Ah, das ist super. Hab mich für heute Abend mal per Email angemeldet und warte nun auf den Link zum Stream.
Danke!
Ich erfahr erst heute abend, was geplant wird
Heute gilt es. Heute teilt das OLG Celle die Entscheidung schriftlich mit.
#PaulaHatZweiMamas
https://www.queer.de/detail.php?article_id=38430
Ein zweites Verfahren läuft nun am Amtsgericht Karlsruhe. Hier geht es um Tony, divers, und Tara, w, um die rechtliche Anerkennung als Elternteil.
Da hätte ich mal wieder eine Laienfrage.
Was bringt eine nichtbinäre Person ihrem Baby bei wie es sie ansprechen soll?
Kommt darauf an Rolly, das ist total unterschiedlich und von Mensch zu Mensch verschieden.
Stand jetzt wäre ich vollkommen damit einverstanden Papa oder Papi gerufen zu werden.
Das ist etwas was Jemensch für sich beantworten und im Prozess des Eltern werdens erfahren darf.
Ist das für das kind nicht maximal verwirrend wenn sich das irgendwann wandelt? Mir ging es aber auch eher um Menschen die sich weder als Mama oder Papa sehen. Das das für jeden inviduell ist ist mir klar. Hätte mich nur interessiert wie es die meisten handhaben.
Das werde ich dir so nicht beantworten können, besonders wie die meisten es handhaben.
Kein Problem war auch an die Allgemeinheit gerichtet. Hätte gedacht vielleicht gibt es dafür mittlerweile auch nen Wort
Ich kann dir ein wenig Perspektive Queerer Elterschaft geben.
Und alleine an den unterschiedlichsten Konstellationen der Regenbogen Familien, was sind da die meisten?
https://www.siegessaeule.de/magazin/4499-bildet-banden-wenn-queers-familien-gründen/
OLG Celle leitet das Verfahren nach Karlsruhe weiter.
Es geht vors Bundesverfassungsgericht.
Das they die Gruppenphase ungeschlagen dominierte, ist eh klar
Und natürlich hat they es gewonnen.
Aber mal was anderes:
Am 31.3. feiern wir ja den Trans Visibility Day - Also den Tag, wo wir trans Personen uns feiern bzw. zeigen dass es uns schon immer gab. Da soll ich nun eine Rede halten.
Dachte erst - eh, reden wir übers gendern, aber … habe eigentlich keine Lust am Tag, wo wir uns feiern mit irgendwelchen Leuten (und meinen die es noch so nett) darüber zu reden, was ich bzw. Kolleg*innen von mir sind (bin ja selber eine Frau und habe da weniger Probleme auszudrücken, was ich bin, aber es gibt dumme Leute und wir wollen uns feiern …).
Könnte natürlich die Situation in unseren Nachbarländern - Ungarn, Polen oder Deutschland beschreiben, international USA und UK - wo unsere Rechte mehr und mehr eher beschränkt werden. (Liebe Deutsche: Euer Transpersonengesetz ist noch immer nicht durch oder? Ihr braucht noch immer Gutachten [die ihr selber zahlt] damit der Personenstand angepasst werden kann?).
Ist aber - sry - mir auch ein wenig zu negativ, dass ich das hier zur Diskussion stellen will (also in Österreich - am Ende bekommt der Bundesbasti noch dumme Ideen).
Und dann gewann SonicFox heute wieder einmal ein Turnier.
Und da dachte ich mir: he - in der angeblich toxischten Community ist derzeit die beste Person - ein*e trans furry Person. Und sie wird uns alle wegkicken.
Aber ich dachte auch daran, wie oft ich in meiner Jugend hörte, dass Mäderls nicht MK64 können. Obwohl meine Schwester mit mir regelmäßig den Boden aufwischte. Und ja ich fand es lustig, dass ich immer mit Peach spielen „musste“ (hätte eh niemanden anders genommen), aber ich spielte halt mit der „Frau“. Und wie meine Freunde immer Witze machten, dass ich Peach war … und das eigentlich mein geringstes Problem war. Im Gegenteil.
Wie bei Chrono Trigger mein Hauptcharakter einfach Marle war. Und wie ich es gefeiert habe, dass Crono nicht ständig mit dabei sein muss (vielleicht auch deswegen: bestes Spiel aller Zeiten).
Vielleicht hat ja wer von euch noch Sachen zu berichten, was ich erzählen kann.
Weißt du denn schon ob du lieber eine aufklärende Rede für Personen außerhalb der Transcommunity über eben diese halten willst, oder eher eine für die Transcommunity zB über etwaige Erfolge/Fortschritte und ähnliches?
Ich bin bis heute Fan von Charakter Editoren, einen eigenen Avatar erstellen zu können, sich darin frei zu entfalten. Und einfach so spielen zu können.
Es vollkommen egal ist, wie Avatar aussieht, sich kleidet, welche Farben präferiert werden oder ob Avatar Make-up nutzt.
In der Welt dann einfach nur zählt wie Avatar handelt.
Und Lego Figuren. Die konnte ich zusammen stecken wie ich wollte. Die dürfen einfach.
Und derzeit ein ganz großes Yas! für AGDQ, die Einblendungen der Pronomen ist so eine Wohltat, keine Aufregung darüber sondern einfach ein präsentieren von Vielfalt.
Warst du zuletzt bei Jenny Wilkens Trans 1 Mal 1 Online Vortrag dabei ?
Der war sehr informativ, interessant und verständlich formuliert. Hat mir richtig gut gefallen und ich konnte nochmal eine Menge dazu lernen. Besonders in Puncto Transidentität im Laufe der Geschichte.
