„Ah wer kriecht den da endlich aus dem Bett während die hart arbeitende Bevölkerung schon in der Mittagspause ist? Umsonst ist nur der Tod junge Dame“ grunzt der stark übergewichtige Metzger schwitzend und wendet sich wieder seinem Hackebeil zu.
„Vielen Dank.“ Sie reicht Rolly eine üppig gefüllte Tüte mit Brötchen und nimmt von ihm die Würstchen entgegen. „Und ja, das mit dem gemeinsamen Marktwagen sollten wir unbedingt besprechen.“
Cen sagt „Das ist wohl wahr, lieber Metzger Rolly. Ich bin gestern vor dem Schlafen gehen wohl noch zu tief in die Welt der Tinte getaucht. Es ist nicht leicht sich dieser zu entrinnen, wenn in Wirklichkeit eine gefahrenreiche Realität einen erwartet.“, während ihre Augen über das vertrocknete Blut auf dem Hackebeil wandern…
„Geben Sie mir nicht Recht, Morena_Wolf?“
„Da hat’s den bösen Wolf aus der Nachbarschaft hin verschlagen. Mein armes Schwesterlein macht sich schon Sorgen ihre Arbeitstelle zu verlieren wenn sie keine Wurst mehr verkaufen kann. Weil das Ungeheuer so viel Fleisch frisst“ murmelt Rolly in seinen spärlich wachsenden Bart ohne den Blick zu heben. „Die sollen sich hier bloss nie wieder hin trauen!“
„Einen guten Tag wünsche ich, Cen“, grüßt Morena fröhlich. „Lust auf ein paar Brötchen oder ein Brot?“ Sie hält ihr einen Korb mit einigen Backwaren zur Auswahl entgegen. „Sie haben den schönen Morgen verschlafen. Dabei ist heute doch so ein sonniger Tag. Aber was meinen Sie denn mit gefahrenreicher Realität? Wie Rolly heute Morgen erzählte, ist der Wolf aus dem Nachbarsdorf wohl nach Tirol abgewandert. Wir können also wieder beruhigt unserem Alltag nachgehen.“
„Das ist ja ungeheuerlich! Na, dem Pelzmonster werden ichs schon zeigen! Soll ers mal probieren!“ Dabei klopft er sich mit der linken Faust auf die Brust.
Schlimm diese Brut, erst nehmen sie uns die Würste, dann die Arbeitsplätze weg!
„Ach was sind das für gute Neuigkeiten! Der Wolf hatte zuletzt für nicht wenig Trubel gesorgt. Sicherlich werde ich mit dieser Neuigkeit heute Nacht eher ein Auge zu kriegen. Solange dieser Wolf zumindest nicht abgehauen ist, um sein Rudel zu rufen…“ sagte sie ängstlich
„Wir wollen doch nicht das Schlimmste hoffen oder gar heraufbeschwören. Aber keine Sorge“, sagt Morena mit beruhigender Stimme, „wir sind hier im Dorf zum Glück nicht wehrlos und wenn wir zusammenhalten, werden wir die Wölfe vertreiben, sollten sie es denn wagen hierher zu kommen.“
Nach unzähligen Partien Schach gegen sich selbst, packt Treskimo der Hunger und er kann nur noch an eines denken: Rollys berühmte Bratwürste.
Geschwind steht er auf und schwingt sich seine Umhängetasche auf die Schulter. Sie bedeutet ihm viel, diese Umhängetasche. Die mit bunten Farben bestückte Tasche wurde nämlich von seiner Mutter selbst gehäkelt.
Bei Rolly angekommen fragt Treskimo: „Hey Rolly! Haste heutˋ auch ˋne Rote im Angebot?“
„Nur keine Sorge die Damen. Rolly passt schon auf seine Nachbarinnen auf. Ich schlafe immer mit einem Hackebeil unter dem Kissen“ Der kleine Dicke Mann schaut mit stolz geschwellter Brust und hochrotem Kopf von der Schweinehälfte vor ihm auf und zieht an seinen eh schon aufs äußerste gespannten Hosenträgern.
