WIR SIND SCHON DA! - Die Ecke rund um LGBTQIA+ Themen

Man nimmt doch keinem was weg. Hauptsache der Schritt wird belüftet :drooling_face:

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Seh ich ja eh auch so aber irgendwer wird garantiert die Karte spielen

Ja, man kann sich auch aufregen um des aufregens Willen. Nur weil sich irgendwer auf den Schlips getreten fühlen könnte muss man sich nun nicht extra einschränken.

Dieses herunterspielen finde ich tierisch zum kotzen. Dieses bagatellisieren widert mich so dermaßen an.

Boah nee, ich bin komplett gegenteiliger Ansicht und je mehr ich lese, desto gruseliger.
Auch ein Grund, warum es mir derzeit so schwer fällt zu posten und aktiver zu sein.

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So zelebrieren Actionfiguren Sammler/Fotografen den Pride Month.

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Weil ich auch nicht asiatischen Männer zugestehen würde ein Sarong zu tragen fühlst du dich angegriffen? :thinking:

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Deswegen, wegen diesem Satz habe ich den Kaffee auf.

Und ich fühle mich nicht angegriffen, ich rege mich auf. Ich bin einfach nur angewidert ob des ständigen bagatellisieren, relativieren und bestehen auf veralteten Positionen.

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Also wenn es um „kulturelle Aneignung“ geht ist das übertreiben ja viel widerlicher. In 99% der Fälle regt man sich da über Dinge auf die niemanden schaden. Man macht aus Mücken Elefanten. Sieht Probleme wo keine sind. Regt sich für andere Menschen auf während es die meisten betroffenen nicht juckt…

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Ich glaube, hier prallen gerade zwei Ebnen aufeinander.

Es gibt eben die Art Menschen. die sagen „ich bin kein Feminist, ich bin Humanist“, „All lives matters“, „wenn du damit ein Problem hast, fühl dich doch nicht angegriffen“, „ist doch nur ein Witz“ usw., usw., usw. Es gibt ne ganze Platte, die man einfach schon kennt. Wie ein kaputter Plattenspieler, muss man sich immer wieder die gleichen Phrasen anhören, ohne das Leute versuchen sich zu öffnen und zuhören: Kannst du mir noch mal den Punkt erklären, ich kenne mich damit nicht aus?

Und dein Satz, ist eben einer dieser, die einen Sprung in der Platte haben, der immer wieder kommt, ohne, dass das Problem an sich ernstgenommen wird. Und das Problem an sich wäre hier Cultural Appropiation und die Reaktion darauf liest man so als: Müssen wir nicht ernst nehmen.

Und diese Haltung, hat man irgendwann über, weils wirklich wie ne Dauerschleife ist. Wie, täglich grüßt das Murmeltier und das wiederum kann zu ziemlich viel Frust führen.

Vielleicht können wir ja daran gegenseitig arbeiten, als ersten Relfex nicht alle Probleme klein zu reden und diesen Frust nicht sofort als Angriff zu werten und eine Fehlerfreundlichkeit, im Sinne von: Daran hats gelegen. - Einfach zum gegenseitigen Verständnis… @anon58091034

Einige führen bestimmte Diskussionen eben schon länger als andere

da haben wir direkt ein klassisches Beispiel

:white_check_mark: relativiert
:white_check_mark: Implizieren einer Rangfolge von Problemen, „wichtiger“
:white_check_mark: Absprechen/ Aberkennung von Relevanz, dass es ein Problem gibt
:white_check_mark: Verzerrung, in Kombination mit Strohmann, „es gibt ja schlimmeres“
:white_check_mark: kein Nachfragen
:white_check_mark: Im Vordergrund steht die eigene Perspektive & Realität
:white_check_mark: Tatsachenbehauptung, a la „99 %“

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Das lässt mich gerade sprachlos zurück. Und da ist der Gedanke, ob das gerade wirklich passiert.

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Ich versteh dich. Aber das hier ist leider kein „Safer Space“… Es ist immer noch das RBTV Forum :confused:

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Da muss ich nachhaken: Bei wem soll man nachfragen? Hier im Thread?

Kommt drauf an. Es gibt ja viel Material im Internet und sprachlich kann man die Dinge ordnen: Soweit mir bekannt ist … Oder wie seht ihr das? Oder gibt es dazu andere Erkenntnisse?

Einfach auch mal abgrenzen was man nicht weiß und als Frage formulieren

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Ich verstehe ja, warum euch die getroffene Wortwahl aufregt, wirklich, ich hab mir schon gedacht, dass das so hier nicht stehen gelassen wird.


Aber bringen wir das Thema mal auf den Kern zurück, den @Rolly aufgebracht hat. Ist es problematisch, dass ein „Weißer“ einen Sarong trägt.?
Nach Recherche (und ihr dürft mich da gerne korrigieren, sollte ich mich irren) ist der Sarong schlicht eine Alltagsbeinbekleidung im südostasiatischen Raum und Teilen Afrikas, die hauptsächlich von Männern getragen wird, aber auch teils von Frauen.
Da wir hier also nicht von einem zeremoniellen oder tiefkulturellem Kleidungsstück reden, würde ich das persönlich als unproblematisch bewerten.

Würdet ihr das anders bewerten?

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So sehe ich das halt auch. Hier wird ja keine Kultur, Religion oder sonst etwas benachteiligt oder darf ich jetzt auch keinen Cowboyhut mehr tragen, weil das Kultur in Texas ist?

Bitte nicht vernachlässigen, dass es bei dem Thema auch darum geht wer in welcher Position etwas „annimmt“, „übernimmt“. Es geht nicht um die grundsätzliche Frage: Geht das?
Sondern wie, warum, wozu?

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Bleiben wir mal bei dem Beispiel Cowboyhut. In welcher Situation wäre es Ok und in welcher nicht?

Sonnenschutz: Ich denke OK
Weil ich es hübsch finde: ich denke OK
Weil ich ein Amerikanisches Klischee bedienen oder parodieren will: Grenzwertig

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Es gibt schon noch einen Unterschied zwischen dem, was ich gesagt habe und was du gesagt hast ^^

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Ich denke wenn man das Beispiel ändert wird deutlicher, warum kulturelle Aneignung ein Problem sein kann: Frisuren von dunkelhäutigen Menschen.
Grade Afroamerikaner:innen werden immernoch aufgrund ihrer Haare diskriminiert, das sehe ungepflegt aus, unprofessionell, und bekommen daher bestimmte Jobs nicht. Diese Menschen erleben dann aber, dass Weiße sich die gleiche Frisur machen und pötzlich ist es hip und cool und modern. Alice Hasters hat in ihrem Buch „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten“ ein Kapitel über das Problem geschrieben, sie erklärt das da sehr gut. Vorher habe ich mir auch nichts groß dabei gedacht.

Beim Sarong sehe ich das Problem nicht so deutlich, ist aber mit dem Wickeln auch nicht ganz mein Stil. Vielleicht probier ich den aber mal aus.

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Dazu gab’s auch einen Beitrag von Last Week Tonight: