19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

dann müsste man das Grundeinkommen aber so hoch ansetzen, dass es für eine Arbeitslosen für Wohnung und Leben reicht, was als Bafögsatz für einen Studenten der daheim wohnt ,eingentlich viel zu viel wäre.

Das ist wie das Zusammenlegen riesiger Landkreise im Osten, man denkt man spart dadurch Geld aber im Endeffekt kostet es meist mehr, weil die paar Sachbearbeiter einsparung durch andere neue Kosten meist aufgefressen werden

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und alle handwerksberufe, bzw eben die Leute die Schwarzarbeit eben auch machen können (ein Industriekaufmann wie ich kann eben im Gegensatz zu einem KFZler,Fliesenleger etc nicht mal am Wochenende schwarze 300€ verdienen)

natürlich wäre ich da sauer, denn die Firma verdient an meiner Arbeit immer noch genauso viel, will mir aber auf einmal 1000€ weniger zahlen.

Dem Chef der mit so einer trotteligen Idee käme, würde ich was erzählen.

Das wäre ja als würde man zb Bruce Willis sein Countryband (seine Hobbyprojekt, neben seiner Hauptarbeit als Schauspieler) buchen und am Ende nen Fünfer in die Hand drücken und sagen "hast es ja nicht nötig, bist ja millionär)

Grundeinkommen funktioniert in kleinen und kleinsten Gruppen, wenn dieses Einkommen aus einer stabilen Qulle kommt und nicht Schuldgeld ist.

Ein Milliardär bei uns in der Gegend zahlt zb all seinen Kindern,Enkeln, Urenkeln, Nichten etc eine gewisse Summe jeden Monat aus, und je nachdem was sie arbeiten und verdienen, wird das dann noch mit gewissen Faktoren multipliziert.

Sprich jeder dieser Familie kriegt zb XXXX€ im Monat und das was sie verdienen wird dann nochmal verdoppelt oder verdrei oder viefacht, je nachdem was sie arbeiten.

Damit wollte dieser Mann eben erreichen, dass seine Nachkommen alles arbeiten können, was sie möchten, ohne jedoch aufs Geld achten zu müssen und Gleichzeitig zumindest versucht “Trust fund kids” zu verhindern, da wenn jemand nichts arbeitet, er “nur” ca einen normalen Monatslohn geschenkt kriegt.

Nur funktioniert sowas eben nur im kleinen, wo soll denn das Geld im großen herkommen und wer würde denn die langweiligen Jobs dann machen wollen.

Die Löhne die eine Klempnerei, Gärberei, (dreckige Jobs mit Fäkalien etc) oder in der Buchhaltung gezahlt werden müssten, könnten sich doch die meisten Firmen kaum leisten, bzw müssten sie dies ja an Ihre Kunden weitergeben.

Wenn Klempner auf einmal 5000 im Monat verdienen, kostet den Ottonormalbürger das verstopfte Klo auf einmal 300€ zum reparieren und das kann dann auch keiner auf dauer zahlen

Exakt, wenn ich die Wahl hätte für 1500€ nicht zu arbeiten, oder für 2000€ zu arbeiten, wüsste ich was ich nehmen würde.

Schon alleien durch die gesparten Sprit und Autokosten, und in der gesparten Zeit könnte man ja auch noch anders Geld verdienen.

Die Löhne die dann gezahlt werden müssten, das man trotz eines Grundeinkommens, das nicht auf Harz4 niveau liegt, arbeiten würde, müssten so Hoch sein, dass ich eben nicht sehe, wo das Geld denn Herkommen soll.

Wenn Handwerksbetriebe auf einmal das doppelte an Lohnkosten haben, müssten sie sich das Geld ja von Ihrer Kundschaft wiederholen

Ähm, also wieder arbeiten gehen?

Ich versteh nicht ganz, warum du davon ausgehst das die Löhne davon nach oben schnellen. Ich denke, dass sich die Anzahl der Leute, die faul auf der Haut liegen will eher in Grenzen hält. Dazu verdienen will schließlich jeder.

Das hast du aber bei fast jedem Job der etwas herstellt oder eben Teil der Produktionsprozesses oder der öffentlichen Ordnung ist.

