Das ist wohl wahr. Ich habe aber schon öfter bemerkt, dass einigen das Bild vom typischen Studienabbrecher vor Augen schwebt, wenn es um die Leute geht, die bei RBTV arbeiten. Finde ich interessant, vielleicht passt es zum Vibe, den RBTV von sich gibt.
Oder aber weil Eddy „ständig“ von seinem JuraStudium und seinen Studiendarlehen spricht?
Die ganze Thematik um den Fortbestand von RBTV finde ich immer etwas schade. Ich bin meist ein eher stiller Zuschauer, verfolge allerdings ziemlich viel RBTV, poste hier und da mal was im Forum (oder auch im Reddit ) wenn mir was auf dem Herzen liegt und bin definitiv ein großer Fan. Die Diskussion bezüglich der Klickzahlen, Abos vs. Werbepartner und Projektbudgets gibts seit dem Plattformwechsel gefühlt auch zweimal die Woche. Und auch wenn das, zumindest anhand der Indizien (Immer aufwendigere Projekte, mehr Mitarbeiter) funktioniert, fühle ich mich da immer ein bisschen uninformiert.
Und jetzt kommt der Twist: Ich will KEINEN Businessplan von den Bohnen mit allen Zahlen, Exit-Strategien und Finanzplanungen der nächsten Jahre. Und zumindest aktuell habe ich eher das Gefühl, dass man sich rein finanziell auf einem guten Kurs befindet.
Aber trotzdem vermisste ich immer wieder mal ein kurzes Statement: „Keine Sorge, wir können, dürfen oder wollen euch nicht die genauen Standbeine verraten, aber die sinkenden Klickzahlen oder die stagnierenden Abozahlen ö.ä. sind für unseren Erfolg nur bedingt relevant, da spielen andere Faktoren eine Rolle“. Bumm, wäre das Thema meiner Meinung nach vom Tisch.
Warum nicht einfach mal einen Satz im BtB oder im Forum eine News von @TimoW?
Nicht um sich zu rechtfertigen oder die neugierige Community auszufragen, sondern einfach um eine oder zwei der Kommunkationsbaustellen abzubauen. Diskussionen gibt es immer, aber so wüsste man wenigstens als Wasserstandsmeldung, dass es gut aussieht
Kleiner Invest, große Wirkung. Zumindest meiner eigenen Meinung nach ;).
TLDR; Mit kleinen Mitteln wären Klickzahlendiskussionen vermeidbar, ansonsten bin ich zufrieden mit der Entwicklung
Lustigerweise war das genau der Kritikpunkt an New Game Plus “Die sitzten da ja nur rum und reden - voll doof”. Ich bin extrem enttäuscht über das Ende von New Game Plus und Reboot gewesen. Ich habe das Gefühl, dass diese Art von journalistischer und investigativer Aufarbeitung von Videospielthemen nun vollkommen auf dem Sender fehlt (von Game Two mal abgesehen aber Game Two ist als Format einfach sehr speziell, Pocketbeans war auch wundervoll btw). Ich vermisse es auch Illyass, Viet und Fabian öfters on air mit ihren Eindrücken zu sehen.
Absolut weg davon… Ingesamt gibt es weniger Formate die ich auf RBTV schaue. Aber die Formate die ich schaue sind für mich besser denn je. Rocketbeans ist breiter aufgestellt als “Videospiele - Lets Play” und das find ich vollkommen legitim. Ich würde mir manchmal wünschen man würde nicht immer auf die ewig gleichen Naysayer und Meckerer hören (denn die schreien am lautesten sind aber nunmal einfach nicht die Mehrheit) und ab und zu auch Dinge wagen und weiterführen obwohl man nicht die massenhaften Klickzahlen hat. Am Ende, bin ich aber nicht jemand der einen Sender mit vielen Menschen bezahlen muss und es ist verständlich. Ich kann von RBTV nicht fordern was evtl ein öffentlich-rechtlicher Sender liefern muss/kann. Ich fordere auch nicht von RBTV mich 24h zu entertainen. Ich habe auch irgendwo noch so etwas wie einen Rest-glauben an die Jungs, die ich schon seit über 20 Jahren on air verfolge, dass sie Dinge tun von denen sie überzeugt sind und die absolut fantastisch sein werden. Es ist schwierig eine Balance zwischen Transparenz zu der Community und der einfach mal unabhängigen Entwicklung von Formate zu finden.
Gabs schon mehrmals.
Wird aber meistens von den Leuten die es eh nicht wahrhaben wollen gekonnt ignoriert
Hier hast du dein statement aus erster (eddies) Hand:
Um genau zu sein unterscheidet einen Profi von einem Amateur, dass der Profi mit seiner Tätigkeit sein Lebensunterhalt verdient. Profis sind sie also wenn mans wörtlich nimmt. Egal wie gut man in der Sache ist
Nochmal meine 2 cents zu dem Thema Wirtschaftlichkeit:
Grundsätzlich, finde ich es müßig über das Thema zu diskutieren, dazu fehlt uns einfach jegliche Grundlage.
Auseinandersetzungen über den Inhalt und wo die inhaltliche Ausrichtung hingeht finde ich immer spannend.
