Ne. Sein Format heißt so. Zerstörung des/der… Darin roastet er dann Personen und Organisationen.
Nun sagt die CDU, dass der Anteil Deutschlands an der Erwärmung als einzelnes Land so gering ist, dass Deutschland alleine da keinen wesentlichen Unterschied ausmachen wird und es viel mehr darauf ankommt, globale Verbesserungen zu erreichen. Das ist aber leider nicht so einfach und auch nicht alleine in der Verantwortung der CDU. Inwiefern die CDU in internationalen Verhandlungen auftritt und wie viel sie erreicht und was dort erreicht werden könnte, können wir alle nicht beurteilen, da wir nicht dabei sind. Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass China darauf brennt, Klimavorgaben der Deutschen zu erfüllen.
Diverse Punkte aus dem Video wurden in dem Papier der CDU entweder wiederlegt, korrigiert oder in ein anderes Licht gerückt.
dann hätte ich aber direkt eine frage: wenn man meint, dass sei nur international oder multinational möglich, warum verweigert man sich dann in der CDU ständig der verschärfung des EU-klimaschutzes, der teilnahme in multinationalen innitiativen wie der von frankreich usw?
Das stimmt halt auch einfach nicht. Globale Verbesserungen können überhaupt erst durch konsequentes nationales und regionales Handeln entstehen. Warum sollte irgendein Land auf Deutschland hören, wenn es um die Verringerung von CO² geht, wenn Deutschland selbst kein Vorbild ist?
Warum soll man die Vereinbarungen in der EU verschärfen, wenn man es nicht mal schafft, die aktuellen einzuhalten? Was soll das bringen?
Inwiefern verweigert man sich an multinationalen Initiativen? Beim Pariser Klimaabkommen ist man doch z.B. dabei.
Außerdem schreibt die CDU in ihrem Papier, dass man aktuell prüft, inwiefern man sich der französischen Initiative der Klimaneutralität anschließen kann. Natürlich ist da auch viel bla bla dabei, aber verweigern ist doch was anderes.
Warum sollte denn ein einzelnes Land versuchen, ein Vorbild zu sein, ohne zu wissen, dass es irgendetwas nützt? Man würde sich erstmal nur selbst schwächen, ohne etwas zu erreichen. Das ist nun mal in gewisser Weise ein Teufelskreis. Dass die CDU nicht die Art Partei ist, die bei so etwas den mutigen (und riskanten) Schritt nach vorne geht, ist mir klar.
Und der nächste Fehler. Mit konsequentem Klimaschutz schwächt man sich nicht. Erneuerbare Energien und Elektroautos sind die Zukunftsmärkte, die Deutschland leider schon komplett an China und die USA verloren hat.
die verschärften kriterien gelten im normalfall als nachfolgewerte zu den aktuellen grenzwerten, d.h. mit genügend vorlaufzeit um auch entsprechende verfehlungen der letzten 20 jahre wieder aufzuholen.
und was hindert sie daran, da einfach direkt beizutreten? wie es 7 andere EU länder direkt gemacht haben? “wir prüfen es” ist einfach eine umschreibung für: “finden wir eigentlich nicht so geil, aber können das nicht ansprechen, weil wir uns damit öffentlich blamieren würden”
Wer sind hier die Guten? Die CDU, alle Ü30 oder die Bohnen klein und groß, (die wegen ARTKEL 13 EINEN RIEEEEEESEN AUFRISS gemacht haben und sich jetzt lieber bedeckt halten? Ihr seid alle super und mehr als gut - tut nur leider nichts.
In China ist die Produktion von Solarpanelen nun mal auch viel billiger. Da hat man dann was für’s Klima, aber dafür miese Arbeitsbedingungen.
Elektroautos sind ein ganz eigenes Thema, das die aktuelle Diskussion sprengen würde. Daher lasse ich das mal so stehen.
Dass aktuell gerade mal neun EU-Länder mitmachen, spricht nicht gerade für die Initiative. Also scheint es ja Bedenken zu geben - nicht nur in Deutschland.
Laut Merkel ist man bisher nicht beigetreten, weil nicht klar sei, wie das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 überhaupt erreicht werden soll. Generell würde man aber dem Ziel der Initiative zustimmen.
