Zugänglichkeit von Videospielen

Mal ein Argument für Spiele auch auf leicht(er). Nicht jeder möchte sich so tief in Spiele fuchsen, The Witcher 3 wurde genannt. Ja für manche ist die Herausforderung die Monster, aber dazu gehört dann eben auch Farmen, Rüstungen bauen und diese Testen, Rezepte suchen bzw. suchen wer was Anbietet und das zieht andere Leute eben aus der Immersion.

Ich versteh auch nicht was genau das Problem ist, wenn es Optional ist, wie andere schon sagten, niemand wird was weggenommen.

Und wenn ein ein Spiel wirklich Begeistert, dann spielt man es auch noch mal und dann evtl. schwerer weil man nun weiß was kommt und was man tun muss.

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Das ist eine Option des Players, nicht des Films. Ich zumindest kenne keinen einzigen Film, der sagt: „Hey an dieser Stell kannst du übrigens die nächsten 20 Minuten überspringen.“ Ich kenne keinen einzigen Film, bei dem es intendiert ist, dass man den Teil des Films überspringen kann. Jeder Film, den ich kenn will von Anfang bis ende gesehen werden und nicht nur teilweise.

Absolut gar nicht. Die Ratten an denen Eddy bei der DLDU gestorben ist, würde deutlich weniger gefährlich sein, wenn sie nur die Hälfte des Schadens machen. Dadurch würde die Stelle an sich weniger bedrohlich sein und damit auch das Design, der Engstelle, wo man wenig Platz zum ausweichen hat, deutlich weniger sinnig sein. Die Stelle ist so gemacht, dass du da kämpfen sollst und dafür bestraft wirst, wenn du ausweichst oder versuchst vorbei zulaufen. Und in Dark Souls gibt es hunderte solcher Stellen.
Und auch Lore und Geschichte hängen damit zusammen. Die Bosse sollen ja als die krassesten Typen in der Welt rüberkommen. Als jene die die Drachen vernichtet haben und so weiter. Das ist halt deutlich weniger überzeugend, wenn man die halt easy im ersten Versuch killt oder gar komplett skippen kann.

Siehst du wirklich nicht wie das zusammenhängt? Verstehst du wirklich nicht, dass Leveldesign auch dazu da ist bestimmte Spielweisen zu belohnen oder zu bestrafen, abhängig von der Schwierigkeit. Dass man in Schleichspielen dafür belohnt wird, dass man heimlich vorgeht und die Schleichmechaniken benutzt, hängt doch auch damit zusammen, dass das Level oft so aufgebaut ist, dass der heimliche Weg der leichtere ist. Durch die Schwierigkeit ist er der leichtere Weg. Wenn man sich einfach nur durchballern kann, fällt das alles Weg. Das Leveldesign ist da vollkommen egal.
Und Story ist ebenfalls eng mit der Schwierigkeit verwoben. Gerade Silent Hill ist doch ein super Beispiel dafür. Ohne das Bedrohnungsszenario für deine Figur, funktioniert doch der ganze Aspekt, dass du Angst um deine Figur hast nicht mehr. Bei dem Lara Croft Reboot hat man es doch super gesehen, was bei einer solchen Schere zwischen Gameplay und Geschichte passiert. In den Zwischensequenzen ist sie voll verletzlich und schwach und sobald man wieder die Kontrolle übernimmt ballert man hunderte Leute über den Haufen. Das hat der Immersion extrem geschadet.

Hat es aber nicht. Und die Entwickler haben sich sicher Gedanken darüber gemacht, ob sie Schwierigkeitsoptionen integrieren. Und sich dagegen entschieden. Bzw. Funktionen, die das Spiel leichter machen, wie zum Beispiel Phantome sinnvoll in die Spielwelt und das Gameplay integriert.

