Zugänglichkeit von Videospielen

Das erste mal, dass ich Hades besiegt habe war bei mir auch erst so zwischen 20h-30h. 40h in Hades ist halt nicht mega viel. Und um die speziellen Waffen aufzurüsten, musst du nicht an Hades vorbeikommen. Titanblood bekommt man auch über den Shop zum Beispiel. Die Keepsakes sind halt noch wichtig und die Companions. Wobei bei letzteren braucht man nur Megaera so wirklich. Mit Acorn als Keepsake und Megaera als Companion sollte man die erste Phase eigentlich überstehen, ohne Schaden zu nehmen. Zumindest, wenn man einen brauchbaren Build hat. Zeus Attack Posidon Dash zum Beispiel oder Merciful End. Ein high Damage Call ist auch immer gut. Also am besten Aphrodite oder Artemis. Und dann halt einfach ballern und nicht zu viel auf sein Pattern achten.

Sorry wir reden hier über ein Spiel mit einem „easy mode“ da brauch ich mir dein Bauchgefühl nicht antun.

Genauso wie der God Mode. Den sich das Studio dahinter ausgedacht hat weil sie wahrscheinlich gemerkt haben „Hey für manche Leute ist das Spiel zu schwer“.

Wir reden hier über schwer und leicht subjektiver und Situations anhängiger gehts doch kaum. Kurvendiskussion kann für dich leicht sein für jemanden in der vierten Klasse unfassbar schwer und Menschen mit Dyskalkulie potentiell sogar unmöglich. Wenn wir uns in dieser Grundlage nicht einig werden, dann haben wir einfach ein komplett anderes Verständnis wie Menschen ihre Umwelt wahrnehmen.

Einfach richtig. Wenn du hades easy findest und ich es schwer finde, dann können wir beide gleichzeitig recht haben. Weil ich vielleicht schlechtere Reflexe habe oder ein Problem Details bei vielen Farben zu erkennen. Vielleicht kannst du auch besser Patterns merken oder erkennen welche Upgrades die beste sibd was weiß ich

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Erstmal Kunst ist doch auch nicht frei von Kritik ob sich verantwortliche Person davon angesprochen fühlt ist natürlich was anderes. Aber ich kann doch auch sagen, dass mir ein Bild aus bestimmten Gründen nicht gefällt.

Ich finde aber auch, dass Filme eher ein mäßiges Beispiel sind. Dort gibt es eben keine mechanische Hürde.

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Ich finds eher im Gegenteil ein gutes Beispiel, wie die Zugänglichkeit durch einfache Methoden auch bei Filmen und Büchern verbessert werden kann: Untertitel und Hörbücher. Darum soll es ja auch gehen beim Thema Zugänglichkeit, den Zugang zu erleichtern bzw. mehr Menschen zu ermöglichen. Und zwar dadurch, dass Grundlegende Barrieren entfernt/umgangen werden und nicht, weil einem halt ein Buch/Film/Spiel so nicht gefällt wie es ist.

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Und ich dachte ich bin in manchen Situationen ein sozialer Stoffel, aber das was du da sagst schlägt ja sogar mich um längen :wink:

Merkst du nicht dass du hier quasi gatekeeping at its best betreibst ?
Nur weil du das so gut kannst, bedeutet das eben nicht das es für andere auch so ist.
Hat irgendwie was von einem Sportcrack der mir xy am Barren vormacht und dann sagt „siehst, voll easy“, während ich mich beim gleichen 100x auf die Fresse lege.

Gerade digital hätte den Vorteil es sooo einfach zu machen, Dinge zu ermöglichen, es mit absicht nicht zu machen ist einfach gatekeeping pur.

Ich hab DS1 abgebrochen weil ich in 3 Richtungen bei Bossen nicht weiterkam, und zu der zeit gabs auf dem PC noch keine Mods dafür, also musste ich es abbrechen.

Irgendwelche Patterns, ne sorry, so einfache verstehe ich noch,aber komplexe, oft eben nicht, oder dass parryying, bei bossen, no chance, wenn dann reiner zufall.
Und ja, bei Shootern merkt man teils eben, dass man nicht mehr ide Reaktion eines 16jährigen hat.

Dabei hatte ich ultra viel Spaß an dem Game, aber hab es eben einfach nicht geschafft.

Einfach ein „yes/no“ bei den Estus Flask, und ich hätte das game wohl sicher durchgespielt mit zb 20 oder 30 estus flask oder Unendlich.

naja weil es in diesen Medien ja de facto möglich ist das zu machen, nur eben auf andere Art als in einem Videospiel.

„The Witch“ (Horrorfilm) schaue ich zb sicher nicht alleine nachts am Waldrand auf nem Laptop mit dem Rücken zum Wald im Freien. :wink:

Sondern mit Freunden oder bei Tageslicht in meiner Wohnung :wink:

Und bei Langweiligen Szenen in einem Buch kann man auch wunderbar querlesen wenn man das will.