In China ist jede Produktion billiger. Aber weißt du wo die Produktion wahrscheinlich noch billiger wäre? In nahezu jedem afrikanischen Staat. Trotzdem ziehen da keine Unternehmen hin. Weil Produktionskosten alleine eben kein alles dominierender Faktor sind.
ja und diese sind, wie auch in deutschland nicht in der fragestellung umsetzbarkeit begründet, sondern in wirtschaftlichen interessen, die nunmal in den meisten EU ländern, so auch in deutschland weit über allen anderen gesehen werden.
seit wann geben innitiativen die umsetzungsstrategie vor? das ist auch wieder nur ein weiteres vorgeschobenes argument.
China investiert mittlerweile auch in Afrika, um eben diese noch billigeren Märkte zu nutzen.
Willkommen in der westlich-kapitalistischen Welt. Ich kann dir aber versichern, dass das mit vielen anderen Parteien auch nicht anders wäre.
Davon ab macht Merkel genau das: Nach der Umsetzbarkeit fragen. Klimaneutralität ist ein ziemlich heroes Ziel in einer Zeit, wo man schon froh ist, wenn die Umweltschäden sich in Rahmen halten. Da frage ich mich schon, wie der Herr Macron sich das vorstellt.
Was sollen sie denn sonst machen? Wenn es dabei nur darum geht, zu sagen „Jo, Klimaneutralität finde ich super!“, dann ist Merkel mit der Aussage aus dem Artikel ja schon beigetreten und alle können glücklich sein.
Es gibt doch schon verschärfte Nachfolgewerte für 2030 statt 2020. Worauf willst du also hinaus?
Das Problem in Afrika ist, dass es keine Infrastruktur gibt und diese aufzubauen, kostet Geld. Daher ist China, bzw. Asien generell kurzfristig billiger in Sachen Produktionskosten. China plant da langfristiger.
Dass es natürlich auch andere Faktoren gibt, ist sowieso klar. In einem Land mit politischen Unruhen z.B., möchte man nicht so gerne produzieren. Aber die Kosten sind schon der Kernfaktor.
EDIT:
Faktoren wie politische Unruhen werden letztlich auch einfach nur auf die Produktionskosten als Risiko aufaddiert.
Du hast es ja scheinbar genauso wenig verstanden wie sie: es wäre ihre aufgabe die umsetzbarkeit zu zeigen, wenn sie hinter dem ziel steht und entsprechende strategien für “ihr” land zu entwickeln.
Das ist übrigens auch der punkt, warum die CDU verteidigung in der frage komplett scheitert: selbst wenn sie sich global für einen verbesserten klimaschutz einsetzen würden (was sie nicht tun) müssten sie die erzielten ergebnisse auch lokal in deutschland umsetzen. das haben sie aber in 14 jahren regierungszeit nicht ein bisschen getan.
das in der disskussion um genau diese werte die CDU noch schärfere werte verhindert hat. genauso wie sie aktuell eine europaweite CO2 steuer verhindert.
Nein. Sind sie eben nicht. Politische Stabilität und Rechtssicherheit sind exorbitant wichtiger. Selbst Infrastruktur und Verfügbarkeit von Fachkräften Stufe ich als wichtiger ein.
Und wenn sie nicht weiß, wie das umgesetzt werden sollte, weil es aktuell unrealistisch erscheint? Dann hält sie sich halt erstmal zurück, bis jemand anderes die zündende Idee hat.
„nicht ein bisschen“ ist übertrieben. Aber dass sie ein gutes Stück davon weg sind, ist so, ja.
Schärfere Werte, würden, wie gesagt, auch nichts bringen, so lange keiner weiß, wie man diese erreichen soll. Der einzige Effekt solcher Werte wäre, dass man ihnen dann später wieder vorwirft, sie nicht erreicht zu haben. Aber inhaltlich bewirkt das gar nichts.
Zur CO2 Steuer, hat die CDU erklärt, dass sie nicht einfach eine stumpfe Steuer haben wollen, sondern eine, die dort greift, wo es nötig ist.
Wie gesagt, werden diese Faktoren letztlich einfach aufaddiert. Politische Stabilität z.B. ist ein Risikofaktor, Verfügbarkeit von Fachkräften hat Einfluss auf den Lohn und/oder erfordert vorherige Investitionen in die Bildung.
Und während sich Amthor und Ziemiak abkämpfen und alles falsch machen, was man falsch machen kann, zeigt diese CDUlerin wie die CDU am ehesten noch wieder aus der Situation heraus kommen könnte:
Widersprechen und eine klare Sprache sprechen und dabei trotzdem empathisch und nicht überheblich sein.