Deine Äußerungen hier zeigen ziemlich gut, wie nötig eine Aufarbeitung der Treuhand wäre.
Die ostdeutsche Wirtschaft war nicht mehr lebensfähig, da sie zum einen ihre Abnehmer im ehemaligen Ostblock verloren hat und zum anderen nicht mit der Westdeutschen bzw. Weltwirtschaft konkurrieren konnte, insbesondere da im Zuge der Währungsunion die D-Mark eingeführt wurde.
Dieses Problem hatten im übrigen alle Staaten, die untem real existierender Sozialismus gelitten haben.
Quelle?
Bis zur Währungsunion, waren die DDR-Unternehmen konkurrenzfähig.
Das ist ja wohl allgemein bekannt.
Eine Aufarbeitung macht natürlich Sinn. Es ist immer gut mehr zu wissen als vorher. Allerdings nur, wenn das Ganze nicht zu teuer wird für den Steuerzahler. Und es sollte jedem klar sein, dass Reparationen in irgendeiner Form lächerlich wären.
Dein und MsRosas äußerungen beweisen das gegenteil.
Wenn man mit einem links-linken Mindset unterwegs ist, klar. Self-fulfilling prophecy, self-priming und so. Das weiß man ja.
Untersuchung: ja gerne, wenn man vorher feststellt wie groß der Bedarf dann ist. Nur: dann auch mit offenen Karten spielen und direkt klar sagen, dass es nur um eine emotionale Aufarbeitung der Vergangenheit geht, die für viele Bürger evtl. relevant ist (muss vorher evaluiert werden) und die Kosten stark deckeln, da man Steuergeld für “nichts” ausgibt.
falsch. die wirtschaft hatte in vielen bereichen einen durchaus funktionierenden grundstand, doch statt den finanziell aufwendigen weg der ertüchtigung zu wählen, hat man lieber alles verhökert und aufgelöst und wundert sich nun über den großen frust in diesen regionen.
ebenfalls falsch. in viele ostblockstaaten hat die wirtschaftliche transformation deutlich besser funktioniert als in ostdeutschland. tschechien wäre hier zum beispiel zu nennen.
such dir eine aus. arbeitslosenzahlen, empfänger von sozialhilfe, rückgang der öffentlichen dienstleistungen, landsterben und noch viele weitere aspekte.
außerdem hast du behauptet, der lebensstandard wäre heute höher, also müsstest du das erstmal belegen
hat das hier irgendwer gefordert? es wäre zum beispiel schon gut, diejenigen zu belangen, die sich nachweislich in der treuhandphase bereichert haben.
genauso allgemein bekannt wie der bessere lebensstandard?
Nein, genau das eben nicht. Dafür gibt es keinerlei rechtliche Grundlage in irgendeiner Form. „Belangen“ kann man jemanden nur, wenn rechtswidriges Vorgehen vorliegt: und das ist in keiner Weise der Fall, im Gegenteil. Jedwede Forderung danach ist entweder eine extrem affektiv aufgeladene, emotionale „Beißreflex“-Reaktion oder, wie oben, sehr offensichtliche Klientelpolitik.
Das Fass des unsagbaren „Solidaritäts“-Raubklaus mache ich mal gar nicht auf.
Wie wäre es, wenn man sich erst informiert, gibt massig wissenschaftliche Abhandlung die kein zweifel daran lassen, das nicht die DDR oder die neuen Bundesländer an ihrer Lage schuld sind.
auch @Fimbulthulr
Aber erst mal schön die Schuld dahin schieben wo sie nicht hingehört und sehr bequem ist.
woher willst du das wissen, dass es keinerlei rechtsvergehen in dem ganzen prozess gab? hellsehen?
dieses fass wäre gar nicht nötig gewesen, wenn es von seiten der regierenden eine vernünftige politik gegeben hääte. den soli brauchte es ja nur um die gemüter zu besänftigen, nachdem man festgestellt hat, dass man massiv scheiße gebaut hatte.
Ich bin fassungslos wie überheblich diese zwei User hier schreiben.
Gerade wenn man die Situation in manchen Teilen Westdeutschlands betrachtet, sollte man da lieber die Klappe halten.
Weswegen die ostdeutschen Bundesländer auch ein deutlich höheres BIP pro Kopf haben…
Natürlich hätte man den Weg Tschechiens gehen können und Ostdeutschland zu einer Sonderwirtschaftszone machen können, in der mit der Ost-Mark gewirtschaftet wird, allerdings hätte man dann mutmaßlich erstmal die Arbeitsnehmerfreizügigkeit zwischen West- und Ost-Deutschland einschränken müssen, da Ost-Renten und Löhne deutlich niedriger geblieben wären.
Aber wenn wir uns alle einig sind, dass das wahre Problem für die Ostdeutsche Wirtschaft in der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion liegt, frage ich mich warum die Linke/SED das nicht zum Thema des Untersuchungsausschusses macht?
Ach natürlich, weil die eigene Klientel massiv von dieser Union profitiert hat und man versucht im Vorfeld der anstehenden Wahlen einfache, populistische Punkte zu machen.
Sind wir nicht. Es ist ein Teil des Problems bzw. ein Katalysator für die anderen Probleme.
ah ja war klar, dass du irgendwann mit dem BIP, einer völlig aussagelosen statistischen größe vorbei kommst. das BIP sagt alleinstehend überhaupt gar nichts aus.
sind wir nicht, da du mal wieder nur schwarz und weiß siehst und nicht andere möglichkeiten in betracht ziehen kannst.
die renten und löhne sind in ostdeutschland immernoch deutlich geringer als im ehemaligen westen, was hätte das also geändert?
Ich lese hier nur eine Person die Populismus verbreitet.
qed
Das BIP ist natürlich vollkommen wertlos, wenn man Länder hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit bewertet. Viel wichtiger und aussagekräftiger ist, wie sich die Menschen dabei fühlen.
…und die Lebenshaltungskosten dort sind immer noch deutlich geringer als im Westen. Relation und so.
nein, das BIP ist alleinstehend wertlos, genauso wie ich es geschrieben habe. das BIP wird erst im zusammenhang mit anderen größen wie verbraucherpreise, export-import-verhältnis und so weiter zu iner aussagekräftigen größe.
danke, dass du mein argument bestätigst, dass @anon57107121’s aussage völlig haltlos war
Das BIP von Katar ist das höchste der Welt. Wirklich gut gehen tut es dort aber wahrscheinlich nur einer Minderheit. Das ist nur ein Beispiel. Reine kontextfreie Durchschnittswerte sind nie aussagekräftig.
Du kannst ja mal die Rente in Ostdeutschland mit der in Tschechien vergleichen, da das ja dein Beispiel für eine gelungene wirtschaftliche Entwicklung nach 1990 ist.
Heute ist aber auch 30 Jahre später. Die richtige Frage wäre: wie würde der Lebensstandard heute aussehen. Wenn ich mir andere Länder mit „dem gleichen“ Staatssystem ansehe, wie Kuba, Venezuela, Nordkorea, China, etc., ging die Schere zur BRD gerade erst auf.
Im Zuge dessen, stelle ich mir immer folgende Frage:
Wenn tatsächlich die Arbeitslosigkeit und das Lohnniveau im Osten Deutschlands so niedrig ist, warum eröffnen nicht massenweise Unternehmen dort ihre Produktion, sondern bleiben in München, oder im Ruhrgebiet?