Und die Zugänglichkeit bei anderen Sachen gibt es ja Bereits, Bücher/Filme gibt es ja eben durch spezielle Dinge schon, seien es Bücher für Blinde, Hörbücher, Bücher in einfacher Sprache, großer Schrift, etc etc.

Hörbuch ist quasi ja sowas wie Godmode in einem Game, man muss nicht selbst gut lesen können sondern kriegt es vorgelesen :wink:

Genau das gleiche bei Filmen.

Nur bei FS Games wird hier das Gatekeeping der härtesten Sorte betrieben und „alles bleibt so wie es ist“

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Wenn gesagt wird: „Ey das Spiel ist zu schwer, ich komme an der Stelle nicht weiter.“ Obwohl das Spiel aus guten Gründen will, dass du an der Stelle nicht sofort weiter kommst, dann sage ich halt auch, dass der Vorwurf Quatsch ist. Um den Sportvergleich weiter zu führen: das ist als würdest du dich darüber beschweren, dass du nach dem Trainieren Muskelkater bekommst. Ja ohne ne gewisse Überbelastung der Muskel, wird sich da auch nichts aufbauen.

Es sagt halt schon viel aus, wenn man immer Vergleiche bringt, wo man selbst etwas ändert und nicht von vornerein etwas vom Regisseur, Autor, was auch immer geändert wurde. Wenn du dir ein Spiel nach wünschen veränderst, ist mir das komplett wurscht. Aber vom Entwickler zu verlangen, dass er eine Option für dich einbaut, ist einfach ein ungerechtfertigter Anspruch. Nicht jedes Kunstwerk ist für jeden.

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Ich hab DS in 2 Anläufen, wochenlang gespielt bis ich dann eben nicht weiterkam,

ich liebe die Welt, die Lore, Artstyle, das Gameplay etc und eine verdammte Zeile commandocode (wie man sie früher, als Games noch nicht ihren code verschlossen hielten teils einfach in einer textdatei in dem Installationsverzeichnissen hätte ändern können) bei den Estusflask und ich hätte das Game wunderbar weiterspielen können,. aber ich bin eben bei mehreren Bossen gehangen und es ging nirgends mehr weiter.

Und was für mich DS ist, wäre zb bei meiner Schwester, deren letzte Gaming Experience eben der N64 war (und da auch nur Mario 64) fast jedes moderne Game und da wären Schwierigkeitsgrade und OPTIONEN eben einfach toll.

schöner Artikel von Grant Stoner, der das World-Building von Elden Ring als Inklusiv ansieht, obwohl das Spiel zu wenig Barrierefreiheit-Optionen besitzt:

As for traditional accessibility offerings, Elden Ring ’s selections are admittedly underwhelming, especially when customizing controls. While I can rebind my keyboard keys and mouse buttons for most inputs, Elden Ring prohibits any function from being placed onto the ‘Tab’ or ‘Caps Lock’ keys. Because of my limited reach due to Spinal Muscular Atrophy type II, a neuromuscular disorder which progressively weakens my muscles over time, I can only use nine to 10 keys on the left side of my keyboard. By restricting the capability to rebind actions onto two of those keys, I lose roughly 20 percent of functioning buttons. To further create complications, players are only able to access their inventory, equipment, or craft items by pressing the ‘Escape’ key.

Thankfully, Elden Ring helps to alleviate physical exhaustion from the inability to fully rebind inputs by offering a fantastic targeting system. Locking onto enemies is crucial in any FromSoftware game, and Elden Ring offers an option to automatically target a new enemy after the current foe is defeated. Players can also toggle an option to target enemies as soon as they land an attack.

Aside from those options, Elden Ring offers standard subtitles, but only for spoken words and the ability to increase the brightness level. These options alone are not enough for people who are deaf/hard of hearing or people who are blind/low vision – though I cannot properly comment on their shortcomings because these disabilities are not part of my experience.

Elden Ring has some of the most inclusive design I’ve experienced in an open-world game. Yes, I’ve died an egregious number of times, but the amount of choice this game offers drastically reduces my levels of fatigue and exhaustion, especially with regards to customizing your character’s fighting style.

When certain areas or bosses are too challenging, I often summon friends or AI companions called spirits. Unlike previous games, summoning is incredibly easy and usually encouraged by the game itself. From small caves to sprawling dungeons, Elden Ring by design expects the player to have some form of outside assistance. Part of the sheer joy I experienced while playing it was when my friends and I discovered sprawling underground regions or decrepit castles.

Elden Ring has no explicitly set path. I spent the first 15 hours of my playthrough exploring completely optional areas, allowing me to collect powerful items, spells, and character upgrades like levels and spell slots. By the time I battled my first main story boss, I beat him in under 30 seconds on the first attempt. This level of power was virtually unachievable in previous Souls games. Yes, I’m spending hours grinding, but each new area I discover has its own objective and rewards, meaning there’s always a purpose in exploration.

