WIR SIND SCHON DA! - Die Ecke rund um LGBTQIA+ Themen

Kenne es schon länger (und wir werden es nie wissen), aber sie hatte schon gewisse Verhaltensweisen, die mir sehr bekannt vorkommen. Und wie gesagt - wir wissen auch nicht dass sie wirklich cis war (bloß weil das die Norm war). :beanjoy:

Da hast du auch Recht.

Und das ist ein Grund, warum ich versuche den Begriff „normal“ so gut es geht zu vermeiden. Gelingt leider nicht immer, aber ich versuchs zumindest :sweat_smile:

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wird das auch in Montage of Heck thematisiert?

Ein wenig verbreitung hatte es schon, da ja eine prominente trans Person das aufgriff und derjenigen zur Seite sprang. Ohne einen Blick drauzf zu werfen…
Was passierte? Soweit mitbekommen erzählte die in FART-Kreisen doch einflussreiche Person, dass sie im Wald den Zettel sah und das als Stalking von trans Personen gegen sie interpretierte. Das Foto zeigte dann einen weitgehend hellblauen Notizzettel, der mit sogenanntem Washi Tape befestigt wurde, welches wohl (schon das war schwer erkennbar) weiß/pink war, Da gehört dann schon reichlich viel dazu um daraus etwas zu konstruieren.

Stimme zu, Feministen nennen sie sich zwar, aber in vielen Teilen könnte ihr Weltbild kaum konservativer geprägt sein. Dazu gehen sie ja selbst gegen cis-Frauen vor, wenn sie nicht ihrem Bild entsprechen. Da werden dann auch Butch Lesben als notwendiges Opfer betrachtet, da sie in deren mit trans Frauen gleichgesetzt werden. Weil sie halt nicht weiblich genug für das 50er Jahre Weltbild rüberkommen. :clown_face:

Interessant finde ich es auch, dass eine der größten internationalen Fart-Gruppierungen ein Logo besitzt, welches sehr stark an die Odal Rune erinnert. Eine Rune, die im dritten Reich reichlich verwendet wurde und heute fast nur noch von Nazis genutzt wird.

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Okay, danke. Wie gesagt, möcht nicht wissen, wie die sich in Österreich verhalten, wenn mal Kaiserwetter ist.

Zur guten Seiten: hab auch Antwort meiner Frauenorga bekommen - und verurteilen sie den Artikel und den Hass, den er schürt. Und haben mich einigermaßen wieder aufgerichtet, dass es halt nur dumme Schwurbler sind (und in die Ecke stell ich sie), aber sie nichts gegen unsere Solidarität machen können). Und es sind FARTs.

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Ups.

tl,dr: FARTs wollen für trans Frauen eigene Gefängnisse bauen um cis Frauen zu schützen (nein, fragt lieber nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat). Haben dafür ein Hashtag erschaffen, dass trendete um sich Legitimität zu schaffen.

Studie fand nun raus: da haben sich die gleichen Accounts nur gegenseitig selbst geliket und retweetet (mittels Botnetz, dass es nicht so auffällt). UND: die Studie, auf die sie sich beziehen befürwortet trans freundliche Gefängnisse. Die Depoen haben halt nur jene Sätze übernommen, die ihnen gefielen.

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Und weil wir bei guten Nachrichten sind

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Darf ich diesen Beitrag als Forumsperle markieren und in den dazugehörigen Thread stellen?

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Interessant ist hier auch wieder das FART Verhalten. Felix Reda ist demnach ein „Opfer“ von trans Frauen, eine „verlorene Seele“, jemand der den von trans Frauen (!) erzeugten gesellschaftlichen Rollenbildern nicht entspricht.

Aber da ist dann auch wieder so ein wunderbarer Wiederspruch. Trans Frauen sind laut FARTs Schuld, dass gesellschaftliche Einteilungen wie rosa = weiblich / hellblau = männlich usw. bestehen bleiben, da sich manche trans Frauen sehr weiblich zeigen. Zeigen sich trans Frauen aber aus FART-Sicht nicht weiblich genug (kaum Makeup, keine spiegelglatt rasierten Arme und Beine, kurze Haare (also alles Dinge, die auch seeeeehr viele Cis-Frauen tun), werden sie angegangen.

In dem Zusammenhang fand ich auch interessant, als in den letzten Tagen mal wieder Kritik auf einer Social Media App aufkam, welche sich ausschließlich an cis-Frauen richtet und trans Frauen exkludieren soll. Via Facecam-Check, bei dem wohl knochenstrukturen analysiert werden sollen. Tatsächlich fallen dort viele cis-Frauen durch, weil die KI sie nicht als Frauen erkennt. Vor allem bei PoC gabs dabei Probleme, weil die KI auf weiß getrimmt ist. Aber wenn da mal Kritik kommt, dann rotiert die Opferrolle auf Höchstgeschwindigkeit.

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Das schlimme ist dass das Rote Kreuz das Monopol auf Blutspenden in Ö hat und der Regierung diktiert wer spenden darf und wer nicht.

Ekelhafter Verein

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Und eben bei trans* Personen noch ekliger - weil wir eigentlich lt. Gesetz nicht ausgeschlossen sind. Werden nur heim geschickt weil … reasons.

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Das Thema ist ja nicht ungewöhnlich. homosexuelle Männer haben ja ein ähnliches Problem, 2017 wurden diese zwar abgeschwächt, aber sie existieren noch.

Man sollte aber auch bedenken weshalb diese Richtlinien existierten. Die Absicht war ja nicht gezielt Homosexuelle zu diskriminieren, sondern der Ursprung war die statistische Wahrscheinlichkeit, dass ein homosexueller Mann an HIV infiziert ist. Und es ist ja ein Fakt, dass HIV unter homosexuellen Männer weiterverbreitet ist.