Habe ich jetzt gemacht. Und es ändert sich für mich nichts. Wie gesagt, wenn ihr die Funktion nutzen wollt, meinetwegen, aber maßt euch dann nicht an, über das Spiel werten zu können, wenn ihr euch bestimmten Aspekten des Spieles schlichtweg verweigert.
Meiner Meinung nach sollte ein Spiel überhaupt gar keine Schwierigkeitsoptionen haben. Die Entwickler sollten das Spiel so schwierig programmieren, wie sie denken, dass es gespielt werden sollte, um alle Elemente des Spieles ideal zu erleben und keine Zeit und Ressourcen damit verschwenden irgendwelche Sonderfunktionen einzubauen. Wem das Spiel dann zu schwer (oder zu einfach) ist, aber trotzdem die Geschichte, das Artdesgin oder die Musik sehen will, kann sich ja immer noch ein Lets Play anschauen.

Es gehen Zeit und Ressourcen dafür drauf solche Funktionen zu programmieren, die meiner Meinung nach an anderer Stelle besser aufgehoben wären. Und vielleicht begeistert das Spiel nicht, weil einem das Gameplay nicht gefällt, welches aber auf bestimmten Schwierigkeitsstufen schlicht nicht so gut funktioniert, wie auf der intendierten. Ich hätte Witcher 3 auf leicht nie zu ende gespielt, weil mir das Gameplay viel zu eintönig und langweilig gewesen wäre. Und dann hätte ich das Spiel auch nicht nochmal angefangen, um es auf Schwer zu probieren. Wenn nicht in den Reviews vorher gesagt wurden wäre, dass das Kampfsystem erst auf schwer überhaupt richtig ineinander greift, hätte ich The Witcher 3 wahrscheinlich auch nicht auf schwer angefangen. Und mir wäre sehr sehr viel vom Spiel entgangen.

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Geil wie du hier zum wiederholten Male mit Witcher 3 argumentierst und damit nur immer wieder unterstreichst wie gut es ist, wenn man als Spieler die Wahl hat ein Spiel so zu spielen wie man es möchte. Witcher 3 bietet nämlich die Optionen zwischen Story-Mode und Hardcore-Gameplay und ist somit für ein breites Spektrum an Spieler-Typen spielbar.

Für mich gehört Witcher 3 zu den besten Spielen die ich je gespielt habe und ich hatte über 150 Stunden beste Unterhaltung. die mir ein Videospiel nur bieten kann. fast gänzlich im Story Mode erlebt. Ich habe absolut nichts vermisst und auch wenn du dich auf den Kopf stellst, mir und meiner ganz persönlichen Erfahrung mit dem Spiel ist absolut nichts entgangen, was ich gebraucht hätte.

Umgekehrt freue ich mich für dich, dass du dich informiert hast und für dich festgestellt hast, dass du das Spiel gleich auf schwer spielen solltest. So hast du nämlich eine Erfahrung erlebt, die dir eine gute Zeit bereitet hat.

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Ja für dich war es vllt zu leicht und daher ist doch ein einstellbarer Schwierigkeitsgrad gut wie du selbst sagst. Für manche ist „leicht“ evtl gar nicht so leicht, setz da mal eine Katjana Gerz ans Pad. Denn wie du bereits sagtest, dir wäre sonst viel vom Spiel entgangen. Genau so geht es sonst den Leuten für die „Leicht“ eben nicht leicht ist.

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Wenn du den BlueRay nicht so programmierst dann könntest du es ohne diese Option machen. Das Vorspulen nicht, aber das Kapitel überspringen oder die Kapitelwahl.

Ok.
Dann kauf vielleicht mal einen BlueRay oder so und schau dir das Menü am Anfang an.
Kann sein dass dir das nicht aufgefallen ist (oder vielleicht tust du auch nur so…), aber jeder moderne BlueRay hat ein programmiertes (nicht ein Player-internes, sondern eines auf der Disk) Menü, welches dir erlaubt einzelne Szenen individuel anzuschauen, Szenen zu überpringen, etc, etc…
Das ist GENAU DAS was du hier beschreibst: Eine interne Option bei einem Film einfach mal so 20 Minuten oder so zu überspringen.
Übrigens: Bücher geben dir diese Option auch. Kannst einfach vorblättern. Nicht etwas, was ich empfehlen würde, aber die Option hast du.

