WIR SIND SCHON DA! - Die Ecke rund um LGBTQIA+ Themen

I’ll scream these anthems till my body’s dead and gone
In tribute to the lights that helped me to be strong
With the heart of a fighter still pounding in my chest
This blood’s still mine and they haven’t killed me yet

Say what you mean to say
Don’t hide it all away now
It’s better off this way
Let it all come crashing down
Say what you mean to say
Don’t hide it all away now
Cause I need to feel the flames to put them out

Mittwoch gilt es, nehmt euch bitte noch die Zeit und schreibt oder telefoniert mit euren MDB, gerade dann wenn sie der SPD angehören.

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Zu dem Thema hat ja auch die leidige „LGB Alliance“ ein Statement abgegeben, dass ich bewusst nicht hier teile, nur einen Satz daraus, weil es zeigt, wie falsch sie agieren:

„Bereits seit einigen Jahren stehen vor allem Lesben unter Druck, heterosexuelle Männer, die sich „als lesbische Transfrau“ identifizieren, als Sexualpartner zu akzeptieren.“

Meine Eltern, Freund und Verbündete haben mir immer gesagt: Sex sollte nur passieren, wenn beide Partner einverstanden sind. Und allein die Aussage, ich als Transfrau würde andere dazu unter Druck setzen, mich als Sexualpartner zu akzeptieren - wenn mein Gegenüber nicht mit mir Sex haben will, wieso sollte ich Sex mit ihm haben wollen?

Warum sollte ich irgendwelche andere Menschen dazu verleiten, mit mir Sex zu haben, wenn sie es nicht wollen?

Was ist falsch mit denen?

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Ich glaube, du interpretierst das falsch.

Es geht in dem Kommentar nicht darum, dass DU persönlich irgendjemanden unter Druck setzt. Sondern dass sich Cis-Lesben (vermeintlich) in den letzten Jahren durch die LGBTQIA±Community stärker unter Druck gesetzt fühlen, Beziehungen und Sex auch mit Transfrauen zu haben. Weil Transfrauen auch Frauen sind.

Das wurde hier im Forum auch schon kontrovers diskutiert, ob Cis-Lesben grundsätzlich offen für solche Beziehungen sein sollen oder nicht. Und ob es diskriminierend/falsch ist, Transfrauen kategorisch als Partnerin auszuschließen.

Ganz ehrlich: Wenn wer keinen Sex mit seinem Gegenüber haben will - dann hab keinen Sex. Natürlich wäre es schön, wenn ich auch als Transfrau in Betracht gezogen werde

https://www.youtube.com/watch?v=8e1h31hVGSw

Aber grundsätzlich: Habe nur Sex mit jenen, mit denen du es willst! Und akzeptiere die Entscheidung deines Gegenübers. Alles andere ist einfach falsch.

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Es ist doch hardcore fragwürdig, irgendjemandem vorzuschreiben zu wollen, mit wem er/sie jetzt eine Beziehung einzugehen hat oder nicht. Entweder man findet eine Person attraktiv oder man findet sie nicht attraktiv. Ist ja auch nicht so, als würde man sich aussuchen, wen man attraktiv findet und wen nicht.

Zumindest so wie du es hier formuliert hast, klingt das für mich sehr fragwürdig.

Bin da bei @Addearheart

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Es ging aber auch darum sich selbst mit den eigenen Vorurteilen auseinanderzusetzen und nicht jemanden aggressiv abzulehnen - das ist nämlich die Realität.

Und daraus wird gern dieses Narrativ konstruiert, Transfrauen würden lesbische Frauen unter Druck setzen - was aber nicht stimmt und oft ins Transphobe mündet, denn wie Dora sagt: Wenn es nicht passt und jemand ein Gegenüber nicht akzeptieren kann, weil es persönlich dahingehend keine Zuneigung gibt - dann akzeptiert man das. Ich kenne einfach keine Aktivistinnen, Situationen oder Positionen die lesbischen Frauen dahingehend etwas aufzwingen wollten, oder lesbische Frauen, die sowas erlebt hätten - auch aus meinem persönlichen Umfeld nicht. Was ich mitbekomme sind TERFs, die das reproduzieren.

und Transfrauen würden lesbische Frauen unter Druck setzen, ist meiner Ansicht nach einfach ein transphobes Narrativ

Es ist ausnahmslos jedem selbst überlassen, zu wen man sich hingezogen fühlt - wichtig ist nicht mit aggressiven Vorurteilen einen Menschen abzuwerten.

Darüberhinaus frage ich mich persönlich aber selbst: wenn ich gar nicht merke, dass eine Person trans ist (was sehr häufig ist), eine Person, der mich ich annähre - warum ist dann das biologische Geschlecht plötzlich ein Thema - oder nicht? Und diese Aushandlung darüber findet so oder so auf einer persönlichen Ebene statt. - Das kann mensch auch einfach mal so stehen lassen.

