guten Handvoll persönlich eingesetzter Restriktionen noch funktioniert.
Fazit: Super Game. Immer noch. Und das beste seiner Art.
Ich war bei meinem ersten Kampf gegen Gwyn sehr verwirrt wie einfach der Kampf war, dabei habe ich ebenfalls nur mit meinem Zweihänder gegen ihn gekämpft, allerdings natürlich mit mehr Leben.
Letztendlich habe ich ihn einfach damit besiegt, dass ich ihn mit meinem aufgeladenen Schlag ins wanken gebracht habe, mich dann direkt geheilt habe, er mich anschließend haut aber meine Ausdauer sich so weit regeneriert, dass ich ihn wieder ins Wanken hauen konnte und mich danach ein wenig mehr heilen kann, als er mir Schaden machen konnte. So wurde der Kampf etwas cheesy aber auch ohne diese Taktik wäre er wohl alsbald gestorben. So musste ich halt nicht erst mal wegrollen.
Da hast du dir aber einen ordentlichen hardmode gebastelt. xD
Weisst du noch ob du viel Poise gehabt hast? Denn für mich war das Problem dass, wenn er mich einmal getroffen hatte ich oft selber ins Wanken geriet und daher auch immer sofort aus der Angriffs-Animation rausgeholt wurde. Langsame schläge (wie z.B. das Benutzen von R2) war für mich praktisch unmöglich.
Wobei ich sagen muss, dass ich wie schon erwähnt wirklich nicht gut in diesen Spielen bin. Beim ersten Mal durchzocken hatte mir Gwyn schon extrem viel Mühe gemacht, obwohl ich mir da keine solchen Restriktionen auferlegt hatte. Ich war einfach schlecht
Schon, ja. Hat aber Spass gemacht. Das coole an dem Spiel ist, dass man halt immer Möglichkeiten hat, sich selber wieder aufs neueste herauszufordern, indem man sich zwingt Methoden anzuwenden, die man bisher immer ignoriert hat
Kürzlich Resident Evil 0 (Remastered) auf der PlayStation 4 platiniert.
War lange Zeit, neben Code Veronica, das einzige klassische Resident Evil, das ich nicht gedaddelt hatte.
Muss sagen, das es, meiner Meinung nach, zu unrecht einen so meh’igen Ruf hat.
Neben erwähntem Code Veronica würde ich es zwar als schwächstes Resident Evil im alten Stil sehen, dennoch insgesamt immer noch als sehr gutes Spiel.
Total War: Warhammer Kampagne mit den Troll Norsca.
Immer wieder ein tolles Spiel, nur wird es zu schnell zu einfach, irgendwan Yolo’d man über alles drüber.
Assassin’s Creed Syndicate. Meine Fanboy Serie halt. War erst Fasziniert, dann lange enttäuscht und genervt, dann fand ich’s wieder besser und das Ende hat seit langem mal wieder ein bisschen scharf gemacht auf mehr aus der Modernen backstory.
Vlt n tacken besser als Unity insgesamt (Bugs außen vor gelassen) 7,5 von 10
Endlich Portal 2 von meinem Pile of Shame abgelegt.
Für alle die es noch nicht gespielt haben: Pflichtspiel. Macht alles von Teil 1 noch besser und baut schöne neue Mechaniken ein (Gel). Einfach großartig und vom Schwierigkeitsgrad genau richtig. Die Story ist obendrein auch Top, was bei nem Puzzler selten der Fall ist.
5/5
Jetzt bin ich auf der Suche nach nem neuen, kurzen und storylastigen Spiel - was sagt ihr: Alan Wake, Dishonored, oder Superbrothers: Sword and Sworcery? Bin auch für sonstige Vorschläge offen!
Da bin ich inzwischen nicht mehr so der gleichen Meinung.
Ich finde sie im grossen Ganzen in Ordnung, aber leider hat sie ein recht dummes Element:
Der Twist, das Glados Persönlichkeit ein Teil der Assistentin von Cave Jonson sein sollte ist sowas von aufgesetzt und einfach nur für einen billigen Twist da. Ich meine… diese Assistenting kennt man gar nicht. Ich glaube sie kommt gerade mal in drei kurzen Audio-Logs vor, bevor Glados plötzlich anfängt darauf hinzudeuten, dass sie diese Stimme kenne. Dieser Charakter existiert wirklich nur für diesen Twist.
Das mag jetzt nicht der grösste Fehler eines Spieles sein, aber während man sich im Untergrund der Anlage befindet scheint DAS einer der primären narrativen Faktoren zu sein, und dafür ist er einfach extrem schwach.
Ansonsten ist das Spiel gut, ich denke einfach der Plot ist unnötigerweise überkonstruiert worden.
Zu deiner Frage für das nächste Spiel:
Wenn du nach einer guten Story suchst dann kannst du “Dishonored” gerne vergessen. Als Story-getragenes Spiel taugt es leider nicht viel.
