WIR SIND SCHON DA! - Die Ecke rund um LGBTQIA+ Themen

Gern :slight_smile:

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Ich wage es dir zu widersprechen.

Gerade dass es (im Deutschen) keine „grammatikalisch korrekten“ Pronomen für Non-Binary Personen gibt, das tut schon weh.

Und ist es extrem wichtig, Wörter zu haben, die beschreiben, wer und wie wir sind. Vor allem (wenn du dich ein wenig mit der Geschichte von queer Personen beschäftigen magst) wir früher soviel weiter waren.

Das Er/Sie löscht einfach unsere Identität. Allein dass die meisten LGBTQIA+ Personen nichts gegen weitere Buchstaben in der Definition haben, zeigt einfach, wie vielschichtig das Problem ist - und FUCKING JEDE*R HAT DAS RECHT SO DARÜBER ZU ERZÄHLEN, WIE ER/SIE/THEY/* ES MAG.

Ohne sich erklären zu müssen warum. Jamie Oliver hat es richtig erkannt: Wenn wer lieber „The Edge“ statt seinen Namen in der ersten Geburtsurkunde genannt werden will - kein Problem. The Symbol statt Prince (viel zu früh von uns gegangen) - kein Problem. Aber wenn Leute außerhalb der Künstlerbubble (ob nun im Schauspiel, Gesang oder Influencing-Bereich) aufstehen und zu ihrer Geschlechtsidentität stehen.

Da ist es auf einmal ein Problem.

Bzw. EUER Problem. Weil ich hab kein Problem mich als Frau zu identifizieren, ebensowenig andere als agender oder non-binary.

Also: GET YOUR SHIT TOGETHER. Es ist echt nicht unser Problem.

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Ich muss mich ranhalten. :grimacing: Bald sind die „besten“ schon vergeben.

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Ähh ich habe keinerlei Ahnung von Sailor Moon.
Nie in Berührung gekommen.

Ja, voll Jehova Jehova Jehova…
Daher puh keine Ahnung wie ich da rein passen könnte.

Da gibt es bestimmt ganz viele, die sich dafür ein Bein ausreißen würden.

Danke, dass ich in Betracht gezogen werde.

Gibt bei deviantart auch schon länger, ist mir zumindest das letzte Mal, als ich drauf war (Mitte letzten Jahres) aufgefallen.

Ah okay ist erstmal ein testlauf in einigen Ländern.
Zumindest das anpassen der Geschlechtsoption ist sowohl auf Insta als auch Twitter echt Stressfrei.
Und cool, wenn jetzt die Option mit den Pronomen dazu kommt, räumt die Bio ein wenig auf.

Einzig Facebook ist da echt ein Graus zum nutzen, da fehlen vorne bis hinten einfach Komfort funktionen.

It’s a sin hat einen Starttermin in D.

Zudem wird es wieder Queere Filme im Sommer auf rbb geben.

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Heute ist ja, Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie #IDAHOBIT2021. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen.

Dazu ein guter Beitrag von Markus Barth

Es wird besser! - Markus Barth (steadyhq.com)

und ein schönes Video von Ralph Ruthe

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I’ll scream these anthems till my body’s dead and gone
In tribute to the lights that helped me to be strong
With the heart of a fighter still pounding in my chest
This blood’s still mine and they haven’t killed me yet

Say what you mean to say
Don’t hide it all away now
It’s better off this way
Let it all come crashing down
Say what you mean to say
Don’t hide it all away now
Cause I need to feel the flames to put them out

Mittwoch gilt es, nehmt euch bitte noch die Zeit und schreibt oder telefoniert mit euren MDB, gerade dann wenn sie der SPD angehören.

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Zu dem Thema hat ja auch die leidige „LGB Alliance“ ein Statement abgegeben, dass ich bewusst nicht hier teile, nur einen Satz daraus, weil es zeigt, wie falsch sie agieren:

„Bereits seit einigen Jahren stehen vor allem Lesben unter Druck, heterosexuelle Männer, die sich „als lesbische Transfrau“ identifizieren, als Sexualpartner zu akzeptieren.“

Meine Eltern, Freund und Verbündete haben mir immer gesagt: Sex sollte nur passieren, wenn beide Partner einverstanden sind. Und allein die Aussage, ich als Transfrau würde andere dazu unter Druck setzen, mich als Sexualpartner zu akzeptieren - wenn mein Gegenüber nicht mit mir Sex haben will, wieso sollte ich Sex mit ihm haben wollen?

Warum sollte ich irgendwelche andere Menschen dazu verleiten, mit mir Sex zu haben, wenn sie es nicht wollen?

Was ist falsch mit denen?

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Ich glaube, du interpretierst das falsch.

Es geht in dem Kommentar nicht darum, dass DU persönlich irgendjemanden unter Druck setzt. Sondern dass sich Cis-Lesben (vermeintlich) in den letzten Jahren durch die LGBTQIA±Community stärker unter Druck gesetzt fühlen, Beziehungen und Sex auch mit Transfrauen zu haben. Weil Transfrauen auch Frauen sind.

Das wurde hier im Forum auch schon kontrovers diskutiert, ob Cis-Lesben grundsätzlich offen für solche Beziehungen sein sollen oder nicht. Und ob es diskriminierend/falsch ist, Transfrauen kategorisch als Partnerin auszuschließen.

Ganz ehrlich: Wenn wer keinen Sex mit seinem Gegenüber haben will - dann hab keinen Sex. Natürlich wäre es schön, wenn ich auch als Transfrau in Betracht gezogen werde

https://www.youtube.com/watch?v=8e1h31hVGSw

Aber grundsätzlich: Habe nur Sex mit jenen, mit denen du es willst! Und akzeptiere die Entscheidung deines Gegenübers. Alles andere ist einfach falsch.

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Es ist doch hardcore fragwürdig, irgendjemandem vorzuschreiben zu wollen, mit wem er/sie jetzt eine Beziehung einzugehen hat oder nicht. Entweder man findet eine Person attraktiv oder man findet sie nicht attraktiv. Ist ja auch nicht so, als würde man sich aussuchen, wen man attraktiv findet und wen nicht.

Zumindest so wie du es hier formuliert hast, klingt das für mich sehr fragwürdig.

Bin da bei @Addearheart

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Es ging aber auch darum sich selbst mit den eigenen Vorurteilen auseinanderzusetzen und nicht jemanden aggressiv abzulehnen - das ist nämlich die Realität.

Und daraus wird gern dieses Narrativ konstruiert, Transfrauen würden lesbische Frauen unter Druck setzen - was aber nicht stimmt und oft ins Transphobe mündet, denn wie Dora sagt: Wenn es nicht passt und jemand ein Gegenüber nicht akzeptieren kann, weil es persönlich dahingehend keine Zuneigung gibt - dann akzeptiert man das. Ich kenne einfach keine Aktivistinnen, Situationen oder Positionen die lesbischen Frauen dahingehend etwas aufzwingen wollten, oder lesbische Frauen, die sowas erlebt hätten - auch aus meinem persönlichen Umfeld nicht. Was ich mitbekomme sind TERFs, die das reproduzieren.

und Transfrauen würden lesbische Frauen unter Druck setzen, ist meiner Ansicht nach einfach ein transphobes Narrativ

Es ist ausnahmslos jedem selbst überlassen, zu wen man sich hingezogen fühlt - wichtig ist nicht mit aggressiven Vorurteilen einen Menschen abzuwerten.

Darüberhinaus frage ich mich persönlich aber selbst: wenn ich gar nicht merke, dass eine Person trans ist (was sehr häufig ist), eine Person, der mich ich annähre - warum ist dann das biologische Geschlecht plötzlich ein Thema - oder nicht? Und diese Aushandlung darüber findet so oder so auf einer persönlichen Ebene statt. - Das kann mensch auch einfach mal so stehen lassen.

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Wo wir gerade beim Thema TERF sind, finde das Video recht interessant bezüglich J. K. Rowling:

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Naja die Idee dass „trans“ bei der Partnersuche kein Ausschlusskriterium sein darf ist ja vor allem damals so explodiert als Riley J. Dennis ein Video gemacht hat mit dem Titel „Your dating preferences are discriminatory“. Und da war das Hauptargument dass wenn man eine Person nicht daten will weil sie trans ist, dass das transphob sei. Das Video gibt es nicht mehr aber wenn man auf Youtube „riley dennis preferences“ sucht findet man sehr viele Videos die darüber reden und Ausschnitte zeigen.

Hat halt diese Diskussion entfacht und es gab viel Kontra. Im Endeffekt muss man sich fragen was die Leute erwarten die dieses Argument bringen. Erwartet man wirklich dass die Person dann sagt „Na gut ich will ja nicht transphob sein also date ich ab jetzt auch transsexuelle.“? Es ist ja viel wahrscheinlicher dass es eher nach hinten los geht und die Person sagt „Ja gut wenn das bedeutet ich bin transphob dann bin ich das scheinbar.“ und dann normalisiert die Person das für sich.

Denn wenn es um’s daten geht kann man so viel „diskriminieren“ wie man will. Man könnte es ja auch so auslegen dass heteros und homos „sexistisch“ sind. Oder Christen die keine Muslime daten wollen „islamophobisch“ wären. Aber bei dem Thema kann einem keiner vorschreiben was man mögen muss, also schwächen solche Anschuldigungen am Ende einfach nur echte Fälle von Diskriminierung ab.