WIR SIND SCHON DA! - Die Ecke rund um LGBTQIA+ Themen

Eine ganz schöne Geschichte von Zoë Rose Bryant, der ich schon wegen Filmen und Kritiken wegen der Seite Next Best Picture verfolge.

Die Person kann sich ja z.B. als non-binary identifizieren, aber dennoch bei den vorherigen Pronomen bleiben. Gerade wenn der alte Vorname „eindeutig“ ist, kenne ich Fälle, die dann lieber etwas neutrales wie Kim nehmen.

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Hmm muss ich dann wohl mal beobachten und nutze einfach das, was in ihrem Ausweis steht, wenn ich sie zu Ostern wieder sehe :smiley:
Wir konnten uns ja vorher nicht ab, daher kann ich da schlecht nachfragen, aber persönliches Missfallen heißt ja nicht, dass man nicht trotzdem respektvoll miteinander umgeht, insbesondere da meine Familie ja ansonsten etwas konservativer ist.

Hoffe ihr hattet einen schönen Feministischen Kampftag.

Und damit es gesagt ist:

:beancomfy:

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Interessant auch der letzte Abschnitt:

„In der Synodalversammlung berichtete der Antwerpener Bischof Johan Bonny darüber, wie die Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare in Belgien eingeführt wurden. Das sei relativ geräuschlos verlaufen, man habe sich informell mit dem Vatikan und Papst Franziskus abgestimmt. Der Papst habe nur gesagt: "Das ist Ihre Entscheidung.“"

Es kann also recht einfach sein, was zu ändern in der Kirche - faszinierend!

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Einfach nur ein guter Takei Tweet

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Glaube Takei ist eine der Personen, weswegen ich bis heute Trekkie bin. Einfach einer der besten :beanhug:

It’s okay - to be Takei :+1:t3:

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Eine wirklich wundervolle Seele


31.03. Feiert :transgender_flag:

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Ich hoffe, es ist hier einigermaßen die richtige Stelle. Im Gespräch mit Freunden kam die Frage auf, wie man „heutzutage“ eine Frau definiert (oder vom Begriff Mann abgrenzt)? Eine biologische Definition ist ja nicht ausreichend, vom Aussehen (lange Haare) oder Verhaltensweisen (redet viel, zurückhaltend) und den ganzen Quatsch ganz zu schweigen. Aber was ist es denn, was eine Frau ausmacht und alle Frauen vereint? Bzw. anders formuliert: wenn ein Mensch sagt, dass er sich zu einem anderen als sein biologisches Geschlecht zugehörig fühlt, muss er diese ja irgendwie bewusst oder unbewusst definieren und voneinander abgrenzen. In meiner sicherlich zu eingeschränkten Sichtweise fällt mir das aber sehr schwer, weil ich dann immer denke, mit der Definition jemanden auszuschließen. Könnt ihr mir da helfen?

Ich hatte bisher wenig Berührungspunkte mit dieser Thematik und möchte niemanden provozieren, sondern einfach nur lernen. :slight_smile:

Gegenfrage: Wie weißt du, dass deine Geschlechtsidentität die richtige ist. Genau dieses Gefühl war es bei mir, als ich mich outete, wusste ich einfach, dass es richtig ist.

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Ich würde sagen, nichts. Ich fühle mich auch beileibe nicht mit allen Männern vereint, auch wenn es natürlich insbesondere körperlich sehr viele Übereinstimmungen gibt. Ich denke hingegen so ein Label muss es überhaupt nicht geben, da wir einfach alle Menschen sind. Wie sich dann jemand für sich selbst definiert, ist für andere irrelevant bzw. sollte es sein.

Aber ich bin nicht in dieser Community drin und es kann daher gut sein, dass meine Aussage auch als schwierig empfunden wird. Von daher soll das auf gar keinen Fall allgemeingültig klingen, sondern ist wirklich nur meine derzeitige spontane Meinung dazu.

Die Überschrift hat mich direkt an den Thread-Titel hier erinnern: Wir sind schon da - Wir waren immer da.

Gibt auch nen ganzen Bericht, der ist aber hinter der Bezahlschranke.

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Finde ich eine gute Antwort und musste erstmal drüber nachdenken, ich hatte die Frage eher von außen gesehen und noch nicht wirklich auf mich selbst bezogen. Ich würde antworten: ich weiß es aufgrund meiner biologischen männlichen Grschlechtsmerkmale, ich mich damit „richtig“ und wohl als Mann fühle. Außerdem habe ich wohl viele „typisch männliche“ Eigenschaften/Interessen. Als ob das mit den „typisch männlich“ nicht eh schon Quatsch ist, habe ich natürlich auch Eigenschaften, die ich nicht als super-männlich oder sogar eher als weiblich bezeichnen würde - und das ist natürlich absichtlich in Klischees gesprochen, denn gerade weil nichts typisch männlich/weiblich ist, ist diese letzte Definition auch nicht passend.

