World Challenge 2020

Land: Bosnien und Herzegowina
Film: Take Me Somewhere Nice von Ena Sendijarević
Wo gesehen: Mubi

Take Me Somewhere Nice ist eine skurrile Coming-of-Age-Tragikomödie über die Suche nach der eigenen Identität, in der die in der Niederlande aufgewachsene Alma mit ihren bosnischen Wurzeln konfrontiert wird.
Die eigentliche Handlung steht dabei im Hintergrund, aber die Charaktere sind mir leider nicht genug ausgearbeitet, um den Film zu tragen, sodass die 90 Minuten Laufzeit teilweise zu einer zähen Angelegenheit werden. Was den Film rettet ist die eigenwillige Inszenierung, die für einige skurrile, aber in sich konsistente Momente sorgt sowie mit vielen stylischen Bildkompositionen und interessanter Kameraarbeit überzeugt. Diese werden meiner Meinung nach noch nicht geschickt genug mit der inhaltlichen Ebene des Films verknüpft, zeugen aber vom Potential der Beteiligten.
Auch wenn mir dieser Film noch nicht so gut gefallen hat, werde ich mir den Namen Ena Sendijarević vormerken.

2,5-3/5

Land: Uruguay
Film: Mr. Kaplan von Álvaro Brechner
Wo gesehen: Mubi

Nicht wirklich schlechte, aber doch belanglose Dramödie über einen verbitterten, in Uruguay lebenden Juden, der sich mit einem Bekannten auf die Jagd nach einem untergetauchten Nazi begibt, um seinem Leben noch einen Sinn zu geben. Da jedoch kaum Spannung aufgebaut wird und der Humor nicht so recht zündet, erweist sich dies als langweilige Angelegenheit. Das Ende ist dann aber besser als erwartet und zeigt schmerzlich, dass der Film viel Potential liegengelassen hat, etwas Interessantes zu Themen wie dem Erinnern oder Älterwerden zu erzählen.

2/5

Land: Belgien
Film: The Death of Stalin von Armando Iannucci
Wo gesehen: Amazon Prime Video

Ich bin durchaus offen für Satire mit tiefschwarzem Humor und auch hier gibt es ein paar sehr unterhaltsame Szenen. Leider erweist sich die Handlung als nicht sonderlich spannend und wirklich starke Momente sind dann doch eher rar gesät. Das Highlight sind auf jeden Fall die Darsteller, die allesamt komödiantisches Timing beweisen und sowohl verbal als auch mit ihrer Mimik und Gestik überzeugen.

3/5

Land: Portugal
Film: Porto von Gabe Klinger
Wo gesehen: Amazon Prime Video

Porto ist einer der letzten Filme mit Anton Yelchin, was die ohnehin schon melancholische Stimmung verstärkt. Er liefert wieder eine starke Leistung ab und schafft eine überzeugende Chemie mit der mir bisher unbekannten Lucie Lucas. Durch seine nonlineare Erzählstruktur sowie das Nutzen von 35mm-, 16mm- und sogar Super 8-Film ist dies ein besonderes Seherlebnis, das sich nur schwierig beschreiben lässt und viel Platz für Interpretation lässt. Ich denke auch, dass eine zweite Sichtung erforderlich ist, um gewisse Details zu prüfen und meinen Eindruck zu festigen. Auf jeden Fall wird das hauptsächlich nächtliche Porto wunderschön in Szene gesetzt, aber die Charaktere sowie manche Dialoge driften gelegentlich ins Prätentiöse ab.

3-3,5/5

Land: China
Film: The Farewell von Lulu Wang
Wo gesehen: Amazon Video (Leihe)

Leider im Kino verpasst bot sich mir mit der 99 Cent-Aktion bei Amazon nun die Gelegenheit diesen Film nachzuholen. The Farewell ist ein rührender Film, der trotz der schweren Thematik nie eine gewisse Leichtigkeit vermissen lässt. Am meisten gefallen haben mir die Szenen mit Billi und ihrer Oma, da diese von Awkwafina und Zhao Shuzhen fantastisch und mit viel Chemie verkörpert werden. Zwar spielen auch die restlichen Darsteller überzeugend, aber die anderen Familienmitglieder wurden mir nicht so nahe gebracht wie es z.B. ein Koreeda in seinen Filmen schafft. Außerdem hat mich die Culture-Clash-Komponente des Films nicht so ganz überzeugt, obwohl sie besser umgesetzt ist als in den üblichen Vertretern des Genres.