Ich verstehe, dass du an diesem Tag, der gefeiert werden soll, keine Lust hast ihn durch bestimmte Themen, die teils mühselige Debatten mit sich bringen, zu sehr ins Negative driften zu lassen.
Daher als Idee in den Raum geworfen vielleicht diesen Punkt
in deiner Rede aufgreifen und mit beispielsweise Belegen, Bilder von Skulpturen und Aufzeichnungen aus der Kunsthistorie versehen?
-
Danke für die vielen Vorschläge, da ist viel Gutes dabei, was ich aufgreifen kann.
-
Innsbruck soll am Mittwoch den Standort des Regenbogen-Zebrastreifen beschießen und soll einer der am meisten (gerade von Touristen) genutzten werden. . Das ich das noch erleben darf …
Hallo liebe Alle,
ich habe lange darüber nach gedacht ob ich überhaupt etwas schreiben sollte. Oder es an einem besonderen Tag machen sollte.
Und dann dachte ich mir, dass ich das auch genauso gut jetzt machen kann, mein Twitter ist eh verlinkt.
Und dann war es mir auch einfach wichtig erzählen zu können.
Darüber wie es ist sich verstecken zu müssen, sich nicht zeigen zu können, sich Masken aufzuziehen und nicht selbst sein zu können.
Deswegen poste ich heute.
Ich habe nicht mein erstes Coming Out, ich bin davor schon krachend gescheitert und habe mich wieder versteckt.
Das ist nun 16 Jahre her, davor habe ich mich es nie getraut. Und das obwohl ich mich zu Männern sogar als aller erstes hingezogen werde.
Wenn es keinen Rückhalt gibt, das Elternhaus den horrorgeschichten entspricht von denen so oft gelesen wird. Die Schule und das Leben ein einziger Spießrutenlauf aus Gewalterfahrung und systematischen Mobbing ist, dann ist verstecken die einzige Option.
Wenn die ganze Zeit die eigenen Gedanken rasen und die Frage was stimmt mit mir nicht.
Wenn ich mich mit 18 vermeintlichen Freunden, denen ich vertraue, anvertraue und erzähle, dass ich bisexuell bin und komplett fallen gelassen werde.
Dann ist das alles einfach komplett beschissen, dann ist das nicht hilfreich.
Ich könnte jetzt die Episode erzählen wie ich vom Dorf auszog und in der Stadt Queere Safe Spaces entdeckte und meine Sexualität erkunden dürfte.
Hier könnte jetzt eine Happy End Story stehen.
Am Arsch.
Die Wahrheit ist, dass gabs. Was es vielmehr gab war weiterhin ein verstecken, ein sich verleugnen und die ständige Frage was nicht mit mir stimmt.
Wenn ich im Zivi ein Mitarbeiter Gespräch mit dem Dienstherrn hat, der einen verteufelt für das „sündige“ Leben und einem ewige Qualen verspricht, wenn keine Buße getan wird.
Verstoßen aus der Gemeinschaft, den glauben genommen, in Bayern festsitzen habe ich mich komplett verloren.
Ich erspare euch die Schilderung der psychischen Folgen, den Selbsthass und die ganz schlimmen Momente.
Ich habe die letzten sieben Jahre gebraucht mich selbst wieder lieben zu lernen, zu lernen mich anzunehmen, für mich endlich Worte zu finden.
Ich habe die letzten Jahre ganz langsam mein engstes Umfeld sensibilisiert, bis ich mich traute ganz langsam Stück für Stück zu öffnen.
Und ich werde mich nie wieder verstecken, nie wieder Masken tragen.
Also:
Hallo,
ich bin Felix, ich bin nichtbinär, bi/pansexuell.
Meine Pronomen sind they/them; dey/demm; (er) ist nur noch ein Teil dessen, weil ich ganz lange (er) mit mir mitführte, diese Zeit ein Teil meines Lebens und Erfahrungen ist und als Schutz, wenn ich in Situationen gerate, an denen es nicht sicher ist.
Ich werde im Sommer 35 und es ist so eine unfassbare Last von mir gefallen, ich fühle mich frei und ich kann endlich ich selbst sein.
Ich bin glücklich.
Hier würde ich jetzt gerne enden.
Aber ich richte als nichtbinäre Krawalloprinzessin jetzt eine Bitte an euch.
Es fällt total leicht zu sagen man kenne keine LGBT+ Person, vielleicht wisst ihr lediglich nur noch nicht davon.
Es braucht für jedes Coming Out so unfassbar viel Mut, jedes mal aufs neue.
Menschen zu haben, bei denen man sich sicher fühlt, denen man vertrauen kann sind so wichtig.
Um das Trevorproject zu zitieren, eine einzige Vertrauensperson, die einen annimmt und unterstützt kann so hilfreich sein. LGBT+ Menschen sind bis zu viermal stärker suizidgefährdet, eine einzelne Person die einen annimmt, kann dies schon drastisch ins Gegenteil wenden.
Es wird immer wieder über die beschissene Situation in UK und den USA berichtet, über die Angriffe und wie hate groups LGBT+ und vor allem trans* Menschen das Leben zur Hölle machen.
Wir brauchen eure Unterstützung, eure Hilfe.
Die LGB Alliance gibt es mittlerweile auch offensiv in Deutschland und sie ziehen in den Krieg. Sie führen einen Kampf gegen trans* Menschen und jeden Menschen, den sie nur ausgrenzen können.
Diese Hate Groups, Terf Vereinigungen und leider auch eine gewählte Partei im Bundestag versuchen offensiv jeglichen Fortschritt und Sichtbarkeit wieder ungeschehen zu machen.
Daher kann ich nur darum bitten beizustehen, zu unterstützen und die starken Schultern zu sein, die einen notfalls da durch tragen.
Für alle, die bis hierhin gelesen haben, danke euch.