bin neu hier und dieser Thread spricht mich schon an, da ich einen Behinderungsgrad von 60% habe aufgrund eines angeborenen Herzfehlers (man sieht mir die Behinderung also äußerlich nicht an). Einen Job habe ich derzeit nicht und durch Corona wird das das aktuell noch schwieriger werden, denn wer will schon jemanden einstellen, der zur Risikogruppe gehört? Dabei habe ich schon zwei Ausbildungen hinter mir, finde aber trotzdem einfach nix. Und das war schon vor Corona so.
Ja, ich bin momentan also arbeitslos, dennoch wehre ich mich gegen das Klischee-Bild des typischen Hartz4-Empfängers. Sicher, die gibt es wohl auch, aber trifft eben nicht auf alle zu.
Da muss ich sagen, mein Arbeitgeber handelt das relativ gut. Aktuell habe wir zum Beispiel zwei Azubis mit Behinderungen. Die eine sieht sehr schlecht. Als die bei uns in der Abteilung war, hat die speziell so eine Art Overhead Projektor bekommen, bei dem sie Papierdokumente vergrößern konnte und einen Laptop, damit sie näher Ran rücken kann. Anfangs war ich unsicher, ob man sie direkt drauf ansprechen sollte. Einerseits wegen der Behinderung andererseits auf Grund des Alters, da sind die Mädels doch etwas unsicher. Aber sie fand das gut und hat mir gerne drüber erzählt.
Die andere sitzt im Rollstuhl. Die war aber noch nicht bei uns. Daher hatte ich noch keine Berührungspunkte. Sie hat aber wohl eine Begleitperson, zumindest ist sie nur im Doppelpack unterwegs.
Aber ansonsten find ich es wichtig, dass bei den Themen Diversität und Inklusion wirklich alle mitgenommen werden. Aktuell ist die Thematik von Diversität und Inklusion bei einer Vielzahl Personengruppen angekommen, damit wird es komplexer und einzelne Gruppen bekommen weniger der verdienten Aufmerksamkeit.
Bei den ersten Absätzen musste ich schmunzeln, weil was nun als „barrierefreie Ladestationen“ begriffen wird … vor gut 10 Jahren mit einem Freund im Elektroroller aus gewesen und musste er immer spätestens um 9 nach Hause fahren „damit er mit dem Akku noch in die Wohnung kommt“. Gab (und gibt) einfach keine Möglichkeit für Rollstuhlfahrer*innen, wenn sie am Nachtleben teil haben wollen, einfach mal ihren E-Rollstuhl aufzuladen.
(und bevor wer die Alkohol-Karte ziehen will: zumindest in meinen Freundeskreisen war die sehr viel disziplinierter wie ich)
Heute gilt barrierefreies Laden als … Autos auf der Autobahn aufzuladen???
Ich verstehe da jeden negativen Gedanken der Menschen, die die Gesellschaft noch immer behindert, dass zunehmend ihre Probleme benutzt werden, um Alltagslösungen zu finden, die allen zu Gute zu kommen, aber sie profitieren fast gar nicht davon.
Muss sagen meine „Berührungsängste“ sind da auch wesentlich geringer geworden seit ich den kleinen Bruder meines Freundes kenn. Wenn man im Umfeld jemand hat, ist das halt irgendwie gleich viel normaler. Auf den Tagen der offenen Tür in der Einrichtung wo er die Schule besucht bin ich auch gerne.
Ich entführe dich mal in diesen Thread. Will den ein bisschen beleben. Jo hatte vorher einen von Meyra der hatte zwei usb Anschlüsse aber nicht zum Laden sondern um andere Dinge zu laden. Immer Fragen. Nur fragenden Menschen kann geholfen werden.
Also in Tirol mit all den Steigungen …, die wenigsten sind sich im klaren was die paar Meter, was das Westende höher als das Ostende ist, für Auswirkungen macht.
Jo stimmt schon. Wurde bei längeren Ausflügen auch schon Mal knapp. Aber in der Regel lege ich aber selten mehr als 2-3 Kilometer am Tag zurück. Im Schnitt lade ich ihn aktuell ca alle 3 Tage voll auf. Ich könnte aber mittlerweile auch Zwischenladen. Das ging bei dem alten nicht