Wen würdet ihr in der 2020 US-Präsidentschaftswahl wählen?

Da der Thread-Ersteller inzwischen definiert hat, dass es um den Kandidaten geht den man persönlich präferiert, können wir uns die unnötige Definition-Diskussion sparen.

Dann jetzt mal aus echtem Interesse. @anon57107121 und @Fimbulthulr was sind den eure Favoriten (unabhängig von irgendwelchen Erfolgschancen)?

Wo genau hat er das definiert?

Wie verstehst du “Favorit”?
Wer ich denke wird wirklich die Wahl gewinnen, oder wer ich denke SOLLTE die Wahl gewinnen?

Nun, wer sie gewinnen wird ist wohl der Demokratische Kandidat. Ich bin immer noch davon überzeugt, dass jeder andere Kandidat neben Clinton die letzte Wahl gewonnen hätte. Ich meine, sogar die unbeliebte Clinton, die zum Schluss so viel Misstrauen in der Bevölkerung geweckt hatte, hatte weit mehr Stimmen als Trump erhalten, verloren hat sie wegen dem Electoral College, und in vielen der wichtigen Staaten nur mit verhältnissmässig kleinem Abstand. Man muss sich nur mal vorstellen, was ein Kandidat ohne Clintons negativen Balast da geschafft hätte.
Trump hat sich jetzt als Präsident gezeigt, dass sein kindisches, unreifes getue nicht nur Teil seiner Kampagnen-Persona ist, sondern dass das wirklich so ist, wie er ist. Die Ausrede, dass er “präsidentschaftlicher” wird, wenn er erstmal im Office ist funktioniert also auch nicht (was auch viele seiner wiederwilligeren Wähler hofften, als sie für ihn stimmten) und seine rassistische Art hat sich in den letzten Jahren auch eher verstärkt als geschwächt.
Trumps Base wird wieder für ihn wählen gehen wie wild, an der hat sich nichts verändert. Aber in der letzten Wahl war es nicht seine Base, die ihn ins Weisse Haus brachte, es waren all die Leute, die ihn auch nicht sonderlich mochten, aber für ihn stimmten, weil sie ihn als das geringere Übel als Clinton betrachten.

Also, der Demokratische Kandidat.
Und wer ich denke dass es werden wird?
Wird entweder Biden, Harris oder Warren sein. Biden hat noch einen riesigen Vorsprung, allerdings wird der schnell schrumpfen, wenn das Feld kleiner wird. Denn sobald Sanders, Warren oder Harris rausfallen werden deren Anhänger wohl kaum zu Biden überlaufen, sondern eher zu einem dieser anderen Kandidaten, und dann wird sich diese Lücke doch recht schliessen.
Sanders sehe ich nicht mehr ganz. Er hatte Momentum in 2016, aber das ist jetzt doch eher wieder am abklingen. Ausserdem scheinen seine Versuche neue Wähler auf seine Seite zu ziehen bei Demographischen Gruppen, bei denen er bisher nicht so Erfolg hatte, immer ins leere zu laufen. Verstehe nicht ganz warum, aber scheint irgendwie so zu sein.

Warren hat wohl die besten Chancen den Sanders-Block zu erhalten, falls Sanders vor ihr rausfällt. Das könnte ihr einen rechten Schub geben.
Ich muss aber ehrlich sagen, neben Biden sehe ich am ehesten Harris als Front-Runnerin. Einfach aus dem Grund, dass die linken Medien in der USA sie sich als die “Heldin” und den “Überraschungskandidaten” ausgesucht haben nach der ersten Debatte, und man darf (leider) nicht unterschätzen, wie wichtig der Rückhalt der Medien in einer solchen Wahl sind.

Ich wünschte mir einfach, dass der ganze Rest, der im Moment unter der 2% Marke rumtümpelt sich endlich zurückziehen würden. Ein so breites Feld ist einfach nicht gut.

Aber ums kurz zu machen:
Ich denke, der nächste Präsident wird Harris oder Biden heissen.
Mein persönlicher Favorit (den ich am LIEBSTEN hätte) wäre Sanders oder Warren.

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Habe ich getan. Ob ich deine zitierte Aussage mit diesen Fakten bestätigen oder widerlegen wollte, ist deine Interpretation. :smirk:

Das ist keine Antwort auf die Frage.

Das auch nicht.

Gemeint war wen man favorisieren würde. Aber auch die andere Frage finde ich interessant.

Ich stelle die Frage im Thread-Titel mal leicht um.

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Dir ist klar, dass gafa2 der OP ist und nicht David?

David hat den Thread aber nicht erstellt :smiley:

lesen > you würde ich mal sagen.

Ich Idiot. Ihr beiden habt recht. So schnell ganz gehen. Tut mir leid! Man muss Fehler eingestehen :smiley:

Dann frage ich jetzt trotzdem noch einmal ganz höflich: Wer ist euer Favorit unabhängig von Erfolgschancen.

Interessiert mich nicht. Politiker, egal in welchem Land, erzählen immer viel, wenn der Tag lang ist, und Trump ist der einzige, der bisher wirklich viel gehalten hat - was er auch sicherlich darlegen wird wenn es in die heiße Phase geht. Ob ich deswegen will, dass er gewinnt? Ist mir egal, denn beeinflussen kann ich es so oder so nicht.

Ich warte ab, wie sich der Wahlkampf entwickelt und entscheide dann, wie ich darauf reagiere (z.B. Verringerung oder Erhöhen von Firmenanteilen, weiteren Investitionen o.ä.). Sonst ist es eben wieder der typische Wahlkampfzirkus, der immerhin deutlich interessanter ist als der in Deutschland :smiley:

Ich dachte es wäre dir nicht egal und würdest es begrüßen das er gewinnt, da du Firmenanteile in den USA besitzt ^^

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Ist nächstes jahr wahl dort? Haben wir tatsächlich 3 jahre trump? Wie die zeit doch vergeht

Es ist mir egal, weil ich es nicht beeinflussen kann. Ich mache mir keine Sorgen oder Gedanken um Sachen, die ich so oder so nicht beeinflussen kann. Ich reagiere nur auf Entwicklungen.

Da wir uns momentan auf eine Rezession hin bewegen braucht man eben noch mehr Informationen um z.B. über Finanzierungen / Anteile / Investitionen zu entscheiden, erst recht, wenn man Investitionen sehr weit gestreut hat - bei einem starken ökologisch interessierten Kandidaten z.B. wäre eine Investition deutlich attraktiver, die andere deutlich unattraktiver.

Das nervige ist nur die “Versteuerung” bzw. die Transferierung von Gewinnen nach Europa, das ist aber unabhängig von den USA. Ich hätte viel lieber Anteile in deutschen Firmen, aber das ist einfach massiv unrentabel im Vergleich zu den USA. Allein die Steuern. Kinners!

Das ist einfach das perfekte Beispiel was meiner Meinung nach in der Demokratie schief geht. Die Menschen entscheiden nach persönlichen Vorteilen, anstatt das Allgemeinwohl im Auge zu haben.

Das witzig daran ist, dass man genau das den Politikern immer vorwirft. Du zeigst, dass das kein Problem von Politikern ist, sondern von Menschen. Immer nur auf den eigenen Vorteil schauen. Nach dem Motto: So lange es mir gut geht, ist mir der Rest egal.

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Hm? Du verstehst das falsch. Es interessiert mich nicht, weil ich keinen Einfluss habe. Du genauso wenig. Warum sollte ich Zeit / Energie in etwas investieren, das ich nicht beeinflussen kann? Das wäre Schwachsinn.

Politiker haben die Aufgabe über das Allgemeinwohl zu verhandeln, weil es ihr Job ist und weil sie dafür gewählt werden. Nicht mein Job :slight_smile:

Hat sich angefühlt wie ein halbes Jahrhundert für mich… :stuck_out_tongue_closed_eyes:

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Das du natürlich nicht deine Geldanlagen verlieren willst und deswegen dieses Geschehen beobachtest ist sogar verständlich …

Klang halt vorher ein bisschen anders :wink:

Echt? Hat er überhaupt was ernsthaftes gemacht? Kommt mir vor, als wär der erst seit letzten november da

Ich glaube wir sind einfach zwei völlig unterschiedliche Menschen.

Ich kann mich schon für Dinge interessieren, auf die ich selbst keinen Einfluss habe. Gerade wenn es um so weltpolitische Themen wie die US-Präsidentschaft geht. Am Ende betrifft das nicht nur die USA, sondern auch uns hier in DE. Deshalb bin ich eigentlich immer ganz gut informiert wer so im Rennen ist, welche Chancen die Kandidaten haben und als “Zoon politikon” (HA! Die 2 Wochenstunden Politik in der Schule zahlen sich aus) habe ich auch meine ganz eigene Meinung zu den Kandidaten.

Naja, wir sind halt am Ende doch alle sehr unterschiedlich. Ist ja auch gut so.

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