WIR SIND SCHON DA! - Die Ecke rund um LGBTQIA+ Themen

Ich lass das schonmal hier, passend zum heutigen Tag :
https://www.awo-dortmund.de/node/30319
Am 8. April ist der internationale Tag der Roma.

Der jährlich stattfindende Aktionstag soll auf die Diskriminierung und Verfolgung der Roma in Gegenwart und Geschichte aufmerksam machen, wie etwa auf den Porajmos, den Völkermord an den Sinti und Roma im Nationalsozialismus. Noch heute ist die Minderheit in zahlreichen europäischen Staaten massiver Diskriminierung ausgesetzt und von struktureller Benachteiligung betroffen.
Die AWO UB Dortmund organisiert jährlich am 8. April Veranstaltungen zur Unterstützung der Minderheit und zur Sichtbarmachung antiziganistischer Diskriminierung. In diesem Jahr findet ein Online-Vortrag von Prof. Dr. Astrid Messerschmidt statt, der Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus in den Nachwirkungen des Nationalsozialismus betrachtet.

Bin gerade noch dabei herauszufinden wo und wann genau der im Artikel erwähnte Online Vortrag heute stattfindet und liefer das dann noch nach.

Hier geht’s zum Online Vortrag:
„Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus in den Nachwirkungen des Nationalsozialismus – Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft“
https://www.awo-dortmund.de/node/30320

Ich bin etwas knapp dran :see_no_evil:

Wann: Donnerstag, 8. April 2021, 14.00 – 15.30 Uhr

Anmeldungen bitte unter Angabe der Institution unter: [email protected]

Die Zugangsdaten für die Zoom-Konferenz erhalten Sie per Mail.

Ich hab noch schnell ne Mail geschrieben und hoffe das kam jetzt nicht schon zu spät…

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Ich reiße das nur kurz an, aber: JA! Wenn Religion ein einheitliches Fach wäre, was sich auf Unterschiede und gemeinsamkeiten konzentriert und nicht in den Fächern trennt, ja. Allgemeinwissen in dem Bereich finde ich auch sehr wichtig. Aber so, wie ich Religionsunterricht an vielen Schulen erlebt habe, fände ich wissenschaftlich basierte Gesellschafts- und Sexualkunde wichtiger als …das.
Wobei man vor allem dieser Tage die Chance hätte, beides zu verbinden, siehe die Kontroverse um Segnungen für homosexuelle Paare, woher die Antihaltung der Kirche kommt, wie die Gesellschaft und Kirchenangehörige dagegen arbeiten und neue Wege eröffnen wollen, usw.
Kurzgesagt: Religion(sunterricht) gehört mMn modernisiert.
Aber wir sind hier ja in 'nem anderen Fach :>

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Würde ich so voll unterschreiben.
Vielleicht eine zeitgemäße Auseinandersetzung mit Religion, so in etwa formuliert.
Aber ja, wir sind uns einig. Nächstes Thema ^^

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Ich hatte in meiner Schulzeit zuerst katholischen Religionsunterricht (direkt von meiner ehemaligen Gemeinde), danach evangelischen in der Schule (weil ich immer extra nach der Schule noch mit dem Taxi zur Kirche gefahren wurde. :ugly:) und am Ende konnte ich mich für den Ethikunterricht entscheiden. Hab also alles mal mitgenommen. :smiley:

Und spannenderweise war der katholische Unterricht am diversesten. Wir haben über alle Religionen geredet, sie behandelt und uns intensiv mit ihnen beschäftigt. Es wurden viele ethische Fragen behandelt und dass nicht immer nur aus einer religiösen Sichtweise. Und es wurden auch viele Probleme in der Kirche selbst angesprochen (Die Haltung zu Homosexualität). Bin mir sicher, dass das an der Lehrerin lag, weil die eine offenere Geisteshaltung hatte.
Der evangelische Unterricht in der Schule war dagegen komplett einseitig und für die Tonne. Es gab keine moralischen, ethischen oder philosophischen Diskussionen, sondern es wurde nur noch Bibelwissen abgefragt. Finde ich im Nachhinein total faszinierend.

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Mist, ich glaub ich hab die Info zu spät entdeckt.
Hab keine Mail mehr bekommen mit den Zugangsdaten für die Zoom-Konferenz. Verständlich, wenn die Anfrage erst 20 Minuten vor Vortragsbeginn reinkommt.

