WIR SIND SCHON DA! - Die Ecke rund um LGBTQIA+ Themen

Die Konversations-„therapien“ sollen zumindest verboten werden. Wo mich aber auch Frage: Warum nicht schon vor 30 Jahren?

Und auf diese Weise wird ja in D schon Art 3 verletzt.

Weil Homophobie in einigen mächtigen Kreisen immer noch nur wenn überhaupt ein Kavaliersdelikt ist.

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Ist nicht mal ein kavaliersdelikt, ansich ist homophobie nicht strafbar. Es sind wenn Handlungen die auf basis von Homophobie geschehen, die strafbar sind. Und ich hoffe recht stark, dass niemand derartiges ändern möchte.
Denn dann bewegen wir uns in eine Position wo subjektive Ansichten strafbar werden und dass ist zu einem schwer umzusetzen und zum anderen imho eine distopische Vorstellung.

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Du meinst menschenfeindliche Ansichten.

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Sorry aber was soll das? Zu dem Zeitpunkt ist meine Aussage generaliserter und es so zu schreiben stellt meine aussage falsch dar. Ja man kann (tue ich selbst auch) homophobe Ansichten als Menschenfeindlich ansehen, aber das ändert doch nichts daran, dass es subjektive Ansichten sind. Also was wollen Sie mit Ihrem Einwurf aussagen?

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Hier geht es nicht um Meinungen, sondern um aktive Diskriminierung gegen LBTQIA+ Personen. Die in Österreich im Gegenzug zur Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, der Rasse oder der Religion erlaubt ist. Während Wirte niemanden ihr Angebot verwehren dürfen, weil die Person moslemischen Glaubens oder eine PoC ist oder aus Peru kommt, DARF LGBTQIA+Personen eine Taxifahrt, der Einkauf im Supermarkt oder der Mietvertrag verwehrt werden. Und diese Gesetzeslücke gilt es endlich zu beseitigen.

https://oe1.orf.at/player/20220210/668652/1644493424000

Aber bei so einer Regierungspartei (seit 1986) ist das schwer.

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Ich bezog mich auf die explizite aussage von @godbrakka.

Das sind ja Handlungen, da habe ich ja beuwsst differenziert. Ich bin dafür dass alle Menschen vor dem Gesetz gleichbehandelt werden unabhängig von Geschlecht Sexualität, Hautfarbe etc.
Aber wie gesagt, darum ging es in meinem Kommentar ja explizit nicht.

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das war doch einfach nur eine einordung, eine kontextualisierung, gemäß der werte und normen, die wohl (hoffentlich) zu einem überwiegenden großteil hier geteilt werden - und die du ja auch selber teilst, wie du schreibst.
das ist doch was gutes, kontextualisierung.

man könnte natürlich eine semantik-diskussion daraus machen, die immer schön edgy am gerade noch sagbaren vorbeischrammt. aber wer hätte an sowas schon interesse und welchem zweck sollte das auch dienen?
:woman_shrugging:

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Sehe ich anders, ich sehe keinen Kontext in dem eine solche aussage vertretbar wäre.

Wovon reden Sie? Meine aussage ist weder „Edgy“ noch am Rande des sagbaren. Sondern relativ konkret. Ich verstehe Ihren Einwurf da nicht.

Der Begriff „Subjektive Ansichten“ für Homophobie, Rassismus und Co. zu verwenden ist vielleicht faktisch nicht falsch aber er relativiert diese Dinge sehr stark. Dadurch kann die Aussage bei anderen auch schnell als: „Der hat halt ne andere Meinung, ist doch nicht schlimm.“ ankommen.
Das willst du mit der Aussage bestimmt nicht ausdrücken aber es kann so ankommen.

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In dem Punkt um den es mir geht, ist das aber doch relevant. Ich sehe da also keine relativierung.

Wenn ich das meinen würde, würde ich dies schreiben. Vorallem weil meine aussage keine Wertung enthält, also wie man dann auf „ist doch nicht schlimm“ kommen könnte, ist für mich unverständlich.

Naja, damit es so ankommt muss man aber Dinge in die Aussage herein lesen, die nicht drinstehen und für meinen Punkt ist dass ja gerade ein elementarer Teil.

Bei Homofeindlichkeit geht es nicht nur um eine einfach rein subjektive Ansicht.
Es ist eine irrationale, ablehnende Haltung, die Menschen diskreditiert, für das was sie sind: Menschen.

Das ist nicht das selbe wie: Ich finde Vanille besser als Schokolade - das ist subjektiv. Einen Menschen herabzusetzen einzig aufgrund seiner Sexualität, ist menschenfeindlich, nicht subjektiv. Niemand würde auf Idee kommen und sagen: Schade, dass mein Sohn heterosexuell ist, gute finde ich das ja nicht gerade. Heterosexualität gilt also als „Norm“, die niemand hinterfragt und bewertet, aber Homosexualität als „Abweichung“ schon?

Wie kann man überhaupt auf diese Idee kommen Menschen derart zu bewerten?

Von homofeindlichen Gedanken und Ansichten, ist es nicht weit zu homofeindlichen Handlungen. In homofeindliche Ansichten liegt die Bereitschaft zum homofeindlichen handeln zu Grunde. Umso entscheidender ist es, diese „unschuldigen“ Ansichten so kritisch wie möglich zu benennen, da hier schon die Gefahr in der irrationalen Ansicht selbst liegt. Und so zu tun, als liege darin eine Subjektivität („ich finde das nicht gut“), die völlig legitim und ungefährlich sei, weil nur die Ansicht an sich harmlos scheint, ist weit vorbei an der gewaltvollen Realität.