Gibt es eine derartige Begründung auch bei transpersonen? Oder wie begründet das Rote Kreuz die Entscheidung?

naja die die Begründung scheint ja nicht einfach „Reasons“ u´zu sein, sondern transpersonen werden einer Risikogruppe zu geordnet oder stellen laut dem Roten Kreuz enne dar. DIe Frage ist, wie das Rote Kreuz eine derartige Entscheidung begründet.

Eben gar nicht. Ist so.

(Und ja wir haben Anfragen ans Rote Kreuz geschrieben und geschrieben und nachgehackt. Die Medikamente wegen HRT sind es ausdrücklich nicht [werden ja auch cis Personen verschrieben und gibt es eine eigene Liste des Roten Kreuzes, wo sie ausdrücklich bestätigen, dass diese kein Problem sind]). Das Sexualverhalten kann es auch nicht sein (das wurde ja angepasst und ist bei Sexualverhalten mit hoher Ansteckungsgefahr nicht unbegründet).

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Es wird doch so oder so auf Krankheiten kontrolliert. Das ist politisch/religiös motiviert. Zumindest in Ö in der die ÖVP und das Rote Kreuz packeln.

Es wird allen Homosexuelle pauschal unterstellt dass sie wild rumvögeln.

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In Deutschland gilt es für das rote Kreuz wenn eine trans Frau sexuellen Verkehr mit einem Mann hat dies meines Wissens als gleichgeschlechtlicher Sex. Trans Pesonen müssen wie schwule Cis-Männer 6 Monate ohne Sex sein. Egal ob man ewig in einer monogamen Beziehung lebt.

Hier gibt es eine Stellungnahme des Bundesverband trans* zum Thema Blutspende:
https://www.bundestag.de/resource/blob/829966/1d8c429b81f57075ee13ce9439342dda/19_14_0301-6-_ESVe-Mari-Guenther_Blutspende-data.pdf

Nehmen Sie es mir nicht übel, eine Aussage in einem Forum sagt da wenig aus.
Ich habe ein Dokument des Wissenschaftlichen Dienstes des deutschen Bundestages gefunden.

Darin heißt es:

„Bis zum 7. November 2017 waren nach derzeitigen Richtlinien in Deutschland Männer, die Sexmit Männern haben (MSM), und transgeschlechtliche Menschen dauerhaft von Blutspenden ausgeschlossen. Mit einer seither in Kraft getretenen Neufassung der „Richtlinie zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen sowie zur Anwendung von Blutprodukten“ (Richtlinie Hämotherapie)2 der Bundesärztekammer wurde das Blutspendeverbot für MSM aufgehoben. Seitdem sind „Personen, deren Sexualverhalten ein gegenüber der Allgemeinbevölkerung deutlich erhöhtes Übertragungsrisiko für durch Blut übertragbare schwere Infektionskrankheiten, wie HBV, HCV oder HIV“ birgt, für zwölf Monate von der Spende zurückzustellen. Dazu gehören homo- und bisexuelle Männer sowie transgeschlechtliche Menschen mit sexuellem Risikoverhalten, aber auch heterosexuelle Personen mit sexuellem Risikoverhalten, Personen, die Sexualverkehr gegen Geld oder andere Leistungen (z. B. Drogen) anbieten.“

Da wird doch klar von einem erhöhten Risiko bezüglich Infektionskrankheiten gesprochen. Interessant wären doch die Statistiken dazu. Aber es ist ja scheinbar schon mehr als „Reasons“ zumindest nach diesem Dokument

In Deutschland wurde das angepasst. Gilt dies auch für Österreich?

Auf Krankheiten zu prüfen, bedeutet was anderes als auf alle möglichen Krankheiten zu prüfen, dies ist eine recht sachliche Betrachtung es wäre sinnvoll dies auch so anzunehmen. Welche Krankheiten werden exakt geprüft und für welche gelten Personen auf Grund des sexualverhaltens als Risikogruppe?

Möglich. Der fragebogen. Hat keine für Transfrauen spezifischen Fragen. Das ist imho zu bemängeln. Dementsprechend ist dies imho ein berechtigter Kritik Punkt.

Inkorrekt. Die Frage spricht Männer im allgemeinen an und es sind 12 Monate, nicht 6.
Ich stimme Ihnen zu, dass das Rote Krez hier zu kritisieren ist, ich will nur einen differenzierten Blick darauf. Sachlichkeit ist sinnvoll bie dieser Betrachtung.

mit dem Dokument habe ich meine Probleme.
Es ist ein Blatt mit Forderungen, Behauptungen und Verweisen. Aber eben nicht auf wissenschaftliche Dokumente, dass ist aber der elementare Teil bei der Betrachtung. und diese Betrachtung fehlt mir bisher.

Bin gerade einigermaßen schockiert, bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass man in Sachen Blutspenden nimmt was man kriegt.
Dass man da so einen willkürlichen Schnitt macht, der auch noch auf so einer veralteten Annahme beruht, ist schon dezent ekelhaft.
Letztendlich wird logischerweise eh jede Spende auf bestimmte Krankheiten untersucht, was diese Vorgehensweise nochmal deutlich sinnloser macht.
Muss im UKE mal fragen, wie die das handhaben.

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Mehrere schwule Freunde wollten schon spenden gehen, in einem Fall auch ein verheiratetes. Alle wurden wieder weg geschickt.

Ja, 12 Monate - da hatte ich was verwechselt. Und es geht um Männer die Sex mit Männern haben. In die Kategorie werden trans Frauen vor einer GaOP, sofern überhaupt geplant, meines Wissens mit eingeordnet, da man ja nur von Analsex ausgeht.