Daher bleibt bei mir in meiner persönlichen Wahrnehmung nur die biologischen Merkmale, mit denen ich mich auch wohlfühle. Das heißt natürlich nicht, dass sich jemand, wie du, anders fühlen und sich anders definieren kann.

Ist es denn eher ein „Ich bin zwar biologisch männlich, fühle mich aber weiblich und wenn ich mir das vorstelle, fühlt es sich richtig und gut an“? Stellt man sich also gar nicht die Frage nach der Definition oder die Unterschiede von Frau und Mann dabei? Ich hatte irgendwie angenommen, dass wenn man sagt „ich bin kein Mann/Frau“, diese Begriffe auch irgendwie voneinander abgrenzen können muss, aber ohne den biologischen Aspekt. Aber vielleicht ist das nicht nötig?

Aber dann würde sich mir die Frage stellen, warum es dann überhaupt noch Geschlechter geben muss, wenn das niemand mehr definieren kann? Warum fühlt sich dann eine trans Frau als Frau und nicht als geschlechtslos (ja ich weiß, auch das gibt es)? Wenn man sagt, ich ignoriere die Biologie und fühle mich trotzdem als Frau (was ja ausdrücklich so sein kann!), muss doch dieses Konzept Frau und Mann auch ohne Biologie definierbar sein? Warum sollte man sich sonst als Frau bezeichnen? Wenn ich mir selbst einen Begriff/Label zuweise, dann hat das doch Bedeutung? Wenn ich sage, ich bin Weltbürger, links, Atheist etc., dann hat das doch alles eine Bedeutung, die ich definieren kann. Darum kommt es mir gerade so komisch vor, dass es zwar den Begriff „Frau“ außerhalb der Biologie geben soll, der aber nicht definierbar ist. Da würde für mich eher „biologisches Geschlecht“ (in der Medizin etc.) einerseits und andererseits „kein Geschlecht“ in sozialen Bereichen mehr Sinn machen?

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Die ist nur nicht so eindeutig und binär, wie viele sich das vorstellen.

Die meisten Leute lassen nur ihre Gameten, Chromosomen und Hormonwerte nie überprüfen. Wenn das dann durch Regularien im Sport oder so doch mal passiert, erleben viele überzeugte cis Leute ihr blaues Wunder.

Letztendlich find ich, dass die Abgrenzung gar nicht so wichtig ist, da halt alles irgendwo auf nem Spektrum liegt. Aber wenn du sagst, dass du auf Frauen stehst, heisst das ja eh nie, dass du auf ALLE Frauen stehst. Also warum ist es bei queer gelesenen Eigenschaften plötzlich wichtig, sich davon per Definition im Vorfeld abzugrenzen?

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Was @NaitomeaX sagt.
Es ist ja eben nicht so das Biologie ignoriert wird, viel mehr versteht man auch in der Biologie Geschlecht nicht als eine binäre Eigenschaft, sondern als Spektrum.
Wir forschen, entdecken und lernen dazu, und so verändern sich auch unsere Modelle, die uns als Krücken die Welt beschreiben und erklären.
Auch in der Biologie.

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Triggerwarnung: Suizid

Eden wollte frei sein, ihr Leben leben. Leider fiel sie auf eine Firma herein, die ihr weiß machte, sie könnten ihr Problem mit ihrer saudischen Familie lösen. Am Ende entführten die Leute sie zurück nach Saudi-Arabien und zwangen sie, sich zu detransitionieren.

Hass tötet.

Ihre Familie hat die Welt in Kenntnis gesetzt, dass ihr Kind sich getötet hat und sie Eden unter ihren Deadname begraben werden.

mehr Details unter dem Google Doc in diesem Tweet:

Lasst uns eine Welt bauen, in der sie hätte glücklich werden können. #HerNameWasEden #TransWomenAreWomen #transmisiakills #TransRightsAreHumanRights

Umgekehrt kann man aber auch fragen, warum nur Gender, das soziale Geschlecht, wichtig und relevant sein soll und Sex (biol. Geschlecht) „gar nicht so wichtig“? Das ist ja eine ziemlich willkürliche Gewichtung.

Ich behaupte, für die meisten Menschen hat beides eine Relevanz, etwa bei der Partnerwahl. Und wenn es legitim ist, Personengruppen wegen ihrem soz. Geschlecht grundsätzlich auszuschließen als Partner (etwa wenn man nur auf Frauen steht und keine Männer datet) dann ist doch gleichermaßen ok, wenn nur Leute mit einem bestimmten biologischen Geschlecht ganz grundsätzlich in Frage kommen als Partner.

Das manche Menschen nicht eindeutig in dieses binäre System passen, finde ich jetzt nicht entscheidend bei dieser Frage.

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Verstehe nicht, was du in dem Fall mit biologischem Geschlecht meinst. Aber du kannst natürlich sagen, dass du nur auf Schwänze stehst :grin:

Aber auch dann kannst du jederzeit sagen ‚ja nee sorry, auf deinen doch nicht. Das wird heut Nacht nichts.‘

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Damn immer diese Ausnahmen :frowning: Habe mich schon auf @modulaire gefreut :beansad:

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