Ich habe seit dem Ich Witcher 3 mehrmals zu 100% durchgezockt habe immer mehr die Lust am Zocken verloren.
Zocken macht mir einfach kein Spaß mehr keine Ahnung wieso selbst Spiele die ich früher gut fand finde ich jetzt nur noch mittelmäßig.
Die meisten Spiele dir raus kommen sind einfach nur allgemeine Standartkost und darauf habe ich kein Bock mehr ich will einfach nur sehr gute Spiele schlechte Spiele sind Zeitverschwendung.
dito.
und es ist nur normal, dass man sich „satt isst“ mit der zeit. Der Mensch will hin und wieder abwechslung.
man muss „nur“ bisschen schauen und das richtige spiel wieder ausgraben
Hab immer mal wieder Phasen, in denen ich keine Lust auf zocken habe, aber die sind in der Regel recht kurz und überhaupt nicht unangenehm.
Viel schlimmer ist es, wenn ich Bock auf zocken habe, aber kein Spiel auf das ich Bock habe.
Ich habe solche Phasen wann immer ich viel Zeit zum Spielen habe aber kein neues Spiel das mich voll reinzieht. Dann spielt man die üblichen Verdächtigen ist aber früher oder später gesättigt. Gerade in der Coronazeit passiert mir das öfters, weil man eben weniger alternative Beschäftigungsmöglichkeiten hat.
Entweder man macht dann einige Zeit Pause vom Zocken oder findet ein ganz neues Spiel das einen doch irgendwie anfixt.
Also ich hatte sowas schon mal vor ein paar Jahren. Bei mir lag es damals aber daran, dass ich zu viele gleichartige Spiele gespielt habe und mir das ganze zu eintönig wurde. Ich habe daher mal ein Spiel eingeworfen, das ganz anders war als alles andere, was ich davor gespielt habe und das hat mir die Laune am Spielen zurückgeholt.
Also das wäre auch mal mein Vorschlag an dich. Begib dich aus deiner Komfortzone und spiel mal etwas komplett andersartiges. Vielleicht wäre es bei dir gut, wenn du mal ein Spiel spielst, wo du keinen Trophäen hinterherjagst. Ich könnte mir vorstellen das du sowas brauchst, um wieder den Spaß am Spielen an sich zu finden.
Vielleicht irgendein alter Klassiker, wo es noch keine Trophäen/Achievements gab.
Das Thema hatten wir schon mal diskutiert, vielleicht findest du da ja noch ein paar Tipps:
Genau so geht es mir auch. Ich finde es deshalb auch wirklich immer sehr interessant, z.B Simon oder Gregor beim Spielen zuzuschauen, weil es so wirkt als könnten die sich wirklich für jedes Spiel begeistern.
Es kommt mir aber auch irgendwie so vor, dass diese Lustlosigkeit im Bereich Gaming vielleicht auch wegen der immer höheren Erwartungshaltung zustande kommt. Wenn man sich an die guten Spiele gewöhnt hat, ist es wahrscheinlich schwerer auch mal einem weniger guten Aufmerksamkeit zu schenken. Aber wenn man diese Erwartung ablegt oder zumindest runterschraubt kann man vielleicht wieder mehr genießen ?
durch epic konnte ich ein paar indie perlen kosten, was meine varianz am spielegeschmack erhöht und für die nötige abwechslung sorgt. wichtig ist doch, dass ein spiel ein spiel bleibt.
Meinst du mit „dass ein Spiel ein Spiel bleibt“, dass eher das Gameplay muss und die Story bzw. alles was ein Spiel eher filmisch wirken lässt (Cutscenes, Dialoge, Handlung usw.) bei so etwas wie Motivation fürs Spielen weniger eine Rolle spielt ?
ne, ich meine damit, alles was spaß macht. das ist immer individuell. das heißt spiele, die nicht versuchen allen zu gefallen, sondern ihre stärke am besten präsentieren. je kleiner ein spiel, umso stärker ist der fokus auf das element.
Ich habe selber immer wieder solche Phasen und tatsächlich, wenn mir auch das Genre wechseln (anstelle von immer nur Arcade und VR vielleicht mal ein Strategiespiel oder Beat’em’Up als Beispiel) keine Punkte bringt, zocke ich schlicht gar nichts mehr und schaue lieber Netflix oder YouTube.
Bei mir sind diese Phasen auch keineswegs kurz, die können sich schon ziehen.
Meine Vermutung ist, dass die Überauswahl an Spielen auch dazu beiträgt und der Umstand, dass sich ziemlich viel einfach stark ähnelt und man nichts neues wirklich mehr geboten bekommt.
Daher ist es gut, weit gefächerte Interessen zu haben und vielleicht auch mehr als ein System, eventuell auch ein Retro-System oder zwei daheim zu haben, nicht einfach nur Emulationssoftware.
Ich kann Dir hier zum Beispiel sagen, dass ich in erster Linie Half-Life Alyx, nebenher die ersten Monate Animal Crossing New Horizons und dann halt Cyberpunk 2077 gezockt habe, als es erschienen ist und diese Spiele nachdem ersten durchspielen wie alle vorerst zur Seite wieder lege.
