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Natürlich kann man es nicht einfach so weiter machen, es muss Anpassungen geben. Z.b. das Technik stärker bewertet wird, das Techniken verlangt werden, ect.

Ganz wichtig wäre es aber auch, das viel mehr zusammen Trainiert wird, was besonders den Spitzen Frauen hilft, die dann weitere Herausforderungen haben als nur eine Zahl.
Da ist es aktuell leider öfters so, das sie zwar Spitze sind in ihren Bereich, aber echte Konkurrenz in Form einer Person im Training nicht haben und das wirkt sich auf die Leistung aus.

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Höchstes Landesniveau, allerdings aufgrund der Situation des Sports immer noch Amateure.

Kann ja alles sein. Aber die Leistungsfähigkeit definiert sich nicht in jeder Sportart über den Testosterongehalt. Und ja, kann auch sein, dass der Testosterongehalt ein Kriterium ist, warum man da Leute in zwei unterschiedlichen Klassen antreten lässt. Habe ich ja auch genau so gesagt.

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Wäre ja zumindest mal ein Fortschritt, wenn man bei Sportarten wo die Geschlechtertrennung keinen Einfluss hat, die Trennung aufhebt. Im Reitsport trennt man ja z.B. auch nicht nach Geschlecht.

Außerdem kann man einige Sportarten auch anders aufteilen. Als Vorbild könnte man z.B. sowas wie die Gewichtsklassen von Boxen nehmen (was einfach auch zeigt, dass Sport per se nie komplett „fair“ sein kann) . Kann man natürlich auch nicht auf alle Sportarten anwenden, aber je mehr desto besser.

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Nicht vergessen. Der Ausgangspunkt der Debatte ist Schach.

Wo die Fide nun noch extremer zwischen den Geschlechtern unterscheidet.

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Ich hab mal nochmal darüber nachgedacht, eine Einteilung nach Testosteron würde nichts an der derzeitigen Ligenstruktur ändern, du würdest nur die einzelnen Ligen nochmal unterteilen.

Hohe Testosteronwerte bei Frauen liegen bei 70 ng/dL, niedrige Werte für Männer bei ~200 ng/dL. Dann hättest du zwar nominal eine offene Liga, aber in den unteren Testosteronligen würden Frauen antreten, und in den höheren Frauen. Damit hätte man dann ja auch nichst gewonnen.

Ich habe das Gefühl ihr unterschätzt alle die anabole Wirkung von Testosteron, deshalb hier nochmal das Video zum Einfluss davon:

Die haben im Schnitt ohne Training mehr Muskeln aufgebaut als die Gruppe, die ohne zusätzliches Testosteron hart trainiert hat.

Ich weiß, dass ihrs nur gut meint, aber ich denke nicht, dass Frauen damit geholfen werden würde, Frauenligen abzuschaffen. Die beste Sprinterin sollte auch Platz 1 bekommen können, um ihre Leistung zu würdigen.

Um mal auf das Thema des Threads zurückzukommen: Bei Trans Frauen nach einer hormonellen Transition sehe ich da persönlich auch weniger ein Problem, da wird Testosteron ja aktiv versucht auf die üblichen weiblichen Level zu bringen, womit die Debatte hinfällig wird. Dann könnte man zwar Lungenvolumen anbringen, aber danach wird derzeit ja auch nicht unterschieden :man_shrugging:

Was totaler Quatsch ist

Zur Einordnung: dank HRT sind meine Testosteronwerte bei 15 ng/dL. Und baue ich kein/nur sehr wenig Testo auf, wenn ich mich körperlich verausgabe.

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Das meine ich ja damit, dass man damit im Sport bei Trans Frauen nicht argumentieren kann. Das sind Werte, die für Frauen vollkommen normal sind, also im Sport auch keinen unfairen Vorteil bringen

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Es ist nur schön, wenn das mal wer anderes so offen ausspricht.

Danke.

Wie gesagt, es kann ja Sinn machen, dass man das nach Geschlecht aufteilt. Nur muss transparent sein, warum es für die jeweilige Sportart Sinn macht oder eben nicht. Ich kritisiere nur das Standardschema, dass bei nahezu allen Sportarten unhinterfragt eine Männer- und eine Frauenriege antritt, auch da, wo es überhaupt nicht einleuchtet.

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http://wiki.ifs-tud.de/biomechanik/aktuelle_themen/projekte_ss18/atsb1807

„Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Sportbiomechanik“

Fazit:" Insbesondere die vermehrte Ausschüttung des Hormons Testosteron bei den Jungen und Östrogen bei den Mädchen führt zu den zuvor aufgezeigten anatomischen, konstitutionellen und physiologischen Unterschieden zwischen erwachsenen Frauen und Männern. Hinsichtlich der motorischen Hauptbeanspruchungsformen Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit, lässt sich konstatieren, dass Frauen aufgrund der gezeigten geschlechtsspezifischen anatomisch konstitutionellen sowie kardiopulmonalen Unterschiede über eine geringere Ausdauerleistungsfähigkeit verfügen als Männer. Weiterhin besitzen Frauen ein ungünstigeres Last-Kraft-Verhältnis und eine geringere Muskelmasse, sodass sie Männern in allen Krafteigenschaften unterlegen sind. Die größten Unterschiede zeigen sich dabei in der Maximalkraftfähigkeit."

und: " Bei koordinativen Leistungen sind keine signifikanten Unterschiede erwiesen.
Bei der Auswahl der geeigneten Sportart, angelehnt an die geschlechtsspezifischen Unterschiede, bieten sich für Frauen Disziplinen an, bei denen keine maximalen Kraftanforderungen gestellt werden. Vorteile können Frauen in Disziplinen wie Gymnastik, Turnen, Schwimmen usw. haben, da diese Sportarten ihren Fähigkeiten bzw. Eigenschaften entgegenkommen."

Hoffentlich werde ich nicht von den Forencops verprügelt :beanlurk:

Will nicht sagen dass das irgendwie allgemein falsch ist, aber hast du nichts anderes gefunden als ein „Seminarprojekt im Rahmen des Seminars ‚Aktuelle Themen der Sportbiomechanik‘“?

Immerhin haben wir dadurch noch direkt die Bewertung inklusive

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War das erstbeste :beanderp:, las sich vernünftig/interessant mit quellenangaben

Man hat auch bei Extrem-Läufen raus bekommen, das Frauen da besser sind/sein können als Männer. In der Theorie, je länger die Strecke, je mehr Ausdauer umso besser sind Frauen und der Anteil der Frauen ist höher, diese Sportliche Herausforderung scheint sie anzusprechen.

Da merkt man das Kraft nur ein Aspekt ist.

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Da gibt es aber bisher auch nur Theorien, dass Frauen gleich gut/besser sein könnten. Zwar nimmt der Leistungsunterschied tendentiell mit steigender Distanz ab, aber er ist bisher immer noch vorhanden. Auch bei Extremläufen werden alle Weltrekorde von Männern gehalten.

Und bei Langzeitausdauerevents die stärker professionalisiert sind und dementsprechend größere Teilnehmerzahlen aufweisen wie Rennradfahren und Triathlon liegen auch bei jedem Event die Topplatzierten Männer zeitmäßig vor den besten Frauen.

Interessant dass sich das im Vergleich zu normalen Marathons eher angleicht. :thinking:

Verstehe ich’s richtig, das sie alle Rekorde für die Kategorie Ü40 gebrochen hat? Oder habe ich da jetzt Wikipedia falsch verstanden?

Nein sie hält die absoluten Rekorde der Frauen über 100 Meilen, 24h und 48h. Im Artikel wird noch der Rekord über 12h aufgezählt, dieser wurde aber dieses Jahr unterboten. Die Rekorde hat sie mit Ü35 bzw Ü40 aufgestellt, womit sie gleichzeitig natürlich auch die entsprechenden Altersklassenrekorde hält.

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Reaktion des Deutschen Schachbundes zu den neuen Regeln betreffend trans Personen:

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Discord Bekannter mit seinem Stand in Schottland

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