Alternativ habe ich das hier noch finden können:
Quelle: https://www.berlin.de/politische-bildung/politikportal/blog/artikel.1072963.php

Internationaler Roma-Tag – Angebote und Aktionen

08.04.2021

Am 8. April ist der Internationale Roma-Tag. Seit 1990 wird er international begangen. Er erinnert an den ersten Internationalen Roma-Kongress vor genau 50 Jahren, der 1971 in London stattgefunden hat. Auf dem Kongress diskutierten 23 Vertreter:innen aus neun Staaten kulturelle und soziale Fragen mit Bezug auf die Roma. Dabei wurden auf dem Kongress mit der Flagge der Roma und der Hymne der Roma zwei wichtige Symbole der weltweiten Roma-Bürgerrechtsbewegung angenommen. Zur Erinnerung an dieses Ereignis beschloss der Vierte Welt-Roma-Kongress 1990 in Serock (Polen) formell die Einführung eines internationalen Aktionstages der Roma.
Der Tag soll genutzt werden, um die Kultur der Roma zu würdigen und zu feiern, aber auch, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen und den Abbau von Benachteiligung zu fordern.

In der etwa 700-jährigen Geschichte der Roma in Europa war die Minderheit spätestens seit Beginn des 16. Jahrhunderts zahlreichen Formen von Diskriminierung und Verfolgung ausgesetzt. Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde eine unbekannte Zahl, jedoch mindestens 500.000, Roma Opfer des Völkermords Porajmos. Auch heute sind Roma Diffamierung, Diskriminierung und sozialer, ökonomischer und politischer Marginalisierung ausgesetzt und in vielen Staaten eine von der Mehrheitsbevölkerung nicht erwünschte Minderheit.

Angebote und Aktionen

  • Den ganzen Tag über (8. April 2021, 10.00 – 19.30 Uhr) gibt es einen Livestream aus dem Maxim Gorki Theater in Berlin zum 50. Jahrestag des Welt-Roma-Kongresses. Das komplette Programm gibt es hier.

Aktuell kann Mensch dort über Facebook oder Youtube folgenden Livestream verfolgen:

14.00 – 14.30

CEST

Live stream of the protest in front of the British Parliament

At the Mahatma Gandhi statue in front of British Parliament, Romani activists protest against deportations of Romani people from Central and Eastern Europe following Brexit.

Live stream e protestako anglo Britaniako Parlamenti

Ani Mahatma Ghandi statua anglo Britaniako Parlamenti, Romane aktivistya protestinena mamuy deportipe e romane manushengo kotar Centraluni thay Ratyoriguni Evropa palo Brexit.

  • Die Romaday-Parade in Berlin, die ein öffentliches Zeichen zum Schutz des Denkmals für die ermordeten Sinti und Roma Europas setzen möchte. Mehr Informationen sind auf der Website des Veranstalters RomaTrial zu fnden.
  • Die Berliner Landeszentrale für politische Bildung hat im Jahr 2018 die Broschüre “Sinti und Roma in Berlin – 28 Fragen und Antworten erstellt. Sie steht hier zum Download bereit.
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Wäre es eigentlich ein zu dumme Idee, den Raketenbohnen, @Hauke oder @Pommes_Ruppel ein „Kirchen-PnP“ zum Thema Stonewall-Riots zu pitchen?

Ja, das Jubiläum haben wir hinter uns, aber allein das wie und warum und wer hinter diesen Moment stand (und in Gedenken an Sylvia Rivera und Marsha P. Johnson) und dass ihre Rollen in weiterer Hinsicht verharmlost, verheimlicht und verneint wurden. Weil manche Leute dachten, dass die Rechte von Schwulen und Lesben besser bedient wird, wenn Bi-/Pansexuelle und Transgender verneint werden …

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Fände ich total super und spannend!

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Also Miris und Ukes Charaktere sind einfach füreinander geschaffen.

Ob für die Liebe oder andere Dinge, aber die zwei gehören zusammen wie Topf zu Deckel

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Dies ist nicht der P&P Thread.

FCK. sry.

Vielleicht sind sie ja Bi oder Pan, dann würde das auch hier rein passen ^^

:shushing_face:

Also wirklich ernst gemeint.