3,5/5

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Im Moment läuft ja das WeAreOne-Festival auf Youtube und ich habe die Gelegenheit genutzt, dass man auch Filme als VoD sehen kann. Könnte auch für den ein oder anderen hier interessant sein.

Land: Uganda
Film: Crazy World von Nabwana I.G.G.

@meruem war hier ja bereits von Bad Black begeistert und nun habe auch ich meinen ersten Wakaliwood-Film gesehen. Abgesehen von ein paar Hängern im Mittelteil hat mich dieser Film echt gut unterhalten. Der Spaß und die Leidenschaft der am Film Beteiligten ist einfach sehr ansteckend und hat mir große Freude bereitet. Manchmal wurde es mir etwas zu “crazy”, aber insgesamt ein schöner Einstieg, der mir Lust auf die anderen Filme des Regisseurs gemacht hat.

3,5/5

Land: Jamaika
Film: Rudeboy: The Story of Trojan Records von Nicolas Jack Davies

Auch wenn sie ein paar interessante Fakten und ohne Zweifel großartige Musik enthält, hat mir diese Dokumentation leider kaum zugesagt. Am negativsten sind mir dabei die zahlreichen nachgestellten Szenen aufgefallen, die mich eher irritiert und den Fokus von den Fakten sowie potentiell packenden Anekdoten genommen haben.

2/5

Land: Israel
Film: Late Marriage von Dover Koshashvili

Es mag daran liegen, dass hier die Bräuche und Tradition in Israel lebender, georgischer Juden thematisiert werden, aber ich habe leider keinen Zugang zu diesem Film gefunden. Dabei bin ich durchaus fasziniert, wenn gesellschaftliche Strukturen in anderen Kulturen aufgezeigt werden, wie es z.B. ein Asghar Farhadi tut. Hier erschien mir jedoch alles zu fremd und auch tonal konnte ich das Gesehene nicht wirklich einordnen. Der Film wird u.a. als Komödie bezeichnet, was ich gar nicht nachvollziehen konnte; vielleicht geht aber auch viel in den englischen Untertiteln verloren. In einer ca. 15-minütigen Sexszene driftet der Film dann ins Erotische ab, um dann ein bitteres Drama mit fast nur widerlichen Charakteren zu sein, die mir schnell egal waren.

2/5

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Im Moment fällt es mir wirklich schwer mich zu motivieren für die Challenge, da müsste ich mir schon sicher sein, dass mir der Film auch gefällt und das ist einfach unglaublich schwer.

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Kann ich verstehen, habe auch immer mal meine „Downphasen“. Am ehesten würde ich dir empfehlen mal bei Crazy World reinzuschauen. Da kann man glaube ich sehr schnell entscheiden, ob diese Art Film einem zusagt oder ob man es lieber lässt :beanjoy:

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Da kann man sogar einige Filme bei We are One sehen, die ich für die Challenge auch gesehen habe :smiley: Gerade läuft als Premiere Shiraz.
Am Wochenende Atlantique, den ich wirklich herausragend fand.

Schau mir den Channel die Tage mal an und gucke, ob ich was finde.

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Land: Nicaragua
Film: Planet Carlos
gesehen auf: amazon prime

Leider versucht der Film besonders bedeutungsschwanger zu sein, und das tut ihm nicht gut. Der Anfang in der armen Vorstadt (nennen wir es mal Favelas), in dem alle Kinder mithelfen müssen, damit ihre Familie über die Runden kommt und der 13-jährige Carlos deshalb große Probleme bekommt ist sehr glaubhaft und mitreißend dargestellt.
Danach wird es aber ein wenig zu abstrakt. Ich bin nicht sicher ob ein Junge unter diesen Voraussetzungen einen solchen Weg bestreiten könnte. Warum der deutsche Regisseur also aus einem interessanten und spannendem Film der sehr nah an der Realität zu sein scheint ein Coming of Age-Drama für das man viel Suspension of disbelief benötigt macht, kann ich nicht verstehen.

Für die ersten 30 und die letzten 10 Minuten klar zu empfehlen. Auch die darstellerische Leistung gerade von den beiden Hauptrollen ist sehr gut, aber leider verliert sich der Film im Hauptteil und das ist tatsächlich sehr ärgerlich.

2/5

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Hab mal angefangen ein bisschen was nachzutragen, was ich in den letzten Wochen so gesehen habe.
Trage später oder die Woche noch etwas nach, ich hätte gerne zumindest einige Kontinente komplett, aber die kleinen Inseln fressen mich auf.