Das Problem ist nur, wenn du jetzt zb sagst, dass zb der Bäcker oder Müllabfuhrlere 500€ mehr verdient hätte weil schlechte Arbeitsbedingungen und die schlechten Arbeitszeiten teilweise, dann verdient er aber zb auf einmal so viel wie jemand im Büro.

Dieser kommt aber dann als nächstes und sagt zurecht, dass seine Arbeit ja viel komplexer und stressiger sei als zb der Job des Müllmannes und er sich ausserdem ja auch den Rücken und die Augen mit der dauernden PC Arbeit auch nciht gerade verbessert werden.

Das ist eine Unterstellung.

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Nein…ganz entschieden NEIN!

Es ist absolut gerechtfertigt, dass ein Müllmann das Gleiche verdient, wie ein Bürohengst…Komplexität hin oder her…

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Sorry aber ich kenne Leute beim Bauhof und Bäckergesellen und es wäre absolut nicht gerechtfertigt, wenn die genausoviel verdienen wie mancher im Büro.

Wie sagt es der Kumpel zb der Bäcker ist " klar ist es anstrenged, aber nach den ersten paar Monaten geht einem das in Routine über und man muss nicht mehr groß nachdenken", wohingegen sich jemand im Büro oft den ganzen Tag der Kopf zerbrechen muss.

Der Anteil der Arbeitsverdichtung in den Büros der in den letzten 15 Jahren geschehen ist, ist einfach extrem.

Bei uns ist eine Kollegin aus dem Mutterschutz nach 12 Jahren zurückgekehrt (4 Kinder, alle 3 Jahre eines, schön wie eine Perlenschnur und immer innerhalb der Fristen, so daß die Firma sie am Ende wieder einstellen musste) und den Job den ich mache, haben laut Ihr Anfang der 2000er 3 Leute und 2 Halbtageskräfte gemacht.

ihr denkt dran, dass die grundeinkommensdikusion vor dem hintergrund geschieht, dass es zukünftig deutlich weniger arbeit geben wird?

Ich geh davon aus, dass am Tag der Einführung die Arbeitsplätze nicht wegbrechen werden. Und auch dass in den nächsten 20 Jahren nicht deutlich mehr Arbeitsplätze durch Automatisierung verloren gehen

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So wie der Ablehner im Amt…das ist schon wieder das Schließen von einigen Wenigen auf alle…so ein monotoner Beruf kann genauso anstrengend sein, wie ein Bürojob…du wirst dazu auch meistens nicht nach Workload oder Arbeitsart, sondern nach Verantwortung bezahlt…was auch nicht immer gut ist…

Ich bleibe dabei…Der Mensch, der deinen stinkenden Müll beseitigt, hat unsere Kohle genauso verdient, wie der Bürojockey…da mach ich keinen Unterschied…widerlich sind beide Arbeiten auf gleichem Maße!

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dann brauchen wir es auch nicht, aber sämtliche entwicklungen deuten in eine andere richtung. wir haben schon jetzt diverse jobgruppen, die nur duch subventionierung überhaupt noch von menschen erledigt werden und deren anteil wird nicht geringer werden.

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Sorry aber hört doch endlich mal auf mit diesen 1500€, das ist schlichte Panikmache und Übertreibung. Alle Vorschläge dazu liegen bei 800€-1000€.

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Danke…ich wiederhole es gerne NOCHMAL

1500€ Sind kein EXISTENZMINIMUM

ihr Ottos :eddy:

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Meine Tante ist zufällig Bäckerin und die hat dadurch quasi keinen Urlaub mehr. Sie hat die Bäckerein von ihrem Mann übernommen, der auch fast den ganzen Tag in der Backstube stand. Klar gilt das nicht für Backverkäufer oder so. Aber wenn du eine eigene Bäckerei hast ist das definitiv anstrengender als so n x-beliebiger Bürojob.

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Brutto oder Netto?

Brutto!

Allein kannst du selbst Brutto davon (gut) leben!

Die da wären? Ich meine jetzt nicht solche die durch externes Lohndumping subventioniert werden muss. Spontan fällt mir da dann nur die Landwirtschaft ein.