19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

naja, stimmt schon, wenn Firmen irgendwelche Umweltprojekte machen, oder sich besonders grün geben, ist das das erste was in einer Rezession gekürzt wird

Wer hat dir denn das erzählt? Der CDU/SPD-Typ am Stand der wollte dass du ihn wählst?

Das ist mal wirklich der größte Unfug den ich heute bisher gelesen habe. Aber der Tag ist noch jung.

Ich war bereits politisch aktiv und bin von einen Parteibüro zum nächsten gelaufen, habe mit lokalen Politikern in Greifswald von den Grünen, der SPD und den Linken gearbeitet und hatte Parteimitglieder von denen als Kollegen im Flüchtlingsheim.

Die Linken haben jedes mal im Strahl gekotzt wenn die sogenannte Antifa auch nur eine Demo veranstaltet hat. Weil die Antifa dann nämlich meint sie wären Links und dann bekommt die Linke die Schuld dafür obwohl sie mit diesen 16-Jährigen Spinnern und zurückgebliebenen Halberwachsenen (zwischen 18 und 25 Jahren) nichts zu tun haben.

Wenn die Linken eine Demo veranstaltet haben, dann haben sie sich gedacht:, Naja, wenigstens mehr Leute die bei uns mitlaufen…" Wenn aber die Antifa selbst eine Demo gemacht hat, dann haben sich alle nur an den Kopf gefasst. Die Linken versuchen mit Sozialbewusstsein und Nächstenliebe zu argumentieren und dann kommt da so eine Horde an Halbstarken, die maskiert mutig genug ist mit 5 Mann einen Rentner anzubrüllen und sich hinterher stark fühlen aber wenn dann doch mal ein einzelner, dicker Nazi mit Glatze erscheint, dann geht die ganze Demo nen großen Bogen drum herum und alle drehen das maskierte Gesicht weg.

Die Linken schämen sich einfach nur für diese Steinwerfer. Dann gibt’s natürlich noch Leute die denken man könnte sie ja erziehen wenn sie unter guten Einfluss stehen, aber niemand bei den Linken heißt gut was diese Deppen machen.

Und die Linken von Heute sind viel mehr sozialistisch, weniger kommunistisch. Klar gibt es da auch Befürworter des Kommunismus, aber eigentlich wählt man mehr den Sozialismus statt den Kommunismus.

Ich bin da mal ehrlich: Die Unterschiede sind eher gering.

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Jain, der Kommunismus stellt alle Menschen finanziell gleich. Der Sozialismus hebt die Unterschicht zur Mittelschicht.

Reiche sollen besteuert werden, aber nicht gleichgestellt werden.

Kommunismus und Sozialismus wollen beide die Unterschicht abschaffen, aber das wars dann auch schon mit den Gemeinsamkeiten.

Beim Kommunismus bist du zur Arbeit verpflichtet, beim Sozialismus ist das kompliziert und individuell auf die Personen und ihre Umstände angepasst.

Verstehe nicht was da der Augenöffner ist.

Waaaaaas? Die Schwarze 0 und der damit verbundene Investitionsstau ist gar nicht so gut? Wer hätte das nur gedacht. Wir sollten mal nach Portugal schauen und sehen was die richtig machen.

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Was haltet ihr von der neuen, in vielen europäischen Ländern gegründeten bzw. paneuropäischen Partei Volt?

Hab jetzt Plakate von ihnen bei mir in der Stadt und ein paar Artikel gelesen und dann hat meine WahlSwiper App sie mir als Top-Match ausgespuckt.
Ich habe bis jetzt also ausschließlich Gutes gelesen. Gibt es noch andere Meinungen dazu?

https://www.voltdeutschland.org/

Solange Firmen Millionen an Dividenden ausschütten können, zweifel ich etwas daran das kein Geld für Umweltschutzmaßnahmen da sein soll.