Wenn ich Zeit habe, trage ich auch noch ein paar Rezensionen nach.

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Bin auch ganz gut vorangekommen und denke ich mache dieses Jahr noch die 100 Länder voll. Man kann das ja auch einfach im nächsten Jahr fortführen, denn bei einigen Ländern, insbesondere den Inselstaaten, wird es schon sehr schwierig.

Ja, ich werde das auch auf lange Sicht weiterführen. Mal sehen wie weit ich bis zum Ende des Jahres noch komme. Hab mir mal so grob als Ziel gesetzt zumindest Europa dieses Jahr noch komplett abzuhaken. Hätte ich es nicht so lange schleifen lassen, wäre ich bestimmt eine ganze Ecke weiter. Blöd auch, das bei Letterbox manche Länder anders heißen wie in unserer Liste (oder anders zusammengefasst werden).

Hab mir ja vor einiger Zeit dann doch mal Pro bei letterboxd geholt und dadurch kann man auch relativ schnell sehen, wo man diverse Filme sehen kann.

Süd. und Mittelamerika konnte man ja sogar vieles auf youtube abhaken. Ich habe mir ja noch ein paar afrikanische angesehen und auf der Liste. Hatte aber zeitweise keine Lust auf Filme so komplett ohne Untertitel auf Sprachen, die ich nicht verstehe.

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Ich bin leider irgendwann so gar nicht mehr vorangekommen, weils bei letterboxd so müßig ist, die produktionsländer mit der watchlist abzugleichen. ^^

Kann man das mit pro irgendwie schön übersichtlich filtern oder so? Wills mir ja eigentlich schon lange holen, habe aber kein PayPal und bislang wars mir zu doof, das nur für letterboxd anzuschaffen. ^^

Habe bislang grad mal 39 Filme/Länder abgehakt.

Oh, ist das der Fall? Dachte ich hätte damals beim Überarbeiten der Liste mit der Karte von Letterboxd gearbeitet. Kann ich auch gerne noch ändern, wenn du mir sagst was, oder du änderst es selber.

Da hätte ich auch keine Lust drauf :beanjoy: Zumindest englische Untertitel brauche ich schon. Leider verstehe ich kein Französisch oder Spanisch, damit würde man schon in vielen Ländern etwas weiterkommen.

Edit: Für mich wird das sowieso noch ein längeres Projekt, weil ich in einigen Ländern erstmal einen nicht so gut „passenden“ Film als Platzhalter genommen habe, den ich später noch ersetze, wenn ich was besseres auftreiben kann. Z.B. Tenet bei Estland, der zwar zu weiten Teilen dort gedreht wurde, aber ja nicht wirklich einen estnischen Film repräsentiert :beanjoy:

Mit Pro kannst du auf die Karte zugreifen, die @Morissa oben gepostet hat, und dort ein Land anwählen, sodass alle Filme angezeigt werden, die dort (ko-)produziert wurden. Die kannst du dann nach unterschiedlichen Kriterien filtern, z.B. nur Filme anzeigen, die auf deiner Watchlist sind, und zusätzlich nach Verfügbarkeit auf diversen Streaming-/VoD-Plattformen.

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Verdammt… ganz offensichtlich muss ich mir das wirklich endlich mal gönnen. :smiley:

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Du hast ja so ne Karte wie ich oben gepostet habe, die grauen Länder fehlen mir halt, also weiß ich, welche mir noch fehlen.
Klicke ich dann ein Land an, bekomme ich dann eine Liste mit allen Filmen von dort angezeigt. Ich habe in meinem Profil meine Streamingdienste gespeichert und kann dann danach filtern mit einem Mausklick, oder halt nach Watchlist usw… Das ist schon sehr praktisch.

Die anderen Feautures finde ich auch ganz praktisch und interessant.

Habe ja auch lange gehadert, aber 16,80 Euro im Jahr kann man sich schonmal gönnen.

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Ja, am Preis scheitert es auch definitiv nicht, ist/wär es mir auf jeden Fall wert. (bin ja sogar am überlegen, dann direkt die patron stufe zu nehmen - immerhin gibt’s dann nen hintergrundbild!! :ugly:)
Es nervt mich nur, mir dafür nen Paypal acc zu erstellen. Möchte und brauche ich halt einfach nicht. :smiley: naja… mal schauen.