Zwischen Subjektivität und gezielte Feindlichkeit, liegt einfach ein klar zu benennender Unterschied.

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Erstmal das Wort war Homophobie also wäre es gut dabei zu bleiben. Und Homophobie IST eine subjektive Ansicht.

Dem Stimme ich zu… das Macht Homophobie aber nicht weniger subjektiv. Wo ist meine Aussage falsch?

Homophobie ist auch subjektiv. Es ist die Ansicht dass man homosexuelle abwertet, vereinfacht ausgedrückt.

Das schließt sich doch nicht aus. Ich bin gerade etwas verwirrt. Wie schließt sich dass denn aus?

Subjektive Ansichten sichten sind doch mehr als nur „Oh schade“ „Oh finde ich nicht gut“. Auch Dinge die man stark ablehnt ja sogar hasst sind subjektiv.

Fragen sie jemanden der dies tut. Aber auch sowas ist subjektiv. Was soll es auch sonst sein? objektiv?

Bestreite ich nicht. Und ide Handlung sollten Strafbar sein, es sind die Gedanken bei denen ich dies ablehne.

Ich habe die ansichten nicht als unschuldig bezeichnet, deswegen frage ich mich warum Sie jetzt damit um die ecke kommen. Und ich sage nicht, dass Sie diese Ansichten nicht kritisieren sollen/können/dürfen etc. es geht doch darum ob diesestrafbar sind/sein sollen.

Es IST eine subjektive Ansicht. Ich schreibe nicht dass diese legitim ist, deswegen weiß ich nicht wie sie jetzt darauf kommen, noch schreibe ich sie sein ungefährlich. Ich schreibe dass diese subjektiv sind, denn sie sind es.
Und auch dass diese Ansichten harmlso sein, habe ich nirgends geschrieben, deshalb frage ich mich ernsthaft, wie Sie darauf kommen.
Aber mal als Tipp ALLE Ansichten sind subjektiv. Egal welche sie nehmen.

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Es ist nicht rein subjektiv, weil in dieser Bewertung eine Herabsetzung von Menschen inhärent ist - bezogen auf Menschen, ist es in diesem Fall menschenfeindlich.

Phobie kurz erklärt
Unter Phobien versteht man eine übertriebene Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen. Sie gehören zur Kategorie der Angststörungen, die neben Phobien auch noch die Panikstörung und die generalisierte Angststörung umfassen.

Gemeinsam ist den Phobien eine unangemessene große Angst, welche sich in körperlichen Beschwerden wie Herzrasen, Schwindel oder Übelkeit äußert. Werden die phobischen Reaktionen durch klar abgrenzbare Situationen oder Objekte ausgelöst, spricht man von einer isolierten oder auch spezifischen Phobie. Die generalisierte Angststörung äußert sich dagegen eher durch eine ungerichtete Angst und „sich permanent Sorgen machen“. Bei der sozialen Phobie, die ebenso wie isolierte Phobien als phobische Störung klassifiziert wird, fällt es Betroffenen sehr schwer im Mittelpunkt zu stehen und beispielsweise vor anderen zu reden. Behandelt wird eine Phobie durch eine Psychotherapie, gegebenenfalls begleitet von einer medikamentösen Therapie.

Menschen aufgrund ihrer Sexualität zu missachten, herabzusetzen und feindlich zu sein, ist keine Krankheit.

Deswegen ist Homofeindlichkeit der weitaus treffende Begriff, weil sich hier eine irrationale, hasserfühlte Neigung gegenüber Menschen ausdrückt.

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Aber jede Bewertung ist doch im Grunde subjektiv, welche Rolle spielt es da ob Menschen herabgesetzt werden? Und das es menschenfeindlich ist bestreite ich nicht. Nur macht ides es doch nicht weniger subjektiv.

Und Warum schreiben Sie „rein subjektiv“ und akls Gegenargument nehmen sie menschenfeindlichkeit. dies schließt sich doch nicht aus. Eine menschenfeindliche ansicht ist ja trotzdem subjektiv. Und ich habe ja nirgends geschreiben, dass es nur subjektiv sei. Ich habe geschreiben dass es subjektiv ist und das ist es.

Dann nehmen wir halt Homofeindlichkeit, was ändert dies an der Aussage?

Sprechen ist Handeln.

Ja ,aber auch Sprache habe ich nicht genannt oder? Ich spreche von der Ansicht selbst.
Hätte ich Sprache gemeint, dann hätte ich dies ja auch geschrieben.

Und eine kleine Anmerkung, Sie haben jetzt mehrfach gegen Dinge Argumentiert die nicht teil meiner aussage waren. Und ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum. Wenn unklarheit bezüglich meiner Aussage bestand, dann kann man doch auch nachfragen.

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Doch, sonst hätten es ja nicht mehrer User ergänzt und gedeutet.

Die waren doch Teil meiner aussage? Ach ja, zeigen Sie dies doch bitte auf.

wer hätte gedacht, dass ein kommentar wie „menschenfeindliche gedanken sind nicht strafbar“ zu einem artikel über ein selbsternanntes „anti-homo-haus“ zu so einer semantikdiskussion werden könnte …
ich frage mich, was man mit so einem kommentar und anschließender immer neuen befeuerung überhaupt bezweckt.

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