Und jedes Spiel „will“ so gespielt werden, wie es der Macher wollte…
Das hat null damit zu tun ob nicht die OPTION vorhanden sein sollte, es nicht so zu machen.
Das ist der Punkt den du praktisch bei jedem deiner Argumente zu ignorieren scheinst: Die Tatsache, dass es sich um OPTIONEN handelt.

Und?
Das Leveldesign wäre immer noch das gleiche. Die Schwierigkeit nicht, ja…
Aber wenn du jetzt hier damit argumentierst, dass sich die Schwierigkeit ändert, wenn man die Schwierigkeit ändert… dann kann ich dir wirklich nicht mehr folgen.

Die Lore sagt dir rein gar nichts dazu, wie viele HP ein Gegner haben sollte.
Komm, komm… jetzt streckst du massiv!

Das ist in praktisch jedem Spiel so! Der Antagonist sollte die grösste Bedrohung sein…
Guess what: Trotzdem ist nicht jedes Spiel so schwer wie Dark Souls.
Ich habe wirklich den Eindruck jetzt denkst du nicht mehr gross über diese Argumente nach. Was macht denn das für einen Sinn, dass das Spiel wenn es nicht mehr so schwierig ist wie jetzt plötzlich bezüglich Lore nicht mehr darauf hindeutet, dass die Gegner STORYMÄSSIG eine Bedrohung sein sollten?

Du verstehst schon, dass Ganon in den Zelda-Spielen eine super Bedrohung für das Königreich intern sein sollte, oder?
Trotzdem ist Ganon in der Regel kein sonderlich schwerer Gegner in den Zelda-Spielen :man_shrugging:

Und nochmals:
Das EINZIGE was du hier argumentierst ist, dass das Spiel wenn es einfacher wäre nicht mehr den gleichen Eindruck hinterlassen würde.
Jep. Da habe ich dir schon ein Paarmal zugestimmt. Und jetzt? Das ist kein Argument gegen die OPTION es einfacher zu machen.
Ich sehe immer noch kein Argument was das Problem ist eine einfachere OPTION drin zu haben.

Doch.
Ich verstehe, inwiefern das Zeugs zusammen hängt. Und (im Gegensatz zu dir) verstehe ich auch, in welchen Aspekten es NICHT zusammen hängt, und wie du diese Dinge auch einzeln bewerten kannst und zu schätzen wissen kannst. Das ist der Unterschied zwischen dir und mir: Du siehst nur einen Aspekt hier. Ich sehe mehr als das. Weswegen ich verstehe, dass man das Leveldesign in Dark Souls einfach für sich genial finden kann, ohne die Challange UND ich verstehe wieso es extrem gelungen ist kombiniert mit der Challange.
Du scheinst zu denken, dass Leveldesign werde plötzlich nicht mehr bewundernswert, wenn die Challange nicht mehr vorhanden wäre. Sorry… da liegst du einfach falsch.

Na und?
Das wollen gewisse Spieler vielleicht gar nicht? Vielleicht wollen gewisse Spiele einfach die Lore kennen lernen (was du auch ohne Challange kannst) oder die Welt erkunden.
Ich nicht, ich finde es besser wenn das alles zusammen kommt… aber deswegen rede ich von OPTIONEN.

Nein, aber hätte es.
Was dein Argument sofort invalidieren würde, sobald es dies hätte.
Ich dachte, deine Argumente seien hier um zu zeigen, wie das Spiel schlechter wäre, wenn es die Optionen hätte?

Und das ist ALLES wonach wir hier fragen: DIE OPTIONALE MÖGLICHKEIT DIESE FUNKTION ZU NUTZEN!
DU bist derjenige der dagegen argumentiert!

Sorry, wenn ich ein Spiel auf „easy“ durchspiele, dann kann ich das Spiel auf „easy“ bewerten. Ist einfach so.

Und ich sage, da solche Dinge so einfach zu implementieren sind, dass sogar die untalentiertesten Moders Dinge wie HP oder Schaden innerhalb kürzester Zeit ändern können, verliert niemand irgendwas wenn diese OPTION gegeben wird.

Du hast noch immer kein Argument gebracht, warum die Option schlecht sein soll.
All deine Argumente sind Argumente warum gewisse Spiele schlechter wären, wenn sie einfacher wären. Was kein Argument ist die OPTION nicht zu geben.

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Ich arbeite zufällig in einer Firma, die BluRay und DVDs herstellt. Und meine Arbeit ist es deren Funktion zu kontrollieren. Also ich kenne mich also ziemlich gut aus damit, was man so machen kann. Und deswegen weiß ich auch, dass das Kapitelmenü in den letzten Jahren immer seltener mit rein programmiert wird.
Ändert aber trotzdem nichts daran, dass es keine Funktion des Films ist. Denn deine ganze Argumentation mit dem Vorspulen und skippen funktioniert nur für BDs und DVDs und VOD. Blöd nur, dass viele Filme immer noch im Kino gezeigt werden, wo das nicht möglich ist. Dann kann man höchstens früher raus gehen.
Ist vorspulen nun eine Funktion des Films oder des Abspielgeräts? Wäre es ersteres müsste es ja überall gehen. Tut es aber nicht.

Auf den Rest brauche ich nicht eingehen, da habe ich schon alles zu gesagt.

Hast du das Spiel denn auch in den anderen Modi durch gespielt oder woher weißt du, dass dir nichts entgangen ist?

Ok, ok…
Du sagst also, wenn die Schwierigkeitsoption nicht im Spiel programmiert wäre, sondern irgendwie… auf der Konsole, dann wäre es ok? :neutral_face:
Ich meine, es ist eine Tatsache, dass man es in allen Medien machen kann. Buch, CD, Filme… überall hat man die Option vorzuspulen, zurück zu gehen, es sich selber so zu gestalten wie man will. Aber bei Games soll man diese Option nicht haben weil…
Weil?
Ich kann es wirklich immer noch nicht nachvollziehen. Weil wir von OPTIONEN reden.

Jep.
Alles… alles was ziemlich einfach ausgehebelt werden kann mit: Wir reden von Optionen.

Lass es mich wissen, sobald du ein Argument gegen diese Option findest.
Aber da du ja geschrieben hast:

Verstehe ich deine Position wirklich nicht mehr.
Auf der einen Seite scheinst du zu verstehen, dass diese Optionen DIR nichts wegnehmen, wenn du sie nicht nutzt, auf der anderen Seite scheinst du zu argumentieren dass dir diese Optionen etwas nehmen würden, durch ihre reine Existenz. Was einfach irgendwie keinen Sinn macht.

Mehr Optionen sind generell besser. Wenn sie vernünftig implementiert werden. Und wenn du dir DEIN Spielerlebniss kaputt machen lässt, weil ANDERE Spieler das Spiel einfacher spielen können… nun, dann kann ich nur sagen, dann solltest du vielleicht mal hinterfragen, warum du Spiele spielst und wo deine Prioritäten sind. Dein Spielerlebniss sollte nicht davon abhängen, wie einfach oder schwer andere Spieler durch ein Game kommen.

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Es wurde zwar schon mehrfach erwähnt, aber bevor wir hier weiter so tun, als würden zusätzliche Schwierigkeitsgrade nichts an dem Spiel ändern, weise ich gerne nochmal darauf hin: Es erfordert Ressourcen, Entwicklungszeit, Balancing etc. Kein Entwickler kann sich hinstellen und einen Modus abliefern der in keinster Weise gebalancet ist. Außer er hat kein Problem mit haufenweise negativen Reviews.

Wenn man sich Spiele mit variablen Schwierigkeitsgraden anschaut, muss man doch zu dem Schluss kommen, dass das Ganze häufig eher schlecht als recht funktioniert. Bulletsponges, nicht ausweichbare Instakills, cheatende KI, durcheinander geworfenes Balancing. Die Probleme häufen sich, wenn ein Studio wenig Ressourcen zur Verfügung hat um es allen Recht zu machen.