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Oder die Reformen der Vorgänger Regierung tragen inzwischen Früchte, so wie in Deutschland Merkel von der Agenda 2010 profitiert hat. Zumal der Investitionsstau in Deutschland auch eher daran liegt, dass gegen jedes Projekt erstmal protestiert und prozessiert wird.
Die größten Posten im Bezug auf den Bundeshaushalt und die Wünsche der Parteien sind daher auch keine Infrastruktur Projekte, sondern Umverteilungsmaßnahmen die die eigene Klientel gütig stimmen sollen.

Ich sehe den Sinnzusammenhang zwischen Dividenden (Ertrag von Risikokapital) und der Bereitschaft der Bevölkerung auf Wohlstand zu Gunsten von Umweltschutzmaßnahmen, deren globale Wirkung insbesondere im Bereich des Klimaschutzes eher symbolischer Natur ist, zu verzichten, nicht.

Lies dir mal den Artikel durch, dann siehst du sehr gut, deine Annahme ist nicht der Fall.

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Fragst Du Dich das wirklich? :confused: Ich und mein Umfeld sind alle linksliberales Finanzielle-Mittelschicht-Bildungsbürgertum und selbst bei uns hat jeder mind. einen Hemdträger in der weiteren Verwandtschaft, der auf sowas total anspringt. Von unseren Freunden und Mitstudenten, die auch anderen Schichten entspringen, ganz zu schweigen.

Streite ich ab, Beleg.

Hab ich letztens auch von im DLF gehört. Ist auf jeden Fall interessant. Mal sehen, wie sie es organisiert bekommen. Da sehe ich noch eine große Hürde, zu mal sie ja auch regional unterwegs sein wollen.

Inhaltsleer, soweit ich mich eingelesen haben. Ich begrüße zwar einen europäischen Ansatz, ich habe aber noch keinen einzigen konkreten Vorschlag für irgendwas gehört. Damit sind sie für mich momentan, das parteigewordene Argument, etwas hinten anzuschieben, weil man eine “gemeinsame Lösung finden muss”.

Hätte ich vor 4/5 Jahren auch noch gesagt, aber die Skepsis vor dem aktuellen System steigt und steigt, denn meisten ist mittlerweile klar das isch was ändern. Sowohl auf die Umwelt bezogen und Verteilung von Macht, Einfluss und Geld.

Aber so viele Vollblut Wirtschaftsliberale kenn ich auch nicht mehr, die die ich kenne, sind alle viel Grüner geworden.

Ich bin mir sicher der Artikel auf einer Seite, die auf Wikipedia so beschrieben wird

Kontrast.at ist ein im Sommer 2016 gegründeter österreichischer Blog.[2] Herausgegeben wird sie als owned media vom Sozialdemokratischen Parlamentsklub.

Absolut ausgewogen ist und keine Agenda verfolgt :smiley: :smiley:

Hier mal ein ausgewogenerer Text Subscribe to read | Financial Times

Ich verstehe insbesondere deine Aussage bezüglich der schwarzen Null nicht, arbeitet die aktuelle portugiesische Regierung doch genau auf dieses Ziel hin. Portugal hat das Ziel nur in einem Jahr (2015) verfehlt.

Dann sieh dir mal an, wie die Regierung in Portugal mit der schwarzen Null umgeht und wie es unsere Regierung tut. Dann wirst du vielleicht sehen was ich meinte. Die Portugiesen geben massiv Geld aus, der Sozialstaat wird ausgebaut, die Infrastruktur ebenfalls und die Reichen höher besteuert. All dies fehlt bei uns einfach :wink:

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Das die vielbeschworene “liberale” Partei weiterhin nur wirtschaftsliberal ist und sonst nichts.

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Ist halt auch etwas vereinfacht ^^. So weit ich gehört habe wurde auf dem Parteitag beschlossen, dass man versucht den Klimawandel im Konsens mit der Wirtschaft zu bekämpfen. Wie bei jeder muss man halt sehen, was Umsetzbar ist.

Ja und der tweet zeigt, wie das gemeint ist. Wirtschaft immer zu erst.

Man will aber auch mehr Frauen und junge Leute in die Partei bekommen, Das schafft man aber nicht, wenn man so gegen die weibliche und junge Bewegung von Friday for Future wettert.