Jetzt bin ich mit CP2077 durch, da hab ich mir wieder eine VR-Brille gekrallt und spiele einen Ego-Shooter und VRChat damit, einfach weil Kommunikation durch die Pandemie schwer ist und mir Pavlov als Spiel Spaß macht.
Habe ich darauf keine Lust, so sind persönliche Klassiker auch immer hoch im Kurs, etwa MegaMan 2 oder Super Mario Land.
Erzwingen solltest Du ebenso nichts, wenn Dir spielen gerade keine Freude bereitet, lass es.
Trophäen und Achievements sind auch nur Strecker, damit man länger an einem Spiel dran bleibt, was aber nichts bringt, wenn die Luft vorher schon raus ist.
Mir hat es geholfen abseits vom Tellerrand zu schauen und auch kleineren Spielen eine Chance zu geben.
Hätte ich das nicht gemacht hätte ich wohl so kleine simple Spaßbringer wie This is the Police oder Littlewood nie entdeckt.
Ich hab das auch phasenweise, teilweise mehrere Monate.
Klingt jetzt blöd als Tipp, aber ich akzeptiere das einfach, dass es mir aktuell einfach keinen Spaß macht und belasse es dabei und beschäftige mich mit anderen Dingen, die mir in dem Moment einfach Spaß machen. Irgendwann bekomm ich dann automatisch wieder Lust
Ging mir ne ganze Weile ähnlich. Ich hab nur ab und zu Valorant oder LoL gespielt, weil ich da Leute hatte, mit denen ich zusammen gespielt hab und die mich auch mal angeschrieben haben.
Dann hab ich mir Anfang des Jahres einen neuen Rechner gebaut und hab mega viel Spaß damit gehabt, heraus zu finden was alles damit geht.
Dann hab ich zB. Mal wieder nen WiiU Emulator ausgepackt und meine Zelda Kopie gemoddet bis zum umfallen. Spiele jetzt BotW in 3440x1440 mit besseren Texturen, extremer Weitsicht und Raytracing in 80FPS und es macht richtig Spaß.
Oft reicht schon ein altes Game aus, welchem man mit Mods zu neuem Leben verhilft. Vor allem wenn man Spaß am Basteln und Tweaken hat.
Das mit dem „gnädiger“ finde ich sehr passend.
Meine Bereitschaft mich in ein Spiel reinzufuchsen ist wirklich MASSIV gesunken in den letzten Jahren.
Ich spiele lieber das 10. Mal Witcher 3 durch als mich an ein…keine Ahnung… Nier: Automata oder so zu setzen. Nur als Beispiel.
Diese Bereitschaft mich in Story, Gameplay, Steuerung usw. reinzudenken ist einfach nicht mehr so wirklich da.
Und wenn ich es dann doch mal versuche, dann hat ein Spiel MAXIMAL 1-2 Stunden oder so, um mich zu kriegen. Wenn es das bis dahin nicht geschafft hat, dann ist es für mich gestorben.
Ich glaube auch, dass man daran nicht wirklich was ändern kann. Weil dann müsste ich mich zwingen das zu tun und das macht mir dann keinen Spaß - und warum sollte ich etwas an sich spaßiges (zocken) zwanghaft zu „Arbeit“ machen?
Da investiere ich lieber die 6000. Stunde in Cities Skylines oder in FIFA oder in Fallout oder in GTA…und bin zufrieden.
Ja, da muss ich dir wirklich zustimmen. Viele kleinere Spiele schaffen es oft ein Feature/Gameplay zu finden, welches unfassbar motiviert. Aber viele größere Titel schaffen es halt oft einen zu motivieren, schon allein wegen dem Hype den sie auslösen. Auch wenn sie dem Hype nicht immer gerecht werden (siehe Cyberpunk)
Vielen Dank für den Vorschlag. Ich habe mittlerweile aber auch gemerkt, dass es nicht nur die Überauswahl ist, sondern dass ich mich auch nicht mehr so viel über Spiele informiere und deshalb einfach wenig Interesse hab.
Ich probiere auch recht oft wenn PS4 spielen keinen Spaß mehr macht, das System zu wechseln. Auf die Idee mal auf einem richtig klassischem Retro-System zu spielen bin ich dabei gar nicht gekommen. Vielleicht könnte es ja was bringen mal nen C64 auszuprobieren oder so.
Bei den Achievements kann ich leider nur teilweise zustimmen weil für mich wirken sie meistens nicht wie Spielstreckung sondern eher wie etwas, dass mich zu den Geheimnissen des Spiels führt. Es kommt da wirklich sehr stark drauf an, wie das Achievement gestaltet ist, aber Achievements die z.B alternative Spielstile fördern finde ich eigentlich gut.
Gibt es da noch ein paar Ideen ? Welche kleinen Spiele haben dir denn noch so Spaß gemacht ? (Die Frage kann natürlich auch von allen anderen beantwortet werden )
Ja gut die Spiele sind vielleicht eher bekannt und nicht wirklich klein aber wenn man auf Rouge Likes mit Kartenspiel Mechanik steht könnte Slay the Spire etwas sein
Ansonsten macht man wenn man Actionlastigeres mag mit beiden Hotline Miami Teilen, Furi oder Binding of Isac nichts verkehrt.