Aber danke schon mal fürs klarstellen, dass es die Funktion, die ich suche dort tatsächlich gibt. ^^

Ich bin da auch noch dran, hab mir auch in den Kopf gesetzt, das dieses Jahr noch zu schaffen. 133 hab ich :sweat_smile:
Aber ja, Letterboxd Pro ist dafür echt ein Segen. Wie schön man sich da alles anzeigen lassen kann, herrlich.

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Gestern habe ich mit „Sunday Beauty Queens“ aus Macau (eine erschütternde, befremdliche und gleichzeitig sehr schöne Doku über philippinische Arbeitsmigrantinnen) die World Challenge für mich abgeschlossen. :beanjoy: (Ohne Pandemie etc. hätte ich das niemals in nem Jahr geschafft…)

229 Filme waren es letztendlich, hauptsächlich Spielfilme und Dokus, vereinzelt auch Kurzfilme, wenn nichts anderes verfügbar war.

Ich habe mich bei den Produktionsländern rein an den Angaben von Letterboxd orientiert, weil das einfach am praktischsten war. Saint-Pierre und die Weihnachtsinseln fehlen, dort wurde jeweils nur ein Film produziert, an beide bin ich auf die Schnelle nich rangekommen (hab erst vor ca. zwei Wochen gemerkt, dass es da auch Filme gibt). Ansonsten müsste ich glaube ich wirklich alle Länder/Überseegebiete/etc. abgedeckt haben.

Es gab nur wenige, die mir gar nicht gefallen haben, darunter „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“ aus der Schweiz, einige habe ich nicht bewertet, aber der Großteil hat mir mindestens ganz gut gefallen.
Die beiden besten waren wohl An Elephant Sitting Still für China und On the Edge für Irland (bekanntere wie Parasite, Stalker oder Booksmart mal außen vor). Hier mal ein paar sehr gute Filme, die man vllt. eher nicht auf dem Schirm hat:

„Air Conditioner“ aus Angola, ein in der Hauptstadt Luanda spielender urbaner Mystery-Drama-Film, der ganz toll gefilmt ist und teils großartige Bilder hat.
https://letterboxd.com/film/air-conditioner/

„In the Crosswind“ aus Estland (gibts bei Mubi), vielleicht der interessanteste Film der Challenge, werde ich mir bald wieder anschauen. Es geht um die estnische Deportation durch das stalinistische Russland, das Besondere ist hier, dass der Film zum Großteil aus „Standbildern“ besteht, durch die sich die Kamera in sehr langen One-Shots durchbewegt. Es ist unfassbar gut gemacht.

Der Trailer gibt einen guten Eindruck.

„The Message“ aus Kuwait, ein religiöser Monumentalfilm über Mohammed und die Entstehung des Islam, vllt. ab jetzt mein liebster Monumentalfilm. Auch interessant, dass Mohammed zwar unmittelbar als Figur vorkommt, aber nie gezeigt wird. Gibt auch zwei Versionen dieses Films, einmal eine arabischsprachige Version und eine englischsprachige, die spezieller auf „westliches“ Publikum zugeschnitten ist.
https://letterboxd.com/film/the-message-1976-1/

„No Man’s Land“ aus Bosnien und Herzegowina, „Kriegsfilm“ über den Bosnienkrieg und zwei Soldaten aus unterschiedlichen Lagern und die Rolle, die die UN in diesem Krieg gespielt hat (oder eben nicht).

„Still I Strive“ aus Kambodscha, eine Mischform aus Doku und Spielfilm über Waisenkinder, die anhand von Kunst, Film, Tanz in verschiedenen Formen unterrichtet werden und denen damit das Schöne am Leben gezeigt wird. Die Spielfilmszenen (super hochwertig und echt toll fotographiert!) werden von den Waisenkindern gespielt. Ein super interessantes Filmformat.

„Elementa“ aus Niue, fantastische Minimal-Naturdoku ohne Kommentar, nur mit bedrückender, ominöser Musik und herausragenden Schwarz-Weiß-Bildern von Tier und Natur vor allem aus kälteren Regionen.

Zum Abschluss vllt. noch „Skuld“, ein schön atmosphärischer Horror-Kurzfilm von den Färöern.

Honourable Mentions: A Place in the Middle (Fiji), Die Werckmeisterschen Harmonien (Ungarn), Taste of Cherry! (Iran), Norte, the End of History (Philippinen), Hotel Ruanda (Ruanda), Rebellion (Neukaledonien), Capernaum (Libanon), Das Mädchen Wadjda (Saudi-Arabien) und sicher noch einige mehr.

