13.01.2017 - 9/11 Animal Squad #1 - Pen & Paper mit Florentin

Mich hats am Anfang richtig kalt erwischt, was das wohl ist und wo das noch hingehen soll. Das Setting finde ich auch immer noch etwas strange, aber das Rollenspiel selbst und Florentin als Spielleiter haben mich doch ziemlich überzeugt. Florentin hat die Runde auch ordentlich im Griff, das gefällt mir. Jeder scheint sich ebenso zu bemühen, auch wirklich das Spiel und seine eigene Rolle zu beachten. Nur Andreas hat vielleicht hier und da versucht, selber etwas herzudichten und hat nicht auf die Schilderung von Florentin gewartet. :wink:

Ich bin jedenfalls auf mehr gespannt. Die Charakterbögen haben mir auch gefallen. Mal gucken, was einen noch so erwartet.

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Naja bei mir lag es daran, dass ich nicht wusste, ob das P&P die ganze Zeit so aussehen soll. Florentin hat bei Moinmoin mal gemeint er könnte sich ein Improtheater vorstellen. Für mich gehört zu P&P aber die Spannung beim Würfeln und auch das Leveln dazu, daher hatte ich zu Beginn erstmal ein mulmiges Gefühl.
Dann musste ich mich auch auf das viel höhrere Erzähltempo von Florentin einlassen und hab mehrere Sachen nicht mitbekommen, weil ich noch Dinge nebenbei gemacht habe. Außerdem war mir nach Gunnar klar, das jedes Tier ein traumatisches Erlebnis haben wird und beim Bauernhof enden wird. Ich wollte daher einfach nur noch ein Ende der Einführung, um zu wissen, wie das Spielesystem ist oder ob es nur Inpro ist.
Wären die Sendung nicht bei RBTV gelaufen, hätte ich schon weggeschalten. Nach der Einführung fand ich das P&P dann super und war begeistert. Hab mir am nächsten Tag die Einführungen nochmal angesehen und konnte sie dieses Mal dann genießen und wertschätzen. Für mich hätte der Cold Opener also nicht sein müssen und ich kann Leute verstehen, die weggeschalten haben.

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Das trifft den Punkt recht gut. Man hätte es lassen können. 1h von 2:15 h sind schon recht viel. So gut ich den Part danach fand, wenn man eine Durchschnittsnote ziehen würde, wäre es eben eine 3 dadurch.

Habs mir heut nochmal reingezogen und beim zweitem Mal gucken war es genau so gut wie live am Freitag.

Studiosetting: Super! Schöner Spielekellerflair mit gemütlicher Atmosphäre
Storysetting: WTF, aber doch so gut und interessant. Die Einführungen in die Figuren war super, auch wenn es total seltsam war am Anfang. Bin sehr gespannt, wohin das führt und warum die Tiere solche Visonen haben.
Spieler: Alle 4 waren gut und waren in ihrer Rolle drinne. Machte richtig Laune!
Spielleiter: Wow Florentin hat das super gemacht. Am Anfang schien er meganervös, aber trotdem hat er es gut durchgezogen.
Grafiken und Co.: Auch hier gute Arbeit!

Bin total begeistert. BEARDS ist zwar schön zum Anschauen und macht Spaß, aber irgendwie packt mich das ganze Drumrum mit allenmöglichen Hintergrundstorys nicht mehr so ganz. Da ist der Start des total anderen 9/11 AS perfekt gelungen
Freue mich auf Teil 2.

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Da wurde bis jetzt ja kaum drüber diskutiert, obwohl die Frage doch fett im Raum stehen müsste: Wie zum Geier sollen vier Tiere es schaffen, 9/11 aufzuhalten, wenn sie sich noch nicht mal unmittelbar in der Nähe von New York aufhalten und auch nur 11 Tage dafür Zeit haben?! :smiley:

Mein Lob schließt sich an das der Meisten hier an (würde auch Florentins Leistung nochmal hervorheben), aber mir gefiel bisher auch, dass die Story bis jetzt so nüchternen Charme hat. Damit meine ich einerseits den Blick der Tiere auf die Menschenwelt, welcher so wunderbar dazu geführt hat, dass aus Alltagsaktionen kleine Abenteuer werden konnten (Jemand bringt den Müll raus → Kampf mit exzellentem Flugmanöver, Angriff einer Horde Vögeln und zwei Verletzten), aber andererseits auch die düsternen Vorgeschichten (Die Tragik von Billys Geschichte, kaum zu ertragen, im positiven Sinne).
Doch wie sollen die Vier ihr Ziel erreichen, ohne das alles vollkommen am Rad drehen wird? Vor allem bei dem recht kleinschrittigen Pacing bisher.
Versteht mich nicht falsch, klar ist der Plot an sich so absurd, dass man sich einfach auf eine aberwitzige Story einstellen und freuen sollte (was ich auch tue), aber wie, WIE wird das angestellt werden, in welchem Stil, Ausmaß, Pacing?
Habt ihr schon Theorien? :slight_smile:

