Werwolf - Runde 3 [Forum-Spiel] - Spielthread

„Sind das Ratten?“

„Blödsinn! Das sind süße kleine Feldmäuschen!“ Jedoch rümpfte Lady die Nase als sie sich die Nagetiere aus sicherer Entfernung ansah die gefühlt eher die Große eines Kalbes hatten.

„Sicher…“, sagte Teadison und verdrehte dabei nur die Augen. „Red es dir nur schön.“

„Es IST schön! Wunderschön! Besinnlich und und, warte“, Lady kramte in ihren viel zu vollen Jackentaschen und zog verschiedenste Dinge hervor, nur um sie achtlos in die andere Jackentasche zu stopfen, oder in ihren Mund falls es essbar erschien. „Da steht es! Gemütliche Häuschen“, rief sie hervor und deutete auf die 14 windschiefen Häuser. Kettlerne räusperte sich etwas.

„Also Märchenhaft sind sie sicher wenn man sich an die Originalvorlagen der Gebrüder Grimm hält.“

„Jepp. Samt Podest für die Hinrichtung.“ Während er dies sagte nickte Taedi in Richtung eines kleinen morschen hölzernen Podestes.

„Das ist der Grillplatz.“

„Das ist es nicht Lady und das weißt du.“

„Ist doch auch egal! Die Leute haben sich um diese Häuser gerissen! So sehr das wir sogar ausgelost haben wer einziehen darf. Also ladet einfach die Sachen aus, dann machen wir ein Lagerfeuer, kippen die Dosensuppe von der Resterampe in den Topf und holen die Leute ab vom Bahnhof. Achja und vergesst nicht den Glühwein mit Früchtetee und diesem billigen Rotwein zu strecken.“

„Stimmt. Wenn die alle besoffen sind merken sie wenigstens nicht wie sie betrogen werden“, nuschelte Taedi, drehte sich auf dem Absatz um und trottete zu dem Wagen.

„Hoffen wir mal das es diesmal nicht wieder irgendwelche Überraschungen gibt“, brummte Kettle und folgte Taedi.

Lady wiederum steckte sich noch eines der Bonbons aus ihrer Jackentasche in den Mund und seufzte. Naja sie hatte ihren beiden, mehr oder weniger, Geschäftspartnern, nicht gesagt das dieses Feld hier so günstig zu haben war, weil es wie alle anderen davor auch eine eindeutige Vorgeschichte hatte. Aber diesmal wird es sicher gut gehen…

7 „Gefällt mir“

Nach einem harten Tag im Wald, kommt eine Gestalt mit einer Axt in der Hand. Es ist der Holzfäller Jack.

Der brummte; „Vorletztes Jahr da war doch ein Detektiv in einem Dorf!“. Lästiges Männchen" Gut das die Wölfe sich seines Körpers genommen haben. Zum Teufel mit diesen Schnüffler.

Die Tagen werden kälter darum war er im Wald und er liebt die Einsamkeit. Er mag keine Menschen und noch weniger mag er Detektive.

Er lebt allein in einer Haus und wenn er in die Wirtschaft geht dann meiden ihn die Leute. Warum? Weil er meistes zu viel säuft. Wenn er säuft dann wird er betrunken und haut alles kurz und klein.

1 „Gefällt mir“

Endlich betrat Karl Gustav Helmut Franz-Wilhelm von Brannenburg die Waldlichtung und entdeckte die ersten Häuschen des Dorfes.

Lange lief er mit seinen Esel und der Kutsche hier her. Endlich, kam er an. Als Ahne der berühmten von Brannenburg-Händlerfamilie ist es seine Aufgabe bis zu den entferntesten entledigten und unscheinbarsten Dörfern, seine Ware anzubieten.

„Die Rettung naht, werde Bürger! Die Rettung naht!“ Sprach er mehr zu sich selbst als zu irgendwem anders. Schritt für Schritt kommt er den Dorf, und sein neuen Hüttchen voran. Wer weiß, wie lange er dieses mal Sässig bleibt und wie viele Waren er An- und Verkaufen kann.

Zumindest freute er sich auf sein neues Heim, in einem neuen Dorf und neue Nachbarn.

autsch was für ein Tag :confounded:
Waschtage sind die schlimmsten Tage, nicht nur das man sich Finger wund schrubbt und es kalt ist, heute waren auch die alten Weiber mit dabei und haben ständig Gejammer wie toll es doch früher war. Aber Nicht in denn beiden Wochen 1483 und 1485, da gab es angeblich Werwölfe im Dorf :simonhahaa: Wer glaubt so ein quatsch?!

Argwöhnisch schaute der Wirt in das Dunkel der Nacht. Er wollte eigentlich gerade den Gastraum absperren und sich ins Bett legen, als er ein Geräusch hörte, welches er nie wieder zu hören gedachte. War es nur das saure Bier oder die Fleischwurst die schon ein paar Wochen in der Speisekammer hing? Oder war es doch dieses gottlose Geheul, welches das Dorf vor ein paar Jahren fast ins totale Verderben gestürzt hatte.

