19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Und die stehen über dem Staat?

Du zeigst nur, dass du nichts von sozialer Marktwirtschaft verstanden hast und mich vorab verurteilst mit deinem losen Mundwerk.
Der Staat profitiert von starken Unternehmen, und ein Kühnert kann nunmal nicht beweisen das eine Vergesellschaftung besser wäre.

Aber klar, alles was nicht deinem Gusto entspricht ist falsch und dumm (zu weit links halt).

1 „Gefällt mir“

Ich glaube, die Arbeiten nicht bei BMW oder? Es geht doch um die Angestellten. Ist ja auch nicht so, dass man kurzfristig investiert. Dazu kann ich auch nur sagen, wenn man sich nicht um sein Geld kümmert ist auch selbst drann Schuld. Man kann auch in ETFs investieren. Das hätte her Kühnert mal vorschlagen sollen. Die sind schön Risiko arm und bis zur Rente hat sich einiges angespart.

Wie gedenkt er denn Unternehmen dazu zu bringen, die Unternehmen zu vergesellschaften?

Nö, der Staat steckt den Rahmen und der ist aktuell gut so wie er ist.

Nö, darüber lässt sich streiten.

1 „Gefällt mir“

Kann man machen ^^. Dafür sind wir in einer Demokratie!

ich zeige dir nochmal die relevante stelle meine aussage, die zeigt wie dumm die ursprüngliche aussage war:

ich denke auch BMW beschäftigt prekäre Angestellte und mindestlohnbezieher.

als halter eines ETFs hast du weder stimmrecht noch einfluss bei den unternehmen. von daher also in keinster weise deckungsgleich mit kühnerts vorschlag.

ehrlich gesagt: ich bezweifle, dass er so weit gedacht hat. wege gäbe es aber natürlich viele: steuerliche besserstellung dieser unternehmensstruktur wäre da nur die kapitalistischste variante.

ein vergesellschaftetes unternehmen kann nicht stark sein? was ist dann Bosch für dich?

ja, wachsende probleme auf dem wohnungsmarkt, eine weiter aufgehende schere zwischen arm und reich und diverse andere soziale probleme sind natürlich absolut wunderbar :wink:

3 „Gefällt mir“

Ich hätte kein Problem damit wenn der Staat ein eigenes Autowerk aufbaut um dort ökologische Fahrzeuge herzustellen und diese günstiger an den Mann zu bringen, weil man nicht so auf den Gewinn schielen muss. Bin auch kein Fan von der vielen Privatisierung gewesen, wie bei der Bahn. Enteignung oder dergleichen sehe ich kritisch, in bestimmten Situation vielleicht nötig, aber nur um die Versorgung der Bürger für wichtige Güter, oder Dienstleistungen zu sichern.

Haben wir doch schon mit VW :simonhahaa:

1 „Gefällt mir“

Ein Ausnahmefall, der extrem davon profitiert dass Daimler und Porsche den selben Standort haben.

Unternehmen wie Adidas zeigen, dass eine AG sehr gut funktioniert.

Okay, dass mit den ETFs musst du dir noch mal durchlese. Das er nicht weiter als Aufmerksamkeit gedacht hat ist mir schon klar.
Ich hab auch schon die Freude gehabt bei eine Wohnung bei der deutschen Wohnen, damals Ankunft in gemietet zu haben. Mit dem gesamten Sanierprogramm. Punkt war, ich bin nach einer Zeit ausgezogen. Da finde ich ja auch eher, das man die Kosten für Modernisierung auf die Unternehmen legen und nicht die populistisch Keule schwingen.

Das heißt jeder Steuerzahler bezahlt dafür, dass es „staatliche“ Autos gibt und diesen „Beitrag“ muss man auch bezahlen, wenn man ein richtiges Auto will?

Ich habe eine Idee, wir nennen es „Trabo“ :smiley:

1 „Gefällt mir“

Aber nur um mal kurz festzuhalten, ihr glaubt, dass viele einfach missverstanden haben und deshalb die spd wähler verliert?

Naja, ich bin der Meinung das der Staat auch andere Einnahmequellen als nur Steuern hat, die können ruhig wo mitwirtschaften. Ich wäre ja für die Legalisierung von Mariuhana, und die Herstellung in staatlicher Hand, anbau bleibt verboten, und damit generiert man richtig Einnahmen.

kurze zwischenfrage:
was habt ihr mit vergesellschaftung von bosch gemeinst?
So wie ich das kurz recherchie ist das immer noch ne Gmbh, nur die anteile werden von einer Stiftung gehalten, die auf ihre Anteile kein Stimmrecht hat
das ganze als vergesellschaftung zu bezeichnen finde ich irrführend, weil das ja im allgemeinen Sprachgebrauch etwas ganz anderes damit gemeinst ist

hier kann man direkt einhacken und fragen: wirklich? klar rein wirtschaftlich gesehen stimmt deine aussage natürlich vollkommen, aber das ist nur eine von vielen ebenen die bei der bewertung eines unternehmens die rolle spielen sollten. wenn man die ökologische und soziale komponente bei addidas bewertet, sieht das ganze nämlich schon wieder etwas anders aus.

nein muss ich mir nicht. du hast ETFs als möglichkeit ins spiel gebracht um alle an den gewinnen von unternehmen zu beteiligen und das stimmt zu gewissen teilen sogar auch. jedoch hat kühnert ja mehr gefordert als nur die finanzielle komponente, die für dich komischer weise immer im mittelpunk steht.

übrigens: ob ETFs wirklich sicher sind, wissen wir stand heute nicht. dieses tool entwickelte sich nach der finanzkrise und ist dementsprechend noch nicht krisenerprobt.

genau das. die abkopplung von BOSCH vom anteilseignerstrukturen auf eine nicht einflusberechtigte gemeinnützige stiftung und die damit verbundene loslösung von der gewinnfixierung von investoren und anteilseignern.

  1. Seit Kühnerts Vorschlag gab es noch keinen Wahlen, entsprechend hat die SPD auch noch keine Wähler verloren
  2. Schwankungen von <2% in Umfragen haben keinerlei Aussagekraft
  3. Kühnert ist nicht die SPD, ein Großteil der SPD-Funktionäre hat seine Vorschläge abgelehnt. Solange es keine einheitliche Meinung der SPD gibt, kann man auch keine Schlüsse ziehen, wie solche Aussagen ankommen
  4. Die SPD verliert seit Jahren, weil sie vollkommen profillos ist, sich von ihren Grundwerten verabschiedet hat und die unbeliebte Groko am Leben hält
7 „Gefällt mir“

keine reine technokratie, aber, öffentliches populistisches Phrasendreschen braucht man gerade bei solchen themen nicht, speziell soetwas was schon oft von experten für nicht gut befunden wurde.

weil es schon oft geschehen ist, Kühnert ist kein wirtschaftsphilosoph, der einen neuen einfall hatte, der vorschlag ist älter als er selbst und wurde schon oft wiederlegt, so weit ich weiß.

Sicher ist nur das du sterben musst. Die ETFs sind Verhältnismäßig sicher. Für mich sogar so sicher, das ich einen Teil meiner Rente damit finanzieren werde. Banken können ja auch Pleite gehen. Bei ETFs habe ich es selber in der Hand.

Naja, dann ob die Leute, seine schwammige Formulierung falsch verstanden haben, die es ablehnen.