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[quote=“Noro-Elle, post:1090, topic:19311, full:true”]

aber mir gefiel bisher auch, dass die Story bis jetzt so nüchternen Charme hat. Damit meine ich einerseits den Blick der Tiere auf die Menschenwelt, welcher so wunderbar dazu geführt hat, dass aus Alltagsaktionen kleine Abenteuer werden konnten (Jemand bringt den Müll raus -> Kampf mit exzellentem Flugmanöver, Angriff einer Horde Vögeln und zwei Verletzten), aber andererseits auch die [/quote]

Das hat mir auch sehr gut gefallen und mich etwas an das Brettspiel “Maus und Mystik” erinnert.

Generell war Freitag fantastisch. Ich bin persönlich als Spielleiter auch nicht so wirklich aufs Würfeln aus und gehe mehr in so eine Impro-Richtung deswegen hatte ich mit dem Anfang null Probleme und fand ihn tatsächlich richtig gut! Das System gefällt mir auch sehr gut, habe ich jetzt direkt Lust drauf ein Spiel mit dem System zu schreiben.

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Ich weiß nicht so recht wo ich anfangen soll.
Ich würde auch gerne Lob ausschütten, für die mutige Wahl beim Setting, die vereinfachten Charakterbögen, die tollen Zeichnungen und Animationen, das Set, die tolle musikalische Untermalung, den genialen Spielleiter (hat in allen Bereichen überzeugt) und die starken Leistungen der vier Spieler in ihren Rollen. Das alles wurde hier aber zurecht bereits 100fach geschrieben.

Daher nehme ich einmal kurz Stellung zum Prolog.
Meiner Meinung nach war es die absolut richtige Entscheidung so einzusteigen, gerade bei dieser neuen Runde. Einerseits war klar, dass es Vergleiche mit dem anderen P&P geben würde, andererseits gab es bestimmte Erwartungen bezüglich der Spieler, wegen ihren bisherigen Auftritten auf dem Sender. Hinzu kam das außergewöhnliche Setting. Hier wurde schon geschrieben, wie das wohl geklungen hätte, wenn man die vier da einfach hingesetzt hätte und alles kurz erzählt hätte.
So hatte jeder Spieler Zeit sich und seinen Charakter vorzustellen. So wurde langsam klar, wie die vier auftreten würden und wohin die Reise in etwa geht. Abgerundet mit den Animationen und Bildern an der Wand, war das für mich einfach toll.

Ich denke die anfängliche Motzerei bzw. das Unverständnis liegt hauptsächlich an den Zusehern und ihrem Konsumverhalten. Das hört sich erstmal komisch an, als würde man jedem, dem der Prolog nicht gefiel mundtot machen wollen, daher erläutere ich das kurz.
Es wurde hier teilweise geschrieben, wie die Leute die Sendung verfolgten. Viele, denen der Anfang nicht gefiel, scheinen eher nebenbei geschaut zu haben. So werden Streams und auch andere Medien heutzutage eben häufig konsumiert (ganz ohne Wertung). Selten setzt man sich hin und gibt einem solchen Produkt die Zeit über die komplette Dauer zu wirken und ggf. zu überzeugen. Da wird quasi jede neue Minute Sendung live bewertet. So wird schon nach 5, 10 oder 15 Minuten gesagt: “So taugt mir das nichts. Ist das nur Theater?”
So kommt es dann auch zu Verläufen wie am Freitag. Zuerst ein heftiger Verriss und dann nach und nach Anerkennung bis hin zu Begeisterung. Für das P&P war das jetzt kein großes Problem, weil die Runde die Reaktionen nicht live mitbekam. Wenn man aber bedenkt, dass dieses Konsumverhalten Standard ist, z.B. auch bei Sendungen (oder anderen Medienprodukten), die ganz neu sind, Kinderkrankheiten haben bzw. Anlaufzeit brauchen, dann wird die Problematik deutlich, vor allem wenn (negatives) Feedback so direkt beim Produzenten ankommt.

Wenn sich jemand das komplette P&P angeschaut hat und danach den Prolog kritisiert, dann ist das legitim, auch wenn es für mich unter Beachtung der o.g. Umstände schwer nachvollziehbar ist. Wer allerdings erwartet, dass ihn etwas nach 5-15 Minuten sofort kriegen muss, eventuell ohne das er sich überhaupt voll drauf einlässt, der legt mMn ein Konsumverhalten an den Tag, das ihm und seinem Horizont als erstem schadet. Einerseits weil er eventuell unnötig Dinge verpasst, die ihm gefallen könnten, andererseits weil er mit dazu beiträgt Druck auf Produzenten zu erzeugen, bestimmte Konzepte, die diesen neuen Gesetzen des Marktes nicht folgen, vielleicht nicht umzusetzen.