Doch jetzt war nur noch der kalte Herbstwind zu hören, der durch die mittlerweile kahlen Äste pfiff. Es lief dem Wirt kalt den Rücken herunter und er wischte sich den Schweiß von der Stirn.

Wahrscheinlich waren es nur Hirngespinste. Die Bestien wurden damals zu Strecke gebracht und jede einzelne wurde dem heiligen Feuer übergeben, auf dass deren dämonische Seelen geläutert wurden. Es kann nicht sein, dass er ein heulen vernommen hat, er muss sich irren.
Es muss sein, denn wenn nicht…

Daran wollte der Wirt gar nicht erst denken! Er schüttelte sich und ging zurück ins Wirtshaus und sperrte hastig hinter sich ab. Er löschte alle Lichter und ging schnell hoch in sein Zimmer. Er muss sich nur einmal wieder gut ausschlafen. Doch etwas in ihm fand keine Ruhe. Er wälzte sich noch eine ganze Weile hin und her bevor ihn ein dunkler und unheilvoller Schlummer überfiel.

Ich steh am Bahnhof, an dem mich LadyWazabi und Taedi abholen wollten. Endlich Ruhe denk ich mir, viel viel Schlaf, der nachgeholt werden will. Da kommen unsere zwei Makler auch schon ums Eck und sobald ich am Wagen hocke, schlaf ich ein und wach erst auf als wir im Dorf ankommen, in dem ich auch einfach nur ins Bett falle und weiterpenne.

„30 Jahre habe ich mir den Allerwertesten ausgerissen, 30 Jahre lang ihre Windeln gewechselt, ihr Essen gemacht, ihre Hausaufgaben, ihre Socken gestopft, ihre Kleidung genäht. Und was zum Dank? Kaum haben sie eine Arbeit und eigene Familie, verfrachten sie dich ins letzte Loch! Undankbare Rabenbande. Die Waldluft wird dir guttun. Ein kleines Häuschen am Land wird dir sicher gefallen. Wir besuchen dich auch ganz oft. Ha, wer’s glaubt!“
zetterte die Alte und bezog argwöhnisch ihre neue Unterkunft in diesem „Dorf“.
„Meine Güte, wer hat dann hier das letzte Mal sauber gemacht? Hier stinkt es. Also da hilft nur, in die Hände spucken. Wenn sie mich schon abschieben, will ich es wenigstens sauber haben.“
Und machte sich an die Arbeit, ihr neues Haus mal von oben bis unten zu putzen.

"Aua… owww…" ertönte es aus einer kleinen Seitengasse.
Umgeben von unzähligen Bierflaschen, Essensresten, Müll und anderem undefinierbaren Absonderlichkeiten, erwachte Dedalos.
Sein Rücken schmerzte, sein feiner Zwirn ruiniert von Rotweinflecken, Fett und zahlreichen Löchern.
„Ach das geht noch… einmal Waschen und gut.“ murmelte er, während er liegend an sich herunter sah.
„Immerhin die Schuhe sind noch da…“ … welche die besten Tage schon lange hinter sich hatten.
Hinzu bemerkte er zahlreiche Lippenstift Flecken an seinem Hals und einen Schmerzhaften Abdruck auf seiner Wange, der verdächtig dem einer flachen Hand ähnelte.

Langsam richtete er sich auf, das Geräusch von klirrenden Bierflaschen ertönte und sah sich um.
"Wo zum Geier Bin ich hier?!"
Er stand auf, klopfte sich den Staub von seinem Zwirn, nahm sich seinen alten Zylinder und seinen Gehstock und marschierte aus der Gase schnurstracks Richtung Dorfplatz.

Aber wer war eigentlich Dedalos, der Herr in dem einst Feinen Zwirn?
Vieles hatte man ihn genannt, Charmeur, Denker, Idealist, Lustmolch, Taugenichts, Holzkopf
Er, der Spross einer einstig großen Adelsfamilie, bezeichnete sich jedoch als Lebemann und Überlebenskünstler.

„Oh Super ein Kuhkaff!“ sprach er und hob die Arme erfreut über den Kopf „Dann hat sich der… gestrige?.. Abend ja gelohnt, ich bin irgendwo im Nirgendwo!*“
Sein nächster Blick wanderte zu einem „Zu Verkaufen“ Schild vor einer Bruchbude von Haus, mitten am Dorfplatz und dessen Makler, der eben jenes Schild gerade in den Boden rammen wollte.
Geschwind mit erhobenen Blickes, sprintete er auf den Mann zu, ohne dabei seinen löchriegen Zylinder zu verlieren.
„Guter Mann!“ sprach er den Makler an „Der Deda wohnt jetzt hier!“

Moin, bin ich etwas verplant oder gibt es heute morgen keinen Toten? Geht es erst heute los? Oder hat die Hexe ausgeholfen?

Mannometer…wieder zu spät zur Abfahrt gewesen! Man kann eben nicht erst los, wenn man sich schon längst treffen will!
Ein beschwerlicher Weg war es, das Dort in dieser Einöde zu finden. Nun ja, rustikal trifft es wohl sehr gut.
Hoffentlich haben sich noch keine Nachbarschaftsgruppen gebildet. Schon blöd genug, so spät und alleine hier anzukommen.

Na denn, auf eine gute Nachbarschaft!

fröhlich aus ihrer Hütte kommend so, der Morgen putz ist getan und nun zum Schäfer, mal schauen ob er etwas Wollfett für meine Händen hat und ich muss noch zum Imker, Bienenwachs kaufen und ein bisschen Honig :yum:

Müde und mit steifen Gliedern steigt Oma Isi aus dem Taxi. Die Fahrt war anstrengend und Isi freut sich darauf den Kamin anzufeuern und dabei ein schönes Buch zu lesen. Beim Aussteigen lässt sie neugierig den Blick schweifen. Wie es aussieht herrscht in dem Dorf schon lebhaftes Gewusel. Mit einem genervten grummeln nimmt Isi dem Taxifahrer @The_Outlaw die Koffer ab und quält sich bis zu ihrer Türschwelle. Das Haus hat sie in einer Zeitungsanzeige entdeckt und sich sofort verliebt. In Isis Alter möchte man seine Ruhe haben und hier kann sie sich hoffentlich von ihrer Krankheit erholen und fit werden. Als sie die Tür zu ihrem Haus öffnet, weht ihr ein eisiger Wind entgegen.

2 „Gefällt mir“

Schon früh stand Jack auf und ging in den Wald um Holz zu hacken.
Das neue Einwohner ins Dorf gekommen sind hat er mitbekommen.

„So lange sie mich nicht ansprechen“ Ist es mir egal. Ich bin im Wald.

Er hat im Wald eine kleine Hütte wo er auch sein Holz lagert. Das ist alles angemeldet.
Da kann er auch schlafen aber hauptsächlich schläft er in seinem Hauptsitz im Dorf.
Wenn er in der Hütte schläft sind das kleine Schläfchen.

Karl Gustav Helmut Franz-Wilhelm von Brannenburg öffnet die Tür seines Hauses und zugleich Geschäftes, mit beinahe Fanfarischen Unterton in der Stimme. „Guten Tag liebe Nachbarn, seit mir gegrüßt!“

Dabei hängt er ein Schild mit dem Titel „Open“ vor seiner Tür und stellt sich Protzhaft vor seinen Haus. "Eure Rettung ist nahe! Endlich gibt es Karl Gustav Helmut Franz-Wilhelm von Brannenburg Ein und Verkaufsgesellschaft der Allgemeinen, Kolonialen und Kurosiumwarenhandels oder auch kurz und knapp Brevakokuw hat nun geöffnet!

(Brannenburgers Ein und verkaufsgesellschaft der Allgemeinen, Kolonialen und Kurosiumwarenhandels).

Was es bei uns nicht gibt, gibt es nicht auf dieser Welt!"

@Moonflowerewolf, Ihr Name löst leichtes Unbehagen in mir aus, aber ich kann nicht den Finger drauf legen. Sie kennen nicht zufällig einen Herrn Marco Giesel?
:beannotsure:

Wahrscheinlich sollte ich nach Sonnenuntergang keine Met-Milch mehr trinken.

Es war ein langer und harter Tag für Daniel. Vom ganzen in der Hängematte liegen, Bier trinken und der anderen Dorfbewohnern beim Arbeiten zuschauen, fühlt er sich etwas schläfrig, wenngleich sich sein Magen knurrt. Also schält er sich aus seiner waagerechten Position und schlurft zum Marktplatz um sich noch etwas zu essen und 1-4 Fässer Bier zu gönnen.
Als er schwer bepackt auf den Rückweg ist, bleibt er kurz schwankend stehen und fragt sich „Wo zum Geier steht eigentlich mein Haus?“.

Hallo, verehrte Nachbarschaft! :wave:
Nachdem wir uns jetzt alle ein wenig eingerichtet haben, hätte ich eigentlich nichts dagegen, diesen schicken Grillplatz mal einem Test zu unterziehen… :met:

Das kann ich verstehen, Wolf ist nämlich der Name meines Vaters. Haben Sie das Pech, ihn zu kennen? Bei Giesel klingelt gerade nichts, tut mir leid… :beanthinking:

sitzt strickend auf ihrer Veranda man man man, ganz schön was los seit gestern und der alte @Das_Jabbu will jeden Neuen schon etwas verkaufen.
Aber schön das wieder mehr leben im Dorf ist, mehr Junge Leute statt nur dieser ollen Schachteln.

Ach nahmen sind doch egal. Kaffee?

Wenn einem die Maklerschaft schon keinen Met anbietet - sehr gerne!
Ein wenig Spekulatius dazu?