@Treskimo „Natürlich wie immer. Vorausgesetzt du kannst heute bezahlen und hast nicht wieder alles verzockt du Strolch!“
Na, da bin ich doch dann beruhigt.
Was haltet ihr davon, wenn wir heute Abend erstmal ein herzhaftes Willkommensfest feiern. Ihr habt sicher feine Würste für ein Erdäpfelgulsch und für die, die kein Fleisch wollen, kann ich einen eigenen Topf ohne Würste machen.
„Leider nicht aber ich. Aber ich geh gleich nochmal in den Stall hinters Haus“
„Heute ist nicht dein Tag, fürchte ich, Eberhard“ raunt er bedrückt während er langsam hinterm Haus verschwindet.
„Ich verzocke nicht, werter Herr @Rolly, ich investiere in Erfahrungen. Was haltet ihr von einem Tauschgeschäft? Erst gestern musste ich an Euch denken als ich ein faszinierendes Kunstwerk erschaffen habe. Das auf der Leinwand verewigte Kunstwerk könnt ihr Euers nennen, wenn ihr mich im Gegenzug von all meinen Schulden, die ich bei euch habe, befreit.“
Rolly kann die Investmentstipps des findigen Herren Treskimo nicht mehr hören. Er ist bereits zu weit weg.
Während Treskimo für sein Kunstwerk wirbt, fällt ihm nicht auf, dass Rolly längst verschwunden war. Zu spät merkt er, dass er wieder mal mit sich selbst spricht.
Traurig und mit Sehnsucht nach einer Bratwurst bewegt er sich wieder nach Hause und grummelt vor sich hin: „Mmh… dann gibtˋs heute mal wieder nur Linsensuppe aus der Dose.“
„Hallo alle miteinander!“ begrüßte der leicht einfältige Neanderdurst die anderen DorfbewohnerInnen. Er sah zwar fit, aber noch nicht wirklich motiviert aus.
„Ich bin zwar schon länger wach, habe aber nicht die Motivation gefunden, aus meiner Kemenate in die frische Luft zu steigen. Außerdem hatte und habe, aber vor allem hätte ich zu viel zu tun, um mich am ersten Tage schon unters Volk zu mischen. Deswegen werde ich erst in nächster Zeit öfters in Erscheinung treten.“
Neanderdurst war es egal, ob ihm wer zuhörte oder nicht, er begutachtete vorsichtig das Treiben () im Dorf, die eröffneten Läden und sonstiges Geschehen.
Die Mittagspause ist bei den meisten Dorfbewohnern vorbei und das merkt man auch. Eine Horde Dorfbewohner befindet sich vor dem Metzger.;Es wird wohl heute Abend eine Wurstparty veranstaltet; Überlegte sich Kikuri.; ach
@Addearheart,wenn es ums Kochen geht ist sie feuer und flamme. …
„Überlasst mir bitte die Dekoration“ Sagte Kikuri der Horde Menschen und verschwand wieder in ihrem Blumenladen, motiviert alles mit Blumen zu schmücken.
Die Fenster und Tür des Häuschens von Herrn M. Hertz sind verschlossen, das Fenster öffnet sich mal kurz und es grummelt was unverständliches Richtung Versammlung beim Metzger heraus, man könnte irgendwas mit „verfressen“ verstanden haben, wenn man näher dort stand.
Aber der alte Herr M. Hertz ist dafür bekannt, sich, besonders um diese Uhrzeit, nicht viel unters Volk zu mischen. Man sieht ihn eher mal in Richtung Wald verschwinden und später wieder zurück kommen…
Als dann sein Blick wieder aus dem Fenster Richtung Dorf schweift, versucht er sich daran zu erinnern, wer denn aktuell überhaupt Bürgermeister im Dörfchen ist, oder steht die Wahl noch an?
Man kann im Fenster seines Häuschens einen verwirrt nachdenklichen Herren in die Ferne starren sehen…
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