Die Nachdenklichkeit wird je Erschlagen vom Geplärre des Eigentümers dieses Einkaufsdingens in der Nachbarschaft.
„leudverarscherei is des olles, demm sei zeuch, olles a schmarrn“ ruft der alte Herr Richtung Jabbuanisches Lederlappengechäft.
„seh zu, dasd mol wos gscheides machst, den importgschmarri brauch mer do ned“
@rolly → Metzger SUS @dasjabbu → Unschuldiger Besitzer eines EDEKA Ladens das absolut faire Preise hat! @Morena_Wolf → Bäcker @leelo → Die Nachbarin @Addearheart → Irgendeine Kräuterfrau scheinbar @KikuriHime → Blumenfreu * - * @tweeny → Irgendwas mit Tieren, zumindest 3 Ziegen @godbrakka → ka? ein Wilderer? Ein Waldsmann? Mysteriös was er vom Beruf ist @cennet → Leserattin @Treskimo → Schachdorfmeister? @Neanderdurst → scheinbar der Dorfarbeitslose? @Megahertz83 → der Dorfrentner!
Das sind zumindest meine Infos was für Berufe die Leute ausgehen
„Sowas brauchen wir hier nicht! Wölfe gibts hier keine mehr. LASST EUCH NICHT VERARSCHEN!“
Schreit Rolly während er kurzartmig keuchend aus der Scheune gerannt kommt. Um den Kopf hat sich versehentlich ein Stück Alufolie gewickelt die er zum marienieren der Nackensteaks benutzt hat. In der Hand hält er ein mit Schweinblut getränktes Messer.
„Diese großen Handelsgesellschaften drängen uns ehrlichen Handwerker aus dem Geschäft!“ Schreit er.
„Herr Rolly, schön das sie da sind, Ihre bestellt Heftchenlieferungen sind übrigens auch angekommen! Darunter die 100. Ausgabe von „Das Fleisch und Ich, die komplizierte Beziehung des Metzgers““.
Mit einem Schädel dick wie das Spanferkel, dass Metzger Rolly zum letztjährigen Dorffest spendete wacht PierreLeBasch auf.
Was war das für eine Nacht, wie kam er in sein Bett? Die Antwort darauf galt es zu suchen, lediglich der Geruch nach Schnapps verriet immerhin den Grund, warum ihm all diese Informationen fehlten.
Wie als ob es ihn verspotten wollte stand sein Angelzeug in der Ecke des Kämmerchens. „Zum Glück beißen die Rapfen Nachmittags besser“, fiel ihm, dankbar über eine Ausrede für seinen späten Arbeitsantritt, ein.
„Nicht so laut. Muss ja nicht gleich das ganze Dorf mitbekommen“ raunzt Rolly und lässt die Hefte unauffällig unter seiner Schürze Verschwinden. Drückt dem schmierigen Verkäufer einen Taler in die gierigen Griffel und verschwindet lächzend.
Technische Zwischenfrage, hat unser Dorf bereits das Zeitalter des Edekas und der Alufolie erreicht oder sind wir eher in der Bohnenhausen Zeit ohne fließend Wasser?
Bohnenhausen befindet sich bekanntlich seit jeher in einem Riss des Raumzeitkontinums. So etwas wie zeit existiert hier lediglich im Wechsel von Nacht und Tag. Das ist doch Grundschulwissen Herr Hertz
Von der Linsensuppe gestärkt konnte Treskimo sein aktuelles Gemälde fertigstellen. Wie sonst auch, baut er die Staffelei in seinem Vorgarten auf und platziert es darauf.
Auch dieses Mal hängt Treskimo kein Preisschild an das Bild, denn wie alle aus dem Dorf wissen, bevorzugt er Tauschgeschäfte. Lediglich ein Schild mit dem Namen des Gemäldes stellt er zusätzlich auf.
Wie immer setzt er sich mit einem Notizbuch daneben und wartet auf Kunstinteressierte.
Dieses sagenumwobene „Raketingen“ ist nichts weiter als ein Märchen, soweit mein Gedächtnis zurück reicht hat diese sogenannte Stadt noch kein Bewohner Bohnenhausens jemals gesehen oder betreten.
Und mein Gedächtnis verliert täglich neue Informationen, das kann ich euch garantieren.