Werwolf - Runde 3 [Forum-Spiel] - Spielthread

„30 Jahre habe ich mir den Allerwertesten ausgerissen, 30 Jahre lang ihre Windeln gewechselt, ihr Essen gemacht, ihre Hausaufgaben, ihre Socken gestopft, ihre Kleidung genäht. Und was zum Dank? Kaum haben sie eine Arbeit und eigene Familie, verfrachten sie dich ins letzte Loch! Undankbare Rabenbande. Die Waldluft wird dir guttun. Ein kleines Häuschen am Land wird dir sicher gefallen. Wir besuchen dich auch ganz oft. Ha, wer’s glaubt!“
zetterte die Alte und bezog argwöhnisch ihre neue Unterkunft in diesem „Dorf“.
„Meine Güte, wer hat dann hier das letzte Mal sauber gemacht? Hier stinkt es. Also da hilft nur, in die Hände spucken. Wenn sie mich schon abschieben, will ich es wenigstens sauber haben.“
Und machte sich an die Arbeit, ihr neues Haus mal von oben bis unten zu putzen.

"Aua… owww…" ertönte es aus einer kleinen Seitengasse.
Umgeben von unzähligen Bierflaschen, Essensresten, Müll und anderem undefinierbaren Absonderlichkeiten, erwachte Dedalos.
Sein Rücken schmerzte, sein feiner Zwirn ruiniert von Rotweinflecken, Fett und zahlreichen Löchern.
„Ach das geht noch… einmal Waschen und gut.“ murmelte er, während er liegend an sich herunter sah.
„Immerhin die Schuhe sind noch da…“ … welche die besten Tage schon lange hinter sich hatten.
Hinzu bemerkte er zahlreiche Lippenstift Flecken an seinem Hals und einen Schmerzhaften Abdruck auf seiner Wange, der verdächtig dem einer flachen Hand ähnelte.

Langsam richtete er sich auf, das Geräusch von klirrenden Bierflaschen ertönte und sah sich um.
"Wo zum Geier Bin ich hier?!"
Er stand auf, klopfte sich den Staub von seinem Zwirn, nahm sich seinen alten Zylinder und seinen Gehstock und marschierte aus der Gase schnurstracks Richtung Dorfplatz.

Aber wer war eigentlich Dedalos, der Herr in dem einst Feinen Zwirn?
Vieles hatte man ihn genannt, Charmeur, Denker, Idealist, Lustmolch, Taugenichts, Holzkopf
Er, der Spross einer einstig großen Adelsfamilie, bezeichnete sich jedoch als Lebemann und Überlebenskünstler.

„Oh Super ein Kuhkaff!“ sprach er und hob die Arme erfreut über den Kopf „Dann hat sich der… gestrige?.. Abend ja gelohnt, ich bin irgendwo im Nirgendwo!*“
Sein nächster Blick wanderte zu einem „Zu Verkaufen“ Schild vor einer Bruchbude von Haus, mitten am Dorfplatz und dessen Makler, der eben jenes Schild gerade in den Boden rammen wollte.
Geschwind mit erhobenen Blickes, sprintete er auf den Mann zu, ohne dabei seinen löchriegen Zylinder zu verlieren.
„Guter Mann!“ sprach er den Makler an „Der Deda wohnt jetzt hier!“

Moin, bin ich etwas verplant oder gibt es heute morgen keinen Toten? Geht es erst heute los? Oder hat die Hexe ausgeholfen?

Mannometer…wieder zu spät zur Abfahrt gewesen! Man kann eben nicht erst los, wenn man sich schon längst treffen will!
Ein beschwerlicher Weg war es, das Dort in dieser Einöde zu finden. Nun ja, rustikal trifft es wohl sehr gut.
Hoffentlich haben sich noch keine Nachbarschaftsgruppen gebildet. Schon blöd genug, so spät und alleine hier anzukommen.

Na denn, auf eine gute Nachbarschaft!

fröhlich aus ihrer Hütte kommend so, der Morgen putz ist getan und nun zum Schäfer, mal schauen ob er etwas Wollfett für meine Händen hat und ich muss noch zum Imker, Bienenwachs kaufen und ein bisschen Honig :yum:

Müde und mit steifen Gliedern steigt Oma Isi aus dem Taxi. Die Fahrt war anstrengend und Isi freut sich darauf den Kamin anzufeuern und dabei ein schönes Buch zu lesen. Beim Aussteigen lässt sie neugierig den Blick schweifen. Wie es aussieht herrscht in dem Dorf schon lebhaftes Gewusel. Mit einem genervten grummeln nimmt Isi dem Taxifahrer @The_Outlaw die Koffer ab und quält sich bis zu ihrer Türschwelle. Das Haus hat sie in einer Zeitungsanzeige entdeckt und sich sofort verliebt. In Isis Alter möchte man seine Ruhe haben und hier kann sie sich hoffentlich von ihrer Krankheit erholen und fit werden. Als sie die Tür zu ihrem Haus öffnet, weht ihr ein eisiger Wind entgegen.

