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Asexualität ist ja ein Spektrum. Also fällt das je nach Person ganz unterschiedlich aus. Manche finden Sex komplett abstoßend (sex repulsed), andere fühlen dabei einfach nichts, wieder andere haben einfach ein geringeres Bedürfnis danach oder es ist ihnen nicht so wichtig.

Neben dem Sex an sich gehts bei Asexualität auch um das Thema sexuelle Attraktivität. Also findet man andere Menschen auf eine Art und Weise attraktiv, dass man mit ihnen gern intim werden würde oder man eine Art von Erregung verspürt.

Im Fall von Grausexuellen oder Demisexuellen liegt man irgendwo dazwischen auf dem Spektrum. Im Fall von Demisexuellen entsteht die sexuelle Anziehung z.b. erst, wenn man eine emotionale Bindung zu der anderen Person aufgebaut hat, bevor man überhaupt sexuelles Interesse entwickelt. Wie stark ausgeprägt das Bedürfnis nach Sex dann ist, kann sich wieder unterscheiden.

Wichtig ist halt die Differenzierung der sexuellen Anziehung zur romantischen und platonischen.

Wenn man auch aromantisch ist, dann entwickelt man auch keine romantischen Bedürfnisse.

Edit: Um bei deinem Pizzavergleich zu bleiben: Manche finden Pizza komplett eklig, andere essen sie, aber ihnen schmeckt es nicht besonders, andere essen ganz gerne mal ne Pizza, aber muss auch nicht immer sein und wieder andere essen Pizza nur von ihrem besten Freund selbstgemacht.

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Ich muss gestehen, ich hab Asexualität nie so wirklich verstanden, also auf einer kognitiven Ebene schon. Aber ich kann mir das trotzdem iwie nicht so wirklich vorstellen, wie das so ist.
Aber ich wünsche allen, die asexuell sind, dass sie glücklich sind, so wie sie sind.

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Demisexuell bin ich zB definitiv. Für mich kann es keinen Sex ohne Gefühle geben. Ich kann sagen „der Mensch ist echt attraktiv/hübsch/vllt. auch sexy“, aber ich denke da nicht „boah ich will die flach legen!“.
One-Night-Stands waren für mich auch immer absolut kein Thema.
Erst wenn überhaupt eine Emotionale Bindung vorhanden ist, ists für mich auch ein Thema.

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Das war für mich ein sehr augenöffnender Moment, als ich das erste Mal realisiert hab, dass sexuelle Attraktivität nicht nur heißt, dass man die Person als ästhetisch schön empfindet. :smiley: Meine erste Beziehung hat da doch einige Denkprozesse angeregt, die ich vorher nicht so hinterfragt hab, weil warum sollte ich anders als andere Menschen denken?

Und hat auch einiges erklärt, warum ich meine pubertierenden Mitschüler nicht so ganz verstanden habe. :smiley:

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Ja, wer mag denn bitte keine Pizza? Pizza ist geil!

Die beste Pizza mache ich selber :wink:

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Selbstgemachte Pizza ist für mich zB auch nur selten ein Thema und dann auch nur, weil das grundlegende körperliche Bedürfnis auftaucht. Besser gehts mir danach eigentlich nie.

Als Teenager wars schon noch mehr, aber jetzt isses wirklich wenig geworden.

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Was bei Asexualität auch nicht komplett ungewöhnlich ist, dass man kein Interesse an anderen hat, aber sich sehr gerne selbstbefriedigt. Das Spektrum ist sehr breit.

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Super, jetzt hamma ein neues Synonym gefunden :joy: mal schaun, obs sich durchsetzt.

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Passend zur Mertapher grade auf Twitter gesehen:

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Nach hause bestellen ist halt schon geiler, aber wenn es günstig sein muss dann auch gerne ne TK-Pizza.

:thinking:

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Ich würde echt gerne mal viele unterschiedliche Pizzen probieren, weiß aber leider nicht, wo ich die bekomme.

Ich für mich hatte immer den Eindruck, dass Asexualität ein Teil eines Spektrums ist, auf dem sich jeder befindet. Also es gibt quasi die Skala von Asexualität bis Hypersexualität und jeder liegt irgendwo darauf.
Aus den Gesprächen mit Freunden und Freundinnen bekommt man ja schon mit, dass jeder ein anderes Bedürfnis nach Sex hat. Dem einen reicht alle paar Monate mal, der andere will jeden Tag. Für den einen ist es ein wichtiger Bestandteil von allem und andere denken Tage- und Wochenlang nicht mal dran.

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Aber befriedigen sich Asexuelle nicht zu sexuell anziehenden, erregenden Personen? Wenn ja, „funktioniert“ ihr körperliches Sexualreiz-System ja. Soll heißen, sie reagieren auf bestimmte sexuelle Schlüsselreize und sind dem nicht absolut indifferent gegenüber eingestellt, weil einfach nichts im Körper oder Hirn ausgelöst wird.
Deswegen verwirrt mich der Begriff, wenn er so weit gefasst wird. Denn ob man dann in Wirklichkeit mit jemanden intim werden möchte, steht für mich irgendwie auf einem anderen Blatt als dem der Sexualität an sich.

Eher du lässt Dampf ab.

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Wird der Dampf dabei zu unspezifischen Gedanken abgelassen oder eher zu Vorlagen, die den Kessel noch mehr einheizen und das Gefühl positiv verstärken?

Die Frage ist allgemein doch absolut nicht beantwortbar.

Die einen so, die andere anders :man_shrugging:

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Nicht allgemein. Ich kann so gar nichts mit Pornographie anfangen und finde das sogar eher abstoßend bzw. würde es wahrscheinlich auch als abturnend empfinden.

Gibt aber sicher auch Personen auf dem Asexuellen Spektrum die Pornographie konsumieren. Da bin ich aber dann eher überfragt mit. :smiley:

Genau das ist halt der Punkt an einem Spektrum. Im Endeffekt können hier ja nur Personen ihre Einzelerfahrungen schildern. :smiley:

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Ich konsumiere, bin mir aber wie gesagt auch noch nicht sicher, ob ich mich auf dem Bereich im Spektrum wiederfinde. Tendenziell aber schon.
Es ist jetzt aber auch nicht oft und auch nur, wenn mir nach selbstgemachter Pizza ist… was ja nicht oft der Fall ist.

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Ich kann das auch nur mit der männlichen bzw. genauer: meiner persönlichen Seite aus vergleichen. Wie gesagt, würde ich mit „Asexualität“ verbinden, dass man generell keine sexuelle Anziehung empfindet, wohingehend ein fehlendes Interesse daran Sex zu haben (obwohl sexuelle Anziehung an sich vorhanden ist), für mich mehr eine „(freiwillige) sexuelle Abstinenz“ ist.

Nach dem ersten bei Google vorgeschlagenem Quiz mit 20 Fragen zu Asexualität kann ich zumindest sagen, dass ich vermutlich nicht oder kaum ins Spektrum falle