19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Ist mir bewusst. Find ich trotzdem kacke. Selbst wenn man innerparteilich halt niemanden findet der Ahnung hat (was unwahrscheinlich ist) spricht man halt direkt die Wirtschaft im Allgemeinen an. Telekom, Vodafon, O2 sind doch auch daran interessiert dass mehr Netzausbau betrieben wird und die haben da sicher auch Konzepte.

Jup, die Antwort die ich da bekam:

Wenn jemand auf der Liste nach oben will, soll er sich dort gefälligst intern hocharbeiten. Wen wir aufstellen wollen wir immer noch selber bestimmen!

Übersetzt in: Was interessiert uns der Bürgerwille, wenn wir ihm einfach unsere Pappenheimer vorsetzen können und er eh keine Wahl hat.

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http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/geschaeft-mit-daten-cdu-will-sparsamkeit-beenden-a-1151862.html

Kenn ich… am schönsten ist es wenn einem zugesichtert wird, dass man aufgrund seines Engagements auf einem einstelligen Platz gesetzt werden soll, und sich dann aufgrund von Animositäten alter fauler Arschgeigen auf Platz 19 von 20 wiederfindet…

Klar DAS ist natürlich super wichtige Netzpoltitk, wie man der Wirtschaft noch mehr Macht verschafft

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Naja gibt aber auch Leute die partout nicht auf Listenplatz 1 wollen. Hatten wir bei uns in meinem ehemaligen Dorfverband. Er war der aussichtsreichste Kandidat, wollte aber nicht auf der 1. stehen, solche Sachen muss man halt auch respektieren und das täte man ja nicht, wenn man keine Listen mehr macht, denn er hatte am Ende die meisten Stimmen am Ende des Tages, doch da er nicht auf Platz 1 der Liste stand, war das für ihn okey.

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Die Logik muss ich aber nicht verstehen.

Er stellt sich zur Wahl, möchte aber am Ende nicht gewählt werden, falls die Leute ihn als besten Kandidaten auswählen?
Es gibt in dem Hamburger System so gesehen ja keine fixen Listenplätze mehr, sondern die werden von der Anzahl der Stimmen bestimmt. Wer seinen eigenen Wahlkreis mit seinen Punkten überzeugt, hat also die Chance auf viele „kummulierte“ Stimmen. Wenn es den Leuten eh egal ist, teilen sie ihre Stimme einfach gleichmäßig auf.

Warum stand er dann überhaupt auf der Liste? :thinking:

Weil er natürlich Arbeit übernehmen will, aber nicht als Spitzenkandidat und an vorderster Front. Als Listenplatz Nr. 1 hast du gewisse Aufgaben und Erwartungen zu erfüllen und das wollte er eben nicht. Für ihn hat das was er so schon machte gereicht, aber um das weiter zu machen, brauchte er natürlich dennoch ein Mandat. Nur war sich halt auch jeder bewusst, dass er der beliebteste/aussichtsreichste von allen war.

Okay, das verstehe ich. Aber dieses Problem würde sich bei einer offenen Liste wie in HH eigentlich gar nicht stellen.

Wenn die Partei unbedingt mit nem anderen Gesicht werben will (oder er sein Gesicht nicht für Werbung hergeben will, wegend er extra Verantwortung) würde das genau so funktionieren. Nur das die Wähler eben selber entscheiden könnten, ob sie das „Gesicht“ oder die „Kompetenz“ wählen.

Aber das hat jetzt auch eher was mit dem Wahlsystem in DE an sich zu tun (und wie verbesserungswürdig ich es finde), als mit der akuten anstehenden Bundestagswahl :smiley:

es würde schon reichen wenn die entsprechenden ministerposten mit leuten wie know how besetzt werden würden anstatt nach parteiposition oder wenn man nen schleudersitz für nen konkurent benötigt

man kann über amerika viel schimpfen, aber bei solchen sachen sind sie wesentlich pragmatischer und solche nullnummern wie hier teilweise hohe ämter bekleiden gab es vor trump zumindest nicht.