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Wo wir gerade beim Thema TERF sind, finde das Video recht interessant bezüglich J. K. Rowling:

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Naja die Idee dass „trans“ bei der Partnersuche kein Ausschlusskriterium sein darf ist ja vor allem damals so explodiert als Riley J. Dennis ein Video gemacht hat mit dem Titel „Your dating preferences are discriminatory“. Und da war das Hauptargument dass wenn man eine Person nicht daten will weil sie trans ist, dass das transphob sei. Das Video gibt es nicht mehr aber wenn man auf Youtube „riley dennis preferences“ sucht findet man sehr viele Videos die darüber reden und Ausschnitte zeigen.

Hat halt diese Diskussion entfacht und es gab viel Kontra. Im Endeffekt muss man sich fragen was die Leute erwarten die dieses Argument bringen. Erwartet man wirklich dass die Person dann sagt „Na gut ich will ja nicht transphob sein also date ich ab jetzt auch transsexuelle.“? Es ist ja viel wahrscheinlicher dass es eher nach hinten los geht und die Person sagt „Ja gut wenn das bedeutet ich bin transphob dann bin ich das scheinbar.“ und dann normalisiert die Person das für sich.

Denn wenn es um’s daten geht kann man so viel „diskriminieren“ wie man will. Man könnte es ja auch so auslegen dass heteros und homos „sexistisch“ sind. Oder Christen die keine Muslime daten wollen „islamophobisch“ wären. Aber bei dem Thema kann einem keiner vorschreiben was man mögen muss, also schwächen solche Anschuldigungen am Ende einfach nur echte Fälle von Diskriminierung ab.

Aber dabei geht es ja nur um ein ausgedachtes Vorschreiben, das so eigentlich gar nicht wirklich stattfindet. Zumal der Vorwurf ja auch grade gegen die Community geht, die quasi Selbstbestimmung und zu lieben, wen man liebt erfunden hat.

Die Transphobie liegt da nicht unbedingt im Date-Verhalten selbst, sondern vor allem in den transphoben Aussagen und Verallgemeinerungen.
Besser als mit dem Zitat der LGB Alliance kann man das Problem
eigentlich nicht aufzeigen.

„Bereits seit einigen Jahren stehen vor allem Lesben unter Druck, heterosexuelle Männer, die sich „als lesbische Transfrau“ identifizieren, als Sexualpartner zu akzeptieren.“

Es geht hier ja ganz klar um die Aussage „Transfrauen sind keine Frauen“, was transphob ist und natürlich auch bei den jeweiligen Aussagen von cis-Lesben mitschwingt.
Es ist dann ja eigentlich wieder nur ein argumentativer Trick den Vorwurf der Intoleranz zurückzuschicken gegenüber der eigenen Intoleranz.

Die eigentliche Forderung bleibt ja „hört auf transphob zu sein“, was auch nicht mit dem Daten von Transfrauen aufgelöst wird. Man kann nämlich auch wunderbar Transfrauen daten und zeitgleich ungemein transphob sein. Frag mal konservative Spitzenpolitiker (Hot Take).
Also gilt „date, wen du möchtest“ und „sei nicht transphob“ parallel.

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@Rolly hat einfach Recht. Diversität und Vielfalt beinhaltet nicht nur Sexualität und Geschlechtsidentität, es beinhaltet auch unser Verhalten gegenüber allen Menschen, welche von der Gesellschaft behindert werden.

Wir dürfen nicht vergessen, dass Homosexualität, Transgender, etc. noch bis vor kurzem als Behinderung, Krankheit oder schlimmeres (wie ich diese Worte einfach hasse) eingestuft wurde, obwohl wir alle nur Menschen sind. Kein Mensch im Rollstuhl ist etwas anderes als ein Mitmensch. Jemand leidet an bestimmten psychischen Symptomen? Ein Mitmensch.

Es sollte unser Ziel sein, dass wir alle so selbstbestimmt wie möglich leben können und keine Scham fühlen müssen, wenn wir dann doch Hilfe annehmen.

Also bitte viel Liebe auch hier:

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Danke :hugs:

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Ableismus ist echt noch ein großes Problem in der LGBTQIA+ Community meiner Meinung nach, ist auch einfach noch sehr viel lookism vorherrschend und der passing Gedanke.
Das geht total unter oder wird dann sogar ausgegrenzt. Menschen mit einem Handicap sind dann doch kaum bis gar nicht präsent.

