WIR SIND SCHON DA! - Die Ecke rund um LGBTQIA+ Themen

Weiß nicht genau, was du damit sagen willst. Angenommen, der Grund für die Geschlechtertrennung war wirklich nur, dass Frauen zu der Zeit besser als Männer waren, würdest du die Geschlechtertrennung in den Sportarten denn wieder aufheben wollen, damit Frauen bspw. im Fußball in der Profiklasse nicht mehr vertreten wären?

Darum ging es auch nicht, denn natürlich hast du recht, dass Sport immer unfair ist, wenn es darum geht, wer ohne zutun körperliche Vorteile mitbringt. Es ging darum, entweder die Geschlechtertrennung komplett aufzuheben, womit zwar jegliche Definitionsnotwendigkeit entfällt, wer eine Frau und wer ein Mann ist, aber dafür Frauen im Sport in den meisten Bereichen nicht mehr sichtbar machen zu können. Oder weiterhin Geschlechter- oder Klassentrennungen zu haben, dafür dann aber irgendwie bestimmen zu müssen, wer in welche biologische Kategorie fällt.

Das ist halt das Todschlagargument für jede Diskussion. Dann können wir die meisten aller Threads inkl. diesem hier, schließen, weil es immer wichtigere Dinge geben wird. Wenn jemand sagt: Gibt es nichts wichtigeres als trans Rechte? sagst du doch auch nicht: ja, stimmt, lass lieber über die Vorfälle in Butscha reden.

Meinst du dass 2 Millarden sich selbst nicht eindeutig als Männer oder Frauen identifizieren oder dass sie davon ausgehen, dass es einfach mehr als ein Geschlecht gibt, unabhängig von ihrem eigenen Geschlechtsempfinden? Wenn ersteres, woher kommt die Zahl? Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass mehr als jeder 4. auf der Welt sich nicht als Frau oder Mann definiert, zumal das ja selbst auf trans Personen nicht zutreffen würde.

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Was ich sagen wollte ist, dass die Geschlechtertrennung vor allem bewirkt, dass ein Teil vom größten Vorteil - Money - ausgeschlossen wird und wir dieses Merkmal als das einzige ausmachen, wo das ganz normal sein soll.

Sport soll vor allem für eins sorgen: dass die Leute Spaß dran haben. Habe allgemein ein nicht mehr ganz so gutes Verhältnis, als sich herausstellte, dass mein Neffe drei unverheilte Brüche hat, die nie behandelt wurden, weil ein echter Mann kennt keinen Schmerz. Wurde von ihm als Mann verlangt, im Amateursport, und noch heute finden genug Leute das als normal.

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Fußballprofivereine gehören eh generell enteignet, aber das ist nochmal ein anderes Thema :crazy_face:

Reden wir am besten gar nicht darüber, dass um sportlich kompetitiv zu arbeiten, auch medizinische Eingriffe von Nöten sind.

Sei es HRT (Hormontheraoie) und eine gute Freundin bekommt sie nicht, weil das Thrombose Risiko zu groß ist, dass die Medizin sagt: Nein. Sei es geschlechtsangleichende Operationen. Wo ich struggle, weil so sehr ich mir das wünsche sagt meine Ärztin, sry, leider nein. Sie kann es mir nicht gutheißen.

Aber ja. Dass ein Dude, der zuwenig Anerkennung bekam, nun sich als Frau ausgibt und HRT und OPs sich unterzieht, ja, dass wird den Frauensport untergraben.

Also wenn wer von euch diese Ansicht hat - ihr kennt uns einfach nicht. Ihr wisst nichts über unsere Herausforderungen. Ihr wisst einfach gar nichts. Ihr plabbert einfach das nach, was andere sagen.

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Sorry aber sonst kannst du ja eigentlich immer sehr neutral an sachen rangehen aber hier bist du definitiv sehr biased.

Die Geldverdienende Spitze im Sport ist so gering,genauso wie 99,99% der Männer davon ausgeschlossen sind, sind es auch 99,99% der Frauen.

Auch kommt es ja auf die Sportart an.

Klar gibt es die krassen Sportarten wo Fußballer und co Unsummen verdienen.
Aber es gibt auch Sportarten wo es zb Frauen gibt die weit mehr verdienen als die Männer oder es für die Frauen weit einfacher ist sponsorings, Werbedeals und co zu kriegen.

Fragt man mal in der fußgängerzone 1000 Leute nach deutschen Wintersportlerinnen die nicht Skisprung sind, werden da zb wohl großteils weibliche Namen fallen und die kriegen die fetten Werbedeals und co,
Kathi Witt, Magdalena Neuner etc

Und beim Tennis kannst du als Frau auf einem Leistungsniveau Geld verdienen, wo du als Mann nichtmal einen Blumentopf dir abholen darfst.

Und das Spitzensport nichts aber auch absolut gar nichts mit "Spaß am Sport " zu tun hat (ausser man ist so überlegen wie das US Dream Team damals als das erste mal Profis bei Basketball erlaubt waren) dürfte auch jedem klar sein.

Zuletzt das mit deinem Neffen, ja ok das ist blöde, aber zumindest im Frauenfußball im Amateurbereich gilt auch oft genug „klagt nicht sondern kämpft“ zumindest laut den 3-4 Spielerinnen die ich kenne bzw kannte.

Und am Ende des Tages ist dann nicht zum Arzt zu gehen immer noch die eigene Entscheidung, das kann einem keiner abnehmen.

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Ist das so? Mehr als die Männer?

Ist das so?

Welche sind das denn?

Gestern ein Interview von einer deutschen Spitzen Leichtathletin gesehen.

Die kriegt im Monat 700 €, von der deutschen Sporthilfe.

Deswegen gehen viele Sportler zur Bundespolizei.

Dort kriegen sie 2300 netto im Monat und müssen einmal im Jahr, für eine Woche zur Fortbildung erscheinen.

Den Rest des Jahres haben sie „frei“ und können ihren Sport ausüben :fuerdaswasesseinwill:

Jep,
die Williams Schwestern schwamen ja im Geld, aber Leistungstechnisch schlug sie jemand der auf Platz 203 war bei den Männern und weit älter war,

Und das nacheinander

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Wenn man auf die Spitze schaut sind es natürlich einzelpersonen,

Tennis hat zb zumindest keine krasse Disparität zu den Männern.

aber wenn man sportarten schaut, dann zb beach volleyball, Icekunstlauf, Gymnastik etc.
Da ist eben auch oft viel persönliches sponsoring und co dabei.
siehe

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Leute, diese ganze Diskussion hatten wir vor nem Monat schon mal mit genau den gleichen Argumenten. Es bringt niemandem was, sich jetzt wieder für 200 weitere Beiträge reinzusteigern und sich dann nur noch für 100 Beiträge anzukeifen

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Aber das liegt doch eher daran, dass sie Erfolg hatten. Die Deutschen kennen bei so Randsportarten natürlich nur die, die ständig bei WM, Olympia und Co. erfolgreich sind und die bekommen dann die Werbedeals. Ein Sven Hannavald wird ja auch ordentlich Geld durch Sponsoring gemacht haben. Das ist dann geschlechtsunabhängig, weil man da als Durchschnittsdeutscher eh nur Erfolgsfan ist.

Nur ist Tennis da ne Ausnahme, weil die ja in den 80er/90er Jahren erstritten haben, dass sie wie die Männer bezahlt werden.

wenn ein paar meinen Diskussionsbedarf zu haben :man_shrugging:
Wenn man unterbindet, dass immer wieder über die gleichen Themen diskutiert wird, ist hier im Forum ja gar nichts mehr los und zumindest die Ankeif-Kommentare werden sicher wie üblich sehr schenll gelöscht, sollten also nicht lange stören :wink:

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Das ist doch wieder völlig am Thema vorbei… Niemand hat doch gerade behauptet, dass sich ein Mann nur als trans Frau ausgibt, um endlich auch mal der/die Beste zu sein.

Es geht darum, dass (zumindest in einigen Sportarten) eine trans Frau trotz Hormontherapien und OPs dennoch so große Vorteile gegenüber den besten der biologischen Frauen haben kann, dass ein Problem entsteht und es nicht mehr wie ein fairer Wettbewerb wirkt. Du kannst halt nicht einerseits fordern, dass die Geschlechtertrennung beibehalten wird, andererseits aber die biologischen Unterschiede der Geschlechter ignorieren, die zu dieser Trennung geführt haben.

Du kannst natürlich weiterhin die Meinung vertreten, dass das ja nicht so schlimm wäre und dadurch der weibliche Spitzensport nicht an Spannung, Fairness und Attraktivität verliert. Finde es aber schwierig, von der Gesellschaft Toleranz und Offenheit einzufordern, wenn man selbst ignorant bleibt bei Problemen, die dort entstehen, wo nicht das soziale Geschlecht, sondern das biologische Geschlecht und der Körper entscheidend sind. Und der Spitzensport ist nun mal so ein Bereich.

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Heute netten Halloween-Abend gehabt - hab mit anderen queeren Leuten ein „Murder Monster Mystery“ gespielt (waren alle als Monster verkleidet, als Werwölfin und es war nicht Neumond hatte ich den leichtesten Part).

Hatten leider vergessen das Abenteuer mal Probe zu hören, ging darum, dass eine Wissenschafterin ein Medizin für Monster machte, um „normal“ zu werden - und deswegen zur Buchhalterin verwandelt wurden (nein, keine Vorurteile gegen Buchhalterinnen bitte, weil ist halt mein verdammter Brotjob, den ich gerne mache). Halt typischer 80er Jahre Kalau, aber ich sag es ehrlich, als wir am Ende zum Schluss kamen, dass wir wer immer die Tat begangen hat, nicht suchen, um sie zu bestrafen, sondern um uns bei ihr zu bedanken (auch wenn es überschießend war, weil my body my choice, und wenn ein Monster kein Monster sein mag, ist das auch erlaubt. Aber ohne, dass dieses Monster - wie von der Wissenschafterin vorgesehen - Unsummen bezahlen muss). Es war einfach nur lustig, schön, herrlich, Rollenspiel at the Best und FCK was sich manche für Verkleidungen antun.

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Nur für die Fortsetzung von HL und Just Kidding R. hat dich nie was transhassendes gesagt

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Wahnsinn.

Und ihre Kultanhänger sehen darin immer noch kein Problem.

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Nur einige der vielen Anti LGBTQIA+ Kommentare unter dem Game Two Video bezüglich der Spiderman Version für den arabischen Markt wo sämtliche LGBTQ Inhalte raus geschnitten worden.

Da sollte Game Two mal dringend durchwischen. @miro

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Ich finds immer wieder erstaunlich, auch wenns nur „ein bisschen Getippe“ ist, wie viel Energie da aufgebracht wird, um einen dummen Kommentar und seine Duftmarke zu einem Thema dazulassen - sonst sind dieselben Leute still.
Dann noch dieses eigenartige, unterschwellige Liebäugeln mit autokratischen Staaten, wo Menschenrechte mit Füßen getreten werden - auch sehr eigenartig.
Idealogi sieht so geschrieben aber irgendwie schon fast süß aus.

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