Das finde ich wiederrum am aller wenigsten wichtig :smiley:

Die Detail-Entscheidungen & Konzepte in den Ministerien werden eh von den Staatssekretären getroffen. Es mag sein, dass ein Minister eine grobe Richtung vorgibt, aber er muss nicht zwangsläufig ein Experte auf seinem Fachgebiet sein.

Als Minister musst du im Endeffekt den Laden im Griff haben können, sowie verstehen wie politische Prozesse funktionieren und wie du Mehrheiten für deine Gesetze bekommst, bzw. an welchen Strippen du ziehen musst.

Es wäre zwar wünschenswert, wenn manche Minister ein Mindestmaß an Qualifikation vorweisen müssten, aber das ist imho keine Grundvorraussetzung um ein Ministerium gut zu leiten.

Wähle Ede, der mag Studenten

Bist du dir da sicher. Ich will nicht dass meine Interessen vernachlässigt werden :sadsimon:

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wenn du planlos spezialisten deligierst kommt dabei auch nichts vernünftiges raus. weder motivierst du dadurch deine untergebenen noch bist du fähig sie zu kontrollieren, ein chef sollte entscheidungen treffen können und nicht aus vorschlägen anderer aussuchen müssen und für nen ordinären pressesprecher sind minister nunmal vollkommen überbezahlt.

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Hm na hoffentlich gehen die ganzen jungen dann auch wählen, CDU+FDP oder CDU +Grüne+FDP oder auch Rot+Rot+Grün ist alles besser als große Koalition.
Mal rechte Kräfte außen vorgelassen ist jede Konstellation, die nicht auf eine große Koalition hinaus läuft gut, weil dann wenigstens Reformen getätigt werden und keine Stagnation läuft wie die gesamte letzte Dekade.

Ich wage die Behauptung, dass Minister auch heute schon einen Job haben, der weit über den eines Pressesprechers hinausgeht. Ihr Schwerpunkt ist halt einfach nicht die fachliche Arbeit.

Für mich persönlich ist das auch okay. Aber da kannst du natürlich anderer Meinung sein. Die Diskussion darüber bräuchte glaube ich aber auch nen anderen Thread als den Wahlkampfthread^^

Ich finde das löst aber ein Glaubwürdigkeitsproblem aus. Wenn ich weiß, dass irgendein Trottel, der noch nie was von der Thematik vorher gehört hat, plötzlich Minister für X ist, gehe ich davon aus, dass alles was aus dem Ministerium kommt, Müll ist. Vermutlich steht kein größerer Plan dahinter und es wird nur von Gesetz zu Gesetz gearbeitet ohne Sinn und Verstand, geschweige denn, ob es wohl Absprache mit anderen Ministerien (von vllt anderen Parteien gibt).
Wenn der Minister Ahnung hat, vertraue ich ein wenig mehr darauf, dass er sich für sein Ministerium was überlegt hat, im besten Fall mit anderen Ministern (die auch Ahnung haben) ausdiskutiert und auf Wechselwirkungen überprüft hat. Im besten Fall bringt er ja viel Erfahrung aus der Praxis mit und kann so alles auf Linie bringen.

Eigentlich sollte kein Minister mehr als zwei Spezialgebiete (die meist sowieso in einem Ministerium sind) haben, sonst ist er kaum glaubwürdig…

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Das ist aber halt falsch (finde ich). Denn die „großen Pläne“ werden nicht von Ministern verhandelt und entwickelt, sondern von Staatssekretären. Das sind die Leute innerhalb der Politik die Fachwissen haben und (im Idealfall) wissen was sie tun.

Wie gesagt, für mich zeichnet sich ein guter Minister nicht zwangsläufig dadurch aus, dass er ein Fachmann auf dem Gebiet ist. Die meisten Ministerien decken eh so viele Themen ab, dass man dieses Fachwissen gar nicht in einer einzelnen Person bündeln könnte.

Aber wie weiter oben schon geschrieben. Das ist ne Diskussion, die unabhängig vom Wahlkampf geführt werden kann / sollte :slight_smile:

Kritisier mir nicht die Uschi. Das ist ein guter Mann!

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