Und jeder muss selber wissen, wann wer die PnP-Charaktere, die jemanden zugeordnet werden, outet oder outen will. Da steckt oft verdammt viel Liebe hinter den Charakteren, die muss einfach gewürdigt werden. (Ich selber steck oft zwischen 10 und 40 Stunden hinter der Generierung einer PnP-Figur).

Eine PnP-Figur ist wie ein Kind, eine Erweiterung eines Selbst. Etwas, das oft weit tiefer geht, als wir es gerne zugeben werden.

Thabor war einfach wieder mal super.

Und eben wegen der großartigen „KirchenPnP“ zum Ende des ersten Weltkrieges. Der Mondlandung. Dem Konzert, das das DDR-Regime entlarvte. Und vielen mehr.

Ein PnP unter dem Hintergrund der Stonewall-Riots. Ich wüsste wenige PnPler weltweit, welche dies zustande bekommen könnten.

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Aber beißt sich sowas nicht mit der Kirche?
Der Papst hat doch letztens erst erlassen, dass Homosexuelle nicht gesegnet werden dürfen.

Oder meinst du ohne die Kirche?

Glaube der Kirchendude und all die anderen, die das bisher abgewunken haben, haben da eher weniger Probleme. Und selbst wenn, dann haben die nix dagegen, dass das in einem PnP ausgespielt wird.

Aber im Ernst, gerade weil der Papst diesen Schwachsinn von sich gab, wäre es umso mehr die Chance, eben ein solches PnP zu machen!

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Ja klar, gibt ja auch manche Kirchenoffizielle die sich dagegen gestellt haben und gesagt haben, dass sie auch weiterhin Homosexuelle segnen wollen. Aber ich meinte halt nur, dass die Kirche für die Thematik vielleicht nicht die beste Partnerin ist, auch wenn Individuen aus selbiger durchaus nichts dagegen haben.

Ich denk da mehr an all die anderen (zu denen ich auch den Kirchendude zähle), die einfach die Geschichte erzählen. Egal was die Obrigkeiten für besser erachten. Als trans Tirolerin: es ist witzig, wie wenig die Kirche (im Ort) etwas gegen mich hat. Ich mein, ich kenn meinen Pfarrer seit der Erstkommunion. Und freut er sich für mich und ist meine Familie deswegen nicht dem Teufel verdammt (und sollte das auch erzählt werden, ja - es gibt auch bei den Kirchen sehr viele Leute, die dir helfen, und danke. Einfach Danke.)

PS: Dass ich die gleiche Anerkennung nicht vom Staat bekam, sondern von meinen Seelsorgern bei der Kirche … wir sind so ein säkulärer Staat.

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Und das wollte ich hier auch mal sagen;

Nach meinem Outing haben sehr viele gesagt: Gott versteht dich

Ob nun Gott (im christlichen Glauben), oder Allah oder sonst eine Deität. Aber die Liebe, die ich von doch tiefgläubigen Personen erfahren habe. Das war einfach Honig über meine geschundene Seele. Und will ich das nicht unter den Teppich kehren, im Gegenteil.

Ich glaube, das widerwärtigste, was die heutige Internet-Gesellschaft voranbringt, ist, dass wir nur in Klischees denken. Obwohl wir gerade da, wo ich am wenigsten an Fürsprache geglaubt habe, zu meinem „Glauben“ fand.

Und diese tolle Arbeit will ich auch einmal bevorheben. Ihnen danken. Ist vielleicht nicht genau das, woran ich glaube, aber über die Millimeterarbeit, da kann ich Auge in Auge mit ihnen diskutieren. Und dafür einfach

DANKE.

PS: Besonderen Danke auch wieder einmal an meinen Vater:

Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.

Das heißt auch:

Behandle dich so, wie du von anderen behandelt werden willst.

Den zweiten Punkt vergessen wir leider zu oft.
Aber: auch ihr habt es verdient, so behandelt zu werden, wie ihr von anderen behandelt werden wollt. Und behandelt andere so, wie ihr selbst behandelt werden wollt.

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Ich finde die Idee großartig!
Hab eben erst den Dokumentarfilm auf Netflix zu Marsha p. Johnson und Sylvia Rivera gesehen und besonders die Thematik des Outings würde sich gut für eine P&p Story eignen. Erinnert mich auch an das Kirchen P&p mit der Band und den Stasi Agenten.

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Oh Überraschung. Die Blaubraunen orientieren sich an UK und der Trump Politik.