Ist es so schwer zu akzeptieren, dass es bestimmte Genres und Nischen gibt, die sich auch nach Faktoren wie Komplexität und Schwierigkeitsgrad unterscheiden. Es gibt doch mittlerweile so ein Riesenangebot auf dem Gaming-Markt, da kann man sich doch seine Lieblinge aussuchen.

Mehr Optionen sind eben nicht automatisch besser. Ich habe auch schon Spiele direkt wieder deinstalliert, weil es haufenweise Slider gab, mit denen ich mir den Schwierigkeitsgrad anpassen sollte. Ich bin doch kein Playtester, der erstmal 10 Stunden investieren muss, bis ich das optimale Spielerlebnis gefunden hab. Das ist Aufgabe des Entwicklers.

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Um beim Thema Dark Souls zu bleiben. Die Souls Spiele und vor allem Sekiro sind aufgrund ihres anspruchsvollen Kampfsystems so faszinierend. Dies in Kombination mit den verzaubernden Welten hat die Spiele so populär gemacht. Hätte es von Beginn an zwei leichtere Schwierigkeitsgrade gegeben, wäre dies nicht geschehen. Ich bezweifle, dass die Spiele so gut geworden wären, wenn die Entwickler ihre Ressourcen in verschiedene Schwierigkeitsgrade hätten stecken müssen. Das Budget der ersten Souls Titel war ja angeblich vergleichsweise gering.

Diese Spiele haben ein komplett neues Genre mit zahlreichen Nachahmern (Souls Likes) geschaffen.

Ich erklär auch dir gerne nochmal, was ich gestern bereits mehrfach erwähnt habe. Diese komplette Debatte rund um die Spiele hätte es nie gegeben, wenn viele Leute einfach auf leicht hätten wechseln können.

Ich erinnere mich noch, als man sich online und auch im Reallife mit Freunden über die Herangehensweise bei verschiedenen Bossen und Abschnitten ausgetauscht hat.

Bei welchem Spiel mit einstellbaren Schwierigkeitsgraden ist das in dieser Form gegeben? Lösung: Mir würde jedenfalls kein Spiel einfallen

Ich empfehle dir Sekiro mal auszuprobieren. Dieses Kampfsystem ist hart zu erlernen, du wirst leiden, aber wenn du dich darauf einlässt, wird sich ein Lernprozess einstellen, den ich so noch nie in keinem Videospiel erlebt habe. Ich habe geschwitzt, ich habe geflucht wie ein Rohrspatz, hätte es Erleichterungsmöglichkeiten in den Optionen gegeben, ich wette 9 von 10 Menschen hätten sie genutzt - mich vermutlich eingeschlossen.

Jedenfalls bin ich froh darüber, dass ich mich auf das Kampfsystem eingelassen habe und diese Hürde genommen habe.

Ich finde es gut, dass es wenige Titel gibt die so unkonventionell sind und dich dazu zwingen sich durchzubeißen.

Und wenn ich ehrlich bin, einen Vorschlag vor Spielstart zu sehen, was der Entwickler vorsieht, wäre bei solchen Spielen doch eh für die Katz.

Wenn der vom Entwickler vorgeschlagene Schwierigkeitsgrad „schwer“ oder „Sehr schwer“ wäre, würden vielleicht 10% aller Spieler diese Erfahrung in ihrem ersten Durchgang so durchleben. Die meisten Spieler spielen nunmal auf normal.

Ich habe auf diese seit gestern laufende „Diskussion“ jedenfalls keine Lust mehr.

Ich bleibe dabei, nicht jedes Spiel benötigt verschiedene Schwierigkeitsgrade. Ich bin jedenfalls froh, dass es viele Entwickler gibt, die das auch noch so sehen.

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Das behauptet aber auch niemand…
Wenn es nichts an dem Spiel ändern würde, dann wäre es irrelevant ob man es reinbringt oder nicht.

