WIR SIND SCHON DA! - Die Ecke rund um LGBTQIA+ Themen

Gut, dass du’s nochmal ausgeschrieben hast, war teils etwas schwierig zu entziffern :beanjoy:

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Ja, ich hab 'ne furchtbare Sauklaue! :sweat_smile:

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Scheise, dann bin ich ja auch schwul :open_mouth:

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Ohne Zettel auf 'nem Rohling glaub ich’s dir nicht! :beanwat:/

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:spiral_notepad:
„Ja, ich finde es ätzend, wenn „Männer“ ständig das Aussehen von random Frauen dumm kommentieren müssen.“
:spiral_notepad:

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2010 war noch eine andere Zeit. Heute würde er solche Oberflächlichkeiten auch „scheise“ finden. Und er wollte damit ja nur herausfinden, „was Sache ist“ bei mir.

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Passiert das nicht universell wenn zwei Freunde egal welchen Geschlechts oder welcher Orientierung sich nen Film angucken? :sweat_smile:

Also bei meinen Freund*innen ganz unabhängig vom Geschlecht ist das noch nie passiert :sweat_smile:

Dann ist der eine Schwule in unserem Dorf den ich kenne wohl einfach nur gehässig. :laughing:

Triggerwarnung : Homophobie

Dieser Stiefkind-Adoptionsprozess ist so diskriminierend für gleichgeschlechtliche Paare. Am Beispiel des Lesbischen Elternpaares in dieser Doku: wäre die Partnerin, die das Kind nicht zur Welt gebracht hat, ein Man ergo die beiden in einer heterosexuellen Beziehung und verheiratet, bedarf es keinen Vaterschaftstest oder ähnliches Prozedere für eine Anerkennung als Elternteil. In der Doku wird bereits zu Anfang erläutert wie erschwert dagegen der Prozess bei dem Lesbischen Elternpaar war. Obwohl sie bereits verheiratet waren.

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Eine andere Problematische Sache rund um LGBTIQA* Elternfragen:
Ich kenne persönlich einen Fall in dem eine trans* Frau und ihre Ehefrau beide leibliche Eltern ihrer Kinder sind. Das eine Kind kam nach der Personenstandsänderung zur Welt, weswegen das Kind laut Geburtsurkunde einen „unbekannten“ Vater hat und sie als leibliches Elternteil nicht wie ein leibliches Elternteil gilt.

Tief durchatme.

Als erstes: wir können uns einigen, dass das Kind zwei Eltern hat. Egal, wie diese benannt werden. Es hat zwei Eltern.

Das ganze Ding um den „unbekannten“ Vater: es gibt halt Kinder, die keinen Vater aber viele Mütter haben. Oder andersrum. Es ist egal, welches Chromosom du hast (eine „biologische“ Frage, die gerne als Antwort gegeben wird, aber Biologie funktioniert nicht mal da). Das Kind hat zwei Eltern. Punkt. Ob das nun zwei Mütter oder zwei Väter oder eine Mutter und ein Vater oder ein Vater und jemand nb oder zwei nb ist. Es ist egal. Es hat zwei Eltern.

Zwei Eltern, die es lieben, es lehren, es aufwachsen lassen.

Es ist Aufgabe der Gesellschaft/des Rechts, dass diese gleichberechtigt aufwachsen können. Nicht die Aufgabe der Eltern, dass sie irgendwelche Rollen annehmen, dass ihr Kind ja nicht diskriminiert wird, weil es mehr hat, als eine Mutter, einen Vater, die der Gesellschafts-Lotterie wohlbekommen.

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Und um es zu sagen: Ich habe eine Mama. Und drei Väter.

Einen Vater, der mich gezeugt hat. Mit dem ich nicht immer das beste Verhältnis hatte, weil besoffen zu meinen Geburtstag zu spät erschienen und vieles anderes. Aber auch in der Lage sich zu entschuldigen. Das er nicht der perfekte Vater war. Er fehlt mir. …

Mein Stiefvater - sein Freund. Jurist durch und durch und ja, wegen ihm bin ich dann Juristin geworden.

