WIR SIND SCHON DA! - Die Ecke rund um LGBTQIA+ Themen

:sob:

Puuh. Das wird gerade immer schlimmer.

1 „Gefällt mir“

Hui ich bin positiv überrascht, habe die Sendung gerade beim zappen entdeckt und ich kann schon sagen, dass es sich lohnt einmal reinzuschauen.

Mindestens das Portrait von Luca.

2 „Gefällt mir“

Das waren einfach 30 Minuten, die gut getan haben.

Und auch Props an die zwei schwulen englischen Künstler. Shit Faith :beanjoy: & sie haben sich ihren Tee wirklich verdient.

1 „Gefällt mir“

Oh ja voll. Ich fand die Sendung echt angenehm und eine willkommene Abwechslung.
Das als regelmäßiges Format, einmal im Monat LGBTQI* Themen in einer gut aufbereiteten Sendung.
Ich würde die sofort mir ansehen.

Da war einfach so viel positives, Repräsentation und weg vom Leidensdruck zu einer positiven Vielfalt.

Meinetwegen auch als Funk Format. Nach einer Nacht drüber schlafen habe ich echt bei mir gemerkt wie sehr mir eine solche Sendung im deutschsprachigen Fernsehen fehlt.

Ich finde auch die Autorin des Buches „Verschnitt“ Jennifer Hauf ist ein Paradebeispiel dafür, dass der oft geäußerte Vorwurf der „Identitätspolitik“ nicht-Betroffene müssen Angst davor haben sich mit beispielsweise queeren Themen auseinander zu setzen, weil sie dann einen „Shitstorm“ erwarten müssten, haltlos ist.
Ich finde es so toll wie viel Arbeit und Sensibilität sie in ihre Recherche für den Roman gesteckt hat und sich die Kritik oder Befürchtung „sie könne nur schwer die Perspektiven einer Intergeschlechtlichen Person als nicht-Betroffene wiedergeben“, zu Herzen genommen hat und damit konstruktiv gearbeitet hat. So, dass sie am Ende sicher gehen kann ein Buch geschrieben zu haben, welches die Sichtbarkeit Intergeschlechtlicher Menschen unterstützt, „obwohl“ sie selber nicht-Betroffene ist.

Die Reportagen über Luca und die beiden Künstler Gilbert und George haben mir auch sehr gefallen. Empfand das alles als sehr differenziert, einfühlsam was die Sprache angeht und sehr informativ (der Beitrag über Act out hat mir ebenfalls gefallen, habe ich nur nicht im selben Satz erwähnt, weil ich die Aktion bereits kannte.). Werde das Format weiterhin im Blick behalten, danke für den Tipp!

Und wie großartig ist bitte dieser Song und dieses Video von Lil Nas X :heart_eyes: :star_struck:

1 „Gefällt mir“

Das war leider nur einmalig Thema. Also LGBTQI*, sonst ist Hauptsache Kultur eher ein Blick auf Künstler, Museen und Veranstaltungen in Hessen.

Daher auch so ein wenig die Sehnsucht nach einer qualitativ guten produzierten Sendung.

ah, verstehe. Das ist natürlich schade, dass das Format in eine andere Richtung weitergeht. Dabei war der Anfang so vielversprechend für ein LGBTQI Format.

Wenn der Tag, die Woche eigentlich scheiße waren, jeden Tag neue Horrormeldungen aus den USA, weil Neuwahlen kotzen sich die möglichen Kandidaten aus, TERFs versuchen möglichst dumm ihre Vorurteile zu verbreiten, Netflix bringt eine neue Serie heraus, wo lesbische Beziehung natürlich auf den Sex (und wie der Männern verkauft werden kann) reduziert wird …

und dann bekommst eine Email deiner Arbeitgeberin, wonach folgendes beschlossen wurde:

Alle werden in dem Geschlechtseintrag anerkannt, in dem sie leben. Die Information, die sie uns darüber geben, wie sie anerkannt werden möchten, ist unabhängig vom Personenstandseintrag, diejenige, mit der wir sie behandeln!

Und der Tag ist einfach schön.

(Plus viel Material, wie richtig richtig gegendert wird [also unabhängig des *], Aufklärung über Sexualität und Geschlechtsidentität und vieles, vieles mehr :heart_eyes_cat:).

3 „Gefällt mir“

Ich habs ehrlich nicht verstanden - wie kann man sich hier denn so verklausuliert ausdrücken. Ist das ein Nein und Zirkelschluss?

Bleib stark Dora! :heart::tulip:
Ich sende dir jetzt einfach eine virtuelle Umarmung: Du bist stark, klug, hilfsbreit, loyal, schön, mutig und unabhängig. Du bist eine Powerfrau.

3 „Gefällt mir“

Das ist ein großes JA. Es interessiert uns nicht, was das Gesetz oder die Behörden oder ein dummer Perso oder Pass sagt - wenn du du bist, bist du du. Und wird das anerkannt. (Verklausulierte Sprache weil … Jurist*innen-Deutsch und bin ich da echt schlimmeres gewöhnt :smiley: ).

Dass die da Nägel mit Köpfen machten und einfach mal sagten, was Sache ist, das machte mich einfach froh. :partying_face:

5 „Gefällt mir“

3 „Gefällt mir“

Da ist halt echt viel die Community hier dahinter, die mich so sein lässt wie ich es eben bin. Und eher neugierig als abfallend Fragen stellt, wenn sie etwas nicht verstehen. Das haben WIR (und damit meine ich die vielen Mods, Streamer*innen, und halt alle, die hier ihre Meinung posten) aufgebaut. Und dafür danke :heart_eyes_cat:

5 „Gefällt mir“

Aus der E-Mail, die ich von All Out erhalten habe mit dem Betreff
„Mach Druck für Regenbogenfamilien“ :

"Nachdem über 73.000 All Out-Mitglieder eine Reform des Abstammungsrechts forderten, versprach Justizministerin Lambrecht im Herbst 2020, dass zukünftig Zwei-Mütter-Familien mit der Geburt des Kindes auch beide rechtlich als Eltern anerkannt werden sollen.

Doch bisher ist nichts passiert.

Die Zeit drängt. In knapp zwei Monaten, am 25. Juni, endet die Sitzungsperiode des jetzigen Bundestags. Leider ist zu befürchten, dass die derzeitige Bundesregierung keine Verbesserung für Regenbogenfamilien mehr umsetzen wird.

Das müssen wir verhindern. Die Union und SPD müssen die lang versprochene und notwendige Reform im Abstammungsrecht noch in dieser Legislaturperiode auf den Weg bringen. Dafür brauchen wir deine Hilfe."


Dafür gibt eine vorgefertigte E-Mail an die Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU und SPD, die ihr ihnen schicken könnt, um so die Verbesserungen für Regenbogenfamilien zu fordern:

An: Rolf Mützenich ([email protected]) und Ralph Brinkhaus ([email protected])

Betreff: Gleiche Rechte für Regenbogenfamilien

Sehr geehrter Herr Dr. Mützenich,
Sehr geehrter Herr Brinkhaus,

Regenbogenfamilien warten schon zu lange auf rechtliche Gleichstellung. Im Koalitionsvertrag finden sich Vereinbarungen, die zu einer Verbesserung der rechtlichen Situation von Regenbogenfamilien in dieser Legislatur hätten führen müssen. Fast vier Jahre nach der Öffnung der Ehe und über zwei Jahre nach Einführung des dritten Geschlechtseintrags „divers“ fehlt es nun aber noch immer an den erforderlichen rechtlichen Reformen.

Wir brauchen die rechtliche Absicherung der Vielfalt an gelebten Familienformen, ob Zwei-Mütter-Familien, Zwei-Väter-Familien, Mehrelternfamilien oder Familien mit trans- und intergeschlechtlichen Eltern.

Bitte bringen Sie mit einem eigenen Gesetzentwurf die lang versprochene und notwendige Reform im Abstammungsrecht noch in dieser Legislaturperiode auf den Weg. So würden Sie deutlich machen, dass Ihnen alle Familien am Herzen liegen und Kinder nicht aufgrund der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität der Eltern diskriminiert werden sollten.

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen


"Noch ist es nicht zu spät, aber die Zeit läuft. Ohne baldige Reformen noch in dieser Legislaturperiode wird es auf absehbare Zeit keine Verbesserungen geben.

Danke für deine Unterstützung!

Markus Ulrich
Lesben- und Schwulenverband (LSVD)"

5 „Gefällt mir“

danke, gleich mal erledigt :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

aber gut zu wissen, warum ich zur Zeit etwas über/unter der Spur bin.

3 „Gefällt mir“

Ich habe mal wieder einen Mediathek Tipp. Gestern Abend schon gesehen, erstaunlich differenziert und toll aufgebaut.

1 „Gefällt mir“

Als ich mich outete schickte mir ein Kollege als erstes ihr „I wann’s be your girlfriend“ als neue persönliche Hymne :smiley: .

Und so schließt sich der Kreis.

4 „Gefällt mir“

Wer übrigens einen schönen Bildband sucht, von verliebten Menschen 1850 bis 1950.

3 „Gefällt mir“

Wichtiger Satz ist mMn v.a der:

Werden ein Mann und eine Frau zusammen abgebildet, wird selbstverständlich von einem Paar ausgegangen, während eine gleichgeschlechtliche Beziehung immer bewiesen werden muss.

5 „Gefällt mir“

Eine gewisse Voreingenommenheit stellt auch die Münchner Ägyptologin Julia Budka mit Blick auf ihr Fach fest: „Eine starke Prüderie und ein Fokus auf Heteronormativität sind sehr deutlich“, womit die Ägyptologie in den Altertumswissenschaften aber nicht alleine sei. Allerdings trage die christlich-bürgerliche-Prägung des Faches viel zur Verstärkung dieser Tendenzen bei.

Trifft übrigens auch auf die Rezeption der Antike zu. Abgesehen von der Gewalt, liebte Zeus alles und ließe sich als queere Person lesen.

4 „Gefällt mir“