Nicht unbedingt.
Wie ich angesprochen habe in dem Abschnitt den du zitierst: Gewisse Dinge (wie HP oder Damage rauf und runter zu schrauben) würde nicht so viele Resourcen kosten. Moders machen das relativ einfach und relativ schnell, und die haben nicht mal an dem Ding gearbeitet. Wenn du den Code kennst, dann kannst du solche Dinge vermutlich in einem Tag oder so implementieren.
Wie gesagt: Das bezieht sich auf Änderungen des Schwierigkeitsgrades, welches durch das ändern gewisser nummerischen Werte im Spiel (wie HP) bezieht. Das ist relativ simpel.

Soviel also zu den Resourcen und der Programmierzeit.
Zum Balancing: Das ist auch keine Sache. Wenn du klar definiert hast, welcher Schwierigkeitsgrad der vorgesehene ist, dann musst du nicht mehr gross Balancing machen. Denn dann sind Abweichungen davon PER DEFINITION nicht mehr gebalanced.
Das ist die Natur von Schwierigkeitsgraden: Nur einer kann wirklich „gabalanced“ sein, was auch immer das in welchem Kontext auch heisst. Der Rest ist IMMER eine Abweichung der Balance. Weswegen du dir um Balancing keine zu grosse Sorge machen musst.

Weswegen es wichtig ist zu signalisieren, welcher Grad der vorgesehene wäre. Dann ist auch klar: Der Schwierigere Schwierigkeitsgrad mag dann etwas unfair sein, der leichtere vermutlich nicht sehr challanging. Das ist die Natur dieser Schwierigkeitsgrade. Die sind nicht ideal „gebalanced“, und können es auch nicht sein. Aber vor allem wenn wir von „easy“ Schwierigkeitsgraden reden, dann ist das auch kein Problem. Denn die Leute welche die Spielen kümmern sich nicht um eine „Balance“, die wollen einfach einfacher durchs Spiel kommen.

Weswegen ich auch immer von Dingen rede, welche relativ einfach zu programmieren sind.
UND weswegen ich auch immer betone, dass die Programmierer klar machen müssen, welche Einstellung die von ihnen Optimale ist.
Diese Punkte müssen NATÜTLICH beachtet werden. Weswegen ich die von Anfang an aber auch erwähnt habe.

Nochmals, ums ganz klar zu machen:
Ich bin für mehr Optionen… SOLANGE KLAR IST welche Einstellungen die von den Entwicklern vorgesehene ist UND solange es nicht zu viele Resourcen frisst diese zu machen (was bei Dingen wie mehr oder weniger HP oder mehr oder weniger Damage bei Spielen wie z.B. „Dark Souls“ eher minimal sein würde).

Ich sage nicht und habe nie gesagt: Mehr Optionen sind besser, egal wie man sie implementiert.
Ich habe klar gesagt: Diese zwei Punkte müssen beachtet werden.

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Hast du DS denn mal mit einer Mod im super leichten Modus gespielt, wenn nicht darfst du hier gar nicht mitreden wie gut ein leichtes Dark Souls wäre. (ich hoffe du merkst wie dumm das klingt)

Du argumentierst hier wie auch viele vor dir gegen einen Strohmann. @Truchsess hat es auch schon x mal gesagt. Niemand sagt, dass z.B. DS auf einem leichten Schwierigkeitsgrad ein besseres Spiel wäre als auf dem aktuellen. Es ist auch vollkommen egal ob was davon besser oder schlechter ist weil es hier um OPTIONEN geht. Ich stimme dir auch zu, dass ich FS Spiele erstmal so spielen möchte wie sich das Studio das ungefähr gedacht hat. Aber ich kann doch nicht bestimmen wie andere Spiele zu spielen haben.

Du merkst aber schon, dass du mit Leuten diskutierst die die Spiele AUCH gespielt haben. Es ist nicht so, dass du hier der krasse elite Senpai bist der uns hier erzählt wie es sich anfühlt in Anor Londo zu sein. Haben wir auch alles gespielt.