Finde es immer wieder lustig gerade in Frage zu Familie, was da für Argumente aufgeworfen werden. Die ja teilweise stimmen. Halt nicht für meine leibliche Familie, aber für meine Familie, die mich unterstützt. Und welche mich auf meinen Weg unterstützten.

PS: Mein dritter Vater: mein Bruder. Dem es egal war, was sein Geschwister ist. Der dafür die eine Ohrfeige reinbekam. Aber der zu mir stand. Weil ich bin ich und er steht hinter mir.

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Ich glaube du hast mich falsch interpretiert, da es nach Schärfe mir gegenüber klingt… ich bin ja selbst trans.

Natürlich hat das Kind beide als Eltern, zwei Mütter halt. Wird das nie in Frage stellen.
Ich bezog mich auf die irrsinnige rechtliche Situation, dass beide Frauen leibliche Eltern sind, aber vor dem Gesetz nur eine von beiden als leiblich anerkannt wird, in der Geburtsurkunde steht. „Leiblich“ verwende ich ja wegen der rechtlichen Kompetente.

Durch das komplett verkorkste TSG und seine Auswirkungen auf andere Gesetze, wird das zweite leibliche Elternteil rechtlich „nur“ zum Stiefelternteil gemacht. Dem Kind gegenüber wird das Wumpe sein (ist auch erst 2, wird es nie anders kennen), aber rechtlich gibt es für das Elternpaar nun Nachteile.

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War absolut nicht gegen dich - im Gegenteil :beanhug:, was gegen diese Spinner, die mir gut 35 Jahre meines Lebens stahlen, weil sie nicht einsehen wollen, dass Elternschaft mehr ist als wer wann wie gezeugt wurde.

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Dann entschuldigung von meiner Seite, dass ich es falsch interpretiert habe. :beanhug:

https://www.queer.de/detail.php?article_id=40899

:beanrage:

Sie verlangte vom Gericht festzustellen, ob der Kläger schwul sei und ob er deshalb durch den Missbrauch sexuelle Befriedigung empfunden habe. Zudem mutmaßte das Bistum, der Kläger habe wohl „freiwillig“ an den sexuellen Handlungen teilgenommen.

:face_vomiting:

Oida, habens Lack gesoffen???

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Genereller Apell und nicht an dich, da du das bereits verstanden hast:

Bitte den Artikel lesen, nochmal lesen und dann nie wieder in einer öffentlich geführten Debatte die Frage stellen wieso jemand mit seinem erlebten Missbrauch nicht schon längst vor Gericht gezogen ist.
Und danach noch einen wissenschaftlich fundierten Artikel über Traumata Folgestörungen mit dem Fokus auf Trigger lesen.
Danke

Und dir danke fürs teilen
:beanhug:

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Danke.

Im Diskrimierungsthread wurde ja auch gezeigt, wie manche Männer darauf reagierten, dass Vergewaltigung in der Ehe strafbar sein soll (ist es inzwischen zum Glück). Oder warum Fräulein abgeschafft gehörte.

Glaube selbst im Film Philadelphia kam das mal auf, dass „Minderheiten“ (egal ob Frau, Kind, Homosexuelle, oder was auch immer) ja „Spaß“ daran haben, also kann es nicht Vergewaltigung sein (mit einem der besten Ekel-Performances von ihm , als Tom Hanks sich diesen Vorurteilen ausgesetzt bekommt).

Und das zerstört doppelt: Zum einen hindert es uns daran, unsere Sexualität frei auszuleben (weil wenn ich „Spaß“ dran habe, darf ich vergewaltigt werden), zum anderen fördert es eben diesen Machtmissbrauch - die anderen haben eh Spaß dran, also kann ich sie damit nicht mal belästigen, ich mach ihnen eine Freude damit …

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