Sobald es wieder in die Rochtung Wachstum, Unsatz, KPIs geht, kann ich meist nur mit den Augen rollen.
Geh mir weg mit der BWL kacke… gerade genug damit zu tun…
Aber ja stimme zu. Das geht uns auch einfach nichts an. Leider hilft es ja nicht, wenn die Bohnen sagen „ja uns gehts gut“. Das reicht vielen leider nicht. Ich denke da muss mehr von der Community kommen?!
Aber RBTV sollte sich doch glücklich schätzen über die ganzen kostenlosen Berater hier. Consulting ist im Normalfall arschteuer. (Das bezieht sich auf den ersten Satz )
Ich glaube mit der Diskussion über die wirtschaftliche Lage versuchen beide Seiten ein Argument, das über die subjektive Einschätzung hinaus geht, dafür zu finden, ob der status quo so beibehalten werden sollte oder auch nicht.
Sehe ich nur bedingt so, denn (subjektive Wahrnehmung) bei sehr vielen Kritiken schwinkt immer der fehlende Erfolg und das baldige Ende von RBTV mit. Da werden Sachen behaupten, die man selbst mit den wenigen Informationen die wir haben, entkräften kann und das würde ich auch gern weiterhin tun.
Bestes Beispiel der aktuelle thread hier. Die Kritik wurde eingeleitet mit der Analyse von Prozessen etc. im Zusammenhang der Überproduktion. Es ist doch völlig legitim über weniger oder mehr Produktionsaufwand zu diskutieren, aber muss das immer in Bezug auf den wirtschaftlichen Erfolg getan werden?
Meiner Meinung nach nicht und wenn ich denn mal nachfrage, ob über Zielparameter nachgedacht wurde oder woran der angeblich fehlende Erfolg abgeleitet wird, dann kommt da recht wenig oder es fußt auf falschen Annahmen.
Das lasse ich dann ungern stehen, wenn ich es besser weiß.
Eigentlich bin ich deiner Meinung
Man kann über vieles diskutieren. Aber für das Thema wirtschaftlichkeit fehlen eben einfach die Wissensgrundlagen.
Ja, es bleibt aber in beiden Fällen ein absolutes Scheinargument, daher brauch ich persönlich das nicht hier haben.
Heyho,
Danke erstmal für die Mühe
Kenne den Artikel, meinte das aber nicht ganz so, war vielleicht auch missverständlich ausgedrückt. In dem Artikel wird eigentlich bis auf den Satz „Man möchte sich als Produktionsfirma für vielfältige Inhalte etablieren“ und das es „eine monetarisierbare, treue Community“ gibt, nicht darüber gesagt, ob das quasi eine Behauptung ist oder ob diese Unabhängigkeit tatsächlich vorhanden ist. Oder habe ich es nur überlesen? kopfkratz Es wurde aber glaube ich auch schon mal gesagt, dass die watched hours in Zukunft mehr an Bedeutung gewinnen werden (das wurde glaube ich auch schon mal in einem Thread gesagt).
Naja, wie gesagt, so ein gut sichtbares Statement von den Bohnen wäre aus meiner Sicht der Diskussion zuträglich, ich persönlich bin bei dem Thema ja eh einer von der entspannteren Sorte
Kommt halt drauf an wie man darüber diskutiert. Wenn die Bohnen nicht lügen, wissen wir folgendes:
- Kein Investor
- Keine roten Zahlen
- 80 neue Mitarbeiter und 2 neue große Büros innerhalb von drei Jahren
Daraus kann man sehr viel ableiten, wie z.B. dass das Geschäftskonzept aktuell funktioniert, du kannst eine grobe Umsatzschätzung vornehmen anhand der Kosten die minimum definitiv da sind, daraus wieder kann man ableiten das die allgemeine Annahme= nur mehr Views bringen mehr Geld nicht im Bohnenkosmus stimmt.
Das ist sehr viel und nicht einfach ausgedacht, sondern die Realität.
Wenn die watched hours steigen, steigen die Views
Nicht zwingend, kann ja auch sein, dass früher mehr Videos geklickt wurden, aber nur um kurz rein zu schauen und jetzt schauen die meisten auch die Videos zu Ende.
Dann steigen die watched hours ohne das die Views steigen müssten. Ist z.B. eine KPI die rbtv eventuell erfolgreich optimiert hat durch höherwertige Produktionen und deshalb eine gute Vermarktung hin bekommt. Können wir aber natürlich nicht wissen, weshalb einfach die Betrachtung der reinen Views viel zu kurz ist.
Schon hier würde ich wiedersprechen.
Weil wir kein Plan haben, wie die Arbeitsverträge aussehen (100,75,50), wie viele wirklich fest sind, wie viele als Freie Mitarbeiter unterwegs sind etc.
Es gibt so viele Unbekannte in der Gleichung, da wirdt du von Außen niemals eine sinnvolle Einschätzung hinbekommen.
Und jetzt kommt der nächste und sagt, dass es nur funktioniertc weil sie unterdurchschnittlich bezahlen (quasi Aussage von Eddy) für die Leidtung die sie bringen.
Egal wie man es dreht und wendet. Diese Taschenbwl-Analysen taugen nicht als Grundlage einer Diskussion. In beide Richtungen.
Aber da kannst du gerne anderer Meinung sein