Fazit für mich:
Es war teilweise anstrengend, die Filme rauszusuchen, gerade zum Ende hin, aber im Großen und Ganzen hab ich hier extrem viel mitgenommen. Es tut echt gut, mal Filme aus für mich komplett anderen Perspektiven und bisher ungehörten Sprachen zu sehen. Ich habe die Filme zufällig bzw. nach Verfügbarkeit (allein dadurch ja eigentlich nicht mehr zufällig) ausgewählt, aber es gibt Themen, die sich verstärkt durch die Filme aus verschiedenen Regionen der Welt ziehen, vor allem Kolonialismus, Umweltzerstörung, Auflehnung gegen verletzende und gerade patriarchale Traditionen und Strukturen und Heimatlosigkeit. Mit den Themen war es nicht immer leicht, die Filme zu schauen…
Aber ich werde jetzt versuchen, das Diverse zum Teil beizubehalten, also wenn ich einen Film gesehen habe, der bei Letterboxd z. B. zwei Produktionsländer hat, schaue ich bald danach noch einen Film aus dem zweiten Produktionsland.

Und zum Abschluss: Holt euch Mubi, es ist toll! :smiley:
(Entschuldigt den langen Post, es musste raus!)

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Du bist wirklich krass, hätte nie gedacht, das es jemand schafft. Leider konnte ich mich nachdem ich im April schon bei 70 stand nicht mehr so wirklich motivieren. Hatte eigentlich schon noch einige verfügbare auf der Watchlist, aber irgendwie kam dann immer was dazwischen. Ich werde aber versuchen meine Liste Step by Step zu vervollständigen, auch wenn ich für die Challenge versagt habe. Hast du eine Komplettliste? So als Ideengeber?

Ich habe zumindest Südamerika und Europa komplett. Afrika war meine Achillesferse und natürlich die ganzen Inseln in Ozeanien oder um Amerika.

Ich lasse trotzdem meine Liste mit leider nur 88 Filmen mal da

Meine Karte sieht so aus

Sehr beeindruckt haben mich unter anderem Atlantique aus dem Senegal

Angelina Jolies First they killed my Father aus Kambodscha.

und der zuletzt ja auch in Kino+ hochgelobte A Sun aus Taiwan

Alle schon im Januar bzw Anfang Februar gesehen, da war die Motivation noch groß.

Ich hatte leider aber einige Griffe ins Klo dabei

Potato Potahto aus Ghana

Chinche Man aus Honduras

Selbst aus Frankreich habe ich mit Le Manoir einen Rohrkrepierer gesehen

Größte Enttäuschung war aber Deutschland, da ich mir mit Axolotl Overkill einen Film ausgesucht wurde, dessen Vorlage stellenweise fast kultisch verehrt wurde und auch der Film immer wieder als Tipp genannt wird

Fazit: Mir hat die Challenge zu Anfang sehr viel Spaß gemacht. Ich habe zeitweise vielleicht einfach zu viele Filme gesehen, die mich richtig runtergezogen haben. Irgendwie konnte ich dann nicht wieder den Einstieg finden, was traurig ist, denn ich habe feststellen können, dass es such lohnt den Horizont zu erweitern und ein wenig zu stöbern, es gibt einige Perlen, wo man sie gar nicht erwartet.
Aber dann einige Filme auf spanisch ohne Untertitel oder Kirgisisch zu sehen ist dann manchmal schon anstrengend.

4 „Gefällt mir“

Hab die Liste mal auf öffentlich gestellt. :slight_smile: In den Notes stehen die jeweiligen Länder dabei.

Ja, das war bei mir zwischenzeitlich auch ein Problem. Gerade ein paar Dokus aus afrikanischen Ländern, z.B. „Small small thing“ aus Liberia, gingen für mich auch an die Grenze des Aushaltbaren.
Und es war viel Sucherei, aber ich musste für kein Land einen Film schauen, bei dem ich gar nichts verstanden hätte, da kam ich mit meinen Sprachen ganz gut hin (außer bei Sao Tomé und Príncipe in Portugiesisch, aber durch Spanisch hab ich den Film in Grundzügen verstanden, war zum Glück ein super low budget Horrorfilm ohne viel essentiellen Dialog :sweat_smile:)

Für Kirgisistan gibt’s z.B. Heavenly Nomadic bei Prime. :nerd_face: Der war auch ganz gut!

3 „Gefällt mir“

Dank dir. Habe erst 14 davon gesehen, ist also noch einiges an Inspiration dabei.

Den hab ich z.B. auf der Watchlist :smiley: