Du hättest dich natürlich auch der eigentlich garnicht mal so komplizierten Kritik an deiner Aussage annehmen können aber das ist natürlich auch eine Möglichkeit.
„Wenn ihr euch angegriffen fühlen möchtet“ ist eh ne ordentliche Red Flag
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Kommt bitte wieder zum Thema zurück.
Streitereien über Fussballfans und persönliche Diskussionsstile haben in diesem Thread nichts verloren
Schaue gerade die zweite Staffel Drag Race France und über das letzte Jahr habe ich allein durch das schauen dieser Reihe wirklich viele wichtige Einblicke in viele Themen der Community bekommen, aber die dritte Folge ist gerade einfach nur großartig und extrem wichtig.
Während die Queens sich schminken wird oft „trauma dumping“ gezeigt. Finde den Begriff nicht sonderlich passend, da die Gespräche eigentlich immer sehr persönlich sind und wichtige Themen ansprechen, aber die Community nennt es halt so.
Nun…es wurde schon in vielen anderen Folgen über Geschlechter, Sexualität, Fluidität etc gesprochen, aber in keiner so vielschichtig und gut wie hier.
Ganz wichtige Gespräche und da Drag Race France in Frankreich ein riesen Erfolg ist, erreichen diese Gespräche auch sehr viele Menschen.
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„2 Geschlechter? Falsch!“: Faktencheck im ORF regt auf
Die Zeitschrift „profil“ hat eine Aussage von Kanzler Nehammer in „Heute“ zum Anlass für einen „Faktencheck“ genommen. Folge: ein massiver Shitstorm.
Also wir fassen zusammen:
Wissenschaftler:innen, die ein bisschen mehr Wissen haben als Biologie Unterstufe (sofern das da überhaupt gelernt wird) wird empfohlen, einen Grundkurs in Biologie zu nehmen, weil. Will nicht wissen, was passiert, wenn diese Personen mit einem hormonellen Geschlecht und all die anderen Varianzen konfrontiert werden.
Dann folgt noch eine Lehrstunde zum Unterschied zwischen Transgender und Intergeschlechtlichkeit und die Entstehung der Geschlechter, ehe die Moderatorin fragt, wieso der Bundeskanzler das Thema Gendern überhaupt so groß gemacht hat. Leibetseder: „Das Gendern ist ein wahnsinnig emotionales Thema. Wenn man das aufs politische Parkett wirft, kann man sich wirklich sicher sein, dass darüber diskutiert wird und das sehr viel Aufmerksamkeit generiert.“
Also auf Deutsch: Haut die inter* und trans Personen unter den Bus, weil Stimmen. YEAH! 
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Und eine Freundin meinte, ich soll das auch mal offen sagen:
Es gibt nicht „zuwenig“ queer, „zuwenig“ lesbisch, „zuwenig“ schwul, „zuwenig“ trans, „zuwening“ queer.
Wenn du dich queer fühlst. Ob bissexuell, nonbinary, trans, schwul, lesbisch, assexuell, agender oder nur questioning. Du bist queer genug. Du musst niemanden etwas beweisen. Die einzige Person, mit der du es bis ans Ende deines Lebens aushalten musst - bist du selbst. Und du bist es wert, so zu leben, wie du dich wohl fühlst.
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Danke! Das muss man manchmal einfach noch mal hören, obwohl man es ja eigentlich weiß. 
https://www.queer.de/detail.php?article_id=48661
Ferner erklärte der 87-Jährige, er habe um Studien über „diese hässliche Ideologie unserer Zeit gebeten, die Unterschiede auslöscht und alles gleichmacht; Unterschiede auslöschen heißt, die Menschlichkeit auslöschen“. Der Papst postulierte, dass nur Mann und Frau „in einem fruchtbaren Spannungsverhältnis“ stünden.
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Könnteste eigentlich auch im „Über Religion“-Thread verlinken 
Spiegel hatte dazu auch berichtet und noch mehr frühere Positionen ausgegraben, wie z.B. diese hier aus 2019 (stand nicht bei queer.de, weshalb ich es einfach mal ergänze).
Hat der Freiersohn nicht vor einer Weile noch ein Versöhnungsessen mit trans Menschen gehabt? Hat wohl nicht geklappt.
Aber gut, dass das Oberhaupt der Kirche kein guter Mensch ist, das sollte nun wirklich niemanden wundern …
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Das furchtbare ist ja, dass er noch der progressivste ist seit wahrscheinlich Johannes Paul I.
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Hat so ein bisschen die Vibes von „Wir senden in beide Richtungen und dann kann sich jede Richtung die Religion/ den Papst so vorstellen, wie sie möchte“.
Mit dem Zick-Zack-Kurs will der Papst sowohl eher liberale nationale Kirchen – wie jene in Deutschland – als auch homophobe Gläubige, beispielsweise in Afrika, zufriedenstellen
Niemand liest die Artikel 
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https://www.queer.de/detail.php?article_id=48709
Porträt
Der Biologe, der transfeindlichen Kreisen in die Parade fährt
Zum 90. Geburtstag des US-amerikanischen Biologen Milton Diamond, von dem der berühmte Satz stammt: „Das wichtigste Sexualorgan sitzt zwischen den Ohren und nicht zwischen den Beinen“.
Diamond hatte sich auch nicht gescheut, klare Worte an die vermeintliche Feministin Germaine Greer zu richten, die sich gerne verächtlich über trans Frauen äußert, die bei ihr als verkleidete Männer gelten. Im konkreten Fall machte sie abfällige Bemerkungen über AIS-Personen und auch darüber, dass es andere Frauen gebe, die diese als Frauen akzeptierten. Mit AIS (Androgeninsensitivität) werden Menschen bezeichnet, deren Chromosomen und Keimdrüsen männlich, ihre Körper aber weiblich sind.
„Es ist schade, dass Sie den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, wenn Sie nur die Chromosomen und Keimdrüsen eines Individuums betrachten und den zentralsten Teil einer Person, der sie zum Menschen macht, nämlich ihr Gehirn und ihren Geist ignorieren.“
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Es ist für mich sowieso völlig unbegreiflich, wie sich alle ständig auf Biologie berufen, das Gehirn - eine Matschepampe, die man biologisch, chemisch, ja naturwissenschaftlich, und auf einer anderen Ebene psychologisch, erklären kann - dann aber partout nicht berücksichtigen wollen.
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Ich hab zwischendurch mal eines der wohl wichtigsten Bücher des Jahres gelesen (bzw. gehört):
(gibt es auch ebook oder gebunden)
Who’s Afraid of Gender? von Judith Butler. Ja, ich weiß, da gehen jetzt bei vielen wieder die Alarmglocken an, weil Butler viel dummes Zeug über Hamas faselt, und das will ich auch in keinster Weise verteidigen. Ich habe keine Ahnung, wie es sein kann, dass eine so hochintelligente Person die Hamas nur als „armed resistance“ sieht, statt das mal etwas differenzierter zu betrachten. Aber die philosophischen Texte, von denen ich mich (teils komplett, teils auszugsweise) mit ein paar beschäftigt habe, sind m.E. immer ganz gut. „Haß spricht“, das die Funktionsweise von Hate Speech in Social Media im Grunde vorwegnimmt und gute Angebote, dagegen vorzugehen, macht, habe ich in dem Forum auch schon erwähnt …
Also, warum ist Who’s Afraid of Gender? so wichtig? Weil es auf den Punkt bringt, aus welchen Richtungen die Anti-„Gender“-Bewegung kommt, und wodurch sie sich auszeichnet, wieso gerade faschistische Bestrebungen so vehement dagegen vorgehen. Im Westen ist sie bspw. religiös motiviert (durch den Vatikan) und im Osten hat der Kampf gegen „LGBTQIA+“-Themen eher mit Nationalismus zu tun.
Butler zeigt, dass diese Gegenbewegung über phänomenal gut organisierte transnationale* Netzwerke verfügt. Warum hebe ich transnational hervor? Weil ich mich ein bisschen mit der antikolonialen Transnationale auseinandergesetzt habe. Gerade in der Zeit zwischen dem 1. und dem 2. Weltkrieg gab es eine antikoloniale, sozialistische/kommunistische (auch parteiunabhängige!) transnationale Bewegung, die sich teils in Organisationen wie der League Against Imperialism zusammentat, die schnell zusammenfiel. Es gab und gibt also immer auch im eher linken Spektrum transnationale Verbindungen. Doch der Unterschied ist, dass die Rechten heute mit ihren transnationalen Verbindungen deutlich effizienter und erfolgreicher sind. Das geht so weit, dass verwirrte Katholiken und Evangeliken zusammen gegen die angebliche „Gender-Ideologie“ kämpfen können, obwohl sie sich in den meisten Themen nicht einig sind. Diese Bewegungen erschaffen etwas, das Butler „phantasms“ nennt, in die sie Beliebiges in „Gender“ hineinprojizieren können. So erzählt uns der Papst, die Gender-Ideologie sei das gefährlichste, koloniale Projekt unserer Zeit, man müsse die Kinder davor schützen. Quasi eine Projektion der katholischen Kirche, damit die eigene Schuld in Bezug auf den massenhaften Missbrauch an Kindern auf andere geschoben werden kann.
Auch auf die TERF-Logik geht Butler ein. Es ist wirklich SEHR bedauerlich, dass dieses Buch VOR J.K.Rowlings Leugnung von Nazi-Verbrechen an trans Menschen geschrieben wurde! Hier muss ich aber sagen, dass die Argumentation von Butler selten etwas übersteigt, was selbst ich als Gegenargument bringen würde. Das liegt aber nicht daran, dass das Buch simpel ist, sondern an deren schwachen „Argumente“. Ebenso werden Angriffe auf die Critical Race Theory behandelt.
Aber wer glaubt, dass Butler hier ein einseitiges Pamphlet raushaut, um die eigene Ideologie durchzudrücken - immerhin hatte Butler immensen kulturen Einfluss mit den Texten zu Geschlecht, Gender usw. -, der liegt falsch. Sehr reflektiert geht man auf die tatsächlich existierenden imperialistischen Teilaspekte von „Gender“ ein, wobei Butler ganz besonders eines wichtig ist: die Sprache. Die Schwierigkeit, „Gender“ in andere Sprachen zu übersetzen, wird bewusst gemacht. Man dürfe diese eigene westliche Sicht auf das Thema bspw. nicht auf andere Vorstellungen (z.B. in Afrika) drüberstülpen, sondern muss offen bleiben usw.
Kann ich wirklich jedem ans Herz legen, sich dieses Buch mal zu geben. Vielleicht auch, gerade weil sich Butler politisch gerade die Finger verbrennt. Es ist eine zielgerichtete, reflektierte, lösungsorientierte Analyse.
* Wie ich grob "transnational"" in diesem Kontext meine
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Danke für die Empfehlung, ist vorbestellt.
Wegen transnationaler Verbindungen… seit über einem Jahr demonstriert bei uns der Verein „Jugend schützt Leben“, voll durch orchestriert von CitizenGo zeigen das offen auf deren Plakaten) und Altersdurchschnitt um die 55+ gegen Abtreibungen.
Und als ich heute deren Plakate sah. Da ging es eigentlich nur um Personen mit Trisometrie/Down-Syndrom/„Mongolismus“ und das deren Leben lebenswert sei. (Was es natürlich ist.)
Aber das ist halt kein Teil der Abtreibungsdebatte und wir Abtreibung grundsätzlich für alle Menschen, die gebären können, zur Verfügung stellen.
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Wo wir auch wieder beim religiösen Einfluss wären.
Wie wild muss denn die Argumentation dieser Leute sein?! Da wird ja quasi eine Art „Euthanasie“-Strohmann herbeifantasiert, gegen den man dann „angeht“ . Abtreibungsgegner sind echt auf nem ganz eigenen Level.
Ich hab mich ehrlich gesagt noch nie mit CitizenGo beschäftigt, aber ein Blick auf deren Twitter-Account zeigt perfekt auf, dass man das Buch von Butler lesen sollte …
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