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Schon früh stand Jack auf und ging in den Wald um Holz zu hacken.
Das neue Einwohner ins Dorf gekommen sind hat er mitbekommen.

„So lange sie mich nicht ansprechen“ Ist es mir egal. Ich bin im Wald.

Er hat im Wald eine kleine Hütte wo er auch sein Holz lagert. Das ist alles angemeldet.
Da kann er auch schlafen aber hauptsächlich schläft er in seinem Hauptsitz im Dorf.
Wenn er in der Hütte schläft sind das kleine Schläfchen.

Karl Gustav Helmut Franz-Wilhelm von Brannenburg öffnet die Tür seines Hauses und zugleich Geschäftes, mit beinahe Fanfarischen Unterton in der Stimme. „Guten Tag liebe Nachbarn, seit mir gegrüßt!“

Dabei hängt er ein Schild mit dem Titel „Open“ vor seiner Tür und stellt sich Protzhaft vor seinen Haus. "Eure Rettung ist nahe! Endlich gibt es Karl Gustav Helmut Franz-Wilhelm von Brannenburg Ein und Verkaufsgesellschaft der Allgemeinen, Kolonialen und Kurosiumwarenhandels oder auch kurz und knapp Brevakokuw hat nun geöffnet!

(Brannenburgers Ein und verkaufsgesellschaft der Allgemeinen, Kolonialen und Kurosiumwarenhandels).

Was es bei uns nicht gibt, gibt es nicht auf dieser Welt!"

@Moonflowerewolf, Ihr Name löst leichtes Unbehagen in mir aus, aber ich kann nicht den Finger drauf legen. Sie kennen nicht zufällig einen Herrn Marco Giesel?
:beannotsure:

Wahrscheinlich sollte ich nach Sonnenuntergang keine Met-Milch mehr trinken.

Es war ein langer und harter Tag für Daniel. Vom ganzen in der Hängematte liegen, Bier trinken und der anderen Dorfbewohnern beim Arbeiten zuschauen, fühlt er sich etwas schläfrig, wenngleich sich sein Magen knurrt. Also schält er sich aus seiner waagerechten Position und schlurft zum Marktplatz um sich noch etwas zu essen und 1-4 Fässer Bier zu gönnen.
Als er schwer bepackt auf den Rückweg ist, bleibt er kurz schwankend stehen und fragt sich „Wo zum Geier steht eigentlich mein Haus?“.

Hallo, verehrte Nachbarschaft! :wave:
Nachdem wir uns jetzt alle ein wenig eingerichtet haben, hätte ich eigentlich nichts dagegen, diesen schicken Grillplatz mal einem Test zu unterziehen… :met:

Das kann ich verstehen, Wolf ist nämlich der Name meines Vaters. Haben Sie das Pech, ihn zu kennen? Bei Giesel klingelt gerade nichts, tut mir leid… :beanthinking:

sitzt strickend auf ihrer Veranda man man man, ganz schön was los seit gestern und der alte @Das_Jabbu will jeden Neuen schon etwas verkaufen.
Aber schön das wieder mehr leben im Dorf ist, mehr Junge Leute statt nur dieser ollen Schachteln.

Ach nahmen sind doch egal. Kaffee?

Wenn einem die Maklerschaft schon keinen Met anbietet - sehr gerne!
Ein wenig Spekulatius dazu?

:cat_wow: :fresskoma: gerne

Jack kommt nach Stunden wieder aus dem Wald zurück ins Dorf. Er hat ordentlich Holz dabei um sich im Kamin ein Feuer anzuzünden. Den Rest spart er für die kommenden Tage.

Ja, ja, das Loß mit den eigenen Eltern. Es hieß immer mein Vater wäre zu einem 1/8 Berg-Oger gewesen, deshalb haben alle in meiner Familie so große Füße.
Man kann es sich nicht aussuchen…

Sagte da einer was von Kaffee? Spekulations?
Schon fast Gespensterhaft geselle sich Karl Gustav Helmut Franz-Wilhelm von Brannenburg zu @Leelo und @Moonflowerewolf „Darf ich mich vorstellen? Ich bin Karl Gustav Helmut Franz-Wilhelm von Brannenburg, gebürtiger Franz-Wilhelm von Brannenburg, Sohn von Heinz Günter Helmut Franz-Wilhelm von Brannenburg, und wie ich mitbekommen habe, mögen Sie Kaffee und Spekulations?“

Bevor beide etwas sagen können, drückt er Ihnen auch schon ein kleines Paket in die Hand. „Wenn sie das mögen, dann werden sie das hier mögen! Eine Kostenlose Kostenfreie Genussprobe für nur 0,99 Taler! Sahne-Kaffeeschokolade mit Spekulationsgeschmack! Der neuste Trend aus den Städten des nahen Ostens, probieren sie! Probieren sie!“

Ohhh Gusti jeder kennt dich und Nein keiner will deine Schokolade.

Hast du nun endlich mal wieder die gute Seife von dem alten Händler in der Stadt bekommen?

„Natürlich, und als verehrte Stammkundin kriegen Sie natürlich 2 zum Preis von einem! Einmalig.“