WIR SIND SCHON DA! - Die Ecke rund um LGBTQIA+ Themen

Ja gut wir wollen halt anders repräsentiert werden. In dem Fall sind Schubladen ok.
Dennoch stehe ich auch für alle LGBTQ Communitys ein :fist: Im Kern wollen wir ja alle respektiert ohne Ausgrenzung leben.

voll!

Ist aber auch für einen selbst verwirrend finde ich, gerade wenn man sich nicht so im Klaren ist.

Wäre wirklich schön, wenn wir dem Fokus von Labels abrücken würden und das einfach alles mit einer Selbstverständlichkeit betrachtet werden würde.
Aber vielleicht gehört das gerade zu dieser „post-Aufklärung“ dazu, sich durch diese Möglichkeiten zu navigieren, was gibt es überhaupt?

So versuche ich da halt immer für mich ranzugehen. Du bist ein Lebewesen. Punkt. Wie du dich Identifizierst, wen/was du liebst ist mir komplett egal.
Manchmal mag ich vllt. kurz denken „huh… krasse Sache!“ und danach ist das Thema für mich erledigt.
Für mich als hetero cis ist mein „Label“ halt aber auch nie unterrepräsentiert gewesen und ich hatte nie das Gefühl, zumindest in dieser Hinsicht, „nicht dazu zu gehören“. Daher isses für mich halt auch eine vllt. sehr stumpfe Sicht der Dinge.

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Diese „Unsichtbarkeit“ beschäftigt mich schon. In 6 Staffeln Sex and the City ging es nie um trans*, inter oder aromantische Beziehungen oder Liebe und so sehr ich die Serie mag, würd ich mir eine moderne Neu-Interpretation oder was auch immer wünschen, wo wirklich gezeigt wird wie multi-perspektivisch Liebe ist. Das würd ich mir wünschen. :grimacing:

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Ich denke auch. In erster Linie sollen diese Labels den Menschen helfen, die sie betreffen : sich orientieren, Zugehörigkeit schaffen in einer Gesellschaft, die ihr dieses primäre Bedürfnis nicht erfüllen konnte ; und so letztlich die Sichtbarkeit dieser Menschen schaffen, um ihnen so erst wirklich zuhören und von ihnen lernen zu können; sie in die Gesellschaft einzubeziehen. Ich denke wir befinden uns in einer Phase des Wandels und dazu gehört noch dieses Labeling, wenn wir irgendwann dahin kommen wollen, dass es alles selbstverständlich ist. Eine unabdingbare Phase eines Entwicklungsprozesses.

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Ich hab es eher so verstanden, dass bei Pansexualität das Geschlecht keine Rolle spielt, bei Bisexualität aber schon. Also dass man z.B. an einem Geschlecht stärker interessiert ist als an dem anderen, oder dass sich die Zuneigung anders anfühlt, je nachdem ob es sich um eine weibliche oder um eine männliche Person handelt.
Letztens wurden hier Bisexuelle als intolerant bezeichnet, da sie trans Personen ausschließlich. Und ich glaube das ist schlicht falsch.

Das Problem ist ja dass man heutzutage dem „Bi“ nachsagt es würde was ausschließen. Das war früher nicht der Fall. Da gab es für die meisten auch einfach nur hetero, homo und bi. Und zu der Zeit wo Geschlechter einfach binär waren, bedeutete „bi“ „alle beide Geschlechter“. Selbst wenn man sich zu mehr hingezogen gefühlt hat, hat man sich meist als bisexuell bezeichnet.
Jetzt hat man viele weitere Begriffe popularisiert und mit „pansexuell“ einen der eindeutig kein Geschlecht ausschließt. Und manche scheinen zu glauben dass „bisexuell“ deswegen was ausschließen muss, da man ja ansonsten „pansexuell“ verwenden würde. Das ist aber nicht der Fall. Viele sind einfach noch altmodisch oder finden es einfacher zu erklären da „bi“ noch geläufiger ist.
Es macht auch keinen Sinn zu glauben dass es Transsexuelle ausschließen würde. Ob man sie ausschließt ist eine seperate Frage. Bei hetero und homo sagt man ja auch nicht „Oh also schließt du Transsexuelle aus ja?“.
Und auch dass die Gewichtung bei „bi“ anders sein soll als bei „pan“ erscheint mir als wenig hilfreich. Das ist halt ein ziemlich irrelevanter Unterschied.

Für mich ist die einfachste und logischste Definition von „Bi“ einfach „Man fühlt sich mindestens zu Männern und Frauen hingezogen.“. Es kann aber auch mehr als das sein, und es schließt nichts aus.

Eines ist halt wichtig: ob bi oder pan oder homo oder hetero: Das sind Selbstbezeichnungen. Kenne genügend Personen, die mit nb, trans oder inter Personen in einer Beziehung sind, sich aber als bi oder hetero oder homosexuell betrachten.

Bisexualitöt hat nichts mit Transphobie zu tun und gehört genau so wahr und ernst genommen, wie alles andere auch.

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So eine schöne berührende Geschichte :sob:

Russel T Davies vs The LGB Alliance:

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Abe* ich kan* nur in Wor* mit dre* Buc* spr*

grandios, wirklich grandios und danke.

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Kennst du leicht jemanden der Pan ist? :upside_down_face:

Das war 1 Joke.

Die heutige Jodel Top Story:

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Hi :slight_smile: gibts hier Bohnen-Fans aus Hamburg? :slight_smile:

Allgemein oder speziell LGBTQ* - Bohnenfans? :sweat_smile:

Generell egal :smiley: ich habe nur das Gefühl, dass ich mit LGBT Menschen besser Kontakte knüpfen kann :smiley:

Oder du schaust mal auf der Rocket Map

Weil es gestern Thema im K+ Thread war:
Ich hab immer gedacht Queer ist das gleiche wie Gay.
Als Außenstehender finde ich diese ganze Abkürzungsgeschichte mit LGBTQIA+ sehr verwirrend. Vor allem wenn mir als Erklärung dann auch noch zwei Möglichkeiten für manche Buchstaben vorgesetzt werden.
Ich denke dass allein das schon Grund für viele Missverständnisse und Wirrungen ist.

Man korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber gay ist homsexuell und queer doch mehr oder minder die Gesamtheit der Community, wenn ich’s richtig verstanden habe.