“Alan Wake” war unterhaltsam, das Problem ist einfach dass sie die zweite Hälfte des Plotes erst im Nachhinein als DLC verkauft haben. Wenn dich solche Praktiken nicht stören und du die ganze Story als Collection irgendwo findest, dann ist es sicher nicht die schlechteste Idee.
Ich würde dir ansonsten “Life is Strange” empfehlen. Kurze Episoden, extrem story-lastig, mit einigen coolen Gameplay-Elementen.
Portal 2 Spielermodus!
Zu Portal2:
Naja so schlimm fand ich das mit der Assistentin nicht, hat zumindest für eine nette Erklärung gesorgt wer/was GLaDOS eigentlich ist. Ein bisschen bei den Haaren herbeigezogen - ja, aber für mich keine wirkliche Minderung der Storyqualität. Oder wäre es besser gewesen GLaDOS einfach als mystisch programmiertes ‚Wesen‘ ohne Vorgeschichte zu belassen?
Und @IIIIIIIIII : Dafür braucht man aber Freunde
Und zu Alan Wake: Meinst du Alan Wake’s American Nightmare? Das habe ich in der Tat nicht - ist es wirklich notwendig um das Spiel ganz zu verstehen? Dishonored hätte ich auch eher wegen dem Setting gezockt, der Macher (Viktor Antonov) hat ja so ein Händchen dafür…
Danke auch für den Life is Strange - Tipp, hab da erst eine Episode in der Library und es ist auf jeden Fall auf meiner Todo-List
Nein,das brauchts du nicht spielen bzw. ist American Nightmare unwichtig für die Story.
Aber es gibt zu dem normalen Alan Wake noch zwei DLC’s.
Die hat man aber in der PC Version eh schon dabei.Und auf der Xbox,bekommst du sie mittlerweile auch umsonst.
Kann Alan Wake aber auch nur empfehlen,wenn du Lust auf eine gute Story hast.Aber mit Life is Strange kannst du auch nicht viel falsch machen.
Hm…
Ja, wäre besser gewesen wenn man GLaDOS nicht erklärt hätte. Zumindest in meinen Augen. Einfach einen Charakter reinzuquetschen, nur damit man eine Twist hat… naja, finde ich schon etwas störend, vor allem wenn es um einen Charakter wie GLaDOS geht.
Speziell wenn man bedenkt, wie die KI im ersten Teil rüberkommt. Da war sie einfach die KI welche die Anlage steuerte, und in vielen Bereichen wirkt sie nicht mal wirklich als interagiere sie mit dem Spieler persönlich, sondern ihre Nachrichten sind einfach Aufzeichnungen welche sie abspielt. Das ist natürlich etwas vereinfacht, klar, es gibt schon Momente im ersten Teil wo sie eine klare “Persönlichkeit” hat, aber es wirkte auf mich immer eher so als ob sie sehr viel mehr Maschine als Person war, und ihre Persönlichkeit aus der Maschine heraus entstanden ist. Im zweiten Teil ist sie im Prinzip die Persönlichkeiten eines Menschen, einfach im Körper eines Roboters.
Und wenn einem GLaDOS im zweiten Teil nicht mehr so toll gefällt und ihr “Twist” nicht richtig zündet, dann ist die STORY (nicht das Gameplay, rein die Story) im zweiten Teil schon viel schwächer, WEIL halt ein grosser Teil der zweiten Hälfte des Spieles storytechnisch nur um GLaDOS und ihren “Charakter” geht.
Naja, ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich es nie ganz durchgespielt habe (ich werde nicht noch zusätzlich Geld ausgeben, nur weil die Macher zu gierig waren die ganze Story auf die Disk zu tun), aber der DLC scheint storytechnisch von dem was ich gesehen und gelesen habe schon dazu zu gehören, weswegen es mich damals so wütend gemacht hat.
Denn wie gesagt: Das Game ist sehr storylastig und ganze Story-Kapitel rauszulassen in einem Spiel wo die Story ein Hauptfaktor ist, das finde ich schon recht frech.
Aber das bin halt ich.
Ich habe inzwischen angefangen mich etwas konsequenter gegen Praktiken zu stellen, die ich einfach daneben finde (ist auch der Grund warum ich z.B. keine “Assassin’s Creed”-Spiele mehr kaufe). Aber das muss jeder für sich selber wissen, “Alan Wake” ist sicher nicht die schlechteste Wahl wenn dich sowas nicht stört und du gerne Storylastige Spiele hast.
Ich würde dir aber nach wie vor “Life is Strange” empfehlen, da sie dir dort von Anfang an die ganze Geschichte als Episoden verkaufen, und aber auch weil ich das Spiel besser finde. “Alan Wake” ist Gameplay-technisch recht standard, survival Horror mit Third-Person Shooter Elementen. Kompetent gemacht aber nicht sehr kreativ. “Life is Strange” hat da ganz klar mehr Kreativität im Bereich Gameplay.
Der war super.