19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Gewisse Leute führen jedes Thema darauf zurück, dass die CDU etwas falsch gemacht hat.

aber gerne doch: die argumentationslinie der verteidiger von AKKs aussagen war hier unisono: ist ja alles nicht so schlimm, weil ist ja an karneval gewesen und an karneval darf man sich wie ein vollidiot benehmen. der porno-fall zeigt nun: scheinbar ja doch nicht.

Du meinst es ist kein Unterschied in der Qualität des „schlechten Geschmackes“?

es ist von der qualität schwer vergleichbar. die eine profiliert sich auf kosten von minderheiten, der andere verteilt (aus versehen) pornos an minderjährige. beides meiner meinung nach mehr als verwerflich, das eine aus politisch-gesellschaftlicher sicht, das andere eher aus strafrechtlicher sicht.

aber wie gesagt: es ging mir nicht um den vergleich. es ging darum die löchrigkeit der “argumentation” der AKK verteidiger aufzuzeigen.

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Für dich nochmal ganz langsam erklärt:

AKK - kein Gesetzesverstoß
Typ der Pornos verteilt - Gesetzesverstoß

Hoffe das hilft dir weiter.

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Das eine ist legal, das andere nicht.

Ganz einfach.

@Angrist @anon57107121 weil etwas legal ist darf man es nicht trotzdem als falsch bezeichnen? :joy:

doch schon, aber dann soll man nicht so tun „eh wieso gibt es bei A juristischen Ärger und bei B nicht“ wenn man genau weiß wieso, weil es eben momentan so Gesetz ist.

Hast du meine Beiträge überhaupt gelesen? Ich habe nirgends rechtliche Schritte gegen akk gefordert. Ich habe die Argumentation derjenigen zerlegt, die meinen es sei OK, wenn eine politisch Verantwortliche Minderheiten diffamiert und Menschen gegeneinander ausspielt.

tja, und ich finde eben weiterhin den witz geschmacklos, aber finde eben auch das das ganze bis zur Unverhältnismäßigkeit aufgeblasen wird.

Am Fasching kriegt jeder sein Fett weg, Mann macht Wittze über Männer, Frauen, Ossis, Wessis, Dicke, Dünne, Kluge , Dumme, Deutsche, Franzosen, Schweizer etc und auch wenn der Witz von AKK sicher nicht gut war, gehört es eben auch zur normalisation wenn man dann eben über LBTQetc irgendwann Witze macht und nicht ala “oh darüber darf man keine Witze machen” Haltung verfällt

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Es geht aber nicht darum, dass “man” da einen “Witz” drüber gemacht hat, sondern um eine Spitzenpolitikerin, die selbsterklärte Homophobin ist und diesen auf einer öffentlichen Veranstaltung gemacht hat. Onkel Bernd darf auch gerne weiter seine unwitzigen schwulenwitze in seinem Karnevalverein machen, wenn er da Lust drauf hat.

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Sehe nicht was du zerlegt hast.

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Wenn du immer noch nicht siehst, warum “an Karneval ist alles erlaubt” kein Argument ist, kann ich dir leider auch nicht weiter helfen.

Und wer behauptet das Straftaten an Karneval erlaubt sind?

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Ist es nicht Teil von Normalität das man keinen besonderen Schutz mehr geniesst und das auch Witze über einen gemacht werden? Was müssen gerade Politiker wie AKK alles in Sachen Humor über sich ergehen lassen und es wird erwartet das sie drüber stehen, warum sollten also andere Gruppen die dafür kämpfen normal behandelt zu werden einen extra “Welpenschutz” kriegen

Weil AKK bewusst Politiker geworden ist und somit bewusst im Zentrum der Öffentlichkeit steht. Was man von den Opfern ihrer Witze nicht behaupten kann.

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Ich bezweifle, dass es Intersexuelle gibt, die dafür kämpfen, dass sich noch mehr Menschen über sie lustig machen und ihre Anliegen nicht ernst nehmen. Vor allem nicht Leuten, die auch noch aktiv dafür sorgen, dass sie weiter ignoriert und diskriminiert werden.

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Das ist ungefähr eine genauso schwache Erklärung wie “im Karneval ist alles erlaubt”, denn an der Aussage ändert sich durch ihre Position genausowenig etwas wie am Zeitpunkt.

nein, aber das gehört zum “Normal” sein dazu. Man kann nicht das eine Verlangen aber dann auf eine Behandlung wie ein spezielles Schneeflöckchen pochen

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Der Punkt ist nicht, dass homosexuelle Witze ertragen müssen. Der Punkt ist, dass eine selbsterklärte Homophobin ihre Homophobie laut raus posaunt, die Normalität eben nicht anerkennt und das ganze dann nur schlecht als Witz tarnen will.

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