19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Vielleicht kann man sich auf „unerfahren“ einigen? Und das muss nicht unbedingt eine negative Eigenschaft sein.
Aber ich befürchte, wir könnten bei der Bundestagsswahl am Anfang des politischen Weges stehen, wo es egal ist, was die jungen Wähler wollen, da nun mehr als 50% der Wahlberechtigten älter als 50 sind. Es lebe die Gerontokratie! :slight_smile:

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Wer hätts gedacht, die Einigung ging schnell. Irgendwie ironisch ist, dass sie investieren wollen mit Geldern, die die Rot-Grüne Regierung vorher besorgt haben.

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Ne, leider nicht wirklich, warum ausbauen wenn das alte Netzt noch läuft und Geld bringt. Wenn die Telekom ihren Vectoring Plan durchdrückt wird da erstmal niemand nochmal alles aufbuddeln um FTTH bereitzustellen.

Also in Dresden baut die Telekom FTTH gerade relativ breit aus. Denke schon dass die Telekom bock hat mehr Leistung bieten zu können. Das werden die sich auch bezahlen lassen, aber der Staat könnte das ja (noch) mehr subventionieren. Im Mobilfunkbereich tut sich aber gefühlt seit Jahren nichts. Weder an der Abdeckung noch an den Preisen.

Die Union macht nix und gewinnt trotzdem xD Erinnert mich an einer South Park Folge, weiß aber nicht mehr welche ^^

Naja änderst du jede Woche deine Meinung je nachdem was die Parteien die Woche über gemacht haben?

Aber was hat die Union die letzten Tage gemacht, damit sie wieder ein Punkt mehr verdient hat? Mir fällt nix ein, dabei war es doch die SPD, die ihr Wahlprogramm veröffentlicht hat.

Naja und wenn welche von dem Wahlprogramm enttäuscht sind, können sie ja fürs erste zur CDU “gewechselt” sein. Man muss nicht immer was tolles machen. Manchmal reicht es auch, wenn alle Anderen Mist bauen.

Vielleicht hat es dann einigen nicht gefallen und sie sind von der SPD weg.

Schwankungen im Rahmen von 1% kann man auch mal mit der statistischen Ungenauigkeit der Umfragen erklären.

Kann natürlich auch sein, dass die CDU jetzt einfach immer weiter wächst, kA. Aber oft sind die statistischen Fehlertoleranzen bzw. die Genauigkeit mit angegeben, konnte da jetzt auf schnell nix finden auf der Seite.

Laut Forschungsgruppe Wahlen:

http://www.forschungsgruppe.de/FAQ/haeufig_gestellte_Fragen/

[quote]
Wie genau sind die Umfragen?

Nur Stichproben nach dem Zufallsprinzip liefern repräsentative Ergebnisse. Doch Aussagen auf dieser Basis sind immer auch Wahrscheinlichkeitsaussagen. Sie können nie 100-prozentig genau sein. Ein Beispiel: Von 1.250 Befragten entscheiden sich auf die Frage hin, wen sie am nächsten Sonntag wählen wollen, 40 Prozent für eine bestimmte Partei. Die Fehlertoleranz liegt hier bei rund +/- 3 Prozentpunkten. Das heißt, der Anteil dieser Partei bei allen Wahlberechtigten liegt zwischen 37 und 43 Prozent. Bei einem Parteianteil von 10 Prozent liegt die Fehlertoleranz bei rund +/- 2 Prozentpunkten. Die Wahrscheinlichkeitsaussage bedeutet aber auch, dass nicht alle möglichen Werte innerhalb des Fehlertoleranzintervalls mit gleicher Wahrscheinlichkeit zutreffen. So ist die Wahrscheinlichkeit, dass der gemessene Wert dem wahren Wert sehr nahe kommt, wesentlich größer als bei einem Wert am Rand des Fehlerintervalls.[/quote]

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Eine Verallgemeinerung gibt es. Je jünger ein Mensch im Allgemeinen ist, desto egoistischer ist er auch im Durchschnitt.
Kindergarten Kinder sind deutlich egoistischer als Jugendliche, Jugendliche deutlich egoistischer als junge Erwachsene und so weiter und so fort. Über das warum wird noch gestritten.
Zwischen Frauen und Männer gibt es auch nochmal Unterschiede. Ein Grund warum rechte Parteien eher von Männern gewählt werden, sind die Themen doch sehr auf weiße Männer zugeschnitten, die diese Parteien behandeln und da Männer im Durchschnitt egoistischer sind, fühlen sie sich eher angesprochen. Wäre die AFD zb eine Partei mit vertauschten Geschlechterrollen würde sie rein nach den Egoismus Studien weniger Stimmen bekommen.

[quote=“Maya, post:3493, topic:16436”]
Je jünger ein Mensch im Allgemeinen ist, desto egoistischer ist er auch im Durchschnitt.[/quote] Hast du da einen Link zu? Meiner Erfahrung nach hört bei vielen Jungendlichen nach der Berufsausbildung oder nach dem Studium der Idealismus und Radikalismus auf, weil das soziale Umfeld sie mit Alltags- und Überlebensproblemen zuschüttet. Oder überspitzt formuliert: Wer den ganzen Tag sich mit den Ämtern rumschlägt, oder wer ein Haus abzubezahlen und eine Familie zu versorgen hat, der kann kaum noch mit einem Demoschild am Hbf stehen.

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Also das Kleinkinder egoistischer sind als Erwachsene habe ich auch schon in mehreren Studien gelesen. Weiß aber nicht, ob das mit dem Alter immer mehr nach lässt.

http://www.zeit.de/2017/25/fluechtlingspolitik-boatpeople-vietnam-cdu

Ich weiß es klingt abgedroschen, aber es hat eine Weile bei mir gedauert, bis ich gerafft hatte, dass der Autor die SPD mit “links” meinte.


das war der link von heute, aber kannst dich noch tiefer einlesen, wenn du zb auf american economic review gehst. oder andere fachzeitschrifte im bereich verhaltensökonomie/psychologie.
wie gesagt warum das so ist wissen die Forshcer auch nicht genau, gibt da viele erklärungsansätze.

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hmmmm das bringt ja das ganze feindbild des alten egoistischen wählers ins wanken.

Danke, dann wäre vielleicht eine Erklärung, warum vor allem Alte CDU/CSU wählen, weil sich dadurch der Grad an Veränderung minimiert. Denn Veränderung im Alltag ist schwer, wenn man weder die Kraft, Ausdauer, noch Mittel hat, um ihnen zu begegnen. Und, wenn man sein langes Leben lang gesehen und erlebt hat - Stichwort Anschluss DDR - wieviel bei gesellschaftlichen Veränderungen verenden.

ich halte die ergebnisse der studie für fragwürdig. gerade junge menschen strotzen doch vor idealismus und der wird dann über die jahre von der realität langsam zerlegt.

Sieht man ja auch am Brexit, die alten haben dafür gestimmt, damit sich nicht noch mehr verändert(noch mehr Einwanderung uvm.) sondern alles entweder so bleibt oder wieder wie früher wird.
Die wenigen jungen Menschen, die da gewählt haben, haben gegen den Brexit gestimmt.