Auch einfach grober Quatsch. In den best bewertesten Spielen aller Zeiten gibt es auch Schwierigkeitsgrade die einfach nicht gut gebalanced sind. Sei es Halo 1, Perfect Dark oder Bioshock 1 alle davon spielen sich auf dem leichtesten oder dem schwersten nicht so geil.

Ja und deswegen sollen Studios ja sagen hier das sind die Optionen mit denen wir uns das alles ausgedacht haben wenn du was anderes haben willst verpasst du vielleicht was aber mach ruhig wir sind schließlich nicht deine Eltern und du (hoffentlich) nicht mehr 6 Jahre alt.

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Habe die Resourcen-Diskussion grade nochmals bei meiner Antwort zu Sluglife angesprochen, wenn du da mehr Details dazu sehen willst, wie ich dazu stehe.

Naja, natürlich nicht…
Denn dann wäre Dark Souls ein Spiel welches die Optionen hätte, und man müsste darüber nicht diskutieren. Ich verstehe den Punkt hier aber nicht ganz. Die Debatte um Schwierigkeitsgrade hat es immer schon gegeben. „Dark Souls“ ist einfach die Serie, welche immer gerne als Beispiel genommen wird, weil das eine Reihe ist, welche gut als Beispiel dient.
Und, und da muss ich ehrlich sein, ich den Eindruck habe das manche Spieler extrem stolz darauf sind, dass sie sich durchgemüht haben und irgendwie das Gefühl haben ihre „Errungenschaft“ wäre dadurch runtergezogen, wenn es andere Leute einfacher schaffen würden.

Aber das ist genau der springende Punkt:
Diese Möglichkeit gäbe es immer noch, auch wenn andere Optionen vorhanden wäre. Das Spiel müsste einfach gut signalisieren, welche der „vorgesehene“ Schwierigkeitsgrad wäre.
Stelle dir vor „God of War“ wäre so gebalanced worden, dass es extrem schwierig wäre und du echte Reflexe zeigen müsstest… und am Anfang im Menü steht neben dem „Hard“ Schwierigkeitsgrad: „Das ist die Einstellung, für welche das Spiel gedacht ist“.
Dann wüsstest du, dass DAS das Optimum wäre und könntest dich da genauso reinfuchsen. Ok, andere Leute würden das nicht machen und halt die Einfachere Einstellung machen, aber die Leute welche das Spiel so erleben wollen wie es gespielt werden sollten würden es dann auf „Hard“ spielen.

Einen Eindruck den ich hier habe ist, dass viele Leute sich selber halt so einschätzen:
„Wenn es einen einfacheren Schwierigkeitsgrad gäbe, dann würde ich ihn nutzen, weil ICH mich halt nicht in die Mechanik reinfuchsen wollen würde“.

Nun…
Sorry, dann ist das aber dein eigenes Problem. Wenn dir ein Spiel klar sagt, welche Option die optimale wäre, du dann aber auf Easy schaltest, weil du dir die Mühe nicht machen willst, dann ist das DEIN Fehler und ist nicht ein Problem mit der Tatsache, dass man anderen Spielern die Optionen gibt. Anderen Spielern die Option vorzuhalten, weil DU dir die Mühe nicht machen willst halte ich für ziemlich egoistisch.

Und um es nochmals zu wiederholen, weil es ein wichtiger Punkt ist:
Das funktioniert NUR wenn die Macher auch klar signalisieren, welcher Schwierigkeitsgrad derjenige ist, auf den sie das Spiel ausgelegt haben.

Warum?
Das verstehe ich jetzt nicht. Macht doch Sinn, du gibst Optionen, sagst aber klar, auf welchen Level das Spiel optimiert wurde.

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Yay. Dann dürfte ich mitreden. Ich fand Dark Souls ein richtig tolles Spiel. Mir hat es Spaß gemacht die Welt zu erkunden und hinter jeder Ecke eine Gefahr zu erwarten. Jeder kleine Gegner konnte mich bei einer Unachtsamkeit umnieten und jeder falsche Tritt in den Tod reißen. Kämpfe fühlten sich wuchtig an und die Welt ist stimmig und atmosphärisch. Die Bosse, die mir zu schwer waren, habe ich dann kurz mit Hilfe von Cheat Engine weggeknippst, aber das hat mir ja den Rest des Spiel nicht schlechter gemacht.

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Krass wir hatten ne sehr ähnliche Erfahrung. Fast so als hätten wir das gleiche Spiel mit verschiedenen Optionen gespielt.

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Neinneinnein, da liegst du falsch!
Hast du nicht gehört: Du hast dir jetzt das Spiel kaputt gemacht. Du denkst dir jetzt vielleicht, dass du Spass hattest, aber das hattest du nicht! Und noch schlimmer, da DU jetzt diese Option hattest ist das Spiel jetzt auch automatisch schlechter für andere Spieler. Alle Spieler die das Spiel von jetzt an Zocken, auch wenn sie es ohne die Cheat Engine oder die Mods spielen, haben jetzt ein schlechteres Spiel, alleine durch die Tatsache, dass diese Option für Spieler wie dich existiert!

:wink:

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Offensichtlich nicht. Es ging darum, dass die Leute nie darüber geredet hätten wie gut Dark Bzw. Demon Souls ist. Das was das Spiel so berühmt gemacht hat, war wie gut das Gameplay war und es mit den anderen Aspekten des Spiels (Leveldesign, Lore, Atmosphäre) verwoben wurde. Und das hätten die meisten Spieler und auch Spielejournalisten schlicht nicht mitbekommen, weil sie das Spiel nur auf leicht durch gespielt hätten.
Dann würden wir die Soulsborn Spiele nicht als Gernedefinierend bezeichnen, sondern nur als ganz gute Spiele.

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Ich komme wirklich gar nicht mehr mit einerseits soll es keine Optionen geben weil es das spiel zu „massentauglich“ machen würde aber wenn es Optionen gehabt hätte wäre es nie so erfolgreich und beliebt bei der breiten Masse geworden?

Ok…
Nun, da muss ich halt wiedersprechen. Weil ich Dark Souls und Demon’s Souls offenbar für bessere Spiele halte als ihr. Ich denke nicht, dass diese Spiele so Gimmicky sind, dass sie nur durch die Schwierigkeit leben.
Das war der Fehler, den „Dark Souls 2“ gemacht hat, gedacht einfach mehr auf dem Gimmick der EXTREMEN SCHWIERIGKEIT rumreiten mache das Spiel besser, wenn das leider nicht geholfen hat.

Aber da du nachher ja schreibst, dass du durchaus verstehst, dass die Spiele auch andere Qualitäten hätten, welche sie sehr gut machen… nun, da sehe ich wieder nicht, was du dann hier meinst. Würde man sie jetzt als sehr gute Spiele ansehen oder nicht?

Und genau deswegen sage ich:
KLAR SIGNALISIEREN WELCHE SCHWIERIGKEITSGRAD DER VORGESEHENE IST.

Das würde dann auch dazu führen dass Games-Jornalisten (zumindest solche welche ihr Handwerk ernst nehmen) das Spiel auch auf dem Level durchspielen.

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Im Endeffekt sind diese Diskussionen gerade bei den Souls Titeln eh mühsig.
Das mag für euch nachwievor unglaublich klingen, aber diese Spiele, also die Entwickler, wollen keine einstellbaren Schwierigkeitsgrade.

Miyazaki sagt jeder soll diese Spiele gleich erleben. Das kann man jetzt unfassbar blöd finden, oder man lässt es einfach mal gut sein.

Nicht jedes Spiel muss vercasualisiert werden.

Und diese Spitzen, in dem du andere Diskussionsteilnehmer indirekt ins lächerliche ziehst, machen deinen Standpunkt nicht besser.

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Ist das nur eine Behauptung von dir oder gibt dazu belege von anderen Spielen die ein Storymode haben.

Ich habe zb The Witcher 1 - 3. Mass Effect 1 - 3 oder auch Uncharted, God of War und Arkham Reihe zuerst auf Leicht gespielt und hatte bei allen nicht das Gefühl das ich einfach durchrenne.

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