Sexualität und sexuelle Begierde scheint da noch immer so ein Tabu zu sein.
Ich habe das große Glück gehabt mal eine Begleiterin kennen gelernt zu haben, die jenseits von Fetischisierung, auf die sexuellen Bedürfnisse von Menschen mit Handicap spezialisiert war.
Sie war natürlich nie offiziell in dem Heim in dem ich arbeitete, um dort dienstlich tätig zu sein, es gab nie Gespräche mit Bewohner:innen und die wurden auch nur zur Ruhe gebettet.
Lediglich eben zweimal…

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Läuft grad auf Arte

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Vielleicht möchte wer von euch daran teilnehmen oder kennt wen, den dieser Wettbewerb interessieren würde:

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"am 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) und zu diesem Anlass veranstalten All Out und MTV einen großen internationalen LGBT*-Fotowettbewerb – den All Out Photo Award!

Das Motto des diesjährigen IDAHOBIT ist „Together: Resisting, Supporting, Healing!“ (Gemeinsam: Standhalten, Unterstützen, Heilen!). Wir suchen Fotos die von diesem Motto inspiriert sind und festhalten, wie sich LGBT*-Menschen und ihre Allys auf der ganzen Welt gegen Angriffe und Diskriminierung wehren und sich in diesen schweren Zeiten unterstützen und gemeinsam Strapazen überwinden .

Ob Profi-Fotografinnen, die in Krisengebieten die Probleme der globalen LGBT-Community dokumentieren oder Hobby-Fotografinnen, die Momente der Hoffnung und Solidarität in örtlichen LGBT-Communitys einfangen – wir wollen von euch hören! Die Teilnahme ist vollkommen kostenlos.

Eine internationale Jury von queeren Fotograf*innen wählt die Gewinnerfotos aus und mit einem eingereichten Foto kannst du einen Geldpreis im Wert von 1.000 US-Dollar gewinnen. Du hast auch die Chance, weltweit gesehen zu werden, wie z. B. durch die Ausstellung deines Fotos auf einem der großen Bildschirme am New York Times Square und beim WorldPride Copenhagen 2021.

In so vielen Ländern der Welt leiden unverhältnismäßig viele LGBT*-Menschen unter den Auswirkungen von COVID-19. Neben dieser globalen Gesundheitskrise kommen auch noch die Diskriminierungen und Gewalt hinzu, die queere Communitys sowieso schon erleben.

In der Pandemie gibt es weiterhin Angriffe auf LGBT*-Menschen. Während Polen immer mehr „LGBT-freie Zonen“ einrichtet, werden in Ländern wie Russland, Kamerun und Tunesien unschuldige LGBT*-Menschen verhaftet und missbraucht. Als permanente Zielscheibe von Hassverbrechen wird vielen der Anspruch auf ihre grundlegenden Menschenrechte einfach verwehrt.

Trotz dieser Herausforderungen ist die LGBT*-Community immer noch da – und sie wehrt sich. Hier bei All Out konnten wir eine beispiellose Welle der Solidarität miterleben, die von hilfsbereiten Menschen aus aller Welt ausging. Und dieser Fotowettbewerb ist von dieser Solidarität inspiriert.

Mach heute mit und reiche deine Fotos in einer oder mehr der drei Kategorien „Resisting, Supporting, Healing“ (Standhalten, Unterstützen, Heilen) ein.

Danke für deinen vollen Einsatz!
Matt Beard

Zur Teilnahme oder zum Gewinn ist weder Kauf noch Zahlung erforderlich. Der Wettbewerb endet am 11. Juni 2021. Teilnahmevoraussetzung ist ein Mindestalter von 18 Jahren. Der Wettbewerb setzt die Erfüllung von Teilnahmebedingungen voraus und ist dort ungültig, wo er verboten ist."

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Danke SPD, ihr habt es mal wieder geschafft, mich maßlos zu enttäuschen. Ich werde mir das merken für die nächste(n) Wahl(en). Leider überrascht das Ergebnis ja nicht…

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Also manchmal verstehe meine Genoss*innen bei euch nicht, das war sowas von sich selbst in den Unterleib geschossen. Und direkt vor der Wahl mit Koalitionsräson zu kommen :facepalm:, anstatt Rückgrat zu beweisen, auf euren Koalitionsvertrag zu verweisen und aufmerksam machen, dass die CDSU hier klar koalitionsbrüchig handelte. Aber dafür lieber mit den Deppen vom blaubraunen Strand abstimmen.

Das wäre echt eine Chance für euch gewesen. :broken_heart:

Aber immerhin haben sie (beide Regierungsparteien) gestern noch für schöne Bilder mit der :rainbow_flag: gesorgt, na ein Glück! :slightly_smiling_face:

Keiner eurer drei Kanzlerkandidaten bzw. -innen hat übrigens öffentlich gegen den Hass Stellung genommen! Zeigt auch, wie sehr die wählbar sind.