Just my 2 Cents.

Disclaimer: Ich möchte damit keine Kritiker mundtot machen, weder allgemein, noch auf dieses P&P bezogen. Ich möchte nur den Blick darauf richten, dass man sich und sein Konsumverhalten eventuell auch mal hinterfragen sollte, nehme mich da nicht aus.
Ich habe das P&P übrigens als VOD gesehen, mir vorher keine Infos geholt und es einfach in voller Länge auf mich einwirken lassen. In diesem Fall viel mir das leicht, da ich vorher schon wusste, dass ich mir mindestens eine komplette Folge anschauen werde, bevor ich mir eine erste Meinung bilde.

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Der Prolog war absolut großes Kino, überragender P&P-Moment. Kann nicht nachvollziehen, dass das ansatzweise diskutiert wird. Selbst wenn man es nicht mochte, sollte jeder erkennen können, wie gut und immersiv das war.

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Oh ja ich hätte super gerne mehr Charaktere die 0 ausgearbeitet sind und wo sich die Spieler einfach alle 5 minuten was neues dazu erfinden um nen bonus zu kriegen(BEARDs). :confused:
Oder noch besser nicht mal nach zwei Minuten mehr wissen das der Spielleiter ihnen gesagt hat das sie sich eine Straftat ausdenken sollen welche sie überhaupt in das Abenteuer bringt (TEARS). :confused:

Nene dieses gejammertere über Qualität und gut ausgearbeitete Charaktere mit ernsthafter Hintergrundgeschichte welches ich die ganze Zeit lesen muss geht mir auf den Keks. :unamused:

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ich will ein T-shirt von Herr Laschke mit erhobener Faust und nem Schnabeltier Hinterteil was gerade im Wasser verschwindet :smiley:

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Auch wenn ich jetzt viel Zorn auf mich ziehe… Ich finde dieses Format wesentlich interessanter und angenehmer, als Tears oder Beards.

Holt mich einfach mehr ab.

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Wieso Zorn? Willkommen im Kreis der Freunde von echtem P&P.

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Keine Ahnung. Dachte wohl, dass Beards & Co hier eher die “heilige Kuh” ist. Habs selbst nicht wirklich verfolgt. Hab mir damals jeweils nur ein paar Videos angesehen und ist einfach nicht mein Fall. Da wurde mir zu viel todgelabert.

Animal Squad gefällt mir, zumindest bis jetzt, deutlich besser.

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Für mich hat Tears vor allem von der Dynamik der 4 “Bens” gelebt. Mit Rollenspiel hatte das am Anfang wenig zu tun, aber es war unterhaltsam. Beards fand ich oftmals eher lächerlich und auch phasenweise extrem langweilig.

“Animal Squad” fühlt sich für mich wesentlich stimmiger und mehr wie P&P an.

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Heilige Kuh nur bei den Entertainmentgeilen. Nicht das ich nicht gerne Unterhalten werde, aber Beards fällt für mich unter ‚Ganz nett, aber nicht das versprochene geliefert‘.

Ist halt kein P&P :eddy:

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Kann man nicht einfach beide Pen&Paper toll finden

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Doch :slight_smile:

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Ich war am Anfang auch ziemlich verwirrt und hab mich gefragt, was das soll. Aber ich wäre niemals auf die Idee gekommen nach paar Minuten auszuschalten. Und als ich dann gecheckt habe, dass es sich um die Backstory von Cooper handelt war ich ziemlich begeistert, und danach hats richtig viel Spaß gemacht.

Hammer Abend, hab viel gelacht, Florentin ist ein fucking GENIE! Reagiert super spontan auf Aktionen der Spieler und ist trotzdem streng.

Hab Lust auf mehr!!!

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Kann man, muss man aber nicht :slight_smile:

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Es sind halt zwei völlig unterschiedliche Ansätze. Ich mag beides auf seine Art und Weise, aber kann auch verstehen wenn man nur eines der beiden P&P-Fomate wirklich mag. Außerdem muss man bedenken, dass das Animal Squad ganz frisch und unverbraucht ist und daher ganz anders wirkt als B.E.A.R.D.S. was ja kurz vor dem Ende steht (böse Zungen würde sagen „in den letzten Zügen liegt“ :wink: ). Bin mir ziemlich sicher wenn Hauke und seine Jungs wieder in ein neues Abenteuer starten hat das in der Meinung bei vielen dann auch erstmal wieder die Nase vorne.

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