19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

wer rechtsextreme ansichten toleriert muss sich nicht wundern, wenn er in diese ecke verortet wird, genauso wenig wie jemand der linksextreme gewalt, lobbyismus usw toleriert.

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Lustigerweise sind diejenigen die sich einige sind (zurecht) das das Bullshit ist die Selben die diese Differenzierung an anderer Stelle nur zu gerne verweigern :wink: Also was willst du mir genau sagen? Das Doppelmoral nur von bestimmten Seiten ok ist?

Auflösung DDR ->Wegbruch der Lebensgrundlage-> keine Hilfe von der Politik bzw Verschärfung der Probleme durch sie -> Feindsuche=Flüchtlingsheime/Migranten-> dadurch zwangsweise rechts -> dadurch zwangsweise nahe konservative -> einzige konservative Partei damals CDU, stark durch Wiedervereinigung im Osten aufgestellt -> Rechte sind wegen dieser natürlichen Nähe zur CDU noch interessante Wählergruppen -> Ignorierung seitens der CDU von Ausschweifungen der Rechten -> inklusive Heile-Welt-Szenario, damit der Osten blüht

Das wäre jetzt mal meine Kausalkette. Sofern ich mich richtig erinnere sind die Ausschreitungen ja nicht in den frühen sondern in den späteren 90gern auftreten.

Welche Doppelmoral meinst du auf der anderen Seite?

du verlangst hier genau das was du der AFD an anderer Stelle vorwirfst.

Hoyerswerda und Rostock-Lichtenhagen waren 1991/92. Für mein Gefühl ist das zu kurz um deine Kausalkette durchzulaufen. Ich hätte gedacht, dass die Leute so kurz nach der Wende noch weitestgehend optimistisch waren und an die „blühende Landschaften“-Versprechen geglaubt haben. Aber ich habe auch nicht so viel Ahnung von der Zeit.

Da passt der Artikel von @Spique, dass die rechte Szene auch schon in der DDR nicht ernst genommen wurde, schon eher.

Wobei man der DDR ja nicht vorwerfen kann, dass sie die Themen von Rechten übernommen haben und mit ihnen zusammengearbeitet haben, was man ja jetzt der CDU vorwirft.

Mir ist es irgendwie zu oberflächlich zu sagen, dass es die Nazis nur gibt, weil die Konservativen zu offen sind. Das erklärt mir nicht, warum das Problem im Osten so viel größer ist und war, als im Westen.

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Ich weiß nicht wer-wem-wann hier verboten haben soll Kritik an der AfD zu üben. Viel gebracht hat es ja offensichtlich nicht. :wink:

Nur halte ich es für problematisch ganze Wählergruppen pauschal zu unterstellen, dass sie Extremismus unterstützen würden, nur weil sie eine andere politische Meinung haben. Besonders heuchlerisch wird es, wenn sich dieser Vorwurf plötzlich in Wohlgefallen auflöst, sobald die zuvor kritisierten Wählergruppen ihr Kreuz an einer anderen Stelle macht.

Das ist dann noch ein interessanter Artikel zum Thema:

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Ich verlange gar nichts. Ich ziehe meine Schlüsse aus dem was passiert.

Im übrigen hinkt der Vergleich, denn die die sich von islamistischen Terroranschlägen distanzieren sollen schreien nicht alle sofort was von Mordanschlag wenn einer ihrer Leute angegriffen wird. Es ist ein Unterschied ob ich eine Sache als das bezeichne was es ist, egal welcher Seite es passiert, oder ob ich alles was mich selbst betrifft ins unermessliche hochkoche und wenn es andere trifft kümmerts mich nicht mehr.

Ich verurteile Gewalt, egal gegen wen sie gerichtet ist. Auch jemand von der AfD darf kein Kantholz über den Schädel gezogen bekommen. Ich distanziere mich von jeder Gewalt, egal ob von links oder rechts. Und da liegt eben der Unterschied. Auch zwischen der Linken und der AfD.

Es ist ja nicht nur so dass die AfD die Tat nicht verurteilt. AfD Nahe Menschen und Medien sind mitverantwortlich für den Mord. Ich bin mir sicher auf Facebook wird man auch genug Leute aus dem Dunstkreis der AfD finden die die Tat sogar feiern. Und letztendlich ist auch die AfD mitverantwortlich dafür dass es überhaupt so weit kommen konnte, denn erst die AfD (und davor Pegida) hat dafür gesorgt dass diese Einstellung wieder massentauglich wurde. Man konnte plötzlich wieder offen rassistisch sein und das war okay.

Aus all diesen Gründen hat die AfD eigentlich sogar die Pflicht sich zu äußern. Aber sie tun es nicht. Weil sie es einfach nicht über die Lippen bringen. Ob jetzt aus Angst vor Stimmenverlust oder aus Überzeugung, beides ist extrem verwerflich.

Wenn ich Nazis wähle, muss ich auch damit rechnen als Nazi bezeichnet und eben Extremismus zu unterstützen. So einfach ist die Sache.

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Ich bin da ganz Gaugs Meinung, den Gegner mit politischen Argumenten schlagen und nicht ausgrenzen.

Nicht weil sie ne andere Meinung haben sondern weil sie de facto Extremismus unterstützen.

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Aber es funktioniert nicht. Wie oft willst du noch die gleiche Methode vorschlagen die offensichtlich nicht funktioniert?

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Definiere unterwandert :rofl:. Ist jetzt auch nicht viel schlimmer, als bei den Linken ^^.

Ihnen wird Extremismus zurecht vorgeworfen, weil sie Extremisten unterstützen, nichts anderes. Wenn deine Aussage Realität wäre, würden alle politischen Parteien in Deutschland unter Extremismusvorwurf stehen.

Wieviele linksextreme Terrorzellen wurden in letzter Zeit so aufgedeckt? Wieviele linksextreme Anschläge mit Verbindung zur Linken? Oder geht’s dir jetzt Farbbomben an Fensterscheiben?

Und wenn ich Moslem bin muss ich auch damit rechnen als Islamist bezeichnet zu werden oder mir den Vorwurf gefallen lassen islamischen Terror zu unterstützen? Ist die Sache wirklich so einfach? Merkt ihr nicht wie bescheuert das ist und wenn man Nazi mit etwas anderem austauscht ihr so ein Verhalten schneller verurteilen würdet als man gucken kann?Ihr verhaltet euch genauso wie Nazis denn auch ihr schafft euch eine Selbstlegitimierung ein Arschloch gegenüber anderen zu sein und nötige und wichtige Differenzierung ist einfach scheissegal weil man ist ja im Recht und irgendwie der Gute.
Aber hey vielleicht habt ihr auch recht und eines morgens in den letzten paar Jahren sind ganz viele Leute aufgewacht, haben die Hälfte ihres IQ’s verloren und gedacht “hey heute ist ein guter Tag rechtsextrem zu werden, wäre mir das blos schon vorher eingefallen dann hätte ich schon vor Jahren NPD wählen können und sie wären nicht die ganze Zeit irrelevant gewesen”.

Und das auch noch ohne Not, denn wenn man rechts der Mitte eingestellt ist (nicht rechtsextrem) hat man Alternativen mit der CDU. Auf der linken Seite des Spektrums sieht’s da nicht so gut aus.

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Hä? Was ist das denn für ein dämlicher vergleich?

Wie viele Moslems haben sich freiwillig dafür entschieden, aktiv Terroristen zu unterstützen? Das ist der entscheidende Unterschied, den du hier schlicht ignorierst.

In Deutschland ist ca ein Drittel der Bevölkerung ausländerfeindlich eingestellt, dass war auch vor der AfD schon so.