ZUGZWANG - Der Chat vs. 1 Bohne in einer Partie Schach

Jan ist übrigens gerade Live auf Chess24, wer also noch nicht genug von Schach und Jan hat, kann da ruhig mal reinschauen:

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Ich meinte wirklich, dass man die Regie manchmal über das Inear hat lachen hören.

Z.b.an dieser Stelle hört man sie “deutlich” und sagt es Eddy auch.
Da wunderte mich es immer, dass die Inears so laut sein konnten, dass das Mic sie abgreifen konnte.

Tja, mein Kollege Florian war gerne mal etwas lauter ^^
Kam halt auch immer drauf an, wie laut das Inear eingestellt war. Und zur Not gings dann eben über Lautsprecher (wobei das schon in Köln und nicht mehr in Düsseldorf war).

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Geile Show :ok_hand:

Super Gast, super Vorbereitung, großer Spaß!

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Was? Es gab keine Musicacts? Habe doch extra jemand für gästeaquise… KDNA. Punkt isso

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das mit den Musikgästen ist aber nachdem Tod von CHESSter Bennington schwer gerworden :simonhahaa:

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Jan war wirklich ein perfekter Gast. Guter Humor und total sympatisch.

Und das Experiment “Schwarmintelligenz gegen Großmeister” war auch interessant. Hat es sowas eigentlich schon mal gegeben?

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Ja.
Und zwar schon 1999


Das Tool das Nicola verwendet hat läuft ja unter der MIT License, gab sicher so oder so schon andere Anwendungen gegen bekanntere Spieler. Ist jetzt keine Neuerfindung, aber im deutschen Sprachraum weiß ich auch nichts ähnliches.

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naja … ist schon etwas anderes. in kasparov versus the world hatte jeder 24 stunden zeit für einen zug. zusätzlich wurde den usern von 4 schachexperten jeweils ein zug vorgeschlagen.

Ich kenn mich nicht gut genug mit Schwarmintelligenz aus, aber kann das von RBTV überhaupt als das bezeichnen?

Beim Schwarm kann ja jedes Mitglied des Schwarms die Richtung des Schwarms beeinflussen und die umliegenden Mitglieder reagieren dann darauf.

Bei dem Tool sind die Votes ja anonym und bis zum endgültigen Ergebnis nicht sichtbar, der Schwarm beeinflusst sich also nicht selbst.

Das war bei Kasparus v World schon eher der Fall, da die Züge 24h lang diskutiert wurden.

Es gab ja parallel den Chat wo man diskutieren konnte. Dazu wurde ja der Zug gewählt, den die Masse (der Schwarm) für den besten hielt. Auch ohne Diskussion kann man das als Schwarmintelligenz bezeichnen.

Eine Masse ist aber nicht unbedingt ein Schwarm und da ist es die Frage, ob sich die Masse von der Masse innerhalb von 40 Sekunden beeinflussen lassen konnte und das auch noch über 2 Chats verteilt (und bestimmt waren manche Voter in keinem Chat).

gefährliches halbwissen: ich denke schwarmintelligenz ist nicht, dass sich der schwarm gegenseitig beeinflusst? sondern eher die tatsache, dass wenn man viele befragt im durchschnitt häufig die “richtige” antwort heraus kommt.

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Sagen wir so: Man konnte im Chat seine Idee posten, diskutieren war bei 40 s eher schwierig

genau das denke ich auch. Würde mich aber mal interessieren, ob sich eine Partie gegen Jan ändert, wenn die User z.B. 120 Sekunden Zeit hätten und das Abstimmungsergebniss angezeigt wird.

Schwarmintelligenz bedeutet, dass aus dem Verhalten vieler Einzelner sich ein globales Verhalten ergibt. Welche Bedingungen genau solch ein Verhalten erfüllen muss, damit es als Schwarmintelligenz gilt, ist nicht in jedem wissenschaftlichen Bereich gleich definiert. Da gibt es sowohl relativ lockere Definition als auch welche, die sehr konkret und einschränkend sind. Ich denke, man sollte das in einem Kontext wie dieser fantastischen Sendung nicht so ernst nehmen.

Höchstens wenn Engines genutzt werden und die User, die das tun, das im Chat auch so kommunizieren können und die Masse ihnen folgt. Ansonsten hatte Ede schon den richtigen Riecher, selbst wenn der Beste Deutschlands mit im Chat wäre, müsste der erstmal die Masse überzeugen. Wenn man nicht schachaktiv ist, kann man sich nur schwer vorstellen wozu GM’s in der Lage sind :wink: (vor allem, wenn die eine Seite ein Zeitlimit bekommt und die andere Seite nicht - er würde den Chat auch noch besiegen, wenn er nur 10 Sekunden hätte und der Chat 120 Sekunden)

Ich denke wir hätten nur dann eine Chance wenn wir ihn schnell in eine unbekannte/ungewöhnliche Situation brächten, die in Eröffnungsbüchern wenig beachtet werden.

Ein Kamehameha? :ugly:

Einseitiges Blitzschach wär schon lustig (wenn auch nicht umsetzbar, in der Zeit, in der der Chat nachdenkt, hat er ja selber Zeit zum Denken), aber ich denke, er würde trotzdem gewinnen.

Nur ist der Chat halt ein Mehrheitsentscheider und daher wird es keine ungewöhnlichen Eröffnungen geben.