Dem könnte man aber auch entgegen, dass das der Übersetzung und/oder dem damaligen Vokabular geschuldet ist.
Das ist den Katholiken doch egal
Gott ist übrigens weiblich, hier ist der Beweis:
Irgendwas muss man als Studio eben machen.
Bei anderen Sachen gibt es vertragliche Regelungen ( Bart darf nicht ab, haare nicht verändern, hauttyp nicht verändern etc etc etc) so dass zb eine Emma Watson 10 Jahre lang ihre Frisur nicht arg ändern durfte wegen den Harry Potter Drehs.
Aber das greift hier ja nicht vor allem auch weil der Backlash gigantisch wäre wenn das STudio da jetzt irgendwas enforcen wollen würde ala „aber in der Serie bist du weiterhin weiblich und wir stylen dich entsprechend“
Aber je nach Rolle und Film wäre das Studio natürlich im Recht zu sagen dass es nicht mehr funktioniert.
Jetzt nicht in diesem Falle, aber gerade bei gewissen klassischen Rollen zb
Ich sehe da weiterhin kein Problem sich entsprechend der Rolle zu kleiden oder stylen. Was der Schauspieler / die Schauspielerin privat macht ist ja deren Sache aber das hat etwas etwas mit Professionalität zu tun Privatleben und Job zu trennen.
Um das Problem hier zu erkennen benötigt man ein wenig Empathie…
Grundsätzlich stimme ich dir zu und wäre das jetzt eine neue Rolle für Ihn würde ich das auch so sehen da ja da beide Seiten von vorneherein wüssten was Sache ist.
Was diesen Fall so speziell macht, ist ja dass es eine laufende Serie ist und man jetzt eben schauen muss wie man damit umgeht.
Man hat ja das glück dass es ein moderner Charakter in einer Serie ist die im jetzt spielt.
Bild ist schon lang nicht mehr aktuell, der Schriftzug steht nun beim Kreisverkehr Innsbruck Mitte. Muss mal Foto machen.
Auf struktureller Ebene macht das schon einen riesigen Unterschied, da queere Figuren in der Vergangenheit oft von cis hetero Schauspielerïnnen gespielt wurden und dementsprechend wurde da oft eine sehr stereotypische und verzerrte Perspektive und Vorstellung in die Welt getragen.
Außerdem ist das nun echt nichts ungewöhnliches, in Supergirl und Star Trek Discovery wurden Outings von Darstellerïnnen auch in die Story integriert. Finde das völlig legitim, schließlich ist Kunst auch immer eine Auseinandersetzung mit der Realität.
Zur Professionalität gehört es übrigens auch, seitens der Produktion Rücksicht auf die Darstellerïnnen zu nehmen und ein angenehmes, inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen.
Ich würde einfach schauen wie sie es verpacken, das es zuerst komisch wirkt ist klar, Die Figur war aber eh sehr zerrissen und verloren, ich glaube man kann es gut verargumentieren.
Ist die Serie nicht eine Fortsetzung von den Comics? Ich mein Outings passieren… also wieso nicht?
zumindest die erste Staffel nicht. Das ist der gesamte erste(korrigiert mich gern? ) Band.
Hab’s jetzt mal bei Wikipedia nachgelesen, die dritte Staffel soll auf einem neuen Comic-Arc basieren … mal gucken, ob sie ihn auch dort umschreiben.
In der kfd, dem katholischen Frauenverband in Deutschland, (und vielleicht/wahrscheinlich auch woanders, da kann ich es aber nicht beurteilen) greifen beim Kreuzzeichen auch schon neue Formeln um sich, wie z.B. „im Namen Gottes, der (manchmal auch die je nach Laune) uns Vater uns Mutter ist, und des Sohnes unseres Bruders und der heiligen Geistkraft“ um auch die weibliche Seite Gottes sichtbar zu machen.
Gleich will er es zum sechsten Mal gucken. Mal schauen, was dann passiert.
Ja. Gott hat männliche Pronomen, aber seine Kernqualifikation, nämlich das, was wir klassischerweise mit „erbarmen“ oder „Barmherzigkeit“ übersetzen, stammt vom hebräischen Wort für Gebärmutter. Wenn Gott sich über dich erbarmt, „gebärmuttert“ er dich. Und wenn dieses Wording erstmal weird wirken mag, beim genaueren Nachdenken finde ich das eigentlich ganz nett.
Schwierig. Wir haben im Lauf der Geschichte so einiges verzapft.
Der Name Adam ist eher ein hebräisches Wortspiel. Es bedeutet so viel wie „Mensch“, sowohl singulär („ein Mensch“) in einem größeren Sinne, aber nicht die ganze Menschheit betreffend (ähnlich wie z. B. die Begriffe „Vieh“, „Geflügel“ oder „Laub“; unser Hebräischdozent hat es mit „Gemensche“ übersetzt).
Ja, wobei uns die Übersetzungstradition da auch den einen oder anderen Verständnisknüppel zwischen die Beine geworfen hat. Der Satz „Er schuf sie als Mann und Frau“ ist sogar relativ prominent, selbst bei Leuten, die nicht bibelfest sind. Im Hebräischen steht da „Er schuf sie männlich und weiblich“. Also ist es für mich legitim, anzunehmen, dass jeder Mensch von Gott „männlich und weiblich“ geschaffen worden ist.
Das entstammt ebenfalls der hebräischen Tradition. Gottes Name ist YHWH, aber das Judentum hat die Tradition nach dem Gebot „Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen“ entwickelt. Kurz gesagt: Bevor ich den Namen missbrauche, gebrauche ich ihn lieber gar nicht. Deswegen wird überall, wo in alttestamentlichen Texten JHWH steht, nicht JHWH gelesen, sondern klassischerweise „Adonaj“ und das bedeutet „der Herr“ (inzwischen wurde „Adonaj“ auch „verheiligt“ und inzwischen redet man im Judentum von „ha Schem“ - „der Name“). Das hat sich auch in den Übersetzungstraditionen durchgeschlagen. Überall, wo „HERR“ in Großbuchstaben steht, steht im hebräischen Text der Gottesname JHWH.
natürlich, aber wenn jemand zb einen Film über US Navy Seals/Delta Force un den Bin Laden Raid macht und ein Darsteller davon vor den Dreharbeiten sein coming out hat und nun eine Transfrau ist und das auch bleiben will, miot Hormontherapie anfängt etc, kann Sie eben schlecht dann einen Navy Seal spielen.
Oder natürlich reale Personen in Biopics, da kann man sowas eben schlecht „in die Story einbauen“ weil die Story eben vorgegeben ist großteils genauso wie die Optik
Ja, aber bis auf eine Frau hat bisher keine zum damaligen Zeitpunkt Frau das Navy Seal Training geschafft.
Ich meine das ja auch nicht böse, credit where credit is due, aber „der längste Tag“. „Letters from Iwo Jima“ oder „saving private ryan“ ist jetzt eben nicht unbedingt der Ort wo sowas gut reinpasst.
Entweder wirkt es aufgesetzt oder gerusht oder schlimmer weil der Film eben eine Schwerpunkt hat und der ist nicht Gender thematik,.
Ich will nur zeigen, dass das Beispiel mit den Navy Seals nicht grad ideal ist. Klar gibts Rollen, bei denen es nicht ideal ist, wenn die Figur in dieser Richtung umgeschrieben ist. Aber das trifft in erster Linie auf Biopics, oder andere Filme mit starken Realitätsbezug zu und selbst da gibts die ein oder andere historische Figur, wo man diskutieren könnt.
Bei „the Umbrella Academy“ haben wir pure Fiktion und auch wenns da einen Comic, oder Roman oder was auch immer als Vorlage gibt, heißt das noch lang nicht, dass man sich da 1 zu 1 dran halten muss.