Elden Ring is incredibly inaccessible for a wide array of disabilities. But as a Souls veteran, its gameplay and world suits my needs and limitations more than most open-world games I’ve played in years. It demonstrates that accessibility is so much more than a menu riddled with options. I may die repeatedly, but its excellent implementation of inclusive design ensures I will become intimately familiar with the often unparalleled satisfaction of clearing one of its enormous areas or defeating a challenging boss. While it should be rightfully criticized for its accessibility blunders, it should also be praised for reinforcing the narrative that options alone do not make an accessible game.

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Es ging doch um Hades und da hat das Spiel von sich aus eine Mechanik mit dem God Mode. Dieser ist dafür da falls einem das Spiel zu SCHWER ist aber du akzeptierst nicht wenn jemandem das Spiel zu schwer ist?

Verstehe ich dich richtig?

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Ich denke er meint, dass es in Hades zum Spiel dazu gehört, dass man am Anfang viel stirbt. Das ist ja auch korrekt, ändert nur nichts daran, dass das Spiel auch später noch zu schwer sein kann.

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Ja, das Spiel ist am Anfang schwer, macht dich dann stärker und wird dadurch leichter, um dann im ng+ wieder schwerer zu werden. Relativ beliebtes Prinzip bei rogues. Ich kam nur mit dem pattern von Hades nicht zurecht und habe jede Attacke abbekommen. Ob das Spiel jetzt leicht oder schwer ist, darf jeder für sich selbst bestimmen. Den easy-mode fand ich da auch nicht schlimm. Als er mir vorgeschlagen wurde, hab ich es eher als Ansporn gesehen. Fand es auch ganz gut gelöst, dass man ihn nicht direkt auswählen muss, wenn man noch nichts vom Spiel kennt, sondern erst später vorgeschlagen bekommt.
Könnte man ja bei Souls auch machen, wenn man 20 Mal vom gleichen Gegner getötet wurde. Da würden trotzdem die meisten, die Hilfe nicht annehmen und den Rest erspart man den Abbruch.
Ansonsten sehe ich Sachen wie freie Tastaturbelegung oder ne Vertonung auch nicht als ne künstlerische Entscheidung an, sondern da wird man einfach Arbeit gespart haben.

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Ich hätte keinen Bock 30 Stunden zu investieren, nur um den Boss einmal zu besiegen. Zumal Hades ja mehrmals durchgespielt werden muss, wenn man die ganze Story erleben will. Deswegen Danke an die Entwickler für den God Mode.

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Ist der vergleichbar mit dem Funky Mode bei Donkey Kong - Tropical Freeze?

Glaube ohne den, hätte mein kleiner Cousin das Spiel niemals geschafft :smiley:

Keine Ahnung, hab Tropical Freeze nie gespielt.

Elden Ring ist vom Game Design her sogar deutlich einsteigerfreundlicher als andere Souls-Teile durch die Open-World.

Und dass jegliche Art von Barrierefreiheit eingefügt werden kann, ist auch nicht das Thema. auch ein The Last of Us 2 ist nicht für jede Person zugänglich, auch wenn es über 60 Barrierefreiheit-Optionen besitzt.

Es ist aber bei Formsoft und bei japanischen Spielen ein Unterschied, dass sie (in meinen Augen) Selbstverständliche Optionen nicht implementieren wie „Farbenblind-Modus“ (Sogar Puzzle-Games, die mit Farbpuzzle arbeiten besitzen Farbenblind-Modus), oder größere Einstellung von Untertiteln und Implementierung von schwarzer Umrandung.
Genauso ist problematisch, dass Controller-Mapping probleme bereiten. Bei Mouse+Keyboard bspw kann man Umschalt und Tab Taste nicht benutzen und umändern im Spiel. Maussensitivität war da auch am Anfang sehr problematisch.

Die sollten eben erst mal diese selbstverständlichen Features einbauen. Über einen Assist oder Easy-Mode könnte man danach nochmal besprechen ob es wirklich so relevant ist bei Elden Ring, dessen Game-Design an sich schon recht Anfängerfreundlicher ist als andere Souls-Titel.

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Ganz schön anmaßend.

Aber naja, die Diskussion künstlich am Leben zu halten, scheint wohl von einigen hier das Lebenselixier zu sein.

Für ein Entwicklerstudio wie From Software sollte ein anpassbares Buttonmapping oder Farbenblind-Modus keine große Herausforderung sein. Es geht hier ja nicht um ein kleines Studio, das mit seinen 12 Leuten gerade so das Hauptspiel fertig bekommt. Außerdem steht da sollte und nicht muss. Von anmaßend kann da kaum die Rede sein.

Das Thema sollte auch aus gutem Grund am Leben gehalten werden. Wenn es Mal aufs Mal diese Features nicht gibt und sich niemand dazu äußert, sollte es niemanden wundern, wenn es dabei bleibt.

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Es ist trotzdem Sache der Entwickler. Und wenn Entwickler das nicht einbauen, kann man das auch mal akzeptieren oder man boykottiert einfach das Spiel.

Uns es ist Sache der Spieler auf fehlende Funktionen hinzuweisen. Es wird wohl vermutlich niemand in deren QA sitzen, dem das aufgefallen ist.

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Eine Mehrzahl der Spieler lehnt es ab und From Software ebenfalls :man_shrugging: